Ihre Meinung zu Sozialversicherungsbeiträge vor starkem Anstieg
Müssen sozialversicherungspflichtig Beschäftigte in zehn Jahren fast die Hälfte ihres Einkommens für Sozialbeiträge abgeben? Laut einer aktuellen Studie wäre dies ein naheliegendes Szenario.
Es führt kein Weg daran vorbei, die Einnahme- und vor allem die Ausgabepositionen auf ihre Effizienz, Finanzier- und Sinnhaftigkeit zu überprüfen. Die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte war und ist ein Milliardengrab, dilettantisch formuliert und kontraproduktiv. Dazu Aufhebungsverträge auf Wunsch des Arbeitnehmers zwei Jahre vor der Regelrente in Kombination mit einer satten Abfindung und zwei Jahre lang das höhere Arbeitslosengeld statt der Rente. 80% des Lohns werden während dessen zudem in die Rente einbezahlt. Dies dürften keine Einzelfälle sein…
Statt die wirklich Bedürftigen zu unterstützen, werden die Steuermittel oft mit der Gießkanne verteilt.
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Stimmt. Man müsste bei der Umverteilerei innerhalb der Mittelschicht ansetzen. All die Leistungen, die ganz nett sind und die jeder gerne "mitnimmt", die aber für keinen (auch nicht für die finanziell schwächeren) wirklich existenziell sind. Wir bräuchten eine neue Koch-Steinbrück-Liste.
Von welchen "Leistungen, die ganz nett sind ...." reden Sie?
Viele Leistungen sind für den Einzelnen vergleichsweise gering, aber in der Masse teuer. Umgekehrt ist manche Abgabenerhöhung für den Einzelnen kaum spürbar , in der Summe aber hoch. Mit anderen Worten: Einsparungen und Kostenbelastungen werden für den Staat vor allem bei kleinen und mittleren Einkommen spürbar.
Man merkt, dass Sie von dem, was Sie da schreiben wenig Ahnung haben.
Wer 45Jahre in die Rente eimgezahlt hat braucht ca.man ca. 15 Jahre Tentenbezug, um die eingezshlten Beiträge UNVERZINST als Rente ausgezshlt zu bekommen. Wenm man als mit 65 Jahren in Rente geht hat man bis man 80 ist seine Beiträge raus. Wie gesagt, ohne Zinsen. Wenn Sie die Beiträge selbst auf ein Konto mit 3% Zinsen hätten liegen lassen, wören Sie nach 45 Jahren Multimillionär.
Da aber aus der Versichertenrente Bersicherungsfremde Leistungen wie Halbwaisenrenten und Wittwenrenten gezahlt werden, geht die Rechnung mit dem Umlagesystem nicht auf - ging sie noch nie.
Sie möchten also die bestrafen, die ohnehin "arm dran sind"?
Was können denn Halbwaisen für Ihr Schicksal?
Oder warum soll eine Witwe nicht Witwenrente bekommen?
Nein. Schrieb ich das? Zeigen Sie es bitte. Sie scheinen nicht viel vom Aufbau und der Finanzierung unseres Sozialsystems zu wissen. Ich habe in dem Bereich studiert und bin sei fast 25 Jahren im sozialen Bereich tätig.
Sie dürfen mir glauben, dass spätestens seit der Eimführung Hartz4, jetzt Bürgergeld Witwen- und Waisenrenten nicht mehr sinnvoll sind. Hier wird eime ansich steuerfinanzierbare Unterstützung (Bürgergeld) auf die Versichertengemeinschaft (Beitragszahler zur Rentenversicherung) abgewälzt. So simpel ist das. Und gerade unternimmt die Ampel ähnliches mit den Kosten der Weiterbiödumg von Bürgergeldempfängern. Ab dem 01.01.2025 werden hierfür die Beitragszahler zur Arbeitslisenversicherung zur Kasse gebeten, aktuell werden diese Kosten aus Steuermitteln gezahlt.
Da sagen Sie mir nichts Neues. Aber Halbweisen-, Witwen- und Erwerbsminderungsrente gehören natürlich auch zur sozialen Absicherung. Im Übrigen weiß doch mittlerweile jedes Kind, dass man für das Alter AUCH privat vorsorgen muss. Am besten mit einem ETF MSCI World, aber das wissen Sie ja alles viel besser als ich.
Wenn Sie das alles wissen, verdtehe ich Ihren ersten Kommentsr nicht. Mit drm sagen Sie nämlich etwas ganz anderes aus.
Es scheint, als hätten Due meinen Kommentar nicht verstanden. Aber das Thema ist auch sehr komplex, verstehen Sie das bitte nicht als Vorwurf. Ich erwarte einfach einen SozialHaushalt, der sich vorrangig an den Erfordernissen der wirklich Bedürftigen orientiert und keine Luftschlösser baut. Ich erwarte zudem mehr Eigenverantwortung und -Vorsorge von denen, die es sich leisten können. Die abschlagsfreie Rente für besonders langjährig Versicherte ist ja für den Dachdecker ok, aber doch nicht für den Bankdirektor.