Gewerbegebiet in Deutschland

Ihre Meinung zu Warum die Stimmung im Mittelstand vielerorts schlecht ist

In Berlin hält der Industrieverband BDI sein alljährliches Spitzentreffen ab - ein routiniertes Programm mit Gästen wie Kanzler Scholz und Oppositionschef Merz. Vor Ort im Mittelstand ist die Stimmung oft schlecht. Von Axel John.

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127 Kommentare

Kommentare

Barbarossa 2

Ja, warum fallen wir im internationalen Vergleich zurück. Wer mit wachen Augen durchs Leben geht, weiß es. Für mich als Normalbürger stellt sich die Frage, wohin unsere Steuergelder weltweit fließen. Tranzparenz  mit dem Umgang dieser Gelder würde das Problem sofort erklären.

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gelassenbleiben

wohin unsere Steuergelder weltweit fließen. Tranzparenz  mit dem Umgang dieser Gelder würde das Problem sofort erklären.

Die Steuergelder fliessen in sinnvolle Projekte, dass kann man sehen, da alles Transparent ist. Übrigens zahlen die Hauptverursacher der menschengemachten Klimakatastrophe viel zu wenig (Peanuts) an die Staaten, die nichts zum CO2 Überschuss beitragen aber sehr stark darunter leiden (es geht nicht um Tempolimit)

Sisyphos3

wen meinen sie da speziell

Staaten die ihren Ausstoß halbierten oder solche die den vervierfachten ?

gelassenbleiben

Staaten , die gerade absaufen, die unter  Hitzewellen leiden und bei denen Die Ernte ausfällt oder die Energieversorgung Suchen Sie sich was aus: Kollaps ist, wenn es keine Selbstverständlichkeiten mehr gibt.

Heute: Sommer in Indien.

"Sommer bedeutet, draußen nicht mehr spielen zu können" https://taz.de/Hitze-in-Indien/!6015916/

Hitzesommer:

"155 hitzebedingte Todesfälle in Mexiko seit Mitte März"

"Saudi-Arabien: Mehr als tausend Hitzetote befürchtet bei Hadsch-Pilgerfahrt"

"86 million people under heat alerts in the US"

Are you not entertained yet? https://www.reuters.com/business/environment/millions-sweltering-under-…

bolligru

"Übrigens zahlen die Hauptverursacher der menschengemachten Klimakatastrophe viel zu wenig"

Sie meinen bestimmt China....

Deutschland zahlt immerhin 36 Milliarden Euro an "Entwicklungshilfe", sogar an China und das, obwohl aus Deutschland 1,76% des weltweit menschengemachten CO2 kommt, Deutschland seit 1991 40% eingespart hat und China?

"An der Spitze der größten Kohlendioxidemittenten steht China mit einem Anteil von 32,9 Prozent, gefolgt von den Vereinigten Staaten mit 12,55 Prozent...Deutschland .. 1,76 Prozent .." wiwo.de

SirTaki

Mittelstand ist verunsichert. Soziale Parteien haben ihn stehen lassen, dafür sind Subventionen in große Unternehmen geflossen. Die Bürokratie ist ein Monster geworden.

Und Nachwuchs fehlt, da viele nicht mehr selbständig bleiben wollen, sondern angestellt.

Und Meisterausbildungen zu drosseln, hat ebenso viele Leute abgeschreckt und anderes lernen lassen.

Auch die Ausbildung wurde gedrosselt.

Da kommen viele Faktoren zusammen.

Letztlich wird der Mittelstand ausgedünnt und das wird allen auf die Füße fallen.

 

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ich1961

Ja, ja, der Staat ist ahn allem Schuld.

////Und Meisterausbildungen zu drosseln, hat ebenso viele Leute abgeschreckt und anderes lernen lassen.

Auch die Ausbildung wurde gedrosselt.////

Wer hat die gedrosselt?

Dafür sind die Handwerkskammern/Ausbildungsbetriebe zuständig - nicht der Staat, die Regierung!

Hier wird immer lautstark nach Eigenverantwortung gerufen, aber wenn es ans Eingemachte geht, wird der Schrei nach dem Staat noch lauter. 

Und das von Privatpersonen wie auch von Firmen.

 

Alter Brummbär

Und am meisten, hat der Mittelstand an der Ausbildung gespart.

Die anderen bilden ja für mich aus.

Sisyphos3

also wenn ich so rumhöre suchen viele Betriebe händeringend nach Lehrlingen - zumindest  in den Medien zu lesen

Mauersegler

Worauf beruht Ihre Meinung denn jetzt, auf "rumhören" oder "in den Medien lesen"?

Jimi58

Die ahben nicht nur an der ausbildung gespart, sondern haben auch die Facharbeiter vergrault wegen den Billiglöhnen, Zeitvertrag usw.

gelassenbleiben

Klagen gehört zum Geschäft. Was ist wichtig: Für Stelter ist klar: Deutschland verliere jetzt auch in seinen traditionellen Bereichen wie Automobil, Chemie und Maschinenbau.

Sorry zum Teil liegt der Fehler auch an den Industrien, statt Mogelsoftware Innovationen in Batterietechnologien und eAuto wäre nicht schlecht gewesen. Klar Union und FDP Einflüsterungen der Verbrenner sei die Zukunft haben die notwendigen Investitionsentscheidungen mit blockiert. Ähnlich falsch hat sich die Chemieindustrie aufgestellt siehe das Beispiel BASF.  Bei Zukunftsthemen wie Digitalisierung seien deutsche Firmen schon seit langem weit abgeschlagen.

Union hat versagt, und was macht Wissing jetzt als Digitalminister eigentlich? Andere Zukunftsfelder wurden aktiv von der Union abgewürgt, wie Solar und Wind (und Altmaier hatter sich noch darüber gefreut 2012 „Altmaier freut sich: Einbruch bei der Photovoltaik“ https://www.n-tv.de/politik/Einbruch-bei-der-Photovoltaik-article719357…

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Parsec

>>... Bundesumweltminister Peter Altmaier sieht erste Erfolge bei dem Versuch, Zusatzkosten durch einen zu schnellen Ausbau erneuerbarer Energien zu vermeiden ...<<

Es ist schon fatal, was sich die Union geleistet hatte.

Deutschland mit Schwung gegen die Wand fahren, und jetzt, wo die Ampel den Karren aus dem Unionsdreck ziehen muss, schön mosern, meckern und vom damaligen eigenen Totalversagen ablenken.

Unfassbar!

 

AuroRa

Volle Zustimmung. 

gelassenbleiben

Nachtrag zu Altmaier und Unionskompetenz: Es wurde beim Ausbau der EE der Altmaierknick diagnostiziert https://www.klimareporter.de/strom/den-altmaier-knick-auszubuegeln-lohn…

Zusammenfassung Focus: der Problembär im Kabinett: https://amp.focus.de/politik/deutschland/bundestagswahl/truebe-bilanz-v…

union hintertrieb die Energiewende ( und damit den Susbau der kostengünstigsten Energie https://www.erneuerbareenergien.de/energierecht/so-wird-die-energiewend…

Allein 2023 Jahr haben Merz  /Spahn/ Linnenman 800000 Haushalte mittels einer populistischen Lügenkampagne unter Zuhilfenahme der KKR/Doepfnermedien, die die Fossilenergieinteressen vertreten, dazu getrieben sich sinnlos eine neue Gasheizung einzubauen. Nicht nur zwei Jahre Stillstand in der Energiewende sondern hohe finanzielle Verluste

Bahnfahrerin

Das liest sich im Artikel teilweise anders:

"Wir sehen das Resultat einer völlig verkorksten Energiepolitik nach rund zwanzig Jahren. Die Preise waren hierzulande auch schon vor dem Krieg gegen die Ukraine viel zu hoch - und das sind sie heute immer noch", sagt Stelter. Zudem seien die Jahre der Kanzlerschaft Merkels für die Wirtschaft verlorene Jahre gewesen: Es habe zu wenig Investitionen in die Infrastruktur gegeben, der Sozialstaat sei noch weiter ausgebaut worden, erklärt der Wirtschaftsexperte. Dazu komme noch die verschärfte Entwicklung in der Demografie, das Bildungsniveau falle weiter, und die Migrationspolitik sei falsch. "Die Ampel hat diesen Kurs fortgesetzt und ihn sogar teils noch beschleunigt", so Stelter.“

Hier kommt keine Partei gut weg.

Miauzi

Die deutsche Automobil-Industrie bekämpft - oft auch mit unlauteren Mittel - seit 30 Jahren sämtliche Fortschritte in Sachen E-Mobilität ... in die Sache mit dem "Hotzenblitz" waren meine eigenen Bekannten/Mitarbeiter direkt involviert.

Letztlich ist es genau so gekommen wie wir damals schon geahnt haben:

Ein wirtschaftliches starkes Land - welches sich weder von den USA noch von "Europa" (EU) hinein reden lässt - stößt diese Entwicklung wegen ihrer EIGENEN Umweltprobleme an ... und wenn man an China und die mit Smog verpesteten Großstädte denkt - war es nur folgerichtig auf Fahrzeuge mit NULL-Emmission vor Ort zu setzen!

Ob in der Summe (Energie-Mix) ein E-Auto weniger CO2 produziert als ein "Verbrenner" ist da zunächst einmal völlig egal - denn das Kohle-Kraftwerk steht entweder weit außerhalb der Stadt ... oder der Strom kommt über die Giga-Volt-Gleichspannungstrasse vom Windpark am Rande der Taklamakan-Wüste.

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Grossinquisitor

Zur Transparenz der Staatsausgaben: Vgl. hierzu zum Beispiel Bundesgesetzblatt I 2024, Nr. 38 ("Gesetz über die Feststellung des Bundeshaushaltsplans für das Haushaltsjahr 2024" v. 10.2.2024.). Die Ausgabe stehen dort ab Seite 16 bis 22. Entsprechendes kann man für die Haushaltsgesetze der Länder und das Budget der Kommunen finden. Wieviel Steuergeld ins Ausland geht, ist kein Staatsgeheimnis. 

proehi

Was ist denn der Herr Stelter für ein Experte, der als Allheilmittel das Zurückdrehen der Uhren sieht, CO2 einfach aus der Welt filtern will, Atomkraft für einen Schritt in die Zukunft hält und eine angemessene Beteiligung der Belegschaften offenbar für Teufelszeug hält. 

Von Transformation der Wirtschaft hat der Mann wohl noch nichts gehört. Der will auch nicht mit attraktiven Löhnen und guten Arbeitsbedingungen um die knappen Fachkräfte (schon gehört?) werben, sondern die Rentner in den Betrieben halten, indem der Steuerzahler einen deutlichen Batzen der Kosten trägt.

Mit solche Belanglosigkeiten aus der Klamottenkiste wird das nichts.

Unbestritten, auch der Mittelstand hat wie andere Marktteilnehmer Probleme, die zum Teil auch im Artikel benannt wurden, aber da hilft nicht der Weg zurück in die Steinzeit und die Standardforderung nach höheren Gewinnen. Wenn das helfen würde, wäre damit in der Vergangenheit die notwendige Transformation schon erfolgreich bewerkstelligt worden.

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Parsec

"Was ist denn der Herr Stelter für ein Experte..."

Ich bin da auch gerade etwas "irritiert", spricht der >>Wirtschaftsexperte, Sachbuchautor Unternehmensberater<< von einer "völlig verkorksten Energiepolitik nach rund zwanzig Jahren"!? Es sind die verplämperten 16 Jahre Unionführung gewesen, die jeglichen Ansatz zu einer damals schon längst überfälligen Energiewende im Keim ersticken ließen. Erst der Regierungswechsel - und zugegebenermaßen durch den Russlandkrieg in der Ukraine beschleunigt - wurde endlich die Abkehr von fossilen Energieträgern forciert.

[Stelter]: "... günstigere Energie ... Wiederhochfahren von noch betriebsbereiten AKW ... verstärkt Kohlekraftwerke ..." Und der Knaller: "Das zusätzliche CO2 könne durch das sogenannte Abscheiden herausgefiltert werden"

Ich bin   s p r a c h l o s  ! !    Und sowas wird auch noch berichtet.

AuroRa

Zudem seien die Jahre der Kanzlerschaft Merkels für die Wirtschaft verlorene Jahre gewesen: Es habe zu wenig Investitionen in die Infrastruktur gegeben


 

Kein Wunder, schließen hat die Union jahrzehntelang fast nur genommen und kaum zurückgegeben, aber Bildung, Wirtschaft und Verkehr mit Ansage gegen die Wand fahren lassen und sich schön von Putin abhängig gemacht… um jetzt mit dem Finger auf die Ampel zu zeigen und sie dafür verantwortlich machen zu wollen.


 

Die IMD lässt nicht nur das Bruttoinlandsprodukt und die Produktivität in die Studie einfließen, sondern auch politische, soziale und kulturelle Aspekte.


 

Wäre schön, wenn sich Fachkräfte im Ausland auftreiben lassen würden - aber mittlerweile sind viele Menschen abgeschreckt von den rassistischen und rechtsextremen Schreihälsen in Deutschland, wie beispielsweise die despektierliche Alice, Krah, Chrupalla und der Faschist Höcke.

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gelassenbleiben

Es stimmt leider was Sie schreiben!

Jimi58

Da kann ich ihnen nur zustimmen.

proehi

Wäre schon glaubwürdiger gewesen, wenn sich auch der Mittelstand zu Merkels Zeiten den Mund aufgemacht hätte und diese Investitionen in die Infrastruktur klar und deutlich eingefordert hätte. Stattdessen haben sie es sich mit ihren satten Gewinnen bequem gemacht und die Zukunft schlicht verpennt. Jetzt zu jammern ist einfach nur unappetitlich.

Freilich betrifft das nicht jedes Unternehmen. So manche haben die Zukunft in ihre Überlegungen mit einbezogen und kommen jetzt auch trotz erschwerter Bedingungen gut klar. Aber wo Experten erklären, was in der Vergangenheit alles besser hätte gemacht werden müssen und jetzt Staatsknete einfordern, hat die Zukunft schon verloren

Account gelöscht

Zitat:

"Für Stelter ist das Wichtigste, schnell günstigere Energie zu haben: Das könne durch ein Wiederhochfahren von noch betriebsbereiten AKW geschehen."

Die sind nicht betriebsbereit, sondern stehen still, haben keine Betriebsgenehmigung mehr und werden gerade demontiert.

So viel zur Realität. 

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gelassenbleiben

Danke!

Ausserdem sind AKW zu teuer EE ist die günstigste Energie. Dadurch das die Stromnetze weiterhin in private Hand gegeben werden (siehe TenneT) sind die Netzentgelte halt teuer. So ist das wenn man staatswichtige Bereiche privatisiert. Hätte man auch anders machen können…

Coachcoach

Immerhin ist die Null noch schwarz..;)

Die Energiepolitik ist seit 40 Jahren marode, Struktur gibt es für die Großen - dabei ist der Mittelstand traditionell D's Stärke gewesen..

Aber D kann mit den eigenen Stärken nicht umgehen - so ist das Schulsystem hinüber - nicht nur wegen katastrophaler LehrerInnenbildung - das war 1970 abzusehen und wurde diskutiert.

IT/EDV - da war D mal führend....

Stattdessen wurde blöder Automobilbau gepuscht - die Technologie des 19. Jahrhunderts..

Die Jungen tun mir leid...und die EU ist fehlerweitert und unentwickelt...

Bender Rodriguez

Ja, warum ist es schlecht?

Weil kaum Aufträge reinkommen. Der normale Kunde hat erstmal kaum noch Geld, weil er das alles ans E-werk oder Finanzamt abgeben muss, und der Verkäufer muss Unsummen aufschlagen, um seinerseits Kraftwerk und Finanzamt bezahlen, zu können.

Das verschreckt wiederum die Kunden. 

Die können dann billiger im Ausland kaufen..

Die heimische Firma geht leer aus. 

Wanderfalke

Aus dem Artikel:

// Es habe zu wenig Investitionen in die Infrastruktur gegeben, der Sozialstaat sei noch weiter ausgebaut worden, erklärt der Wirtschaftsexperte. Dazu komme noch die verschärfte Entwicklung in der Demografie, das Bildungsniveau falle weiter, und die Migrationspolitik sei falsch. "Die Ampel hat diesen Kurs fortgesetzt und ihn sogar teils noch beschleunigt", so Stelter. //

Wer sich - zum Beispiel wegen der FDP und ihrem Finanzminister - heute so aufregt, sollte aber auch ein wenig die Euphorie dieser Fan-Gemeinde teilen. Klar, wir haben ein marodes Schienennetz, kaum zu bewältigende Sanierungsbedarfe an Straßen und über 4000 Autobahnbrücken, der KiTa-Ausbau kommt nicht voran und das Bildungsdilemma hält weiter an.

Aber dafür hatten wir immer stabile Haushalte und haben stets auf nicht zu hohe Neuverschuldung geachtet. Nur die schuldengebremste Zukunft ist die wahre Zukunft - warum will das denn keiner so recht begreifen...? (*Ironie off*)

Klärungsbedarf

Wenn ich mir die Aussagen von Frau Nighswonger durchlese, dann kann man durchaus auch Zweifel an der Führungsfähigkeit im Mittelstand bekommen. Hat der Staat Lieferketten zerstört ? Hat das Unternehmen ausreichend Kapazitäten für solche Notfälle ? Hat der Staat Corona eingeführt oder danach in die produktion eingegriffen ? Wieso werden europäische Maßnahmen angeführt, wenn in Europa dann doch auch die Konkurrenz betroffen ist ? Oder wollte die Dame diese 08/15-Produkte auch noch ins nichteuropäische Ausland exportieren ?

Haben wir bei Führungskräften im Mittelstand ein Kompetenzproblem ?

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MrEnigma

Die Unternehmen bewegen sich in einem Sozialstaat - und natürlich - wie alle anderen Akteure in diesem auch - haben die Unternehmen gelernt, die Verantwortung zu verschieben. 

Das machen auch die großen Konzerne eindrucksvoll. Kommen Bauteile nicht an, gehts in Kurzarbeit. Das sind natürlich Managementfehler, die sozialisiert werden. Der Staat springt ein und trägt das Risiko. Und wenn man sich dran gewöhnt hat, will man mehr von dieser Risikoübernahme, weil es die Rendite erhöht. Alles, was man nicht selbst zahlen muss, erhöht den Gewinn. Deswegen will die Autoindustrie ja auch, dass der Staat Ladeinfrastruktur schafft, damit die Leute E-Autos kaufen. 
Warum sollte man das auch selbst machen? Um Produkte zu verkaufen ...? Hä!?

Und es funktioniert. Also jammert man immer weiter. 

 

 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Ursachen 

Der Grund für den wirtschaftlichen Niedergang und die Wirtschaftskrise liegt in der Außen- und Wirtschaftspolitik der Bundesregierung. Die Abkehr von der Realpolitik der Vergangenheit verschlechtert die Wirtschaftsbeziehungen zu z.B. China und Russland. Protektionismus und Zölle z.B auf chinesische Autos führen zu chinesischen Zöllen auf deutsche Autos. Die Abkehr von der Diplomatie der Vergangenheit hinzu ideologischen Visionen verschlechtert die Bereitschaft der ehemaligen Partnerländer an wirtschaftlicher Zusammenarbeit. Die sogenannte Energiewende verschlechtert den Standort Deutschland weiter.

 

 

 

 

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gelassenbleiben

Die Abkehr von der Realpolitik der Vergangenheit verschlechtert die Wirtschaftsbeziehungen zu z.B. China und Russland.

Die ‚Realpolitik‘ der Vergangenheit hat Putin ermutigt einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg in Europa gegen unsere Interessen zu beginnen und uns fatalererise hleichzeitig in eine Energieabhängigkeit von Putin getrieben.

 Protektionismus und Zölle z.B auf chinesische Autos führen zu chinesischen Zöllen auf deutsche Autos. Gut das Habeck gerade diplomatisch vermittelt hat, damit ist der Anfang Ihres nächsten Absatzes auch obsolet. 

 Die sogenannte Energiewende verschlechtert den Standort Deutschland weiter.

Die Energiewende ist nicht nur notwendig um der menschengemachten Klimakatastrophe zu begegnen, sondern auch um die deutsche Wirtschaft zukunftsicher zu machen EE sind die günstigsten Energien Überhaupt

Leugnen der menschengemachten Klimakatastrophe und die Favorisierung der teuren AKWs sind Ideologien, die  katastrophal sind, sorry. 
 

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Die schrumpfende Wirtschaft wird von ihnen als Beitrag zur Abwehr des Klimawandels umgedeutet. Wenn Sie einen Weltuntergang durch materiellen Wohlstand in Deutschland glauben sollten Sie bei sich selber anfangen und Wohlstand in Form von Wohnraum oder Autos verzichten.

ich1961

Die hohen Subventionen der Chinesen scheinen Sie nicht auf dem Schirm zu haben?

Die Energiewende ist sinnvoll und unabdingbar.

Übrigens auch für Sie.

 

pieckser

Die größte Gefahr geht in Deutschland mittlerweile wirklich von der uferlosen, teils hanebüchenen Bürokratie aus. Dabei sind nicht alle Vorschriften schlecht. 

Nur merkt man das auch in den Normen (z.B. die der VDI und VDE): mehr und mehr werden diese Normen von reinen Theorethikern verfasst und auf die Menschheit losgelassen.

Noch schöner ist das Gebührensystem: Die Normen kosten ein Heidengeld und sind nicht frei einsehbar. Haben einen "Vorschlagscharakter", aber ohne Beachtung dieser geben dir Auftraggeber keine Abnahme.

Sie werden immer mehr erweitert und verkompliziert. Und ein Mittelständler darf sich umständlich durch Dutzende Normen durchlesen und ja nichts übersehen.

 

Bahnfahrerin

Ich denke die folgende Aussage beschreibt die Situation ganz gut:

„Nighswonger zieht eine bittere Gesamtbilanz: "Das ist keine Konjunktur-, sondern eine Strukturkrise. Der Standort schlittert immer weiter ab. Führend ist die Bundesrepublik nur noch bei Lohn- und Energiekosten und Steuern. Dafür haben wir bei der Bürokratie den unangefochtenen Goldstandard."  

Die Regierung lebt aber in ihrer eigenen Blase. Der einzige, der ein bisschen gegensteuern möchte scheint mir hier Herr Lindner. Denn er ist der einzige, der beim Thema Steuern ran möchte. Auch wenn das viele anders sehen. 

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ich1961

Und was soll mir das sagen?

Ich sehe auf der Liste nur sehr sinnvolle Investitionen für die Länder.

Aber es wird ja hier auch immer "vergessen" zu erwähnen, das viele Summen Kredite sind und zurückgezahlt werden.

Beispiel:

**** ....  Die Förderung des umweltschonenden Bussystems in Peru in Höhe von 55 Millionen Euro wird dagegen wieder zurückgezahlt, da es sich um einen Kredit handelt. "Die Kreditlaufzeit beträgt in der Regel zehn bis 15 Jahre, in Ausnahmefällen bis  ....****

https://www.tagesschau.de/faktenfinder/radwege-peru-entwicklungshilfe-1…

 

bolligru

Also ist es sinnvoll, auch dann wenn man selbst nicht genug Geld hat, dem Rest der Welt Kredit zu geben?

Und: 

Deutschland zahlt gleich zwei mal:
Einmal direkt 36,68 Milliarden Euro, zum zweiten über die EU, deren Haushalt aus Deutschland zu 40% finanziert wird. Nur Norwegen, Schweden und Luxenburg zahlen gemessen an der Wirtschaftsleistung mehr- Deutschland 0,79%, die USA 0,24%. Quelle: https://www.oecd.org/dac/financing-sustainable-development/development-…

Haben Sie wirklich alle Posten angesehen? Ich denke, hier wäre Einspapotential und Kubicki sieht das genauso.

tettigonia

Ja Bürokratie und Unflexibilität sind ein Problem. Nur haben wir das seit über 70 Jahren, nicht erst seit 3. Geschaffen wurde diese Bürokratie leider von denen die gerne über sie Schimpfen: Die aktuelle Opposition und natürlich Industrie und Mittelstand selbst. Die berümte Gurkennorm wurde zur zeiten der EWG (und schon vorher in vielen Nationalstaaten) von Lobbyisten des Einzelhandels durchgesetzt. Für aktuelle neue bürokratische Regularien bezüglich AI wird von Google, Microsoft und openAI massiv lobbyiert. Also einfach zu denken man müsste nur die richtige Partei wählen und das Problem löst sich auf ist leider zu einfach gedacht. Die meisten unserer 90000 Paragraphen aus Gesetzes und Regularien stammen natürlich aus CDU Feder. Und ein Großteil fällst auf Vertragsrecht, sprich Gesetzte zur "Ermöglichung des "freien" Marktes", Umweltgesetztgebung nimmt einen eher kleinen Teil ein.

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MrEnigma

Sehe ich anders. In jeder BWL Vorlesung werden die Basics zur Wahl eines Standortes gelehrt. Und Stabilität ist ein wesentlicher Faktor. Wenn die Löhne aber in 3 Jahren um 20 Prozent steigen ist das nicht stabil. Und eine Wirtschaft, die sich 20 Jahre auf einem der größten Niedriglohnsektoren ausgeruht hat, bekommt eben irgendwann Probleme. 

Automation und Produktivität sind dann die entscheidenden Argumente für einen Standort  - zu wenig Facharbeiter und eine stetig schlechter werdende Ausbildung kommt dann noch dazu. Da hilft es auch nicht, wenn 30 Prozent ein 1er Abi haben. 

Energiekosten und Verwaltung - sicher ... auch wichtig. Aber wenn mir das Personal an allen Ecken fehlt, dann habe ich doch ganz andere Probleme. Und da unterscheidet sich ein Handwerksbetrieb nicht von einem Industrieunternehmen. 

Was nützt also eine perfekte Infrastruktur, wenn niemand die LKW fährt? 

MrEnigma

Solange man woanders billig produzieren konnte und keine Konkurrenz fürchten musste, war alles toll. Letztlich hat die deutsche Industrie doch selbst mit den JointVentures in China dafür gesorgt, dass wichtiges KnowHow transferiert wurde. 

Nun kann dort nicht nur günstiger, sondern auch zu guter Qualität produziert werden. Wenn man dann als Volkswirtschaft noch umsonst zig tausende Leute ausbildet, die dann zusätzlich dieses Wissen wieder mit in die Heimat nehmen, muss man sich nun wirklich nicht wundern. Warum sind die deutschen Unis so beliebt?

Die Arroganz der deutschen Wirtschaft ist letztlich das Problem. Allem voran in der Autoindustrie. Bitter, wenn es die Schlüsselindustrie ist, die nicht mehr hinterherkommt. Und ein 130.000 Euro Mercedes wird da wenig helfen.  

Gerade die Industrie ist globalisierbar. Und wir sehen zudem, dass Deutschland alles andere als stabile wirtschaftliche Bedingungen schafft. Die IGM fordert wieder 7 Prozent. 

 

Miauzi

Hat dieser "Experte" wirklich davon geschrieben das er die Atomkraft zurück haben möchte?

Echt jetzt?

Selbst im AKW-Land Nr. 1 in Europa - in Frankreich - werden wegen dem guten Wetter derzeit 6 AKW stillgelegt/abgeschaltet ... weil deren Strom an der dortigen Strom-Börse einen NEGATIVEN Preis hat.

Was? Wieso? Warum?

Weil ach in Frankreich es inzwischen Solar- und Windkraftanlagen gibt - die ins öffentliche Netz einspeisen und so zu einem massiven Preisverfall an der Börse sorgen!

Als meine Frau mir den betreffenden Artikel vor ein paar Tagen vorgelesen hatte - musste ich viele Minuten lang halthals lachen!

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ich1961

Ja, hat er - und ich bin einigermaßen ratlos darüber.

Wenn doch die Menschen mal im Hochsommer nach Frankreich schauen würden - die fehlende Kühlung wegen zu wenig Wasser in den Flüssen. Da müssen die Franzosen dann anders wo den Strom herbekommen.

Aber durch den europäischen Strommarkt ist ja dafür gesorgt, das niemand "auf dem Trockenen sitzt".

Ich bin übrigens immer noch platt wegen Ihrer Antwort vorhin. Haben Sie mal an eine Anfrage an Herrn Lauterbach gedacht?

 

Schneeflocke ❄️

"Vor Ort im Mittelstand ist die Stimmung oft schlecht. Kleinkarlbach in der Pfalz: Mehr ländliche Region geht kaum. Die Ortsgemeinde, in der knapp 1.000 Menschen leben, ist umgeben von Weinreben. Der Pfälzer Wald ist nicht weit. Es gibt eine Zimmerei, einen Friseur, mehrere Weingüter und am Ortsausgang auch einen mittelständischen Industriebetrieb."

 

Also... ...ich muss schon einräumen, dass ich zutiefst schockiert bin. Kein Wunder, dass die Stimmung so dermaßen schlecht ist. Irgendwo in einem verhüllten Getto zu vegetieren oder in einem Schützengraben an der Kriegsfront zu liegen, wäre wirklich angenehmer, als solch unerträgliche Idylle. Und das auch noch als Mittelständer. Unmöglich!!! Unsere Regierung muss natürlich sofort tätig werden, geht ja gar nicht, sowas...

odiug

Die Deutschen klagen immer, so wird es uns in der Welt unterstellt und eigentlich stimmt das auch. Wetter zu gut oder zu schlecht, es passt eigentlich nie. Fußball, auch da kann man es keinem recht machen. Politik, egal wer gerade regiert oder auch nicht, es ist immer nur schlecht. Unternehmer, Bauern, Lehrer - die haben das Beklagen eigentlich in der DNA. Und wenn dann mal alles,passt, dann warnen die Medien schon vor der nächsten Apokalypse. Tja, im Michelland ist das Glas eben immer mindestens halb leer.

Schneeflocke ❄️

"Was bleibt zu tun? Für Stelter ist das Wichtigste, schnell günstigere Energie zu haben: Das könne durch ein Wiederhochfahren von noch betriebsbereiten AKW geschehen. Statt neue fossile Gaskraftwerke zu bauen, sollten verstärkt Kohlekraftwerke eingesetzt werden."

 

Jetzt geht  D A S  schon wieder los... Wenn unsere Lebensgrundlagen vernichtet werden, nützt auch keinem mehr ein Wirtschaftsunternehmen. Mittlerweile sollte das doch wohl verstanden worden sein.

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Nettie

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Ein Grund mehr für jeden sich seiner gesellschaftlichen Verantwortung bewussten Politiker, aufzuhören, ‚ungelernte’ Flüchtlinge gegen ‚Facharbeiter‘ auszuspielen, um gegen die ‚Stimmung‘ zu machen.

Zumal die ‚Ungelernten‘ das in einer für eine gedeihliche Wirtschaft geeigneten Arbeitswelt nicht lange bleiben dürften.

Montag

Wie wäre es, wenn man Gesetze, die viel Bürokratie verursachen, mit einem "Verfallsdatum" versieht? Bei Erreichen des Verfallsdatums tritt das Gesetz automatisch außer Kraft.

(Und sollte man zu dem Ergebnis kommen, dass Teile des Gesetzes weiterhin benötigt werden, gibt es ein neues Gesetz, das deutlich kürzer und einfacher ist als sein Vorgänger, und das in Unternehmen deutlich weniger Admin.-Aufwand verursacht. Produktivitätsfortschritte bitte auch in Zusammenhang mit Gesetzen und Bürokratie.)

Bernd Kevesligeti

So ganz ohne Mittelstand wird es nicht gehen. Aber es wird ohne "Experten" gehen, die da mal sagen, dass eine Insolvenz doch kein Ende sei, man nur aufhört zu produzieren und zu verdienen und man nach einiger Zeit doch weiter machen kann (von welchem Geld ?).

Schade ist, dass es keine Gutachten gibt, die beleuchten wie die Lage denn ohne die hohen Energiepreise wären.

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