Schulkinder im Klassenzimmer mit Büchern und Tabloid-Rechnern

Ihre Meinung zu Nationaler Bildungsbericht sieht Mangel an Personal und Geld

Der nationale Bildungsbericht sieht das Bildungssystem in Deutschland am Anschlag. Es mangelt unter anderem an Personal und einer ausreichenden Finanzierung. Zudem herrscht eine hohe soziale Ungleichheit.

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129 Kommentare

Kommentare

werner1955

Personal und Geld

Leider haben wir wegen falscher Politik seit der Ampel von beidem zu wenig.

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rolato

Ich glaube es fehlt auch an Vorbildern, manche Politiker haben gar keine abgeschlossene Ausbildung, und das ohne soziale Ungleichheit.

Alm Huck

Aber es gibt doch auch Politiker mit abgeschlossener Ausbildung und/ oder Studium, die auch nicht unbedingt als lupenreine Vorbilder "taugen"? (Spontan würde mir da z.B. Herr Höcke oder Herr Krah einfallen...)

Alm Huck

Ich weiß zwar nicht, was Sie genau mit "wegen falscher Politik seit der Ampel" genau meinen. 

Ich möchte nur daran erinnern, dass Deutschland bereits 2000 (2001?) einen ersten Pisa-Schock erlebte, u.a. wurde auch da schon eine zu starke soziale Ungleichheit beklagt. Es wurde reformiert, es wurde seither auch immer mehr Geld ins System gebuttert. Aber irgendwie hat sich nichts dauerhaft zum Besseren gewendet. Die jetzige Politik der Ampel bekommt das Problem zwar auch nicht in den Griff. Aber die Misere besteht ja schon länger. Und welche Rolle die Bundesländer spielen, sollte ebenfalls mitgedacht werden, oder.

Was das Personal betrifft: Seit den 1980er Jahren höre ich bei jeder Fortbildung was von demografischen Wandel und was das bedeuten könnte. Hat wohl niemand mit gerechnet, dass es mal an Lehrern und Erziehern mangeln könnte...

Tada

Seit Ampel? Haben Die den Artikel gelesen? Wohl nicht.
Da ist u.a. die Rede davon, dass Akademikerkinder zu 3/4 an die Uni gehen und nicht-Akademikerkinder zu 1/4.
Wenn das an der Ampelregierung liegt, dann sind das alles ultrahochbegabte 2,5-jährige Kleinkinder

Stein des Anstosses

Tja, da sieht man, was mangelnde Bildung anrichten kann, so dass zB billige fakes auf Tiktok geglaubt werden.

Überproportional haben Junge und gering Gebildete die AfD gewählt.

„Die Ampel ist schuld“- stimmt, wenn man will, genauso oft wie „das Leben ist ungerecht“

Sisyphos3

keinem "Arbeiterkind" wird der Zugang in ein Gymnasium verwehrt und die 3 Jahre Schulzeit mehr wird sich auch ne Arbeiterfamilie leisten können

Was das Studium betrifft, es gibt BAFÖG - ich konnte studieren ohne dass ich das kriegte,  da sollte es doch für andere  auch möglich sein und auch der Aldi/Lidl bittet Jobs an, 15 Euro/h ein paar Stunden in der Woche genügen, gibt schon ein kleines zusätzliches Taschengeld ohne dass das Lernen leidet

gelassenbleiben

die Ampel sollte die Schuldenbremse reformieren , falls Sie das meinen

AuroRa

Na da vergessen Sie aber etwas sehr Wichtiges: Kein Wunder, dass es an Personal und Geld mangelt - schließLoch hat die Union jahrzehntelang fast nur genommen und kaum zurückgegeben, dadurch Bildung, Wirtschaft und Verkehr mit Ansage gegen die Wand fahren lassen und sich schön von Putin abhängig gemacht… um jetzt mit dem Finger auf die Ampel zu zeigen und sie dafür verantwortlich machen zu wollen. Reine Bäuer:innenfängereien. 

meine_eigene_meinung

Ein Schlaglicht zum Lehrermangel:

Nach Erreichen meines regulären Rentenalters würde ich meine Tätigkeit als Lehrkraft gerne fortführen.
Natürlich würden dann meine Einkünfte versteuert. Zusammen mit der Rente von unter 2000 Euro treibt es dann den Steuersatz schon wesentlich in die Höhe. Aber das kann man ja noch verstehen. Schließlich hat man Einkommen und ist steuerpflichtig.

Das ich allerdings wegen meiner dann "freiberuflichen" Lehrtätigkeit wieder 600 Euro monatlich in die Rente einzahlen soll, was meine eigene Rente dann nach einem Jahr mit 7200 Euro engezahlt im Monat um wenige Euro steigert, lässt mich von dem Vorhaben Abstand nehmen.

So dringend kann der Mangel also garnicht sein, wenn einem solche Brocken in den Weg gelegt werden.

 

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Werner40

Sie würden dann etwa 2 Rentenpunkte zusätzlich, also etwa €70/Monat zusätzliche Rente bekommen. Das ist bei durchschnittlicher Lebenserwartung ein guter Deal.

meine_eigene_meinung

Ich glaub dann fang ich mal mit Mathenachhilfe an.
Wo sind 70Euro im Monat mehr, bei 600 Einzahlung denn ein guter Deal ?
Simpler Dreisatz würde Ihnen sagen, daß ich dann ( mit Steuern und Inflation auf die 70Euro )  noch einmal 10 mal solange leben müsste, wie ich noch unterrichten werde. Mit 66 in Rente. Noch 4 Jahr unterrichten und dann habe ich meinen Beitrag mit 110 Jaren schon raus. Echt guter Deal. 

Egleichhmalf

Wenn Sie schon das reguläre Rentenalter erreicht haben und Rentner sind, können Sie dazuverdienen, was immer Sie wollen. Dass muss dann natürlich versteuert werden, aber Sie müssen nicht weiter in die Renten- und Arbeitslosenversicherung einzahlen. Insofern verstehe ich Ihren Beitrag nicht.

Was ich auch nicht verstehe: Wenn Sie angeblich Lehrer waren, müssten Sie eigentlich verbeamtet sein. Was für eine ‚Lehrkraft‘ waren Sie denn?

meine_eigene_meinung

1. ist es falsch, dass man als Lehrkraft verbeamtet sein muss. Ich bin seit 16 Jahren privater Dozent an einer Hochschule.
2. Die Beitragpflicht besteht weiter.
   "Bei selbstständiger Tätigkeit sind die Lehrer und Erzieher in der allgemeinen Rentenversicherung versicherungspflichtig, sofern sie in ihrem Betrieb keinen versicherungspflichtigen Arbeitnehmer beschäftigen."

Es ist also ein Ungleichbehandlung gegenüber anderen Berufsgruppen, die ihre Tätigkeit nach dem Renteneintritt weiter ausüben und dann nicht mehr in die Rente einzahlen müssen.

Sisyphos3

Wer sein reguläres Renteneintrittsalter erreicht hat – aktuell sind es 65 Jahre und 11 Monate –, kann unbegrenzt hinzuverdienen und seine volle Rente beziehen. Rentenbeiträge müssen zwar nicht mehr entrichtet werden. Doch wer seine Rente erhöhen will, darf weiter in die Rentenkasse einzahlen

 

soweit auf der Internetseite der Rentenanstalt nachzulesen

Gut zu wissen: Wichtige Infos vor und in der Rente | Rente und Job?  Ja, das geht! | Deutsche Rentenversicherung (deutsche-rentenversicherung.de)

Sisyphos3

Baumschule ?

auf jeden Fall sollte man schon wissen, dass man als Rentner wenn man arbeitet nicht mehr in die Rentenkasse einzahlen muß, in die Krankenkasse gelegentlich schon

odiug

Wie erbärmlich ist es, die Bildung zu vernachlässigen? Ist es nicht das hohe Gut, dass ein Hochtechnologie Land wie Deutschland ausmacht? Manchmal werde ich das Gefühl nicht los, dass wir gerade in der Politik von Nieten umgeben sind, ansonsten ist das nicht zu begründen.

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werner1955

Die Politik in den letzten jahren falsche Ziele verfolgt

Klima, Welt und Migrsnten Rettung stehrn an erster Stelle

Da bleibt für das eigenr Lsnd und die Bürger die das finazieren müssen nicht viel übrig.

gelassenbleiben

Klima, Welt und Migrsnten Rettung stehrn an erster Stelle

Wenn es denn so wäre, wärs ja gut!

R A D I O

Vergessen Sie nicht, dass auch Banken, Immobilienportfolios, die Autoindustrie (per Abwrackprämie und  großzügigen Emissionsregelungen z.B.), Hoteliers durch Absenkung MwSt-Satz noch gerettet wurden (dies keine vollständige Aufzählung ist), und das obwohl hier niemand das Ertrinken drohte oder Bomben in einem Krieg. "Nicht viel übrig" (bleibt) kann man sicher noch genauer quantifizieren und nach Bevölkerungssegmenten in Deutschland aufdröseln, dann kommt raus, der eine Bürger hat noch Milliarden, der andere viel weniger bis nichts.

Stein des Anstosses

Wichtiger als gute Bildung für alle ist, dass die Reichen auch weiter ihre Kinder in die begehrten Jobs bringen.

Dass oben oben bleibt und unten unten, ist nicht einem oder zwei falschen Entscheidungen im Bildungssystem zuzuschreiben, sondern dem erklärten Willen zu Vieler.

Aber: Männer machen das auch so. Wenn sie sich grundsätzlich einig, dass Frauen es eh nicht können, erhöht das ihre Jobgarantie erheblich.

Und was ist besser, als ein System, das einem hilft, ewige Geltung zu verschaffen?

Anna-Elisabeth

 "...sowie sinkende Schulleistungen..."

Und das bei seit Jahren sinkenden Anforderungen. Das sollte man nicht vergessen. 

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Account gelöscht

Und das bei seit Jahren sinkenden Anforderungen. Das sollte man nicht vergessen.

Ich hatte - ehrlich - an der Hochschule Studenten, denen ich erst mal den Pythagoras beibringen musste. A^2 + B^2 = C^2 beherrschten die alle im Schlaf, aber wehe, die Dreieckseiten hießen plötzlich R, X und Z, da blickte ich in so manche ratlosen Gesichter.

Es dürfte trotzdem ein Irrglaube sein, dass mit steigenden Anforderungen auch automatisch die Leistungen wieder nach oben gehen würden. Die Lehrkräfte tun ihr bestes, glauben Sie mir.

werner1955

Sehe ich auch so.

Aber viele sind ausgebrannt und überfordert vom System Schule.

Anna-Elisabeth

"Es dürfte trotzdem ein Irrglaube sein, dass mit steigenden Anforderungen auch automatisch die Leistungen wieder nach oben gehen würden." 

Davon gehe ich auch nicht aus. Es kommt nur erschwerend hinzu.

rolato

Ich hatte - ehrlich - an der Hochschule Studenten, denen ich erst mal den Pythagoras beibringen musste. A^2 + B^2 = C^2 beherrschten die alle im Schlaf,

Warum mussten Sie ihnen denn das beibringen wenn sie es doch beherrschten?

Account gelöscht

Wie ich geschrieben habe: mit den Seiten a, b und c haben sie es beherrscht. In der Elektrotechnik heißen die Seiten aber R, X und Z. Und plötzlich wussten sie nicht, wie man mit zwei Seiten des Dreiecks die dritte berechnen kann ...

rolato

In der Elektrotechnik heißen die Seiten aber R, X und Z.

In der Elektrotechnik lautet er: S²= P² + Q² 

Egleichhmalf

Kommt drauf an, ob man die Impedanz Z berechnen will oder die Scheinleistung S. Und es gibt - auch in der Elektrotechnik - viele weitere Anwendungen hierzu.

@frosthorn wollte m.E. nur ein Beispiel geben für allgemeines mathematisches Unverständnis selbst bei so einfachen Dingen.

rolato

Wie ich geschrieben habe: mit den Seiten a, b und c haben sie es beherrscht. In der Elektrotechnik heißen die Seiten aber R, X und Z. Und plötzlich wussten sie nicht, wie man mit zwei Seiten des Dreiecks die dritte berechnen kann ...

Das ist aber weit hergeholt, die meißten können es trotzdem. Als Werkzeugmacher musste ich es früher ständig, denn bei Zeichnungen fehlten Maße zur CNC Programmierung, und da musste ich mir auch die Dreiecke zur Berechnung selbst bilden.

Alm Huck

Ich hatte - ehrlich - an der Hochschule Studenten, denen ich erst mal den Pythagoras beibringen musste. A^2 + B^2 = C^2 beherrschten die alle im Schlaf, aber wehe, die Dreieckseiten hießen plötzlich R, X und Z, da blickte ich in so manche ratlosen Gesichter.

---

Oje Pythagoras! Hm, die Formel würde ich so auch noch hingebekommen, aber wie heißt das als Satz ausformuliert? Irgendwas was mit Hypothenuse... Zur Entschuldigung: Ist alles schon eine Weile her und ich hatte seither nichts mehr mit Geometrie zu tun. Können Sie mir vielleicht weiterhelfen? (Im Gegenzug biete ich Übersetzungshilfen aus dem Hebräischen und Aramäischen an... Grins.)

 

Egleichhmalf

„In einem (ebenen) rechtwinkligen Dreieck ist die Summe der Kathetenquadrate gleich dem Hypotenusenquadrat.“

Alm Huck

Danke. Und einen schönen Abend.

Egleichhmalf

Dito! Und wenn es um aramäisch oder hebräisch geht, wende ich mich sehr gerne an Sie.

SysLevel

Man könnte es auch Abwärtsspirale nennen;-)

Account gelöscht

Ein schwäbisches Sprichwort sagt: "Vom Wiegen wird die Sau nicht fett."

Die Berichte über die Mängel im Bildungssystem erinnern an das tägliche Murmeltier. Nachlassende Kompetenzen bei den Schülern, fehlende Lehrkräfte, erschreckende soziale Ungleichheiten. Wissen wir, wissen wir, wissen wir ... und warten nach wie vor darauf, dass etwas geschieht. Und damit sind natürlich keine Betroffenheitsbekundungen gemeint. Es reicht allmählich, dass die Defizite wieder und wieder und wieder untersucht werden - als ob man das überhaupt noch müsste. Es müssen endlich Konsequenzen folgen.

Mit unserem Bildungssystem und seinen immanenten Mängeln wird die Klassengesellschaft  zementiert. Nicht über Monate und Jahre, sondern für Generationen. Unten bleibt unten und oben bleibt oben. Vielleicht ist am Ende genau das gewollt und es wäre gar kein Wunder, dass nichts unternommen wird.

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rolato

Ein schwäbisches Sprichwort sagt: "Vom Wiegen wird die Sau nicht fett."

Ein anderes Sprichwort lautet: Ruh und Rast ist die halbe Mast. Der Druck auf Schüler und Lehrer ist zu hoch. 

Nicht über Monate und Jahre, sondern für Generationen. Unten bleibt unten und oben bleibt oben. Vielleicht ist am Ende genau das gewollt und es wäre gar kein Wunder, dass nichts unternommen wird.

Noch nie war es so möglich wie heute das jeder D....p irgendwie etwas werden kann!

Account gelöscht

Wollen Sie mich missverstehen? Das von mir zitierte Sprichwort besagt, dass es nichts nützt, den Missstand ein zweites, drittes, x-tes mal zu untersuchen. Davon verschwindet er nämlich nicht.

Ihr Sprichwort dagegen gibt der Hoffnung Ausdruck, dass sich der Missstand von alleine auflöst, wenn man in nur "in Ruhe lässt".

Nachfragerin

"Der Druck auf Schüler und Lehrer ist zu hoch."
> Ich wüsste nicht, wo der Druck herkommen sollte. Als Lehrer unterliegt man ja keiner wirklichen Kontrolle. Man muss allerdings viel administrative Dinge tun, die wenig bis nichts mit der Bildung von Schülern zu tun haben.

Dass der Druck auf die Schüler zu groß wäre, kann ich auch nicht bestätigen. Ich sehe aber jeden Tag, dass die Selbstdarstellung in social media eine höhere Priorität hat als der Unterricht. Letzterer wird von vielen eher als lästige Unterbrechung wahrgenommen.

"Noch nie war es so möglich wie heute das jeder D....p irgendwie etwas werden kann!"
> Sie meinen, weil es irgendein D....p zum gefragten influencer geschafft hat, könnte das jedem gelingen? Die Perspektive für Schüler aus sozialschwachen Haushalten ist das Lohnsklaventum (z.B. als Paketzusteller). Die immer schlechter werdende Bildung zementiert diese Aussichten.

Anna-Elisabeth

"Mit unserem Bildungssystem und seinen immanenten Mängeln wird die Klassengesellschaft  zementiert. Nicht über Monate und Jahre, sondern für Generationen. Unten bleibt unten und oben bleibt oben. Vielleicht ist am Ende genau das gewollt und es wäre gar kein Wunder, dass nichts unternommen wird."

Ich bin inzwischen überzeugt, dass es so gewollt ist. Wie anders soll man sich denn diese Untätigkeit erklären?

Nachfragerin

Das lässt sich recht einfach erklären: Die Politik denkt in Wahlperioden und misst ihrem Erfolg am Wirtschaftswachstum. Investitionen in das Bildungssystem wirken sehr langfristig und lassen sich deshalb nicht im Wahlkampf vermarkten. Milliardeninvestitionen in Autos oder Aufrüstung sind für die Selbstdarstellung viel besser geeignet.

Davon abgesehen lassen sich ungebildete Menschen viel leichter beeindrucken und lenken.

Vector-cal.45

>>Veränderungen durch Zuwanderung<<


Sehr diplomatisch ausgedrückt wenn man bedenkt, dass in vielen Städten und Ballungsräumen gerne mal 60-90% (oder gar noch mehr) einer Klasse aus Schülern mit Migrationshintergründen besteht. Ein Großteil davon arabisch-stämmig, nicht wenige kamen seit 2015 und aus Familien in denen wenig bis gar kein Deutsch gesprochen wird.


Wie soll man da auch nur halbwegs einen Lehrplan einhalten können? 



>>Kinder mit Migrationshintergrund besuchten jedoch weiterhin deutlich seltener gerade in jungen Jahren die Kindertagesbetreuung.<<

Woran das wohl liegt? Dabei wäre das gerade für diese Kinder sicherlich eine wichtige Stütze im der sprachlichen Entwicklung.

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AbseitsDesMainstreams

Das ist die große Lebenslüge der Integration: Man verrührt ständig die einheimische Bevölkerung mit den Migranten der letzten 10 Merkeljahre und von heute und sucht dann eine Einheitslösung nach dem Motto "one size fits all". Kann ja nicht sein, dass man Migranten auf der Schule und im Kindergarten anders behandeln muss, als die Restdeutschen. Oder umgekehrt, dass man womöglich der einheimischen Bevölkerung auch Unterstützung oder gar Elitenförderung zukommen lassen sollte.

AuroRa

Integration ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess und keine Leistung, die allein von eingewanderten Menschen erbracht wird. Wer rechtsextreme Parteien wie die AfD wählt, ist mit schuld an missglückter Integration. 

AbseitsDesMainstreams

Nee, aber gerade die Migranten sind gefordert, den erheblichen Teil der Intergration zu leisten. Der Fehler liegt nun aber darin, dass wir Deutschen die Integration erbringen sollen, statt der Zuwanderer. Kann nicht klappen, wenn man so ideologisch verbohrt ist!

AuroRa

Zum Teil liegt es daran, dass die Vergabe von Kitaplätzen nicht diskriminierungsfrei verläuft. Wer Geld und Beziehungen hat, findet einen dieser begehrten Plätze. Die anderen gehen leer aus.


Wollen Sie nun eine KiTa-Pflicht einführen, oder wie stellen Sie sich das vor? Ich begrüße es, dass Kinder Deutsch lernen, aber eine KiTa-Pflicht ist nicht möglich. 


 

gelassenbleiben

Wer Geld und Beziehungen hat, findet einen dieser begehrten Plätze. Die anderen gehen leer aus.

Da hat sich in all der Zeit wohl wenig geändert, zuviel Unionsgeführte Regierungen? Ich bin boomer Jahrgang, meine Eltern haben beide gearbeitet, mit sieben bekam ich die Zusage für den Kindergartenplatz…

Stein des Anstosses

Aber probieren sollte man es.

Es gibt politische Strömungen, die unliebsamen wieder dorthin zu schicken, wo sie hergekommen sind.

Ob das ihrer Bildung zuträglich ist?

Ach ja, das muss uns dann ja nicht mehr scheren. Mensch, wie dumm bin ich denn eigentlich?

Tada

Das mit dem Migrationshintergrund als Ausrede kann ich nicht mehr lesen / hören.

"Eine Person hat einen Migrationshintergrund, wenn sie selbst oder mindestens ein Elternteil die deutsche Staatsangehörigkeit nicht durch Geburt besitzt"

Das sind also zum größten Teil Kinder, die in Deutschland geboren wurden, selbst wenn ein Elternteil schon bei seiner eigenen Geburt Deutscher war.

dr.bashir

The same procedure as every year...

Wird sich auch nichts ändern. Die BW gibt pro Woche 1 Mrd. aus und braucht viel mehr. Da sind ein paar Mios für Schulen echt nicht drin. Zumindest nicht bei unseren roten Linien in der Finanzpolitik - keine Schulden, keine Belastung von Vermögen und Erbschaften, Hilfen für Großkonzerne und Eigenheimbesitzer  

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WirSindLegion

Bei diesen Prioritäten wählt man doch gerne..... haben wir gerade gesehen. NICHT die Regierungsparteien.

gelassenbleiben

„Große soziale Ungleichheit im Bildungssystem“

Das ist das Problem

JohnBowie

Das sind alles längst bekannte Punkte. 
Was sich jedoch immer mehr bemerkbar macht, sind die geringen Geburtenraten der schon länger in Deutschland lebenden Menschen und der hohe Zuwandereranteil in den Schulen.
Aus diesem "Pool" an Schülern müssen im Grunde alle einen Abschluss machen und zumindest ausbildungsfähig gemacht werden.
Genau das gelingt uns jedoch immer weniger und das kann sich eine Gesellschaft nicht leisten, denn die Folgen können sich extrem negativ auf unsere Gesellschaft auswirken.
Fordern und Fördern sind die Stichworte. 
 

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Montag

"Fordern und Fördern sind die Stichworte."

Das ist nicht nur Fordern und Fördern. Unser Schulsystem fördert nicht unbedingt das "Mitdenken".

Ich habe eine Zeitlang Jugendlichen der 7. / 8. / 9. Klasse Nachhilfe in Mathe gegeben. 
Der Satz, den ich am häufigsten gesagt habe, war: "Mach' langsam." 
(Es ging mir darum, dass die Jugendlichen die Aufgabe verstehen (was soll ich  berechnen?) ; sich einen gangbaren Rechenweg überlegen (wie kann ich das berechen?); und dann den Rechenweg Schritt-für-Schritt abarbeiten. Und bei allen 3 Schritten gab es am Anfang Schwierigkeiten. Die Jugendlichen waren ein solches systematisches Vorgehen schlicht nicht gewohnt bzw. waren in der Schule nicht angehalten worden, systematisch vorzugehen.)

PS: Diese Jugendlichen waren motiviert. Sie wollten einen guten Schulabschluss erreichen. Es lag also nicht am Fordern.

Nettie

„Es mangelt unter anderem an Personal und einer ausreichenden Finanzierung.“

Ersteres ist die Folge von Letzterem. Und das hier: „Zudem herrscht eine hohe soziale Ungleichheit“ wiederum die Folge davon, dass demokratische Verhältnisse bzw. Chancengleichheit angeblich(!) ‚nicht finanzierbar‘ sind.

Den Schaden daraus haben am Ende aber nicht nur die von Beginn an systematisch benachteiligten Kinder, die daraus resultierenden Kosten belasten letztlich immer die Gesellschaft als Ganzes. Weil sie die Möglichkeit zur Hebung des Potentials aller ihrer Mitglieder und damit von  Synergien genauso verhindern wie die zu ihrer gedeihlichen Entwicklung durch Zusammenarbeit auf Augenhöhe. Und damit den gesellschaftlichen Frieden immer mehr gefährden.

Vector-cal.45

Immer das Gleiche.


Kein Geld (1 Billion € Staatshaushaltsvolumen reichen natürlich nicht aus für ein halbwegs vernünftiges Bildungssystem),

kein Personal (wer will sich den Alltag von Lehrern schon noch antun? Mehr als früher sicherlich nicht.

Zuviel Migration, zu wenig Integration, zu viel Parallelgesellschaft, zu viel allgemein um sich greifende Verblödung durch Social Media und den ganzen Tag nur noch in Bildschirme zu starren.


Deutschland schafft es tatsächlich, sich selbst zusehends auszuhebeln, bis der ganzen Laden irgendwann kollabiert.

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AuroRa

Kein Wunder, dass es an Personal und Geld mangelt - schließen hat die Union jahrzehntelang fast nur genommen und kaum zurückgegeben, aber Bildung, Wirtschaft und Verkehr mit Ansage gegen die Wand fahren lassen und sich schön von Putin abhängig gemacht… um jetzt mit dem Finger auf die Ampel zu zeigen und sie dafür verantwortlich machen zu wollen. 

Übrigens: Integration ist ein gesamtgesellschaftlicher Prozess und keine Leistung, die allein von eingewanderten Menschen erbracht wird. Wer rechtsextreme Parteien wie die AfD wählt, ist mit schuld an missglückter Integration. 

 

Vector-cal.45

Unser Integrationsangebot ist gut.  Übrigens nicht zuletzt auch an den Schulen!

Was leisten andere Länder dahingehend, mal verglichen?

Was erwarten Sie denn darüber hinaus noch? Ab wann übernimmt Ihre „Ampel“ (die ich hier übrigens nicht mal erwähnt hatte) die Verantwortung für den Status Quo?

Halten Sie die Migrationspolitik der Ampel -gerade auch im Bezug auf die Schulen- denn für gelungen?

morgentau19

Wenn es Bildungsmäßig nicht läuft, wie wir es seit über 20 Jahren wissen, (PISA) werden immer äußere Umstände beklagt. Aber getan wird nichts! Im Gegenteil, es wird immer schlimmer.

In diesem Fall ist es -wie so oft- Personalmangel (keiner hinterfragt, warum immer weniger den Lehrberuf erlernen wollen), mangelnde Finanzen und- der Klassiker- soziale Ungerechtigkeit. 

 

Bsp. Berlin gibt am meisten für Bildung aus- steht aber im Ranking weit unten. Geld kann nicht das Problem sein. Aber Probleme zu benennen, ist nicht erwünscht. 

Gerechtigkeit kann es nicht geben. (was ist das überhaupt, wer definiert Gerechtigkeit? In der Natur gibt keine Gerechtigkeit. Das ist ein menschliches Konstrukt. 

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falsa demonstratio

"In der Natur gibt keine Gerechtigkeit. Das ist ein menschliches Konstrukt. "

Sollte uns nicht etwas von Tieren unterscheiden?

morgentau19

Der Mensch ist Teil der Natur.

gelassenbleiben

wie alt sind Sie? Wie alt wären Sie als Tier geworden? Gute Nacht!

gelassenbleiben

In der Natur gibt keine Gerechtigkeit. Das ist ein menschliches Konstrukt. 

Ja und das ist gut so, dass es Menschenrechte gibt, finden Sie nicht?

Roman_Caduff

Da hilft auch das gebetsmühlenhafte wiederholen, dass zu wenig Geld da sei und das System so ungerecht wirklich wenig!

Es ist eine Generalreform nötig, keine 16 Kultusverwaltungen, die viel Geld brauchen das in den Schulen fehlt. Der Bund braucht viel mehr Mitspracherechte die Prüfungen müssen zentral vorgegeben werden.

Aber nicht nur das: Das Leistungsprinzip muss in die öffentlichen Schulen zurückkehren bevor die Privatschulen sich alle «guten» Schüler einverleiben. Dann bleibt den öffentlichen Schulen nur noch der berühmte «Rest»: nicht bildungsfähig. Die Grundschulempfehlung muss verbindlich sein, dann steigen auch die Leistungen auf dem Gymnasium und der Realschule wieder. Die Hauptschule muss ebenfalls wieder hochgezogen werden. Fördern und fordern heisst die Devise, wer da nicht mitmacht hat später keine Chance.

Wer sich nicht integrieren will und nichts lernen will dem muss eine eisiger Wind entgegenschlagen, sonst lässt sich der Wohlstand und auch die Wirtschaft in D nicht halten

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Silverfuxx

Die Grundschulempfehlung muss verbindlich sein, dann steigen auch die Leistungen auf dem Gymnasium und der Realschule wieder.

Dazu müsste die aber sinnvoll und dem Entwicklungsstand von Kindern angemessen sein. Aber nach der vierten Klasse sortieren ist 19. Jahrhundert-Schule. Ein Umstand, der seit zig Jahren bekannt ist und diskutiert wird. Aber man ist hier lernresistent und sortiert weiterhin (fast überall) nach der vierten Klasse aus.

Ganz abgesehen davon, dass man 'Leistung' auch sehr unterschiedlich definieren kann. In Deutschland zählt nur die Note, wirkliche Kompetenzen werden aber mittlerweile wieder kaum vermittelt. 

 

Bei der Hauptschule stimme ich Ihnen allerdings zu.

Dafür verstehe ich nicht, was Sie mit dem eisigen Wind bei denen, die sich nicht 'integrieren' und lernen wollen, meinen. Lernen die bei eisigem Wind dann doch besser ? Oder bringt der einfach so 'Wohlstand' (für wen eigentlich ?)

Roman_Caduff

Irgendwann muss sortiert werden, und nach 4 Jahren ordentlichem Unterricht bekommt man schon heraus wohin es geht, sonst landen wir wieder bei der Geasamtschule aus der bekanntlich wenig Qualität rauskommt.

Der «eisige Wind» heisst, dass da nix im Sozialsystem bequem aufgefangen wird. Klar wird niemand verhungern aber die «Brötchen» sollten sehr klein sein, so klein, dass sich fleissig sein doch lohnt!

Werner40

///Die Investitionen in Bildung sind laut dem Bericht innerhalb von zehn Jahren um 46 Prozent auf 264 Milliarden Euro im Jahr 2022 gestiegen.///

Bei vernünftiger Priorisierung und Verwendung sollte das ausreichen.

Immer dasselbe: mehr Geld, mehr Personal 

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Anna-Elisabeth

"Immer dasselbe: mehr Geld, mehr Personal" 

Logisch, wenn jedes Jahr zahlenmäßig eine ganze Großstadt zuzieht. Die Menschen, die kommen, bringen das nötige Geld und das nötige Personal ja nicht mit. Allerdings hat der Abstieg in Sachen Bildung lange vor dem Migrationsproblem begonnen. 

Nettie

„Bei vernünftiger Priorisierung und Verwendung sollte das ausreichen.“

Wenn unter Priorisierung und Verwendung die Verwaltung und Verteilung von Geld durch ‚übergeordnete Stellen‘ verstanden wird (und der Streit darum und die immer aufwändigere Kontrolle von dessen Verwendung), wird es niemals ausreichen.

Nur immer ‚komplizierter‘.

JohnBowie

Als Ergänzung zu meinem vorherigen Kommentar:
Eventuell müssen wir uns auch mit einer teilweise geänderten Einstellung von Eltern und Schülern abfinden.
Gerade Menschen mit geringem sozialen Status bringen selten die Voraussetzungen und das Wissen um schulischen Erfolg mit. Der Staat müsste dann in starkem Maße diese Kinder fördern und von den Eltern mehr fordern.
Wir haben da ein riesiges Potential. Je mehr Zeit ohne diese Maßnahmen vergeht, desto mehr wird der Umstand manifestiert, dass ganze Bevölkerungsschichten genau von unserem Bildungssystem abgehängt werden und auch von diesem auch nicht mehr allzu viel erwarten.
Eine Umfrage bei Menschen, welche genau in diesem Bereich arbeiten wäre mal interessant.

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Roman_Caduff

Eine Reform des Sozialsystems wäre hilfreich, eine die fleissige Menschen fördert und Faulheit sanktioniert.

In den Grundschulen werden grundsätzliche Dinge gelehrt wie schreiben, lesen und rechnen. Die Unterreichtssprache ist deutsch und da werden auch keine Ausnahmen gemacht, die Schule muss einfordern, egal ob die Eltern es wollen oder nicht, unsere Werte werden dort vermittelt sonst Nix! Die Integration ist eine muss, Parallelgesellschaften dürfen nicht entstehen und nicht geduldet werden, dann werden auch die viel gepriesenen sozialen Ungrechtigkeiten ganz schnell egalisiert!

Vector-cal.45

Wie genau Sie dieses fördern und fordern forcieren wollen, würde mich dann schon mal interessieren.

Nach meiner Erfahrung läuft es aktuell im Bildungswesen eher so, dass man froh sein kann, dass die Schule noch steht und von den Schülern noch niemand abgestochen wurde.

P. S. Die Großschreibung da am Anfang habe ich mir wegen der Diktierfunktion geschenkt, kann gerade nicht tippen..

Glasbürger

Zusätzlich kommt noch ein permanentes Absenken des Bildungniveaus dazu, was jeder PISA Studie ja aufs Neue belegt. Somit würde es wohl auch nicht reichen, wenn alle Lehrerstellen besetzt würden. Das komplette Bildungssystem muss reformiert werden. Weniger ist unzureichend.

WirSindLegion

Na, dann sind die Prioritäten doch glasklar im nächsten Haushalt:

++ Bildungssystem

+ Sozialetat

- Subventionen

-- Töten (Rüstungsetat)