Eine junge Frau sitzt an einem See.

Ihre Meinung zu Bertelsmann-Umfrage: Einsamkeit ist unter Jüngeren weit verbreitet

Einsamkeit schien lange Zeit ein Phänomen des hohen Alters zu sein - doch die Coronazeit hat vor allem junge Menschen stark belastet. Und das Gefühl hält an, zeigt eine aktuelle Umfrage.

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128 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Einsamkeit soll das Priblem sein? Normale Kinder gehen auf die Strasse, zum Spielen und treffen dort andere Kinder. Dann sehen sie andere Kinder im Kindergsrten, in der Grundschule, Gymnasium. Wer bis dahin keine Freunde hat, muss ein ganz massives soziales Problem haben. 

Da mal ansetzen

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Left420

"Normale Kinder" - Interessant wie Sie 'normal' versuchen zu defnieren 

Zum einen gibt es nicht das 'normale Kind', es sind alles Individuen mit eigenen Vorlieben und eigenen Wegen. Sicherlich gibt es eine grobe Richtung, aber bestimmt keinen geraden Weg, auf dem sich ein Jeder bewegt.

"Wer bis dahin keine Freunde hat, muss ein ganz massives soziales Problem haben. " - Ja, wenn ein Kind gemobbt wird, ist dies sicherlich auch dafür verantwortlich? (um nur ein Beispiel zu bringen)

"Dann sehen sie andere Kinder im Kindergsrten, in der Grundschule, Gymnasium" - Und da sieht man wie auch die anderen nur am Handy kommunizieren etc.

"Da mal ansetzen" - Wo denn jetzt genau?

Bender Rodriguez

Jetzt verteidigst du die Eigenbrödler? 

Wer sich nicht einbringen will, muss mit Einsamkeit leben.

Fas ist, wie bei Integration. Das muss von den kommen, die integriert werden möchten.

Andersrum geht es halt nicht.

FantasyFactory

Zitieren Sie Erlebnisse aus Ihrer Kindheit und Jugend, die vielleicht schon ein paar Jahrzehnte her sind.....?

Diese Strassenkinder, so wie ich es auch noch kenne sind doch mittlerweile fast Geschichte und lassen sich nicht wirklich auf die heutige Zeit mit ihren ganz anderen und sehr vielschichtigen Problemen vergleichen.

Und ja, Einsamkeit ist ein Problem - und zwar ein ernstes. 

 

Sisyphos3

das ist doch gerade das Problem

"normale" Kinder scheinen sich ja nicht mehr mit anderen "normalen" Kindern zu treffen

die Frage ist doch warum geht man nicht raus ?

also ich war 4 (!!) mal die Woche beim Tanzen, andere gingen Kicken oder trieben Radsport ....

zugegeben diese Corona Sache wäre für mich der Super Gau gewesen

Miauzi

In der heutigen Stadt bei einem überbordenden Individual-Verkehr mit SUV sich als KInder auf der Straße zum Spielen zu treffen gleicht kollektivem Selbstmord.

 

saschamaus75

>> Wer bis dahin keine Freunde hat, muss ein ganz massives soziales Problem haben. 

 

...oder halt eben einfach nur Helicoptereltern. -.-

 

NieWiederAfd

Klar: Betroffene sind selbst schuld. O Mann.

Nettie

Einfluss könnten veränderte Bedingungen des Erwachsenwerdens haben, veränderte Kommunikations- und Umgangsformen sowie ein "allgemeiner Krisenmodus". Auch könne es eine Rolle spielen, dass Arbeitsstellen und Beziehungen häufiger als früher gewechselt oder beendet würden“

Dieser ‚allgemeine Krisenmodus‘ ist offensichtlich einem Mangel an Kontinuität, Verlässlichkeit und nicht zuletzt echter Wertschätzung ‚geschuldet‘. Und der äußeren Form und der ‚Unverbindlichkeit’ dieser veränderten Kommunikations- und Umgangsformen.

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bolligru

Ich denke eher, mit ‚allgemeine Krisenmodus‘ ist die Abfolge und auch Parallelität der immer neuen Krisen gemeint, also "Coronakrise", "Klimakrise", "Ukrainekrieg",.... und die übermächtige Präsentation in allen Medien, auch den socialmedia. 

Verbunden mit diesem "Krisenmodus" findet sich stets ein Berg an Forderungen, die unbedingt zu erfüllen sind. Ich könnte hier für jede einzelne der genannten Krisen aufzählen, spare es mir aber denn Sie wissen selbst, was ich meine.

Wolf1905

Ich bin damals als 14-Jähriger in unserer mittelgroßen Stadt (ca. 50.000 Einwohner) in einen Sportverein eingetreten (Tischtennis spielen), und bin jetzt als 68-Jähriger ebenso noch in einem Sportverein. Egal welchen Sport man nachgeht: da können Freundschaften entstehen (natürlich nicht mit jedem, der Mitglied ist - die übrigen Interessen müssen schon auch Überschneidungen haben, und „die Chemie“ muss auch stimmen). Es muss aber nicht der Sportverein sein, nicht jeder hat dafür Interesse - es gibt ja auch andere Möglichkeiten (gemeinsam musizieren, freiwillige Feuerwehr etc.).
Vielleicht haben viele schon auch Freunde, fühlen sich aber trotzdem einsam, weil sie keinen (Liebes)Partner haben, mit dem sie ganz innig zusammen sein können?
Warum aber so viele in dieser Altersklasse AfD wählen, bleibt für mich ein Rätsel. Das kann doch nicht nur mit deren Präsenz auf TikTok etc. zusammenhängen. Macht diese Partei vielen einsamen jungen Menschen Angebote, die andere Parteien nicht machen?

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fathaland slim

Einsame Menschen haben oft überhaupt nicht den Wunsch, unter Leute zu gehen.

Bender Rodriguez

Eben. 

Wen Einsamkeit stört, könnte das ja im Handumdrehen ändern.

Einfach bei irgendwas mitmachen. Genau das können die ja nicht. Und da kann man auch nichts ändern. 

Selbst 2 Einsame zusammenzubringen, hilft da nichts. 

Sisyphos3

Warum aber so viele in dieser Altersklasse AfD wählen, bleibt für mich ein Rätsel.

--------------

das werden sich ihre Eltern auch gefragt haben warum ihr Büble lange zottlige Haare hatte und doch so ganz andere Ideen wie sie selbst

zu ihrer Frage ... ich kann nur vermuten,

also zu meiner Zeit konnte man sich abends und Nachts in der Stadt herumtreiben, gut um Mitternacht gabs keine offenen Lokale mehr,  (in Stuttgart zumindest die Gehsteige hochgeklappt) heute laufen sie mal rum - nicht nur als Frau 

klar  Vorurteile Klischees, ich weiß

also mich würde das nicht anmachen - klar vielleicht denkt die Jugend da anders darüber

NieWiederAfd

Zitat: "Warum aber so viele in dieser Altersklasse AfD wählen, bleibt für mich ein Rätsel."

Der Bericht macht den Zusammenhang deutlich: Wer unter Einsamkeit leidet, ist zunehmend von der Gesellschaft und Demokratie enttäuscht und gerät dann leichter in die Fänge der braunblauen Demokratiefeinde.

mlz

Ich kann ihnen da nur beipflichten, so wie Sie ihre Erfahrungen beschreiben sollte es sein. 

Im Sportverein habe ich damals auch gute Freunde gefunden, 500km entfernt an der Universität später auch. Nur lebe ich jetzt jobbedingt ungefähr 2500km von beiden weg und mit der Zeit und Distanz geht eben das Gefühl der Nähe verloren. Wenn man sich ab und an mal wieder trifft, ist es oft noch genauso schön wie früher, aber in die Zeit dazwischen schieben sich dann eben die Phasen der Einsamkeit. Ich würde sogar behaupten, dass es durch Social Media und Apps sogar noch viel mehr Möglichkeiten gibt, Leute kennenzulernen, aber das bedingt auch Oberflächlichkeit und Unverbindlichkeit. Auch hier habe ich längst wieder 100 Bekannte, aber eben keine engen Freunde.

Wenn der Artikel also davon spricht, dass sich besonders Migranten einsam fühlen und die Qualität statt der Quantität das Problem ist, dann kann ich nur beipflichten. Ich bin immerhin freiwillig gegangen und musste nicht flüchten.

bolligru

"Das kann doch nicht nur mit deren Präsenz auf TikTok etc. zusammenhängen."

Sie wissen schon, daß Sie damit die jungen Leute, die anders wählen als Sie es wünschen, für blöd erklären? Den Zusammenhang zur postulierten Einsamkeit (was auch immer das genau heißen mag- wissenschaftlich ist der Begriff jedenfalls nicht) sehe ich auch nicht. Bei einigen können auch sehr persönliche Erfahrungen zu diesem Wahlverhalten geführt haben.

Bender Rodriguez

Wer jetzt noch rätselt, warum junge Menschen AFD wählen, hat wirklich nichts verstanden.

Nur weil eine, kleine  Gruppe Alter,  2-3 Probleme nicht sehen oder wahr haben will, heist das nicht, dass es diese Probleme sind, die die Jugend umtreibt.

Nur weil alle nur noch vom Klimawandel reden, muss das nicht das größte Problem Aller sein.

 

ich1961

Erstmal haben Sie recht, es gibt viele Angebote, mit denen man Einsamkeit entgegen wirken könnte.

Wie das bei den jüngeren ist weiß ich nicht. Ich kann nur von meiner Schwiegermutter und Mutter sagen, die wollten nicht in den Altenkreis, zur Frauenhilfe o. ä.!

Und wenn da kein Wille ist, wird es unmöglich, zu helfen.

Zu dem letzten Absatz: geht mir genau so. Ich kapiere das auch nicht.

Vorstellen kann ich mir aber, das den jungen Menschen das so ( von Eltern, Großeltern, Freunden usw.) vorgelebt wird.

Hier habe ich auch noch Erklärungsversuche gefunden - wobei es sicher nicht nur einen Grund gibt:

https://taz.de/Jungwaehler-in-Deutschland/!6017042/

 

schutsch

Vielleicht wählen deshalb so viele die AfD, weil Kameraden in der AfD auf ihre Mitmenschen zugehen, Stammtische haben und Kontakte fördern. In der AfD, übrigens, kann man lernen, wie Demokratie geht! Die Hetze gegen die AfD hat uns viele Wähler beschert, denn Bürger wissen, daß Mitglieder in der AfD keine Nazis sind. Wer andere aber ausgrenzt, ignoriert oder diffamiert, hat die Symptome.  

Bahnfahrerin

Das geht mir ähnlich. 
War auch schon zu Jugendzeiten im Verein und bin es heute noch. Was mir allerdings schon auffällt ist das Verhalten der Jugend. Zu meiner Zeit wurde nach dem Training noch brav aufgeräumt … heutzutage springen alle davon und aufräumen dürfen die Erwachsenen, die danach kommen. 

Mich wundert es daher nur bedingt, dass gerade dann, wenn man sich von den Eltern löst, die Einsamkeit kommt. Denn ich habe gerade bei der jungen Generation das Gefühl, dass diese entweder von den Eltern total verhätschelt werden oder aber vernachlässigt (und zB im Verein „abgestellt“ dass man seine Ruhe hat). Das Umfeld verhätschelt diese aber im ersten Fall aber nicht mehr und kann im zweiten nicht die Probleme lösen oder will sie auch nicht haben. 

Das mit der AFD kann ich mir aber auch nicht erklären. Könnte mir neben Tiktok höchstens vorstellen, dass da die Wahlplakate verfangen.

mlz

Ich denke, das ist eine der Kehrseiten unserer sehr individualistischen Gesellschaft. Früher kamen viele aus ihrem Heimatdorf nicht weg und die Nähe der Familie war vielleicht auch eine Last, aber wer zu oft umzieht, ist irgendwann einfach nirgendwo daheim. Ich bin 2021 für einen tollen Job nach Stockholm gezogen, aber das soziale Umfeld hier ist katastrophal. Erst am Samstag war ich auf einem "Nachbarschaftspicknick", das der Stadtbezirk veranstaltet hat. Alle saßen allein oder in Zweiergruppen auf ihren Picknickdecken und wenn man gefragt hat, ob man sich irgendwo dazu setzen darf, dann kam meist das typische "You do you" als Antwort und dann saß man nach dem "Hej" da physisch neben zwei Schweden und wurde minutenlang komplett ignoriert bis man wieder weiterzieht ("Nein" zu sagen gilt als zu direkt, also macht man es nonverbal). Zum Glück habe ich irgendwann die Ausländerecke gefunden, wo man unter Picknick versteht im großen Kreis zu sitzen und mitgebrachtes Essen zu teilen.

Giselbert

Nur ein selbstgemachtes Problem? Vielleicht wollen mehr als früher sich auf eine Art und Weise selbst verwirklichen, bei der kein Raum mehr für einen Partner bleibt. Vermehrter Egoismus und wenig Kompromissbereitschaft tragen wohl auch dazu bei, dass Partnerschaften nicht mehr dauerhaft funktionieren.

Sisyphos3

wen wundert das ?

wenn man sich am Computer herumtreibt, statt mit Kumpels zu treffen

könnte so ne Situation leicht eintreten

Left420

Über die letzten Jahrzehnte wurden Kinder- und Jugendclubs geschlossen, das Personal eingespart und Angebote gestrichen. Weil kein Geld für das Soziale übrig ist.

-> Kinder- und Jugendclubs waren für mich ein super Ort, auch ohne Geld, Freizeitaktivitäten nachzugehen

-> Man hatte vor Ort 'neutrale' Ansprechpartner (im besten Fall ausgebildete Sozialarbeiter)

Angebote für Kinder und Jugendliche aus armen Haushalten sollten stärker mitfinanziert werden von der Gesellschaft, wenn man als junger Mensch bereits bemerkt, dass die Gesellschaft sich einen Dreck drum kümmert, dann wirft man mit Dreck zurück...

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NieWiederAfd

Sie bringen einen wichtigen sozialpolitischen Aspekt deutlich zur Sprache. Vielen Dank!

schutsch

Ob das die Lösung ist, daß - wie extra betont - sich nur Frauen treffen, wage ich zu bezweifeln. Seid 50 Jahren beobachte ich die "Frauenbewegung", die man nun nicht mehr als modern bezeichnen kann. Wo bitte sind die großen Erfolge? Das ist die Regel, gerade unter Studenten: Frauen bleiben ohne Mann, ohne Kinder, haben keine Familie und vereinsamen. Was die Frauen aber geschafft haben, ist, den Männern die Arbeit wegzunehmen, was die Familienbildung behindert! Grüne und SPD betonen gerne, daß wir eine christliche Gesellschaft seien, betreiben aber Blasphemie, sind für Abtreibung und Scheidung, und dulden keine christliche und liebevolle Erziehung unserer Kinder in den Schulen, die unsere Gesellschaft heilen würde. Unsere Schulen gleichen Behörden mit Beamten, und die Hausschule ist noch immer, seit Hitler, verboten. Kein Wunder, daß Menschen verhärten und nicht mehr das können, was Gott ihnen anbefohlen hat. Fremde, undemokratische Kulturen überrennen uns dafür. 

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fathaland slim

Reaktionärer geht es ja nun wirklich nicht mehr.

blauer planet

Bitte kennzeichnen Sie Satire...

NieWiederAfd

Es ist in meinen Augen nicht verwunderlich, dass von Rechtsaußen mit Hohn und Spott reagiert wird auf die Herausforderungen und Initiativen, die mit dem wachsenden Problem der Einsamkeit verbunden sind: Unsere Familienministerin Paus macht darauf aufmerksam, dass Menschen, die unter Einsamkeit leiden, von der Gesellschaft enttäuscht sind und auch weniger Engagement für unsere Demokratie zeigen - genau das kommt den Braunblauen gelegen, gilt doch das afd-Motto: "„Nur wenn es Deutschland schlecht geht, geht es der AfD gut!“ (H.Weyel, afd-Bundesvorstand)

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bolligru

Sehr gewagt, wie Sie einen Zusammenhang einer postulierten (nicht wissenschaftlich belegten) "Einsamkeit" (was genau auch immer das heißen mag) zum Wahlverhalten der Menschen herstellen.

Lichtinsdunkle

Es ist in meinen Augen nicht verwunderlich, dass Sie ungefragt direkt wieder rechts und rechtsaußen aus der Mottenkiste kramen. Denn diese sind in Ihrem Leben anscheinend das wichtigste und auch für jedes Problem verantwortlich.

bolligru

Also wirklich,... schwammiger geht es nicht. 

Wissenschaftlich kann man diese "Studie" nun wirklich nicht nennen. 

Auf der Grundlage unklarer Begriffe werden Menschen befragt, wie sie sich fühlen und dann wird messerscharf geschlußfolgert, daß ein echtes Problem vorliegt, das mit "Waffelbacken" beantwortet werden muß. Mir kommt das so vor, als frage man 1000 Menschen ob sie sich reich fühlen um dann auf Grundlage der gewonnenen Zahlen auszurechenen, wie viele Reiche wir im Lande haben.

"VIele junge Menschen fühlen sich einer Umfrage zufolge einsam." "...gab...an...sehr einsam zu sein...fühlten sich ... "moderat einsam"...  "Die Zunahme der Einsamkeit scheint in dieser Altersgruppe somit nachhaltig zu sein", schlussfolgerten die Experten.... Auch gebe es Anzeichen dafür..."

--

Einsamkeit...schädlich..."Das verdient endlich Aufmerksamkeit..."

Man sieht, was man sehen will, wieder einmal.

morgentau19

Viele Faktoren begünstigen Einsamkeit- ob unter Junge oder Ältere. 

Frühkindliche Erziehung beginnt im Elternhaus. Wenn beide arbeiten müssen, bleibt einiges auf der Strecke bzw. wird an Kinderabgabestellen weitergegeben. Hat natürlich u.a. seine steuerpolitischen Gründe, warum ein Elternteil sich nicht um die Erziehung der Kinder kümmern kann.

Soziale Medien, Händies/Smartphones tragen ihren weiteres Teil dieser Problematik der Vereinsamung bei.

 

Die Corona-Schließungen waren - wie wir jetzt wissen- alle überflüssig. Also eine weitere politische Fehllleistung. 

Steuerliche Änderungen und politische Qualifikationen sind ein Baustein, um dieser gefährlichen Lage Herr zu werden. 

 

PS. Hat ein Elternteil Zeit für Kinder, kann sich ein Kind viel besser entfalten durch individuelle Talentförderung (Sport/Musikinstrument, Malen, Spielen usw.) Vereine/Sportstätten etc. besuchen. Hier gibt es Kommunikation und keiner ist einsam......

 

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werner1955

Erziehung beginnt im Elternhaus?

heuet beginnt die in de rganztag Kita ab 6 Uhr. danach und am Wochendende sitzt das Kind vor TV und spielt mit dem Handy. 

Left420

"Die Corona-Schließungen waren - wie wir jetzt wissen- alle überflüssig. Also eine weitere politische Fehllleistung. " 

Nette Falsch Behauptung... Sicherlich waren einzelne Maßnahmen 'zu viel', im Großen und Ganzen aber nachvollziehbar und sinnvoll

NieWiederAfd

Kurz zusammengefasst lautet Ihr Programm (wenig überraschend): Frauen zurück zur alten Rolle "Heim & Herd".

blauer planet

Ich kann mir nicht vorstellen, dass die vielen Stunden, die Menschen am Bildschirm im Netz verbringen, und das schon in jungen Jahren, ohne Folgen bleiben für die psychische Entwicklung und Verfassung.

Die "Kontakte" über die "sozialen" Medien sind etwas anderes als ein direktes Gespräch und eine gemeinsame Aktivität und ich glaube, dass wir als eigentlich gesellig angelegte Wesen uns einem Missverhältnis aussetzen zwischen einer Flut von Informationen und Kontakten, die wie wirkliches Erleben scheinen, aber für unser Gehirn und unsere Sinnesorgane letztlich nur Bild-/Tonsignale sind.

Die Notwendigkeit Politische Bildung als Schulfach mit gleicher Relevanz wie Mathe und Deutsch in den Lehrplan aufzunehmen, auch um die Fähigkeit zu erwerben, fake news zu erkennen, wird aktuell in der ZEIT thematisiert. Ich denke, dass in diesem Sinne genauso der Umgang mit Internet und den sog. sozialen Medien auch schon in den Schulunterricht gehört - unterrichtet von qualifizierten Lehrkräften. 

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Sokrates

Qualifizierte Lehrkräfte kosten Geld und muß man auch erstmal finden. IT Fachleute müßen für den Umgang mit dem Internet unterrichten!

Bahnfahrerin

„Einsamkeit schien lange Zeit ein Phänomen des hohen Alters zu sein - doch die Coronazeit hat vor allem junge Menschen stark belastet. Und das Gefühl hält an, zeigt eine aktuelle Umfrage.“

Finde die Unterüberschrift etwas irreführend. Denn die Studie selbst finde ich recht nichtssagend solange sie nur diese eine Altersgruppe überhaupt betrachtet hat und alle anderen gerade nicht. Vielleicht sind diese noch stärker belastet und es interessiert nur keinen? 

werner1955

weit verbreitet?
Ich persönlich glaube das ist selbst und eigenverantwortun die Sie selber wollen. Vielen reicht das Handy und der PC. 
Schön zu sehn wenn ich zum Stammtoisch bin und  junge an einem Tisch sitzen und alle starren auf ihr Handy. 

Schiebaer

Wer ständig mit seinem Smartphone beschäftigt ist und die Welt um sich herum nicht mehr wahr nimmt,der muss ja vereinsamt werden. Viele Lehrkräfte in den Schulen nehmen diese Smartphone den Schülern während des Unterricht weg.

Stadtrat

Mein Tipp: Handy weg! Handyverbot für Privates am Arbeitsplatz.  Man sieht doch nur noch Menschen, die permanent auf das Handy starren. Ihre Umwelt nehmen sie gar nicht wahr, egal wo. Am Arbeitsplatz Schule z.B. wurde einst während Pausen im Lehrerzimmer miteinander geredet. Heute sitzen die jungen Kollegen/innen überwiegend am Handy und daddeln. Auf der Strasse quasselt die junge Mutter am Smartphone, das Kind im Kinderwagen wird vernachlässigt. Oder: ER und SIE gehen gemeinsam telefonierend spazieren. Die Abhängigkeit von den sozialen Medien ist viel zu groß. Man sollte sich mal ansehen, welchen Mist sich die Leute in Bus und Bahn reinziehen. Mein Schluss: Die Menschen verblöden täglich mehr. 

joe70

Die derzeitige Einsamkeits-Debatte...

im medialen Mainstream regt mich auf.

Vielleicht sollten gerade junge Leute mal das Smartphone weglegen und in die Welt schauen, was es da zu entdecken gäbe. Da ist erstens Einsamkeit gar kein so großes Drama mehr und zweitens fördert es die sprachliche Entwicklung, was neue Horizonte eröffnen kann. Corona ist jetzt vorbei und das kann man auch in den Netzwerken lesen.

Account gelöscht

Ich denke, früher waren junge Leute auch einsam und unglücklich.

Schaut man in die Literatur, waren sowohl Dichter als auch ihre Helden oft unglücklich und verliebt, manchmal aber nur unglücklich. Georg Heym, Heinrich von Kleist (ok, der war Mitte 30), die Günderrode, sind da prominente Beispiele.

Und dass Harry Haller eine Kultfigur für junge Leute wurde, genauso wie 200 Jahre zuvor der junge Werther, spricht auch für so etwas wie eine Rezeption der Einsamkeit. Gut, im Kielwasser Hemingways entdeckten auch reife Männer ihre Einsamkeit, "Homo Faber" ist ein Beispiel.

Aber Jugend und Einsamkeit waren immer schon Geschwister. 

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Kaneel

Das ist aber früh. 

MrEnigma

Wichtig war in der Pandemie, dass die Alten geschützt werden. Das hat man der jüngeren Generation aufgehalst und nun wundert man sich über ein paar Dinge, die jetzt merkwürdig sind. 

Interessant dabei ist, dass man mein, der "Dauerkrisenmodus" was auch immer das konkret sein soll, sei die Ursache. Was bitte hat eine Krise sonstwo damit zu tun, dass die Jugend nicht mehr miteinander in den Kontakt geht? Genau - nichts. 

Tatsächlich hat man eben die Kontaktwege zerstört. 

Ich kann nur hoffen, dass diese Generation endlich erkennt, dass sie in diesem Land keine Rolle spielt und entsprechend handelt. Daher wundert es auch wenig, dass die Jungen eher AfD wählen, weil wirklich alle anderen Parteien gar keinen Hehl daraus machen, dass die Jugend hier nur noch als Arbeitskraft und Sozialversicherungszahler gesehen werden. Und insofern ist es auch richtig, denn der Jugend obliegt der Protest. 

 

Kaneel

„Ein erhöhtes Risiko für Einsamkeit haben Jugendliche, die arbeitslos sind und mit finanziellen Einschränkungen leben müssen, Jugendliche, die nur ein oder gar kein Elternteil in ihrem Leben haben, sowie Jugendliche, die mit besonderen Belastungen wie negativen Lebensereignissen, psychischen Erkrankungen oder Diskriminierungserfahrungen umgehen müssen. Auch ein überhöhter Konsum digitaler Medien spielt eine Rolle. Ein weiteres Ergebnis der Studie: Enge Freundschaften sind bei Jugendlichen und jungen Erwachsenen ein besonders wichtiger Schlüssel gegen Einsamkeit.“

https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/was-tun-gegen-einsamkeit-ueb…

Sokrates

Die Gesellschaft mit ihrer Vereinsamung kann sich nur selber heilen. Vor allem sollte man mal der Jugend die Smartphons wegnehmen an denen sie dauern rumhängen, aber wenn dann irgendwo ein Handyfunkmast aufgestellt groß dagegen demonstrieren!

Die Vereinsamung, egal welchen Alters, sind meistens hausgemachte Probleme. Dennoch gibt es Menschen die sich aus gesundheitlichen Gründen nicht mit anderen treffen können und oftmals aber auch nicht dabei von jüngeren oder Familienangehörigen unterstützt werden, zu wenig Zeit, kostet zuviel usw.

Kaneel

"Vor der Covid-19-Pandemie waren es eher die Hochaltrigen, die einsam waren. Während der Pandemie hat sich das Altersgefüge der Menschen, die einsam sind, umgedreht. Alle werden einsamer in der Pandemie. Aber die Hochaltrigen werden am wenigsten mehr einsam in der Pandemie - während die Jungen ganz stark einsam waren. Letzte Daten des Sozio-ökonomischen Panels aus 2021 zeigen: In der Altersgruppe der 18 bis 29 Jahre war der Anstieg der Einsamkeit am steilsten. Und die Jüngeren sind auch immer noch einsamer als die Hochaltrigen. In der Pandemie gab es für junge Menschen vermutlich mehr und neue Auslöser für Einsamkeit, die es für ältere Menschen in diesem Maße nicht gab.""

https://www.ardalpha.de/wissen/psychologie/was-tun-gegen-einsamkeit-ueb…

Account gelöscht

Es ist doch eine Binse, dass Konkurrenzdenken, Verteidigung des persönlichen Vorteils und Intoleranz gegenüber Andersdenkenden zunehmen. Das Credo der bürgerlichen Parteien (Jeder ist seines Glückes Schmied) und der Rechten (Bist du anders als ich, hau ich dir auf's Maul) ist das Gegenteil von Empathie, Gemeinschaftssinn und Solidarität. Nichts bleibt ohne Folgen, in diesem Fall negative.

Die schöne, bunte Werbewelt von heute gaukelt den jungen Leuten vor, das Leben müsse eine unablässige Abfolge von Sensationen sein. Dass es das nicht ist, löst manche persönliche Krise aus.

Wir Alten haben zugelassen, dass die Welt heute so ist wie sie ist. Selbstkritik? Fehlanzeige! Im Gegenteil, Lösungsvorschläge sind grünversiffter Unsinn.

Macht ruhig weiter so... 

Nettie

Wie soll ein junger Mensch Halt und Geborgenheit finden in einer Welt, in der die Fassade mehr ‚zählt‘ als die Substanz und der äußere Schein mehr als der Inhalt?

Affen_D

Aufgrund meines Berufs bin ich ein sehr kommunikativer Mensch! Diese Offenheit, die ich für mich als völlig normal ansehe, hat mir schon viele neue Bekannte bescherrt und ich habe auch kein Problem damit, immer neue Menschen kennenzulernen! Aber mir fällt in den letzten Jahren auf, dass es immer mehr Menschen gibt, die auch gerade mit meiner Art, frei und offen auf andere zugehen zu können, selber Probleme haben. Viele es es einfach nicht mehr gewohnt, dass man mit ihnen frei und ohne Zwänge umgeht. Ich habe den Eindruck, dass es immer mehr introvertierte Menschen gibt. Und ja! Ich glaube auch, dass es mit an den sozialen Medien liegt. Wer sich selber als nicht ganz perfekt empfindet und sich an all den Möchtegernesternchen im Netz orientiert, mag vielleicht gewissen Probleme mit sich selbst haben. Ich für meinen Teil aber finde gerade diese Vögel im Internet viel trauriger. Da kann man noch so sehr vor der Kamera im Stundentakt rumhampeln! Das ist m. M. n. viel einsamer!