Eine Mitarbeiterin der Deutschen Post DHL sortiert Briefe im Briefverteilzentrum.

Ihre Meinung zu Warum der Briefversand künftig länger dauert

Der Bundestag hat die Reform des Postgesetzes beschlossen. Künftig soll die Deutsche Post mehr Zeit für die Zustellung von Briefen haben - und zugleich zuverlässiger werden. Die wichtigsten Fragen und Antworten.

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120 Kommentare

Kommentare

Bernd Kevesligeti

Ein Gesetz, womit eine Dienstleistung verschlechtert wird. Einlieferungstag plus 3 Tage oder auch plus 4 Tage. Über Jahrzehnte galt Einlieferungstag plus 1 Tag. Das war also möglich. Wenn das auch nicht immer eingehalten wurde. Damit sollte man die Zustimmungsparteien in den kommenden Wahlkämpfen konfrontieren.

Die Veränderungen bedeuten einen Personalabbau in den Briefzentren.

Die Post AG machte zuletzt einen Gewinn/Ebit von 6,3 Milliarden Euro. Der Tarifabschluss im Jahr 2023 kostet die Post AG ca. 1 Milliarde Euro. 

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d031692

Sie sehen es falsch. Schneckenpost zu Höchstpreisen im internationalen Vergleich bedeutet klimaneutraler Fortschritt. Ich bin dafür, dass jeder selbst seine Briefe zum Empfänger trägt und der Post für diesen Service ein Sonderporto bezahlt. Das ist Haltung und Moral und wir dienen der Welt damit als Vorbild.

Bernd Kevesligeti

Das kann nicht Ihr ernst sein. Zum Thema klimaneutral könnte gesagt werden, dass mit der Einleitung der Privatisierung ab der Mitte der 1990er Jahre auch der Transport von Briefen zwischen den Städten von der Schiene (Bahnpost) auf die Straße verlagert wurde. Heute sind das jeweils örtliche private Speditionen, die für die Post fahren.

w120

Kosten senken, Gebühren erhöhen.

Die Post möchte natürlich gerne nur lukrative Geschäftsfelder bedienen.

Der Briefversand muss aber bestehen bleiben (z.B. für das Schreiben an das Gericht).

Nicht jeder hat die technischen Möglichkeiten nur per Datentranfer zu agieren.

 

Gut finde ich die Begrenzung auf ein Zustellgewicht von 20 Kg für den Einzelzusteller.

Egal bei welcher Firma, die Zusteller sind bisher schon Zustellsklaven.

Das wird mit mehr Wettbewerb nur noch schlimmer.

 

Nettie

„das alte Postgesetz umfasste nur 19 Seiten, das neue ist 80 Seiten lang“

Wie man sieht, setzen ‚Regelwerke‘ nicht nur Staub an, sie entwickeln auch bei weniger Service mehr  ‚Eigenleben‘.

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Kristallin

Schicken Sie das Regelwerk der Post AG einfach mal zu, werden die sich bestimmt langsam drin einlesen, haben ja jetzt mehr Zeit zu. 

;) 

CommanderData

Am umweltfreundlichsten, schnellsten, billig und geheimsten wäre die Nachricht per Telepathie. Wäre ein lohnenswertes Forschungsfeld. 

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Schneeflocke ❄️

Welch eine schöne Idee🙂. Nur leider sind die telepathische Nachrichten, für z.B. Gerichte und Ämter zu geheim. Da können die nix mit anfangen. Die Ämter möchten was Verschriftetes auf möglichst viel Papier - weil sie so gerne ihre Schreddermaschine damit füttern😉. Eine telepathische Nachricht käme für Ämter einer Nulldiät gleich...

stgtklaus

Oder als Zäpfchen? Jede Bank stellt Kontoauszüge Online zu Verfügung.

ex-lax

Hier regiert einfach nur die Gier. Mein Partner ist bei der Firma, innerhalb der letzten 4 Jahre hat sich das Paketaufkommen mehr als verdoppelt, langjährige, gute Mitarbeiter wurden bewusst rausgebissen, billige ungelernte Kräfte, die meisten ohne Deutschkenntnis, wurden eingestellt. Alles wurde unzuverlässiger und die Qualität ist um mehr als 50% abgesackt. Es gibt noch viel mehr solcher Beispiele. Filialen werden geschlossen, der Pakettransfer auf der Straße wurde fast komplett privatieiert, die Diebstahlrate intern ist enorm. Im Gegenzug hat sich aber der Gewinn absurd erhöht, und die ganzen Aktionäre bekommen elendig hohe Gewinnauszahlungen, und das alles auf dem Buckel der Mitarbeiter und der Zustellqualität. Es ist traurig das mitzuerleben, den die Firma war mal richtig gut, seit die Firma eine gewinnsüchtige AG ist geht es nur noch bergab. Deshalb auch die verzögerte Zustellung, da können die wieder richtig Kohle/Mitarbeiter sparen, dafür dann mehr Geld an die Aktionäre geben

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Magnolia

Es geht hier um die Briefpost, nicht um DHL.

Kaneel

Deutsche Post und DHL sind ein Unternehmen und die Briefpostboten überbringen auch Pakete. Die, die mit dem Auto unterwegs sind, auf dem Land, oder in den Stadtrandbezirken übernehmen beides. Da fährt dann kein extra DHL-Zusteller. Die Zusteller, die zu Fuß oder mit dem Rad unterwegs sind, liefern kleinere Pakete aus. Aktuell geht die Post sogar dazu über vermehrt Zustellung vom Rad aufs Auto zu verlagern. So ganz klimaneutral...

Kaneel

Korrektur: die Autobriefträger (nicht DHL) übernehmen auch schwere Pakete.

ex-lax

Das weiß ich wohl, die Post macht aber auch großflächig Verbundzustellung, das heißt die Zusdteller müssen neben der Post auch täglich 100-200 Pakete zustellen, je nach Gebiet und Aufkommen....   -  einfach mal nachfragen und schlau machen......

Schneeflocke ❄️

"Außerdem sollen Subunternehmen, deren Einsatz die Gewerkschaft ver.di sehr kritisch sieht, effektiver kontrolliert werden: Sie werden verpflichtet, unter anderem Informationen zur Arbeitszeit vorzuhalten."

 

Das wäre wichtig, wenn auch wieder mehr Bürokratie. Habe diese Woche einen Auslieferungsfahrer eines Subunternehmens von A. befragt, weil der so gehetzt wirkte. Nach seinen persönlichen Angaben wird er nur für 8 Stunden bezahlt, egal wie lange er arbeiten muss. Arbeiten muss er, bis er alle Pakete ausgeliefert hat. Etliche unbezahlte Überstunden würden lt. des Fahrers täglich anfallen. Auch wenn das letztlich gar nicht erlaubt ist, werden die Boten vom Chef unter Druck gesetzt. Wie soll ein Mitarbeiter das Chefverhalten denn beweisen, wenn nichts kontrolliert und ggf. auch geahndet wird?

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Werner40

Der wird sich bald einen anderen Job suchen. 

Schneeflocke ❄️

Ich glaube nicht, dass es alleine ausreicht, der Post zu genehmigen, dass ein Brief jetzt länger unterwegs sein darf, wenn nicht auch gleichzeitig eine verbindliche Anzahl von Mitarbeitern festgelegte wird, um die Boten zu entlasten. Sonst wird das Zustellunternehmen nur wieder seine Gewinne im Blick haben, zulasten der Mitarbeiter weniger Leute einstellen und der Poststau knubbelt sich dann eben 3 Tage später. Die Frage ist doch, zu was konkret eine Umstellung nutze sein soll. Etwas anderes als die tatsächliche Entlastung der Beschäftigten kommt doch nicht infrage. Die Manager brauchen keine Entlastung.

Sokrates

Mal ernsthaft, wenn man einen hundsgewöhnlichen unwichtigen Brief in Deutschland einen Tag später bekommt wie bisher, man lebt trotzdem weiter. Wer es nicht erwarten kann jemandem eine Nachricht zukommen zu lassen, der kann ja faxen, oder einen e-Brief zuschicken, es soll ja auch noch E-Mail geben wo man eine Pdf verschicken kann, SMS gibt es auch noch! Und hat schon mal jemand was von kostenlosem Skype gehört?

Mir persönlich ist es völlig wurscht ob ein Brief einen Tag später kommt wie bisher, er darf nur nicht teurer werden!

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Kristallin

Warum darf ein langsam u sorgfältig beförderter Brief nicht auch teurer werden? 

Denken Sie doch an die ggf Minimalisierung von Fehlzustellungen u verlorengegangen Briefen. 

Sorgfalt und Langsamkeit ist kostbar zusammen ausgeführt. 

Sisyphos3

also die Meinung kann ich absolut nicht nachvollziehen

ich erwarte eine Leistung für welche ich bezahlt habe

ob die jetzt unwichtig ist oder nicht !

sie können ja auch entsprechend argumentieren, egal ob der Zug Stuttgart Hamburg heute oder morgen fährt / ankommt so wichtig wird das ja nicht sein

 

Sokrates

Jetzt aber, Sie bezahlen Porto für einen Brief, aber nur für den Transport von A nach B. Sie haben keinerlei Anspruch ob das ein, zwei oder drei Tage dauern darf! Also was wollen Sie jetzt, Sie bekommen doch ihre Leistung! Und der vergleich mit einem Zug zur Post ist wie wenn ich versuch einen Apfel mit einer Birne zu vergleichen!

Sisyphos3

echt

also bisher versprach die Post, in meiner Gegend zumindest, vor 16:00 eingeworfen kommt er zu xx % am nächsten Tag an

das hat meine Erfahrung zumindest gezeigt 

und Äpfel/Birnen .... ich zahl doch den Zug auch nur für den Transport von A nach B und der Fahrplan ist ein grober Anhaltspunkt

Sokrates

Ja, die Post war mal viel langsamer wie sie heute ist! Da konnte ein Brief schon mal ne ganze Woche dauern. Und wenn die Post was verspricht, dann heißt das noch lange nicht, daß sie es einhalten muß, bzw. kann! Und wenn jetzt ein Brief bis 16:00 eingeworfen wird und am nächsten Tag beim Empfänger war, und jetzt kommt er ein oder zwei Tage später an, na und? Dann ist das doch immer noch schnell genug. Wir sind doch alle nur viel zu schnelllebig geworden und regen uns wegen sowas um Kaisers Bart herum auf! Es gibt soviel andere Möglichkeit eine Nachricht zu verschicken, und weniger Papierbriefe verschickt werden desto weniger Bäume fürs Papier werden abgeholzt und schützt die Umwelt. Alle schreit nach Digitalisierung nur beim Papierbriefversand da drehen sie alle ab!

Magnolia

Deutschland ist wie immer so modern wie eine Dampflokomotive vor einem Cityexpress.
Ich lebe in Frankreich, unweit der deutschen Grenze.
Hier gibt es zum Beispiel den Mailbrief.
Ich schicke eine Email und die wird vollautomatisiert ausgedruckt, in einen Umschlag verklebt und zugestellt. Da der "Brief" praktisch erst nahe dem Zustellort ausgedruckt wird, ist er definitiv am nächsten Tag, je nach Absendezeitpunkt noch am gleichen Tag beim Empfänger.
Die französische Staatspost La Poste garantiert für das Briefgeheimnis.
Ganz ohne nächtliche "Briefflieger" und für 80 Cent Porto inkl. Papier und Umschlag.
Für unterschiedliche Preise ist das sowohl nach Großbritannien als auch in die USA möglich.

In Deutschland ist das nur über mehr oder weniger seriöse Privatfirmen möglich die von Briefgeheimnis nix wissen ( wollen ).


 

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stgtklaus

chicke eine Email und die wird vollautomatisiert ausgedruckt, in einen Umschlag verklebt und zugestellt.

Das ist nicht modern, das ist ja noch dümmer. Warum nicht auch den Empfang digitalisieren.

schabernack

➢ Über Jahrzehnte galt Einlieferungstag plus 1 Tag. Das war also möglich.

Das galt für 80% der Briefsendungen.

Für private Briefe war das schon immer unwichtig. Wem schnell noch bspw. einen Tag vor Geburtstag und / oder Weihnachten einfiel - Oha, Weihnachten, schon wieder, kommt immer so überraschend.

Sollte das neue Gesetz tatsächlich 99% Auslieferung an Tag 4 nach Einwurf garantieren können, ist das mehr verlässlich als 80% an Tag 1.

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Kaneel

Ich täusche mich gerne - aber diese Garantie halte ich für absolut realitätsfern.

schabernack

➢ Ich täusche mich gerne - aber diese Garantie halte ich für absolut realitätsfern.

Vier Tage Zustellfrist für Briefe (und Postkarten) ist viel Zeit.
Was man exakt besser organisieren müsste bei der Deutschen Post, weiß ich nicht.

In Japan liefert Ihnen die Post in max. 4 Tagen, unter den am meisten ungünstig möglichen topographischen Bedingungen, Ihr großes Reisegepäck von Hotel zu Hotel. Wie Sie es wünschen und bestellen, von wo nach wo

Kaneel

Dazu schrieb ich einem anderen User, dass die Verlängerung der Frist zu weiterem Personalabbau führen wird. Dann muss nur jemand krank werden. Da keine Überstunden mehr gemacht werden dürfen, kann das nicht aufgefangen werden. Deutschland ist nicht Japan. Das Unternehmen hat durch die Privatisierung gar nicht mehr den Anspruch die eigentlich selbstverständlichen Qualitätskriterien zu erfüllen. 

Bernd Kevesligeti

Ja, die Apologie. Warum kommt denn das neue Gesetz ? Um Servicequalität für die Bürger zu verbessern ? Oder durch die neuen Möglichkeiten für den Personalabbau, die durch dass Gesetz eröffnet werden, das Ebit zu erhöhen ? 

Übrigens wird die Zustellung wohl genau so an einzelnen Tagen ausfallen, wie bisher (siehe Beschwerden Bundesnetzagentur. Denn mehr Zusteller wird es nicht geben.

Kristallin

Wenn Sie jetzt einfach dieses Weihnachten für nächstes Weihnachten die Karte abschicken, ist die garantiert pünktlich da. 

Gleiches gilt für Geburtstage, Hochzeiten, Geburten...... Gut bei Trauerkarten, wäre das natürlich eher nicht zu empfehlen, könnte semigut rüberkommen. 

Sisyphos3

Für private Briefe war das schon immer unwichtig.

 

für sie vielleicht !

und ob das für andere wichtig, Erbsenzähler oder nicht, sollten sie denen überlassen  zu entscheiden

Account gelöscht

Das ist doch klar das die Briefe länger brauchen. Die Post steht seit langer Zeit nicht gut da und muss sparen. Ich schreibe immer emails.

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ex-lax

Die Post muss nicht sparen, die machen Milliardengewinne, die wollen nur höhere Dividenden für die Aktionäre, das ist alles.....

 

Werner40

Das ist falsch. Briefpost ist hochgradig defizitär. 

Alf97

Habe ich dann auch 2 Tage mehr Zeit die Steuernachforderung oder das Knöllchen zu bezahlen?

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Kristallin

Fragen Sie  betreffende Ämter einfach brieflich. 

stgtklaus

Das ist deutsche Politik live.  Einfach nur schlechter ! Warum hat man das Postgesetz nicht digitalisiert. Das Finanzamt nutzt Elster, der Zoll hat was Eigenes, jede noch so doofe Bank kundeneigene Postfächer. Selbst die Justiz stellt sich untereinander Onlinebriefe zu.

Dann aber die Postzustellurkunde und das Einschreiben. Also alle machen es bessern, nur der Bürger muss eine Kiste anschrauben oder mit der Gefahr leben das irgendein Gerichtsvollzieher unter irgendeiner Tür, was Wichtiges zugestellt hat. Ich will einen verbindlichen digitalen Briefkasten in denen meine Vertragspartner, Finanzamt, Ämter und CO gezwungen werden auf meinen Wunsch Briefe zuzustellen.

Wer kennt schon das Gesetz, das es Versicherungen erlaubt, Kunden fristlos rauszuwerfen, wenn eine Rechnung nicht zugestellt werden kann. Alle anderen Unternehmen müssen zumindest das Meldeamt fragen. Versicherungen können einfach kündigen. Und dann bekommt man auch keinen neuen Vertrag anderswo.  

Giselbert

Finde ich in Ordnung, hoffentlich fällt nach dieser Leistungsminderung dann auch die Portoerhöhung flach. Wäre ja schon etwas unverschämt, Leistung runter Preis rauf.

"Die im alten Gesetz stehende Sechs-Tage-Zustellung bleibt erhalten - es wird also weiterhin auch montags zugestellt"

Hier hätte ich mir die Fünf-Tage-Zustellung gewünscht, dies hätte eine Menge CO2 und Umweltverschmutzung gespart.

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d031692

Ich bin für 40 Tage. Es dürften auch 40 Jahre sein. Denn Eile mit Weile!

Werner40

Briefpost ist hoch defizitär. Da ist es geboten, dass sich das Management Gedanken macht diese Verluste zu vermeiden. Langsamere Zustellung, z.B. nur noch alle zwei Tage, ist neben Gebührenerhöhung, die aber genehmigt werden muss, eine der Optionen. 

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d031692

Stimmt. Der operative Gewinn (Ebt) betrug in 2023 nur 6.3 Mrd. Euro. 

In 2024 wurden bisher nur 1,84€ pro Aktie ausgeschüttet. Im Jahr 2023 hat Deutsche Post AG (DHL Group) ADR 1,86€ ausgeschüttet. Die Dividendenrendite liegt aktuell bei nur 4,76% und die Ausschüttungen haben sich in den letzten 3 Jahren nur um 16,84% erhöht. 

Einer der größten Anteilseigner mit 5.01% ist Blackrock, ein Billionen-Dollar Investor. 

Daher muss die Leistung nach unten geprügelt, Mitarbeiter noch mieser bezahlt und das Porto erhöht werden. Denn die Post arbeitet ja hoch defizitär. 

 

Bernd Kevesligeti

Für Sie alles kein Problem: Ob Gebührenerhöhung oder schlechtere Dienstleistung. Eine Position des "Fortschritts" ?

d031692

Das ist wahrer Fortschritt. Ich bin sogar für 40 Tage Lieferzeit anstatt 4. Dazu für diese neue Standardleistung eine extra Klimaabgabe, die das Porto verdoppelt. Damit zeigen wir Haltung und Fortschritt in der digitalen Welt und dienen vor allem den Chinesen als Vorbild. Dieses rückständige Land, garantiert z.B. über Aliexpress eine Lieferzeit aus China nach Deutschland von 6 Tagen und das Zustellporto beträgt dann auch noch 1,90 EUR. Überhaupt, die ganze Welt hat noch nicht gelernt, dass im modernen Zeitalter die Schneckenpost zu Maximalpreisen das non plus ultra eines modernen und klimaneutralen Industriestaates ist. So jetzt schwinge ich mich mit meiner Haltung und Moral auf mein Lastenfahrrad und strampel mich dem 🌈 entgegen.

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Kristallin

Der/die bedächtigen Austräger/In sollte schon ein Elektrofahrzeug gegönnt werden. 

Süßer E-Motorroller mit Dach. 

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Bernd Kevesligeti

Dazu noch ein kleiner Nachtrag: Die Post AG veranstaltet als Aktiengesellschaft ja auch jedes Jahr eine Hauptversammlung. Zu diesem Anlass haben die Aktionäre auch das Recht Gegenanträge zu stellen. Einige tun dies auch. Und da kann der geneigte Leser einiges über die Verhältnisse und auch Kritik lesen. Zum Beispiel die Vorstandsvergütung, die nach Meinung eines Kritikers ein mehrhundertfaches von dem einer Verkäuferin oder einer Tarifkraft bei der Post beträgt.