
Ihre Meinung zu Was die angekündigten Strafzölle der EU für Autokäufer bedeuten
Die EU will die Importe von E-Autos aus China verteuern - womit der Handelskonflikt mit dem Land zu eskalieren droht. Was bedeutet das für die deutsche Autoindustrie und für Verbraucher? Von Sebastian Schreiber.
Einerseits will die EU dem Klimawandel mit Elektroautos entgegentreten, andererseits verteuert sie chinesische Fabrikate, mit dem Hinweis, die seien ja subventioniert.
Genau mein Humor...
Legt man dieser Widersprüchlichkeit allerdings die Formel "Kapitalismus schlägt Klimaschutz" zugrunde, dann passt alles wunderbar zusammen.
10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
Wenn sich chinesische E-Autos verteuern, ist das doch die Chance für europäische Autobauer auf dem E-Auto-Markt.
Welche Chance denn bitte ?
Die sind doch technologisch so weit hinterher,dass die EU doch nun einen Verbrenner-Schutzzoll einführen will und die CDU dem Verbrenner eine (subventionierte) Zukunft in der EU ermöglichen will.
Hat man damals eigentlich ähnliches für Pferdekutschen betrieben?
damals gab es wohl auch keine Subventionen !
Ich glaube nicht das Protektionismus der richtige Weg ist, um die E-Automobilität in der Welt voranzutreiben.
Zölle auf subventionierte Waren sind keine Abschottung, sondern Wettbewerbsangleichung und Verzicht auf eigene Subventionierung.
Wobei natürlich die Höhe der Zölle entsprechend angemessen sein. Und die - wie berichtet - differenzierte Höhe deutet gerade hierauf hin!
@Commander 15:31
| "Wenn sich chinesische E-Autos verteuern, ist das doch die Chance für europäische Autobauer auf dem E-Auto-Markt. " |
Wieso? Die EU-Efz werden dadurch ja nicht automatisch günstiger. Es wird nur eine Preisgerechtigkeit hergestellt.
Wenn dann preisgleiche Efz in der Ausstattung/Reichweite etc. verglichen werden - dann wird sich die wettbewerbsfähigkeit herausstellen.
Den Humor verstehe wer wolle, vielleicht Chinesen. China nutzt jede Möglichkeit, um unsere Unternehmen zu plündern oder zu vernichten.
Zum Plündern und vernichten gehören immer zwei. "Den" Chinesen werden genug Möglichkeiten geboten, wo sie sich einkaufen können. Wer zwingt die Firmen an die Chinesen zu verkaufen?
Ansonsten scheint es kein Problem zu geben, wenn sich die Emirate, die Saudis usw. breit machen. Die haben nahezu überall "ihre Finger" drin. Sogar im Fußball.
Einerseits will die EU dem Klimawandel mit Elektroautos entgegentreten, andererseits verteuert sie chinesische Fabrikate, mit dem Hinweis, die seien ja subventioniert
Nennt man Industrie- oder Wettbewerbspolitik. Die Alternative wäre, die deutschen E-Autos genauso hoch zu subventionieren wie die chinesischen.
Würden Sie das besser finden?
Pardon, es geht hier natürlich nicht nur um „deutsche“ Autos, sondern um den EU-europäischen Automarkt. Ein wichtiger Unterschied!