Marine Le Pen blickt lächelnd zur Seite, hinter ihr steht Jordan Bardella.

Ihre Meinung zu Frankreichs Parteien schmieden Allianzen für die Neuwahl

Die Zeit bis zur Neuwahl des französischen Parlaments ist kurz. Die politischen Lager wollen sich zusammenzuschließen, um Wählerstimmen zu bündeln. RN-Chef Bardella beansprucht im Falle des Wahlsiegs das Amt des Premierministers.

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95 Kommentare

Kommentare

AuroRa

Macron ist wohl gewillt aus purem Trotz das Land den Rechtsextremen zu überlassen. Das halte ich für dumm und anti-europäisch.

Das wäre ja so, als wenn die Ampel zurückträte und das Feld der rechtsextremen Landesverräter-Partei der AfD überlassen würde - mit dem Faschisten Höcke an der inoffiziellen Spitze. Dass das eine große Dummheit wäre, ist allen Demokrat:innen, die Deutschland lieben, klar. 
Zum Glück wird es in Deutschland nicht so weit kommen, denn die bei weitem überwiegende Mehrheit hat die rechtsextreme Landesverräter der AfD NICHT gewählt. Da bleibt nur zu hoffen, dass das auch nicht in Frankreich passieren wird. 

Wer dieses Statement als beleidigend empfindet, sollte mal den eigenen Moral-Kompass überdenken. Fakten bleiben Fakten und Rechtsextremismus bleibt Rechtsextremismus. Es geht hier nicht um feinfühlige Emotionen, sondern um politische Fakten.

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RoyalTramp

Und jetzt tief durchatmen und den Hysteriepegel senken. Würde die Ampel bei uns zurücktreten, würde es für die SPD bei Neuwahlen gar nicht so schlecht aussehen. Viele SPD-Anhänger, inklusive mir, nehmen es ihr nämlich persönlich übel, sich in der Koalition insbesondere von den Gelben komplett an die Wand buttern zu lassen.

Der faktische Wahlsieger bei Neuwahlen wäre übrigens wieder die CDU / CSU und damit wäre wieder eine Große Koalition am realistischsten. Und ich denke, dass eine solche bestimmt besser wäre, als der derzeitige Ampelmurks. Also: wovor haben Sie eigentlich Angst?

AuroRa

Sie haben da etwas missverstanden: Sich entschieden gegen Rechtsextremismus auszusprechen, hat mit Angst nichts zu tun. 
Das sollten Sie doch bereits von ihren Genoss:innen kennen. 

Vector-cal.45

Ich denke, dass jedem hier mehr als klar ist, wie deutlich Sie sich (permanent) „gegen rechts“ aussprechen bzw. aussprechen wollen.


Ab einem gewissen Punkt kommt dem Leser Ihrer Beiträge dann eben vielleicht die springende Schallplatte in den Sinn. Wenn das Ihre Intention ist, bitte sehr.

saschamaus75

>> und damit wäre wieder eine Große Koalition am realistischsten

 

Sehe ich auch so. -.-

 

rolato

AuroRa 10. Juni 2024 • 17:06 Uhr

Dass sich verfangender Rechtsextremismus dazu führen würde, dass das Feld der rechtsextremen Landesverräter-Partei der AfD überlassen werden würde - mit dem Faschisten Höcke an der inoffiziellen Spitze (das ist keine Beleidigung, sondern Fakt) - dass das eine große Dummheit wäre, ist allen Demokrat:innen, die Deutschland lieben, klar.
Zum Glück wird es in Deutschland nicht so weit kommen, denn die bei weitem überwiegende Mehrheit hat die rechtsextremen Landesverräter der AfD NICHT gewählt.

Fast baugleich Ihr Kommentar von gestern, nur ein paar Wörter getauscht.

Warum machen Sie dann hier eine Hysterie wenn angeblich nichts zu befürchten ist? Sie bieten auch nur einfache Erklärungen und stellen sich dadurch auf eine Stufe mit der AFD. Vielleicht sehnen Sie sich eine Mehrheit der AFD herbei um Ihre Erklärungen zu rechtfertigen.

AuroRa

Sich entschieden gegen Rechtsextremismus auszusprechen, hat mit Hysterie nichts zu tun.

rolato

Sich entschieden gegen Rechtsextremismus auszusprechen, hat mit Hysterie nichts zu tun.

Bei anderen Formen des Extremismus schweigen Sie! Das nennt man Ignoranz.

TeddyWestside

"Macron ist wohl gewillt aus purem Trotz das Land den Rechtsextremen zu überlassen. Das halte ich für dumm und anti-europäisch."

Ob seine Entscheidung "richtig" war, müssen wir abwarten. Ich würde auf kein Ergebnis wetten, da der Ausgang in meinen Augen völlig offen ist. 

Allerdings habe ich da mehr Vertrauen in sein Urteil und sehe es auch nicht als Trotz an, sondern vielmehr als notwendiges Übel. Vielleicht führt es zu einer Niederlage, das Risiko geht er ein. Aber von Überlassen kann absolut keine Rede sein. Dumm ist er sicher nicht. Und mir fällt auf Anhieb kein Politiker ein, der weniger anti-europäisch handelt.

Was man ihm allerdings tatsächlich ankreiden muss, ist dass er für den jetztigen Zustand (mit)verantwortlich ist

Giselbert

"Macron ist wohl gewillt aus purem Trotz das Land den Rechtsextremen zu überlassen. Das halte ich für dumm und anti-europäisch."

Im Gegenteil, dies ist ein sehr demokratischer und fairer Zug gegenüber dem Volk. Und wenn die Bevölkerung rechts wählt, weil sie eine Reform oder gar für einen EU-Austritt ist, dann muss dies aus demokratischen Gründen auch akzeptiert werden.

"anti-europäisch."

Es gab auch eine europäische Gemeinschaft vor der EU und ein europäischer Gedanke und eine Zusammenarbeit ist auch ohne solch ein Bürokratiemonster mit Demokratiemängel möglich. Ich bin der Meinung sogar noch besser als mit.

Juwa

Wenn die Parteien Allianzen vor den Wahlen bilden, dann nur um die Polarisation der französischen Gesellschaft zu nutzen und sie dabei zu verstärken.

Für mich sind Parteienbündnisse vor der Wahl daher kein gutes Zeichen, da bei den Wähler der Eindruck entsteht, es gäbe nur zwei Wahlmöglichkeiten. In einer gesunden Demokratie muss es aber so viele Möglichkeiten wie politische Richtungen in der Bevölkerung geben.

Auch die Kurzfristigkeit der Neuwahl ist ein Problem. So haben die Parteien kaum Zeit für den Wahlkampf und die Wähler somit nur wenig Zeit sich politisch zu entscheiden.

 

Fazit: Die Neuwahl hätte nicht ausgerufen worden werden dürfen.

Vector-cal.45

>>Wer dieses Statement als beleidigend empfindet, sollte mal den eigenen Moral-Kompass überdenken. Fakten bleiben Fakten und Rechtsextremismus bleibt Rechtsextremismus.<<



Sie könnten sich wenigstens die Mühe machen, nicht ganz so offensichtlich Ihre eigenen Beiträge quasi wortgleich bis auf wenige Abweichungen zu kopieren.


Zudem wäre ich Ihnen dankbar, wenn Sie mich nicht duzen würden. Das gebietet m. E. schon der grundsätzliche Respekt.

Dies haben Ihnen gegenüber bereits mehrere User so gesagt, jedoch ignorieren Sie dies geflissentlich.

Juwa

Neuwahlen auszurufen bedeutet für mich den Wählern die Möglichkeit neu über die politische Zusammensetzung des Parlaments, Regierung, etc. zu geben. Das bedeutet aber auch ein Zeitverlust durch die Wahl und Aufbau einer neuen Regierung, sowie dass das Wahlergebnis der aktuellen Legislaturperiode ab der Neuwahl hinfällig ist.

Daher muss es für eine Neuwahl immer gute Gründe geben, wie, dass die Regierung zerbrochen ist oder es im Parlament keine Mehrheiten gibt. Natürlich darf es keine immer wiederkehrenden Neuwahlen sein.

Was Macron da aber gemacht hat, ist eine Neuwahl auszurufen, nur weil das Wahlergebnis der EU-Parlamentswahl für seine Partei schlecht ausgefallen ist und das bei noch gut laufender Regierung.

TeddyWestside

Ich bin wirklich erstaunt, wie sehr die Geschwindigkeit von Propaganda und Desinformation die letzten Jahre nochmal zugelegt hat. Vorgestern kündigt Macron Neuwahlen an, gestern war offenbar "Brigitte Macron ist ein Mann" schon wieder so trendy, dass snopes die olle Kamelle erneut entkräften mussten.... 

https://www.snopes.com/news/2024/06/10/brigitte-macron-not-trans/

ich1961

Synestia • 14:17 Uhr

Ich befürchte, das da im Geschichtsunterricht nicht genug Wert auf diese Geschichte gelegt wurde - auch bei uns hier nicht.

Und die Eltern, Großeltern usw. haben da auch kein gesteigertes Interesse, davor zu warnen.

Traurig.

 

Questia

Schachzug? 

Als ich von der Entscheidung Macrons hörte, war mein erster Gedanke: Ein Fuchs.

Denn vllt. rechnet er damit, dass sich bis zu den nächsten Präsidentschaftwahlen 2027 in F , der RN und Co. in voller Programmatik und Kompetenz in der politischen Praxis offenbaren - und hoffentlich demaskieren.

Ich nehme LePen ihre Abgrenzung zu den Positionen der AfD nicht ab. Ich denke, dass ihr einfach das Timing nicht passt.

nie wieder spd

Weiß hier jemand, wie die französischen Bürger mit afrikanischem Hintergrund bei der EU - Wahl gewählt haben? Oder auch deren jüngere Generation? 
Haben die rechtsradikalen französischen Parteien bei denen auch Erfolg gehabt?

AuroRa

„Sie könnten sich wenigstens die Mühe machen,…“


Da ich nicht hier bin, um rechtsextremen AfD-Wähler:innen zu gefallen, kann ich’s so handhaben, wie ich es für sinnvoll halte. 

Bevormundungen sind so typisch rechtsextreme AfD. 

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Vector-cal.45

Ich denke, ich habe mich durchaus sachlich und angemessen ausgedrückt.

Wo Sie da eine „Bevormundung“ wahrnehmen, ist mir schleierhaft.

Das hat auch nichts mit „gefallen“ zu tun, sondern damit, dass irgendwann (meiner Meinung nach längst) die Grenze zum Spam überschritten ist. Offenbar sehen das auch andere hier so.

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Giselbert

"Herbe Wahlniederlage für Macrons Lager"

Eine verdiente Niederlage!

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