Menschen stehen in der Altstadt von Regensburg auf der Steinernen Brücke und schauen sich das Hochwasser der Donau an.

Ihre Meinung zu Süddeutschland: Wasserstände sinken teils, Lage bleibt angespannt

In einigen Hochwassergebieten in Süddeutschland entschärft sich die Lage. In Teilen Bayerns entlang der Donau sind die Pegelstände weiterhin hoch. Normalität herrscht noch lange nicht, auch wenn das Wasser teils langsam abfließt.

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142 Kommentare

Kommentare

Left420

Warum wird eigentlich so wenig darüber berichtet, wieso der Hochwasserschutz in Bayern versagt hat?

Im Grunde ja auch ein bisschen ein Hausgemachtes Problem.

Q: https://www.welt.de/regionales/bayern/article185141358/Auf-Druck-der-Fr…

 

Ich hoffe für die betroffenen Menschen ein baldigen 'normalen' Zustand. Und ein riesen Dank an alle Hilfskräfte!

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saschamaus75

>> Ich hoffe für die betroffenen Menschen ein baldigen 'normalen' Zustand. Und ein riesen Dank

>> an alle Hilfskräfte!

 

Dem kann ich mich nur anschließen, Sie schreiben mir aus dem Herzen.

 

NieWiederAfd

MP Söder zeigt sich halt lieber mit Blauer Bayernlogo-Regenjacke und gibt das, was die Katastrophenhelfer zu sagen haben, als eigene Weisheit aus, statt seinen stellv. MP zu kritisieren, der Hochwasserschutz ausbremst, weil man ihn nicht brauche für Ereignisse alle 100 Jahre. 

Peter P1960

Üblicherweise werden die Dämme auf ein 100-jährlicches Hochwasser ausgelegt, dabei wird bei der Berechnung der Abflüse seit einiger Zeit ein Klimafaktor berücksichtigt. Schon diese Tatsache zeigt, dass irgendwann ein Hochwasser kommt, das das Dammsystem überlastet. Daher ist aus meiner Sicht eine Elementarschadenpflichtversicherung dringend geboten, denn es wird den absoluten Hochwasserschutz nie geben.

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Sokrates

Eine Elementarschadenpflichtversicherung löst aber das eigentliche Problem eines Hochwassers nicht! Da helfen nur bauliche Veränderungen. Die Versicherungen können ja auch nicht ewig und jedes Jahr immer nur bezahlen, bezahlen, und nochmals bezahlen! Irgenwann hat eine Versicherung das Kapital nicht mehr dazu!

BitteHirnEinschalten

Wenn genug einbezahlt wird, hat eine Versicherung immer genug Geld. Daneben auch noch gutes Gehalt + Boni für die Versicherungsmanager. Und das beste es sind keine Steuergelder. Das zahlen die Bürger dann direkt und nimmt von den armen Politikern die Last für ordentlichen Hochwasserschutz zu sorgen.

Peter P1960

Hochwasserschutz, der ja durchaus betrieben wird, entbindet einen nicht davon, selbst Verantwortung (in Form einer Versicherung) zu übernehmen, denn es ist unmöglich vor jedem Hochwasser zu scützen.

gelassenbleiben

Wenn genug einbezahlt wird, hat eine Versicherung immer genug Geld

Das Problem ist, dann sind die Raten irgenwann nicht mehr bezahlbar

De Paelzer

Das glaube ich nicht. Zahlen müssen dann ja alle und es gibt viele die nie oder kaum von Hochwasser betroffen sind. Dann müsste es auch Abschläge geben für Leute die Schutzmaßnahmen treffen oder weit genug vom Fluss wohnen.

Peter P1960

Vor welchem Hochwasser wollen Sie denn schützen? Vor einem 100-jährlichen, einem 200-jählichen oder gar vor einem 500-jährlichen? Es ist eine Kosten-Nutzen-Abwägung. Irendwann ist es für die Gesellschaft günstiger, die Schäden über eine Versicherung zu begleichen. Und keine Angst, die Versicherungen sind die letzten, denen das Geld ausgeht.

H. Hummel

Zumindest sollten/müssten alle in einem Tal, einer tieferen Mulde Ansässigen über eine solche Versicherung nachdenken, erst recht, wenn ein Bach o. Ä. hindurchfließt. Alles andere halte ich heutzutage für fahrlässig. In den allermeisten Fällen hängt schließlich die Existenz davon ab.

Was ist denn die Folge mangelnder Eigenvorsorge? Richtig, der Ruf nach der Hilfe der Allgemeinheit, des Staates.

Oderbruch, Elbauen, Ahrtal, Rhein und Donau und weitere mit ihren gefährdeten Stellen…wenn da ständig, nach dem Gebot der Gleichheit, zwischen einer und fünfzig Milliarden je Ereignis aus Steuermitteln getragen werden sollen, stellt sich die Frage, warum man sich überhaupt versichern soll.

Ich plädiere da für eine Schadenanalyse wo nötig, Straße für Straße, Dorf für Dorf und Stadt für Stadt. Wo nötig muss eine Versicherung wg. unmittelbarer Gefahr angeordnet werden, 10 Jahre mit staatlichem Zuschuss, damit bauliche Maßnahmen erfolgen können.

Sisyphos3

Es ist eine Kosten-Nutzen-Abwägung.

-----

 

wahrscheeinlich

Kollege baute sein Haus in eine neues Baugebiet

irgendwann kam es zu ner (kleinen) überschwengung

Streitigkeiten im Gemeinderat, es wurde an die Diskussionen 2 Jahrzehnte zuvor erinnert

in dem Gebiet hätte man gar kein Baugebiet eröffnen dürfen

auch das ist menschengemacht in dem Fall nicht das Klima sondern dort zu bauen wo mans nicht macht

Breizhavel

Die Versicherungen haben schon abgewunken. Denen ist dieses Geschäftsmodell zu heikel. Und für die, die bereits eine haben, werden die Prämien kräftig steigen.

NieWiederAfd

Hochwasserschutz ist nicht primär eine Versicherungsfrage sondern eine Bündelung konkreter technischer Maßnahmen und Investitionen (Renaturierung, Überflutungsflächen, Deiche, Rückhaltebecken, Wiedervernässung etc. ) bis hin zur Förderung der privaten Hochwasser- und Starkregenvorsorge.

Das verstehen manche nicht - bis hin zum bayerischen Wirtschaftsminister u. stellv. MP Aiwanger.

werner1955

Besonderen dank an alle Helfer , besonders für auch für dei vielen Ehrenamtler von DLRG oder THW aus den andern Bundesländern. 

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gelassenbleiben

Dank an die Helfer klingt ja gut, aber leider unglaubwürdig, wenn Sie  gleichzeitig kein CO2 einsparen wollen und die Sinnhaftigkeit der Klimawende dauernd hinterfragen. Die derzeitigen Klimabedingten Katastrophen sind nur ein allerkleinster Vorgeschmack von dem, was unsere Kinder und Enkel erwartet, wenn wir auch und gerade in Deutschland und Europa weiterhin nur so wenig dagegen unternehmen wie jetzt.

Tremiro

Ohje, gleich kommt das "Argument" mit den 2%.

Sisyphos3

wenn wir auch und gerade in Deutschland und Europa weiterhin nur so wenig dagegen unternehmen wie jetzt.

.....

 

finden sie die Aussage wirklich korrekt, wir tun nichts ?

Deutschland 1990.... 1.250 Mill t, 2023 .... 674 Mil t => - 550 Mill t

EU 1990.... 4.800 Mill t, 2023 .... 3.200 Mil t => - 1.660 Mill t

China 1990.... 2.500 Mill t, 2023 ....   11.400 Mil t => + 8.900 Mill t

Indien 1990.... 578 Mill t, 2023 .... 2.830Mil t => + 2.250 Mill t

also ? wer tut was, wer tut was nicht ?

 

Mendeleev

So war das immer (auch vor 100 und 200 Jahren) und so wird das immer sein. Was natürlich neu ist ist die Eindeichungen der Flüsse zur Begradigung um diese besser schiffbar zu machen bzw. um landwirtschaftlich nutzbare Flächen zu gewinnen, was dann Überflutungsflächen wegnimmt. 


Ein weiteres Problem ist die zunehmende Zersiedelung und die Wohnbebauung bis in die ehemaligen Überflutungsflächen hinein. Hier sind die Kommunen verantwortlich, die oft zum kurzfristigen Gewinn, Bauland in diesen Gebieten ausgewiesen bzw. verkauft haben. 


Um da einen Griff dran zu bekommen, müsste ein Bundes- oder Landesgesetz her, das es Kommunen verbietet, potentielle Überflutungsflächen als Bauland auszuweisen. Hierzu sind hydrographische Gutachten notwendig, die die Topographie berücksichtigen und das Risiko eines Deichbruchs mit einkalkulieren. Beides fehlt meistens. 
 

Aus meiner Sicht, gehört all dies mit zur Daseinsvorsorge des Staates und der Behörden.

 

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werner1955

zur Daseinsvorsorge

Richtig. 

Heute kommt noch eigenverantwortung und 98% CO2 der anderen Länder weltweit dazu. 

Mendeleev

Ich weiß nicht genau was Sie mit „Eigenverantwortung“ meinen. Uns hat mal eine bayerische Großstadt ein Grundstück zum Kauf angeboten welches in einem potentiellen Hochwasssergebiet liegt. 

Die voraussichtliche „maximale“ Hochwasserlinie war im Bebauungsplan eingezeichnet. Wer sich auf solche Angaben von Behörden verlässt ist selber schuld - meinen Sie das ? 

harry_up

Was haben die stets von Ihnen angeführten 98 % CO2 anderer Länder mit der Daseinsfürsorge des Staates und der Behörden zu tun?Außer dass Sie damit den Sinn der eigenen Bemühungen infrage stellen wollen.

saschamaus75

>> und 98% CO2 der anderen Länder weltweit dazu. 

 

Richtig!

Dtl. hat mit 1%(!) der Weltbevölkerung 2%(!) des weltweiten CO2-Ausstoß. -.-

 

Ich hoffe, Sie merken selber, daß da etwas nicht stimmen kann, oder? oO

 

Peter P1960

Ich weiß nicht, wie es in anderen Bundesländern ist, aber in B-W gibt es Hochwassergefahrenkarten, die den Kommunen zur Verfügung stehen, um ihre Bebauungspläne entsprechend anzupassen, ausserdem wird hier seit 20 Jhren die Gewässerrenaturierung und der Polderbau forciert. Natürlich unter Protesten aus der Bevolkerung, da die benötigten Flächen nur noch ergeschlänkt nutzbar sind. Gerade die Landwirtschafte stellt sich vielerorts quer.

gelassenbleiben

Das Hauptproblem bei der Häufung der Ereignisse ( Bayern hat ja fast mehr Jahrhundertfluten im Jahr, als es Windräder baut)  ist die menschengemachte Klimakatastrophe und da wird sich durch die von Ihnen aufgezählten sicherlich auch sinnvollen Massnahmen null ändern

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

De Eindeichungen sind nicht neu - sie sind Ursache für den Großteil die Überschwemmungen des Zeitraums, den sie beschreiben.

Aktuell werden eher wieder Überflutungsbecken geschaffen...

Neu ist, dass eigentlich seltene Ereignisse immer häufiger auftreten - weil unser Treibhausgasausstoss zu einer rasanten Erwärmung der Erde führt.

Und das bedeutet mehr Wasserdampf und damit auch Energie in der Athmosphäre - was zu mehr und stärkeren Extremwetterereignissen führt.

Mendeleev

Höhere Lufttemperaturen führen in der Tat zu einen erhöhten Sättigungsdampfdruck. Das mit dem mehr an „Energie“ müssen Sie mir erklären .. 

schabernack

➢ Das mit dem mehr an „Energie“ müssen Sie mir erklären ..

Eine wärmere Luftmasse mit dem gleichen Volumen wie eine kältere, enthält mehr Energie. Das einzelne Masseteilchen bewegt sich in wärmerer Luft schneller als in kälterer (mehr Kinetische Energie = mehr Bewegungsenergie).

Wärmere Luft kann mehr Wasserdampf «in der Luft halten» als kältere. Mehr Masseteilchen = mehr Energie. Die Luftmasse der Erde ist kein geschlossenes System. Energie kann von außen zugeführt werden.

Sonneneinstrahlung, mehr CO2 in der Atmosphäre. Mehr Absorption aus der Energie von der Sonne = mehr Energie in der wärmeren Luftmasse.

fathaland slim

Das mit dem mehr an „Energie“ müssen Sie mir erklären ..

Temperatur ist eine Energieform.

Sisyphos3

und ich dachte immer eine Zustandsgröße

Wärme ist ne Energieform

Parsec

"Was natürlich neu ist ist ... die Begradigung"

Die Begradigung von Flüssen hat es schon immer gegeben und dass diese Fussbegradigungen Hochwasserprobleme verschärfen, ist auch schon seit zig Jahrzehnten bekannt.

"...weiteres Problem ... Wohnbebauung bis in die ehemaligen Überflutungsflächen"

In Emissionsgebiete hineinzubauen war noch nie eine gute Idee.

Alles zusammengenommen hat man die zunehmende Häufung und zunehmende Intensität ergiebiger Regenfälle nicht berücksichtigt.

Wie wissen: je 1°C Temperaturerhöhung nimmt die Luft 7% mehr Wasser auf. Da wir global schon das 1,5°-Ziel gerissen haben, dürfen wir auch schon heute mit mind. 10% mehr Niederschlagsmenge rechnen. In Deutschland lagen die Durchschnittstemperaturen der letzten Monate mit weit über 2°C höher, als sonst. Ein erhöhte Niederschlagsmenge um 20% liegt da nahe anzunehmen.

Das kommt dann alles auf einmal runter und potenziert die bestehende Hochwassergefahr nocheinmal.

Mauersegler

"Ein weiteres Problem ist die zunehmende Zersiedelung und die Wohnbebauung bis in die ehemaligen Überflutungsflächen hinein."

Und im nächsten Thread regen sich wieder alle auf, dass in Deutschland so wenig gebaut wird – natürlich lauter Häuslein mit Garten. 

Und nein, hydrografische Gutachten fehlen nicht meistens. Nur mal hier: "Bevor eine Baugenehmigung erteilt wird, muss in den meisten Kommunen Nordrhein-Westfalens geprüft werden, ob das auf den versiegelten (überbauten) Flächen anfallende Niederschlagswasser auf dem eigenen Grundstück schadensfrei beseitigt werden kann."

nie wieder spd

Ich bin gespannt auf die Reaktionen der verantwortlichen Politiker, wenn wir alle im nächsten oder übernächsten Jahr feststellen müssen, dass das die hundert Jahre bis zur nächsten Jahrhundertflut erstaunlich schnell vergangen sind. Denn CO2 beeinträchtigt gar nicht das Klima. Es sorgt aber dafür, dass die Jahrhunderte schneller vergehen.

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werner1955

Dann wissen die Bürger das unsere 2% nichts am klimawandel ändern.

Wir haben leider teuer unser Gelder für anders als KatSchutz und Bürgerschutz verwendet.

ich1961

Warum verbreiten Sie immer noch Unwahrheiten?

Die 2% machen sehr wohl viel aus.

Nur bei manchen, die es einfach nicht kapieren wollen/können scheint da "Hopfen und Malz" verloren zu sein.

 

Mendeleev

Der Ruf nach „Enteignungen“ und „Pflichtversicherung“ von Elementarschäden ignoriert die wahren Verantwortlichen: die Kommunen und Aufsichtsbehörden. 


Da es in Deutschland aber keine Staatshaftung gibt für behördliche Versäumnisse und Fehlentscheidungen, kann ich nachvollziehen das versucht wird die Verantwortung für die Vorsorge und das Risiko ganz auf die Grundstückseigentümer abzuwälzen. 

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rolato

Da es in Deutschland aber keine Staatshaftung gibt für behördliche Versäumnisse und Fehlentscheidungen, kann ich nachvollziehen

Glaube dazu müsste man den Tatbestand des Vorsatzes nachweisen. Das traue ich aber niemanden zu.

Peter P1960

Schade, dass Sie die Katastrophe zum Anlass nehmen, pauschal auf die öffentliche Hand einzuschlagen. Es sind Einzelfälle zu betrachten, ein flächendeckendes Versagen ist nicht vorhanden. Kennen Sie eigentlich die Planungsvorgänge? Alleine das "Bürokratiemonster" Bürgerbeteiligung kostet Jahre. Wollen sie die abschaffen?

draufguckerin

Ich stimme Ihnen zu. In Bremen zahle ich meinen Deichbeitrag, das ist Pflicht. Die Beaufsichtigung der Deiche samt zugehöriger Baumaßnahmen wird von dem sogenannten Deichhauptmann ausgeführt. Tierschutz, Naturschutz, Interssen der AnwohnerInnen ... stehen oft im Widerspruch zu notwendigen Schutzmaßnahmen. Kleine Ursachen, z.B. Bisamratten, die die Deiche unterwühlen, stellen in der jetzigen Masse eine Gefahr dar. Ebenso fehlen die Schäfer mit ihren Schafe, die aus Gründen des Wolfsschutzes die Deiche nicht mehr beweiden, d. h. festtreten, düngen und kurzhalten können. 

Was die Dauer der Planungsvorgänge betrifft: Bürgerbeteiligung ist schön, aber das Klein-Klein bei der Bewertung und Berücksichtigung von Einsprüchen verzögert die Baumaßnahmen um Jahre. Ja, durch die Deicherhöhung bei uns an der Weser erfahren manche Häuser durch fehlenden Weserblick eine leichte Wertminderung, aber soll deshalb eine ganze Region ohne Hochwasserschutz sein? 

 

gelassenbleiben

Nochmal die wahren Verantwortlichen sibd wir, die zuviel CO2 erzeugen und insbesondere die Lobbyisten der Fossilindustrien die seid Jahrzehnten desinformieren, und Medien kaufen (zB KKR und Doepfner) um die Kräfte ( zB Die Grünen, Fridays for Future, Last Generation) massiv mit Lügen und Kampagnen zu bekämpfen und zT sogar zu kriminalisieren.

gelassenbleiben

Korrektur: um die Kräfte ( zB Die Grünen, Fridays for Future, Last Generation) die für die Klimawende eintreten, massiv mit Lügen und Kampagnen zu bekämpfen und zT sogar zu kriminalisieren.

BitteHirnEinschalten

Das Problem ist, dass die Leistungen von Kommunen und Aufsichtsbehörden nur wirtschaftlich und auch das nur kurzfristig betrachtet werden. Alle müssen sparen und eine Kommune, die kein Geld für Hochwasserschutz ausgibt ist eben solange eine gut wirtschaftende Kommune solange kein Hochwasser auftritt. 
Die Schuldenbremse ist zu eindimensional. Sie betrachtet nur was eingenommen und ausgegeben wird. Hier liegt der Fehler. 

harry_up

Aber der Grundstückeigentümer war und ist zunächst einmal derjenige, der entschied oder entscheidet, ob und wo er baut oder gebaut hat.

Natürlich ist mir dabei klar, dass derartige Wetterereignisse und deren Folgen vor 50 Jahren nicht von jedem Häuslebauer bis zur letzten Konsequenz vorhersehbar waren.

gelassenbleiben

Union torpediert die Klimawende, haben noch Jahrzehnte Zeit nachzudenken, schiessen gegen das Heizungsgesetz und voran Söder vernachlässigen dann noch Hochwasserschutz und scheinen damit auch noch durchzukommen, dank Unterstützung der Doepfnermedien und Co.  Die Menschen sind vielleicht nicht dumm. Sie lassen sich aber halt gerne blenden. Und wenn man Sie darauf anspricht reagieren Sie wie man eben reagiert, wenn man sich blenden lässt mit Ignoranz, Leugnen und gerne auch mit aggressiver Wut. Deswegen landen Klimaaktivisten in Bayern im Gefängnis (sogar bereits präventiv) und Blender in der Staatskanzlei.

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Wolf1905

In Deutschland gibt es nicht nur die Doepfnermedien & Co.; es gibt auch den Spiegel, die TAZ, die SZ - und die sind sicherlich nicht auf Unionsseite.

Meinen Sie denn, dass man dieses Hochwasser nicht gehabt hätte, wenn der Strom nicht von Kohle und Gas erzeugt worden wäre, sondern von nur erneuerbaren Energien und alle Haushalte mit Wärmepumpen ausgestattet wären? Ist wohl eine hypothetische Frage, die sich so nicht beantworten lässt. 
Dass der Hochwasserschutz ausgebaut werden muss, ist klar - gilt nicht nur für Bayern und Baden-Württemberg, denn auch Niedersachsen und Ostdeutschland sind immer wieder von Hochwasser bedroht und haben dort Katastrophen zu bewältigen.

Bzgl. Klimaaktivisten: „…Die in Präventivhaft genommenen Klima-Aktivisten hatten im November 2022 innerhalb eines Tages zwei Mal auf dem Münchner Altstadtring für mehrere Stunden den Verkehr blockiert.“ Wenn es rechtlich möglich ist und Richter dieses Urteil sprechen: wo ist da das Problem? 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Sie haben recht - neben Welt und Bild gibt es auch noch Qualitätsmedien.

Ich zähle auch unsere Öffentlich-Rechtlichen dazu - die wir ALLE direkt bezahlen, damit niemand ihnen den Geldhahn zudrehen kann, wenn sie zu kritisch sind!

Und die sind eben nicht auf einer Seite, sondern berichten sachlich und vielfältig, statt im Interesse gewisser rechtskonservativer Kreise.

Denn ja - wenn wir weltweit seit ein bis zwei Jahrzehnten Strom nur noch aus erneuerbaren Energien gewinnen würden und unsere Autos und Heizungen dazu noch viel effizienter mit Strom betrieben würden, dann wäre dieses Hochwasser möglicherweise nicht aufgetreten, oder zumindest nicht so extrem.

Denn je wärmer die Erde, desto mehr Wasserdampf ist in der Athmosphäre und damit auch mehr Energie.
Und das bedeutet das Extremwetterereignisse häufiger werden und auch extremer!

Die Natur hält sich nämlich an die Gesetze der Physik.

BitteHirnEinschalten

Meinen Sie denn, dass man dieses Hochwasser nicht gehabt hätte, wenn der Strom nicht von Kohle und Gas erzeugt worden wäre, sondern von nur erneuerbaren Energien und alle Haushalte mit Wärmepumpen ausgestattet wären

Das kommt auf den Zeitraum an. Wenn wir das schon seit dreißig Jahren so machen würden und mit unserem guten Beispiel andere anstecken würden, auf jeden Fall. 
Das Problem ist nicht sofort zu lösen. Und je später die Welt damit anfängt, desto schlimmer wird es.

Wenn wir lieber in Waffen in der Welt investieren, statt in Klimaschutz, dann brauchen wir uns über Überschwemmungen in jeglicher Form nicht zu wundern.

rolato

Union torpediert die Klimawende, haben noch Jahrzehnte Zeit nachzudenken, schiessen gegen das Heizungsgesetz

Sie argumentieren immer mit den gleichen Vorwürfen. Ein Beispiel: Es ist doch Herr Habeck selber der eingeräumt hat, dass es ein Test für ihn war wie weit er mit den Bürgern gehen kann. Auch die Mehrheit in Deutschland ist gegen das Verbot des Verbrenners. Die Grünen machen Politik für Minderheiten statt für Mehrheiten.

Weniger Extremismus im Bereich Klima täte Ihnen gut.

ich1961

////Die Grünen machen Politik für Minderheiten statt für Mehrheiten.////

Falsch

"Die Grünen" machen Politik für alle - auch für die Zweifler am menschengemachten Klimawandel!

Und es kein "Extremismus" wenn sich Menschen um die Einhaltung der Werte kümmern und sorgen, weil andere es nicht gebacken kriegen, damit klar zu kommen.

 

rolato

weil andere es nicht gebacken kriegen, damit klar zu kommen.

Wer sind denn die "Anderen"?

Die Grünen" machen Politik für alle

Ja das stimmt, aber anscheinend für alle Minderheiten, ansonsten müssten die Grünen doch die meißten Stimmen haben bzw. bekommen

ich1961

////Wer sind denn die "Anderen"?////

So wie es aussieht gehören Sie dazu.

 

rolato

So wie es aussieht gehören Sie dazu.

Weil Sie es so sehen wollen. Ihr Schwarzweisdenken dringt ständig durch. Wollen Sie sich anmaßen und festlegen was richtig ist?  Ich gehöre zu niemanden sondern sehe es realistisch. Anpassen und Maßnahmen ergreifen und nicht moralische Schuldzuweisungen. 

gelassenbleiben

Wollen Sie sich anmaßen und festlegen was richtig ist?

Nein, das nacht die Wissenschaft, die sieht es realistisch, und die Fakten ganz ohne moralische Zuweisungen, auch wenn Sie etwas anderes meinen

gelassenbleiben

Wieder einmal komplette Desinformation von Ihrer Seite: Es ist doch Herr Habeck selber der eingeräumt hat, dass es ein Test für ihn war wie weit er mit den Bürgern gehen kann. 

Herr Habeck versucht möglichst viel der notwwndigen Energiewende zu implementieren und wenn dazu ein Kotau vor der Doepfnefkampagne notwendig ist, macht er auch das der Sache wegen, da er verantwortlich handelt. Er hat übrigens nie gesagt, er hätte einen Test machen wollen. Auch die Mehrheit in Deutschland ist gegen das Verbot des Verbrenners. 1.gibt es kein Verbrennerverbot 2035, das war eine Desinformationskampagne der Union, 2. kam in inzwischen unzähligen Umfragen heraus, das die Nehrheit dafür ist, die Neuzulassung von Autos, die nicht CO2 netral vetrieben werden können, nicht zurück zunehmen.

 Die Grünen machen Politik für Minderheiten statt für Mehrheiten.

Falsch, siehe 2. Die Mehrheit ist für Klimaschutzmassnahmen 

rolato

Herr Habeck versucht möglichst viel der notwwndigen Energiewende zu implementieren

Andererseits hat der von der Regierung beauftragte Expertenrat für Klimaziele der amtierenden Regierung gerade im Pflichtfach Weltrettung die Note „mangelhaft“ ins Zeugnis geschrieben: Anders als Klimaschutzminister Robert Habeck behauptet, könne man eine Zielerreichung bei den Treibhausgas-Emissionen bis 2030 nicht bestätigen. Im Gegenteil: Das Gremium geht von einer klaren Zielverfehlung aus. Wer rettet jetzt die Welt?

fathaland slim

Es ist doch Herr Habeck selber der eingeräumt hat, dass es ein Test für ihn war wie weit er mit den Bürgern gehen kann.

Wann und wo hat er so etwas gesagt?

Auch die Mehrheit in Deutschland ist gegen das Verbot des Verbrenners. Die Grünen machen Politik für Minderheiten statt für Mehrheiten.

Der Klimawandel ist keine Frage der Demoskopie.

Bahnfahrerin

Wenn wieder mal nur Söder und die falschen Medien daran schuld sein sollen: Können Sie mir erklären wie es passieren konnte, dass auch viele Gemeinden in Baden-Württemberg leider von Überschwemmungen betroffen sind? Kann es sein, dass der Schutz hier auch nicht überall ausreichend war? Und dass man hier vielleicht auch manchmal falsche Vorstellungen hat oder zu lange diskutiert und falsch plant (wie bspw. in Mannheim)? 

Wolf1905

Hoffentlich haben die zuständigen Behörden verstanden, was passiert ist (warum das Hochwasser solch verheerende Auswirkungen haben kann) und leiten jetzt die notwendigen Schritte ein, damit solch ein Hochwasser nicht mehr mit solchen Schäden einhergeht. Hochwasser an sich lässt sich nun mal nicht vermeiden, aber für den Schutz dagegen kann man vieles tun. Das gilt nicht nur für die jetzigen Lage in Süddeutschland: auch der Norden und der Osten unserer Republik sind von solchen Katastrophen immer wieder mal betroffen (fast jährlich).

Im Übrigen gilt mein Beileid den Angehörigen der Opfer, die bei dieser Hochwasserkatastrophe zu Tode gekommen sind.

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saschamaus75

>> und leiten jetzt die notwendigen Schritte ein

 

Ich prophezeie mal:

Es wird einfach wieder alles neu aufgebaut, ohne irgendetwas (wegen zu teuer) zu ändern. Und beim nächsten Hochwasser ist das Geschrei dann wieder groß. -.-

 

H. Hummel

Vermutlich. Einfach mal ins Ahrtal schauen. Wenn da „in Kürze“ ein weiteres Flutereignis kommen sollte, sind vermutlich wieder 80% plus X dahin … völlig überraschend.

Nettie

Durch den hohen Grundwasserstand seien die Böden der Donauinseln nass und schwammig "wie ein Wackelpudding", sagte die Bürgermeisterin [Regensburgs]

Das größte Problem ist die lokale ‚Ungleichverteilung‘ bzw. dass alles Wasser immer öfter ‚lokal begrenzt’ bzw. an den gleichen Stellen herunterkommt und dann von allen Seiten ‚drückt‘. Hoffentlich lassen sich technische Lösungen finden, um es zu zu entschärfen bzw. die Wassermassen ab- und umzuleiten.

Und man kann für die Vermissten und ihre Angehörigen nur hoffen, dass sie doch noch lebend gefunden werden.

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schabernack

➢ … ist … lokale ‚Ungleichverteilung‘ bzw. dass alles Wasser … ‚lokal begrenzt’ bzw. an den gleichen Stellen herunterkommt.

Flutschäden durch Flusswasser sind immer lokal. Kennen Sie ein solches Ereignis, bei dem gleichzeitig Donau, Oder, und Rhein betroffen waren? Gleichzeitig kleinere Flüsse in allen vier Himmelsrichtungen in Deutschland.

Eine «5B-Wetterlage» wie momentan im Süden von Deutschland ist ein «Mittelmeertief», dass sich nordwärts bewegt. Sich langsam bewegt über Norditalien in die nahen Alpen-Nachbarländer.

Der Westen von Deutschland wird durch 5B nicht beregnet. Das Hochwasser an der Ahr 2021, die Flussfluten an der Weser 2023, im Saarland 2024 hatten mit 5B auch nichts zu tun.

➢ Hoffentlich lassen sich technische Lösungen finden, um es zu zu entschärfen bzw. die Wassermassen ab- und umzuleiten.

Die Technik für so was ist Wasserbau. Man kann Flüsse eindeichen, mobile Hochwasser-Schutzwände aufstellen bei Gefahrenlagen. Oder Flüsse umleiten. Welche Flüsse und wohin.

Wikreuz

Geld kann man nur einmal ausgeben. Wenn Deutschland aufgrund unseres Anteils von 2%  CO2 an dem Weltausstoß nur in den Klimaschutz, aber nur sehr wenig aufwendet, um die negativen Folgen der Erderwärmung in Deutschland abzumildern, muss man  die Schäden durch Hochwasser hinnehmen.

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Folgen der Erderwärmung werden viel teurer als die Kosten um sie zu begrenzen.

Sokrates

Sie haben einen grassen Gedankenfehler! Die Erderwärmung betrifft nicht nur Deutschland, sondern den ganzen Planeten! Und wer denkt, daß man CO2 so einfach reduzieren oder ganz abschaffen kann ist Naiv! Der sollte sich erstmal informieren wie sich das mit dem CO2 verhält und warum es für den Planeten tatsächlich auch wichtig ist:

https://de.wikipedia.org/wiki/Kohlenstoffdioxid#:~:text=Kohlenstoffdiox…(CO2,fälschlicherweise%20auch%20„Kohlensäure“%20genannt.

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gelassenbleiben

Ihre Quelle ist total veraltet. Danke das Sie den Hinweis liefern, wenn auch falsch eingeordnet. Wenn in so kurzer Zeit, die Häufungen objektiv und Nachweisbar so stark zugenommen haben, wie wird das erst die nächsten und weiteren Jahre werden, wo die Temperaturänderungen immer stärker voranschreiten? Denken Sie mal nach!

MargaretaK.

Na ja, er/sie schreibt ja "historische Quellen". Was will man da erwarten.

H. Hummel

Ja, da stimme ich @gelassenbleiben zu, diese historischen Quellen schildern schließlich den größten Teil der Erdgeschichte, inkl. Bibel und Koran. 
Man kann sich natürlich die für sich passenden Teile heraussuchen … das erspart die Auseinandersetzung wenn’s mal nicht hinhaut … 

Nettie

„Historische Quellen zeigten, dass große Fluten heute nicht häufiger auftreten.“

Es wäre für die Demokratie schon viel gewonnen, wenn möglichst niemand sich mehr von ihren Feinden provozieren ließe.

Gassi

Während der gesamten Berichterstattung werden inflationär Pegelstände rausgehauen: 10m,  9,70m, sieben Meter. Aber was bedeutet das? Ohne Relation ist das sinnlos, keine Information! Schreibt doch wenigstens in Klammern den Normalpegel und den Rekordpegel dazu dann könnte man die Gefahr auch taxieren, wüsste wie svhlimm das tatsächlich ist. Ich bin sicher, keiner der Leser weiss das von jedem Fluss und der jeweiligen Stelle!