Eine Woche vor der Europawahl ist die CDU Opfer einer Cyberattacke geworden. Das Innenministerium bestätigte einen schwerwiegenden Hackerangriff auf das Netzwerk der Partei. Alles deute auf einen professionellen Akteur hin.
Selbst ins Knie geschossen: War es doch die CDU, die den Hackerparagraphen beschloss. Seit dem ist Deutschland in der IT international miserabel darsteht und als Dank hat der CCC (der altehrwürdige Chaos Computer Club) der CDU die Zusammenarbeit gekündigt.
Selbst Schuld CDU. Jetzt badet den Mist aus und jammert nicht.
„Seit dem ist Deutschland in der IT international miserabel darsteht“
Das glauben Sie? Dann gehen Sie mal an die deutschen Universitäten und machen sich dort sachkundig.
Ich glaube es nicht. Ich weiß es.
Hacking mit dem Lehrstoff an Universitäten zu vergleichen, ist am Thema vorbei.
Das ist genauso, als würden ausgebildete Maurer die Sixtinische Kapelle bauen können. Weil sie die Grundlagen an der Schule gelernt haben.
Ich bin zwar kein IT-Fachmensch, aber man weiß doch um die Sicherheitslücken, und warum schafft man es nicht ein Netzwerk nach außen hin abzusichern? Oder ist es nur eine Unwissenheit, bzw. Unbefangenheit mit dem Umgang eines Netzwerk, daß es Hacker so leicht haben in ein Netzwerk einzudringen?
Okay, jedes System wird wohl irgendwie knackbar sein!
Microsoft Produkt benutzt. Und jetzt wunder die sich? Microsoft ist per Gesetz verpflichtet, auch Zero-Day-Lücken offen zu lassen, damit die US Behörden sich Zugang verschaffen können.
Liebe CDU, vielleicht solltet ihr eher auf Betriebssysteme und Programme von EU Herstellern setzen, die definitiv die strengen EU-Vorgaben zur Datensicherheit erfüllen. Anstatt auf Hersteller zu setzten, deren Software im allgemeinen als schlecht abgesichert gilt. Wie eben Microsoft Windows, Outlook, Office, Azure usw.
pieckser 01. Juni 2024 • 20:38 Uhr
| "Microsoft Produkt benutzt." |
Ist das eine Frage oder eine Behauptung? Über das "Betriebssystem der CDU" finde ich in dem Artikel nichts.
Für die Detailtiefe gibt es andere Artikel. In der IT Fachpresse. Z.B. bei heise.de.
Gilt sicher auch für den anderen Amerikaner auch
Moment mal, die CDU möchte doch nicht über Sicherheitslücken informiert werden. Eine Softwareentwcklerin aus Deutschland (Lilith Wittmann) hat der CDU 2021 gravierende Lücken in der App und der Datenback von CDU connect gemeldet.
Und anstatt, dass die CDU sich freut, dass jemand diese Lücke gefunden und kostenlos (!) gemeldet hat, hat die CDU die Frau Wittmann dann doch lieber angezeigt.
@Pieckser
So, wie Sie auf die CDU eindreschen, entsteht in mir der Eindruck persönlicher Betroffenheit auf Ihrer Seite.
Nein. Ganz im Gegenteil. Mein Verhältnis zur CDU ist sehr gut.
Aber beim Thema Hackerparagraph hat sich die CDU Deutschlands IT und sich selbst ins Aus geschossen. Deshalb , Ehre, wem Ehre gebührt.
Dieser Angriff kam doch sicherlich von einem ranghohen AFD Mitglied, welches von Russland, China und der Hamas dazu angestiftet und bezahlt wurde. Perfekt, alle Feindbilder vereint!
Ja, das haben Sie prima hingekriegt. Jetzt fehlen bloß noch die Tatsachen, zur Unterfütterung.
Zitat:
"Innenministerin Nancy Faeser (SPD) hat nach Angaben aus Regierungskreisen bereits mit CDU-Parteichef Friedrich Merz zu dem Vorfall gesprochen."
Und warum hat sie mit ihm gesprochen? Nancy Faeser ist schließlich kein Strafverfolgungsorgan.
Und worüber haben sie gesprochen ? Beide sind schließlich Laien in punkto Cybersicherheit.
Andererseits: es hat bestimmt gut getan, darüber gesprochen zu haben...
Der Verfasser des Artikels insinuiert das Russland eventuell dahinterstecken könnte …
Dabei wusste ich garnicht das es bei der CDU irgendwelche Informationen gibt die für Moskau interessant sein könnten - vielleicht noch am ehesten: wer der nächste Kanzlerkandidat wird …
Wer behauptet denn, daß es sich um einen Hack zwecks Spionage handeln würde?
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Ich vermute mal ein klassisch krimineller Versuch um Geld zu erpressen, zb mit ggf. emails veröffentlichen, schwarze Konten, die ja spätestens seit Helmut Kohl sehr beliebt sind usw. Staatliche Dienste wohl eher nicht, da kaum geheime politische Inhalte zu erwarten sind
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Das auf jeden Fall. Darüber ist ja nicht Kohl gestolpert, aber Schäuble 1999 durchaus. So viel zu kleinen Skandelchen wie Cum ex.
War CumEx ein Parteiskandal?
Sind Cum-Ex-Skandal und Parteispenden-Skandal nicht eine Einheitssauce?
Nein. Ganz unterschiedliche Gerichte auf der Karte der Vergehen mit jeweils eigenem Dressing unter Verwendung diverser nicht zugelassener Zusatzstoffe