Klimademonstranten laufen durch Berlin.

Ihre Meinung zu Tausende folgen "Fridays for Future"-Aufruf zum Klimastreik

In mehr als 100 Städten hat "Fridays for Future" zum Klimastreik aufgerufen. Dabei wollte die Klimabewegung auch auf die Bedeutung der EU-Wahl aufmerksam machen. Tausende gingen auf die Straßen - mancherorts weniger als erwartet.

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134 Kommentare

Kommentare

Klartexxter

Ein erneuter Streik für gutes Klima. Schön. Ich will den jungen Leuten nicht absprechen, dass sie sich engagieren möchten und dass sie (wie wir damals, als wir z.B. gegen KKW, gegen Pershing 2 und SS20 auf die Straße und in lange Menschenketten gingen) ein politisches Interesse haben. Doch irgendwie ist es immer gleich - und verfängt das Thema Klima nicht mehr so, dann kritisiert man auch nochmal Israel eben so mit, holt in Che Guevara Manier das Los der Unterdrückten heraus und kritisiert "die da oben", "die Wirtschaft", "die Kapitalisten"...irgendwie alles leicht rötlich eingefärbt, ist das Grundthema doch eigentlcih grün. Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie leicht sich ein Jugendprotest kommerzialisieren und vor einen Karren spannen lädsst. OBACHT GEBEN, LEUTE! Ich selbst sehe es vielleicht zu kritisch, weil ich dem -Menschgemachten- Klimawandel wenig abgewinnen kann. Ich bin eher dafür ,sich mit allen technischen Mitteln dem existenten Wandel anzupassen! Für Demos bin ich zu alt.

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FantasyFactory

"Irgendwie immer das gleiche" Nicht so abstrakt, was konkret meinen Sie denn ? 

FFF Deutschland hat sich in der Meinung zu Gaza/Israel klar von G.Thunberg abgegrenzt. 

Und ja, es gibt - und das ist auch wissenschaftlich bewiesen - Menschengemachten Klimawandel. Ob man will oder nicht,

er ist da spürbar da, jeden Tag. Bei Ihnen nicht ? 

 

Anderes1961

Was verstehen Sie darunter sich mit technischen Mitteln dem Wandel anzupassen? Meinen Sie vielleicht Genmanipulation? Wir lassen uns einen Höcker wachsen, um bei zu großer Trockenheit nicht zu verdursten, ein paar Kiemen, damit wir bei Überschwemmungen nicht ertrinken und vielleicht noch ein paar neue Eiweiße, um bei zu großer Hitze nicht gegrillt zu werden. Meinen Sie sowas?

Werner40

Wohl eher PV, Windkraft, Wasserstoff,…

Schiebaer

Auch ich war damals oft mit dabei.Als alter 68ziger. Rudi Dutschke war mein Favorit. Under den Talaren der Muff von 1000 Jahren. Ho,Ho ,Ho  Chi Minh Vietnam Krieg . Und was hat es nun im Nacherein gebracht ? NICHT ist besser geworden auf der Erde !

Mauersegler

O, die 70er waren schon besser als die 50er, finden Sie nicht? Sie haben's doch erlebt.

Anderes1961

Wenn Ihnen in Ihrer Wohnung zu warm wird, lassen Sie dann auch die Kühlschranktür auf, statt die Ursache zu beseitigen und die Heizung runterzudrehen?

Carlos12

Die Klimaschutzbewegung Fridays for Future begann 2019 und hat seit dem Bestand. Der Grund war das extrem trockene und warme Jahr 2018. Danach hatten wir mehrere trockene und warme Jahre nacheinander. Das Waldsterben ist wieder aufgetaucht. Diesmal nicht wegen saurem Regen, sondern wegen der Bodentrockenheit. Vor 20 Jahren galt Deutschland noch als Region, die sich wegen Wassermangel keine Sorgen machen musste. Kurz gesagt, der menschengemachte Klimawandel wurde spür- und sichtbar.

Bedeutet, die nun, dass die große Mehrheit der Bevölkerung beim Kampf gegen den Klimawandel mitmacht und die Demonstrationen überflüssig werden? Nein, wenn man alle Maßnahmen auf einen einzigen Nenner bringen möchte, bedeutet es "Weniger Konsum fürs gleiche Geld".

Das ist der Punkt, an dem die Mehrheit nicht mitgehen will und es ist ziemlich menschlich,... nicht weise oder vernünftig, aber menschlich. Und dem entsprechend haben konservative Parteien Erfolg, die dem Wähler versprechen ihn nicht zu überfordern.

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Humanokrat

Dabei ist der Deutsche Wähler zu einem erheblichen Teil schon damit überfordert, sich beim Autokauf evtl. nicht für ein völlig unsinniges, Sprit verschleuderndes SUV zu entscheiden. Die Überforderung findet also auf sehr hohem Wohlstandsniveau statt, um nicht zu sagen im Zustand bequemster Wohlstandssättigung. 

Man kann dagegen eigentlich nicht genug demonstrieren. 

Sisyphos3

sondern wegen der Bodentrockenheit. Vor 20 Jahren galt Deutschland noch als Region, die sich wegen Wassermangel keine Sorgen machen musste. Kurz gesagt, der menschengemachte Klimawandel wurde spür- und sichtbar.

 

haben sie aktuell den Eindruck es herrscht Wassermangel oder der Grundwasserspiegel wäre zu gering (füllte ja wegen Ermangelung anderer Themen vor einiger Zeit die Kolumnen der Zeitungen)

Mauersegler

"haben sie aktuell den Eindruck es herrscht Wassermangel oder der Grundwasserspiegel wäre zu gering"

Zum Glück kommt es hier nicht auf "Eindrücke" an, denn dazu gibt es Fakten: https://www.ufz.de/index.php?de=51222

Wir hatten seit 2018 durchgängig Dürren, "aktuell (Mitte März 2024) gibt es nach der allgemein gültigen Dürre-Definition laut UFZ-Dürremonitor einzelne regionale Trockenheiten bis 60 cm Bodentiefe, aber keine Dürre mehr. Dürrebedingungen werden nur noch für den Gesamtboden bis maximal zwei Meter Tiefe in wenigen Landesteilen detektiert (siehe Referenzen)."

"Auch die Grundwasserstände [haben sich] nach fünf unterdurchschnittlichen Jahren in den oberflächennahen Grundwasserleitern erholt und erreichen teilweise sogar neue Höchststände. Im Kontrast dazu sind die Pegel in den tieferen Grundwasserkörpern vieler Regionen Deutschlands noch deutlich unter den langjährigen Mittelwerten."

Bauer Tom

"Das Waldsterben ist wieder aufgetaucht. Diesmal nicht wegen saurem Regen, sondern wegen der Bodentrockenheit"

Ich denke, dass das Waldsterben eher menschengemacht ist. Hauptsaechlich durch Missmanagement. Zu viel Monokultur, pflanzen von unpassenden Baumarten, Trokenlegung von Suempfen, Herbizide, Pestizide und und und.

 

Das auf den Klimawandel zu schieben ist meiner Meinung nach reine Unkenntniss.

Bauer Tom

In meinem Wald ist nach wie vor alles kerngesund. 

Mauersegler

In Costa Rica?

Kaneel

"In meinem Wald ist nach wie vor alles kerngesund." 

An welchem Ort, mit welchen Bäumen? Behaupten können Sie viel, es lässt sich leider nicht überprüfen, erst recht nicht, wenn Sie dazu keine näheren Angaben machen. Hier mussten zig Buchen aufgrund der Folgen der Trockenheit gefällt werden. 

"Mehr als 100 verdurstete Buchen hat die Stadt vorigen ..." 

https://www.noz.de/lokales/osnabrueck/artikel/warum-die-stadt-osnabruec…

Aber nicht nur lange Trockenperioden, sondern auch Überschwemmungen und im Wasser stehen setzen Bäumen zu. Und ich kann mich nicht erinnern, von so vielen weltweiten Flutkatastrophen gehört zu haben, wie in den letzten zwei Jahren. 

CommanderData

FFF und die letzte Generation gilt es zu unterstützen. Sie haben recht. Zeit zu handeln ist jetzt. Billiger ist es jetzt. 

Stillsitzen, Status Quo halten oder gar rückwärts wollen, vergrößert nur den KOsten-Tsunami in der Zukunft. 

Der Zeitstrahl geht vorwärts. Zumindest in diesem Universum. Statt Geld und Kräfte ans Rückwärtsziehen zu verlieren, lieber ins Vorwärtsfahren investieren. Dann ist man auch bald überm Berg. 

harpdart

Wo Schuldenbremse wichtiger ist als wirksame Klimaschutzmaßnahmen ist FFF nach wie vor unbedingt erforderlich. Siehe Artikel von gestern über höhere Trassenpreise, die weitere Transporte von Schiene auf die Straße verlagern werden, u.a. wegen der Schuldenbremse. Es ist zum weglaufen.

Neutrale Stimme

Koennen dann auch gleich gegen den Krieg demonstrieren. Da wird gerade die Umwelt so richtig zerstoert. Oellager angegriffen etc. 

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fathaland slim

Ich habe mein Leben lang gegen Krieg demonstriert. Leider zeigen sich Putin, die Hamas oder Netanjahu wenig beeindruckt.

Bernd Kevesligeti

Und die Olivgrünen nicht vergessen. Die hatten keine Probleme von ihren früheren Positionen abzurücken. Vor ein paar Tagen begrüßte Habeck sogar das Sponsoring zwischen Rheinmetall und Borossia Dortmund.

NieWiederAfd

Für engagierten Klimaschutz und engagiert gegen Rechtsaußen: zwei der wichtigsten Anliegen unserer Tage. Gut so.

Kaneel

Ich bedaure es sehr, dass die Schülerinnenbewegung von FFF durch die Pandemie so stark ausgebremst und „erstickt“ worden ist. Die vorher regelmäßig stattfindenden Freitagsstreiks gibt es m.W. aktuell nicht mehr. Mein Eindruck ist, dass momentan der größere Anteil der Aktivisten im erwachsenen Alter ist. Dass sich alle Generationen beteiligen ist gut. Trotzdem lag der Ursprung dieser Bewegung in den engagierten Protesten von Jugendlichen.

Izmi

Hat wohl nicht viel genutzt, Greta Thunberg in die antisemitische Ecke zu stellen. Wenn so viele junge Menschen für die "Fridays for Future"-Bewegung international auf die Straße gehen, zeigt das wohl deutlich, dass es ihnen vorrangig um das Klima geht. Gaza ist ein anderes Problem.

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fathaland slim

Hat wohl nicht viel genutzt, Greta Thunberg in die antisemitische Ecke zu stellen.

In diese Ecke hat sie sich schon selbst begeben.

Wenn so viele junge Menschen für die "Fridays for Future"-Bewegung international auf die Straße gehen, zeigt das wohl deutlich, dass es ihnen vorrangig um das Klima geht. 

So ist es. Sie demonstrieren ja nicht für Greta.

Gaza ist ein anderes Problem.

Richtig.

gelassenbleiben

„Zugleich warnte die Klimaaktivistin vor möglichen Koalitionen mit Rechtsextremisten im Europaparlament: "Klimaleugner dürfen keine Koalitionspartner sein."

Luisa Neubauer an die CDU: "Es tut der Demokratie nicht gut, wenn die Union die Brandmauer zu einem Kinderkarussell der politischen Beliebigkeit verkommen lässt."

Schneeflocke ❄️

"Klimaleugner dürfen keine Koalitionspartner sein."

 

Ich bin auch Klimaschützerin und lehne den dämlichen Begriff "Klimaleugner" ab. Der Begriff ist völlig daneben. Mir ist noch nie jemand begegnet, der "leugnet" dass es "Klima" gibt. Zweitens bin ich der Meinung, dass man Personen, die anders denken als man selber nicht mit der eigenen Einstellung überzeugen kann, in dem man den anderen verunglimpft oder sonst wie beschimpft. Viele Menschen lassen sich gerne aufklären, wenn man mit ihnen respektvoll und sachlich spricht. Nützt auch das nichts, ist es dennoch sinnvoll freundlich zu bleiben, weil man demjenigen eine Tür offen lässt, seine Ansichten später noch anzupassen. Bei Beschimpfungen und Negativtitulierungen machen Menschen erfahrungsgemäß "dicht" und beharren auf ihrem Standpunkt selbst dann, wenn sie bereits das Gefühl haben, dass sie möglicherweise nicht ganz richtig liegen. Also, bitte freundlich und zugewandt bleiben - das gilt auch für andere Themen!🍀

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gelassenbleiben

lehne den dämlichen Begriff "Klimaleugner" ab. Der Begriff ist völlig daneben.

Wer die klimakatastrophe nicht ernst nimmt leugnet im Kern diese, wenn er Ausreden erfindet, um nicht zu handeln

Schneeflocke ❄️

Dann sollte ein Begriff verwendet werden, der auch konkret aussagt, was Sie meinen. Der Begriff "Klimaleugner" sagt das nicht aus. Sie setzen vorraus, dass der "andere" das hineininterpretiert, was Sie aussagen wollen.

Kaneel

Die Frage ist, warum jemand, der andere, die nicht der eigenen Meinung sind, wiederholt unfreundlich adressiert oder verunglimpft, darauf besteht selbst mit Samthandschuhen angefasst zu werden.

DerVaihinger

So sind eben die Grünen. Die werden Sie nicht ändern.

wenigfahrer

Das ist erlaubt und können die jungen Menschen gerne machen, wie es bei der EU Wahl ausgeht wird man sehen, ab 16 darf man bei dieser Wahl teilnehmen und wir werden sich erfahren was die Jugend so gewählt hat, die Menge war überschaubar.

Hoffentlich halten sie sich auch bei ihren Urlaubsreisen an ihre Forderungen und bleiben im Land so wie ich, und fahren auch nicht mehr als 5000 Kilometer im Jahr, dann begrüße ich das alles.

gelassenbleiben

Gesundheitsrisiken durch Klimawandel nehmen zu

Stand: 15.05.2024 12:14 Uhr

Durch den Klimawandel gibt es immer häufiger Wetterextreme wie Dürren und Überschwemmungen. Dies bedrohe zunehmend die Gesundheit und koste immer mehr Menschenleben, warnt die EU-Umweltagentur in einem Bericht. Sie fordert ein schnelles Gegensteuern. https://www.tagesschau.de/wissen/klima/klimawandel-duerre-ueberschwemmu…

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Schneeflocke ❄️

Vielleicht sollte man Menschen und Firmen, die einerseits einen besonders hohen CO2-Ausstoß verursachen und andererseits aus Selbstzweck-Gründen (wie z.B. häufige Urlaubsflüge von Privatpersonen oder hohe Gewinnwünsche bei Firmenchefs) mal ein staatlich finanziertes (in dem Fall macht das Sinn!) und organisiertes Praktikum in EU-Ländern anbieten, in denen gerade kathastrophale Bedingungen herrschen. Ich denke da an Waldbrände (beim Evakuieren helfen) und starke Dürre (Wasser verteilen und selber dursten) usw. Vielleicht würde das unmittelbare Miterleben und Mithelfen beim Retten was noch zu retten ist, den einen oder anderen zum Nachdenken bewegen.

Giselbert

Sie demonstrieren auch gegen rechts, gegen eine legitime politische Richtung, dies macht ja überhaupt keinen Sinn. 

Naja, sollen sie demonstrieren gegen was sie wollen, entscheidend ist was bei der Wahl rauskommt!

Schneeflocke ❄️

Die Politik könnte auch mehr dafür tun, Menschen von Klimazielen und den Anstrengungen darum zu überzeugen, indem sie verlässlicher wird. Viele haben sich schon über ihre Verhältnisse angestrengt oder haben schmerzhaften Verzicht geübt. Dass z.B. jetzt das versprochene Klimageld nicht kommt und statt an die Bürger zurück zu fließen, genutzt wird um Firmen zu pämpern, wirkt dann eher so, als wäre das Thema "Klima" nur ein Vorwand, um dem Bürger für Firmenunterstützungen das Geld aus der Tasche zu ziehen - also vorgeschoben. Die Politik muss hier deutlich verlässlicher werden, sonst haben Klimaschützer es immer schwerer weitere Menschen von den Notwendigkeiten des Klimaschutzes zu überzeugen!🍀

Claus

Für mich simd das keine Klimaaktivisten. Sich auf Straßen zu kleben und den Flugbetrieb zu stören, um danach nach Thailand in den Urlaub zu fliegen. Für mich sind das Wohlstandsaktivisten. Klimaaktivisten wären sie, wenn sie, einmal im Schweiße ihres Angesichts in den Alpen Bergwald pflanzen würden. Aber da ist ankleben natürlich angenehmer.

Ihre Reputation verspielen diese Pseudoaktivisten, wenn man die Demonstrantenzahlen ansieht, anscheinend immer mehr. 

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gelassenbleiben

Sie verwechseln da wohl was, ich unterstelle Absicht

AuroRa

Sie vertauschen die Organisation! Kann ja mal passieren, wenn man sich weder beim Thema „Aktivismus“, noch beim Thema „im Schweiße des Angesichts“ auskennt. Von der Couch aus kommentieren ist für Sie wohl sehr bequem. 

Izmi

Nur schade, dass der Bergwald genau durch den Klimawandel gefährdet ist, den die jungen Menschen anprangern. Was nützt es, neue Bäume zu pflanzen, wenn sie demnächst eingehen? "...der Bergwald ist in Gefahr..." schreibt sogar die bayerische Landesanstalt für Wald- und Forstwirtschaft. Als Ursache sieht die Behörde vor allem auch den Klimawandel. 

Vector-cal.45

>>Aber da ist ankleben natürlich angenehmer.<<


Nicht nur angenehmer. Es generiert auch Aufmerksamkeit für den Einzelnen. Das streichelt das Ego.

Ich habe den Eindruck solche Leute sind in erster Linie darauf aus, sich über andere zu stellen und sich in dieser vermeintlichen moralischen Überlegenheit zu sonnen. 


 

Mauersegler

Haben Sie mal so ein Bergwaldpflanzprojekt in den Alpen, an dem man sich beteiligen kann?

Kaneel

In dem Beitrag geht es um reguläre angemeldete Demonstrationen der Bewegung FFF, nicht um Aktionen der Letzten Generation. 

Schneeflocke ❄️

Ich bin auch der Ansicht, dass man andere Menschen eher überzeugt, indem man aktiv etwas für die Sache tut, für die man sich engagiert, anstatt andere Menschen mit Terror zu nerven und damit dem Thema zu schaden. Wenn die Leute sehen, oh da ist wieder eine Gruppe Klimaaktivisten, die gerade dabei sind Randstreifen zu begrünen oder in der Stadt leidende Bäume zu bewässern, regt das erstmal die Neugierde an und erweckt bei dem einen oder anderen die Sehnsucht mitzumachen - zunächst mal für die Sache selber und auch, weil man schließlich auch die positive Bestätigung haben möchte. Es sollte aber immer freiwillig bleiben - so dass es Freude bereitet und Freude vermehrt. Im Stau zu stehen und voller Sorge an den meckernden Chef zu denken, erzeugt ganz bestimmt keine Freude, sondern eine Kontrahaltung. Und das gilt auch für andere Themen!

Robert Wypchlo

Die, die sich auf der Straße festkleben, sind doch die Mitglieder der letzten Generation. Jetzt auch bei der Europawahl 2024 mit dabei.

SirTaki

Wenn denn den Demos Tat und Einsatz im eigenen Bereich folgen. Wenn die jungen Leute und älteren dann dauerhaft bei der Stange bleiben und Demos nicht nur als Hauptzweck sehen, dann sollte man gesellschaftlich und politisch zusammen kommen und mit vereinten Kräften anpacken.

Das dauerhafte Mitmachen vermisse ich aber bei sehr vielen. Und kann Klagen, man könnte nirgends was erreichen, nicht mehr hören.

Auf die Straße gehen, ist nur ein Teil. Engagieren kann man sich überall, bei Entsorgung, politischer Mitarbeit usw. Nur sind da viele junge Leute nicht zu sehen.

Meist wird keine Zeit vorgeschoben, oder auch verbindliche Unverbindlichkeit gezeigt. Das macht das ganze unglaubwürdig und zeigt Kraftlosigkeit.

gelassenbleiben

Klimaleugner nicht an die Macht: https://www.n-tv.de/politik/CDU-will-deutsche-Autobauer-vor-Strafen-bew… Die EU-Kommission will in elf Jahren keine Verbrenner mehr neu zulassen. Die Grenzwerte, die die Autoflotten ausstoßen dürfen, werden dafür schrittweise gesenkt. Werden sie gerissen, zahlen VW, BMW und Co. Strafen. Das will die CDU ändern -

Friedrich Merz will die CO2-Grenzwerte für Autos absägen. Der Verband der Automobilindustrie (VDA) feiert. Umweltverbände kritisieren den Versuch, das Aus von Fahrzeugen mit Verbrennermotor infrage zustellen.

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Robert Wypchlo

Soll der Friedrich Merz das mal ruhig machen mit den CO2-Grenzwerten. Damit schadet er sich schon sehr gut alleine wenn es um die Kanzlerkandidatur 2025 gehen wird.

Coachcoach

Ist der Klimawandel aufzuhalten? Bei wie vielen Graden Erwärmung?

Ich halte die meisten Prognosen für zu niedrig angesetzt - die sich gegenseitig verstärkenden Aspekte werden (weit) unterschätzt.

4° +, wenn alle geplanten Maßnahmen umgesetzt werden.

Da verliert das Heizungsgesetz seine Schrecken - oder im Gegenteil...

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Robert Wypchlo

Na, ob es den Klimawandel wirklich gibt. Vielleicht finden wir das ja eines Tages heraus. Das Klima hat sich ja immer wieder in der Welt verändert. Nichts bleibt auf der Welt so wie es ist.

Sokrates

Friday for Future hat an Ansehen und Glaubhaftig einiges verloren und dazu haben die geistigen Führerinnen mit ihren unsinnigen Sprüchen auch kräfig dazu beigetragen! Was haben sie seit Bestehen von FFF denn wirklich bewegt im Volk oder in der Politik? Ist tatsächlich was besser geworden um den Kampf für die Klimawende. Ich kann nichts feststellen dazu!

Robert Wypchlo

Da sind noch echte Vorbilder unterwegs. Da müsste es mehr von geben.

Görlitzer Görl

Eine kluge und vernünftige Politik wird nicht automatisch vom Wähler und von der Wählerin honoriert. Manchmal zieht man sich mit Vernunft regelrecht den Zorn des Pöbels zu. Das müssen die Grünen noch lernen. Und Fridays for Future natürlich auch.

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MRomTRom

++ Besser ein Engagement für Klima- und Umweltschutz als kommerz-orientierte Abgestumpftheit ++

Menschen brauchen ‚Projekte‘ für die sie sich einsetzen können und die nachhaltige Bewahrung von Natur und Umwelt ist ein ‚edles‘ Ziel.

++

Allerdings sind die Klimakleber unter FFF eine kleine aber nur zu deutlich sichtbare Minderheit, welche für die Überzeugungsarbeit der Öffentlichkeit abträglich sind. Hier ist eine deutliche Abgrenzung angesagt.

++

Die Vermengung mit Protesten gegen den Nahost-Konflikt wird dem komplexen Thema nicht gerecht. Da hat auch die undifferenzierte Haltung der FFF-Initiatorin Greta Thunberg mehr Schaden angerichtet als den humanitären Anliegen wirklich gedient.

++  

Account gelöscht

Carla Reemtsma hatte auch im Deutschlandfunk darauf hingewiesen, das es nicht nur um Klimaschutz ginge, sondern auch um Kampf gegen rechts.

Ich finde das in Ordnung, denn viele rechte Parteien leugnen den  menschgemachten Klimawandel.

Die klimapolitische Bilanz der Ampel ist allerdings sehr schlecht. Von daher frage ich mich, ob die jungen Leute sich nicht selbst etwas vormachen, wenn sie jetzt für Grün oder Links Reklame machen. Bei Scholz, Habeck und Lindner wird der Klimaschutz nur eleganter abserviert als bei CDU und  AFD. 

Freiheit-braucht-Sicherheit

Friedlich demonstrieren ist das gute Recht für alle. 

Diese Freitagsbewegung muss aber erst noch Maß und Mitte finden, wenn sie möchte, dass ihr Wollen sich in guter Gesetzgebung niederschlägt. Dazu muss man dann mehr tun als nur demonstrieren.

Bernd Kevesligeti

Schon einige Jahre hält sich diese Klimabewegung. Trotz aller regierungsnahen Vereinnahmungsversuche in oliv. Und wenn man Gretha hier nicht haben möchte(dafür aber in ganz Europa). Zwar gibt es in der Bewegung  durchaus unterschiedliche Strömungen. Aber sie hat auch konzernkritische Positionen. Und zum Teil auch Aufrüstungskritische.

Schneeflocke ❄️

Jeder kann mithelfen, das Klima zu schützen! Jeder kleine Schritt hilft mit. Z.B. am kommenden Wochenende mal nur zu Fuß gehen oder Fahrrad fahren!🍀

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