Die EU hat eine Obergrenze von 10.000 Euro bei Zahlungen mit Bargeld beschlossen. Damit soll vor allem die Geldwäsche bekämpft werden. Die Regeln gelten erst ab 2027, außerdem gibt es Ausnahmen für Privatpersonen.
„Bargeldzahlungen nur noch bis 10.000 Euro“
Das einzige Resultat dürfte sein, dass die Bargeldbeträge, mit denen schmutzige Geschäfte abgewickelt werden fortan etwas kleiner ‚gestückelt’ werden (also ab jetzt bis 9.999 Euro). Für deren Betreiber nicht wirklich ein unüberwindbares Hindernis.
Das Einzige, was kriminellen ‚Geschäftsleuten’ das Leben wirklich etwas schwerer machen würde, wäre, wenn sie beweisen (können) müssten, dass sie auf legitime Weise (ich schreibe absichtlich nicht ‚legale’) an das Geld gekommen sind und nicht die Justizbehörden mühsam bzw. unter großem Aufwand versuchen(!) müssten, ihnen zu beweisen dass es nicht so ist.
wenn sie beweisen (können) müssten, dass sie auf legitime Weise (ich schreibe absichtlich nicht ‚legale’) an das Geld gekommen sind
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gelegentlich wäre es sicher überlegenswert ne Beweisumkehr zu machen
wenn ein Clanmitglied der von Bürgergeld lebt zu den 400.000 Euro in der Aldi Tüte im Küchenschrank kommt, ebenso zu dem 8 Zylinder AMG vor der Haustüre und seiner 2 kg schweren Goldkette die er um den Hals trägt
Ein Extrembeispiel. Und genau gegen die geht es mit dem Gesetz.
„gelegentlich wäre es sicher überlegenswert ne Beweisumkehr zu machen“
Mit „gelegentlich“ meinen Sie offenbar: Nur dann, wenn sich die ‚Gelegenheit‘ ergibt, gegen ‚ungenehme‘ Mitbürger zu hetzen.
ich darf sie erinnern
Zitat :"wenn sie beweisen (können) müssten, dass sie auf legitime Weise (ich schreibe absichtlich nicht ‚legale’) an das Geld gekommen sind"
der Vorschlag stammt also von ihnen
wenn sie beweisen (können) müssten, dass sie auf legitime Weise (ich schreibe absichtlich nicht ‚legale’) an das Geld gekommen sind ...
Ooops, was isn da der Unterschied?
Sie meinen wie die Parteispenden? ;-)
Die Bundesrepublik ist innerhalb der EU ein Geldwäscheparadies. Nicht nur Autos und Kunstwerke, auch ganze Wohnblöcke wechseln regelmäßig gegen prallgefüllte Koffer mit Bargeld den Besitzer.
Der Immobiliensektor gilt als Tummelplatz für Kriminelle und ihre illegal erworbenen Finanzmittel. Konservative Schätzungen gehen von 20 bis 30 Milliarden Euro aus, die pro Jahr in den legalen Geldkreislauf überführt werden.
Die Bundesrepublik gehört zu den wenigen Ländern in denen es keine Bargeldgrenze gibt.
"Nicht nur Autos und Kunstwerke, auch ganze Wohnblöcke wechseln regelmäßig gegen prallgefüllte Koffer mit Bargeld den Besitzer."
In Deutschland kann man nicht einmal eine kleine alte Hütte, geschweige denn ganz Wohnblöcke mit Bargeld kaufen.
Aber erst seit dem 1. April 2023, davor nicht. Seitdem sind Barzahlungen bei Immobilienkäufen verboten.
Für alles andere aber gab es solche Regelungen bis jetzt noch nicht.......
Nun, ich nehme auch 15000 für mein "altes" Auto in Bar (das Neue dann eher beim Händler per Sofortüberweisung).
Aber diese 15000 lagere ich im Haus ein und habe sie binnen 2 Jahren verbraucht (bezahle sehr viel in Bar...). Einzahlen würde ich das nie.
Ja, Deutschland ist nicht nur als „Reichenparadies“ über die Landesgrenzen bekannt, sondern auch sehr beliebt für Investitionen der italienischen Mafia und als Hort der Korruption verschrien …
Mag schon sein, dass deutsche Beamte „unbestechlich“ sind. In der deutschen Wirtschaft hingegen blühen Schmiergelder, Vetternwirtschaft und Geldwäsche … nicht umsonst ist Deutschland auch eines der letzten europäischen Länder mit legaler Prostitution.
Offenbar alles mit stillschweigender Duldung des Gesetzgebers … solange der Rubel (äh .. Euro) rollt … :-)
Am leichtesten, risikoärmer und in viel höheren Beträgen lässt sich Geld völlig legal mit gewöhnlichen Konsumgütern machen, z.B. mit Smartphones, mit Luxus, mit Autos, mit Zigaretten, mit Werbung, mit Parfüm. Eine Marge von 40% oder 50%, bei jährlichen Umsätzen von über 100 Mrd., ist keine Seltenheit. Die Mafia und andere kriminelle Organisationen heben genug Zeit gehabt, sich in die Richtung zu orientieren, setzen da schon Hebel an. Geldwäschegesetze helfen wirklich.
Ein deutscher Notar wird aber auf §16a GwG ("Verbot der Barzahlung beim Erwerb von Immobilien" ) verweisen.
Ich habe es weiter oben schon geschrieben: wenn Sie brav den Kaufpreis von Ihrem Schweizer Nummernkonto überweisen, müssen Sie den legalen Erwerb des Geldes nicht nachweisen …
Zumal in Deutschland es legal ist das Immobilien von Strohmännern und -frauen erworben werden dürfen …
10.000 Euro finde ich eindeutig noch zu hoch. Das hilft nur Schwarzgeldschiebern und Betrügern. Wer ehrlich ist, zahlt über Konto.
Sie wissen aber schon das Karten auch nur bis zu einer gewissen Höhe gehen, so zumindest ist mir das bekannt, sie müssen also vorher den Betrag überweisen bevor Sie den Artikel ihrer Wahl haben, das kann sich nachteilig für Sie auswirken.
Lastschriften kann man zurückholen (bei Amazon Händler, der nicht lieferte schon gemacht). Und wenn man beim Shop des Vetrauens einkauft wird einem oft auch Kauf per Rechnunge gewährt.
Aber dann geht ja einiges an Handel und Immobiliengeschäften und all die anderen Geldwäschemöglichkeiten zusammen mit der Attraktivität für Deutschland verloren. Gibt das nicht einen weiteren Wirtschaftseinbruch für Germany? Aber wenigstens hat man den Clans und all den anderen Schiebern ja noch bis 27 Zeit gelassen die verbleibenden Schlupflöcher zu entdecken und sich um zu stellen und es bestehen ja weiterhin "Ausnahmemöglichkeiten".
So ungefähr. Erinnert mich irgendwie an „Cum Ex“…
Wenn man das alles weiß kommt man sich als ehrlicher Bürger irgendwann irgendwie gelackmeiert vor …
Wer wirklich Geld waschen will wird Lösungen finden, kleinere Beträge und andere Wege werden gefunden, und die ganz großen Betrüger und Clans werden sich kümmern.
Einzig der Bürger muss sich kümmern wenn er beim Händler ein gebrauchtes Auto kaufen will was mehr als 10 kostet, teure Uhren oder ähnliche Dinge werden sich die große Mehrheit wohl nicht leisten können.
Geldwäsche wird es nicht beeinflussen vermute ich jetzt, könnte andere Gründe geben, zumindest vermuten es einige.
also ich werde sicherlich nicht oder seltenst von der Sache betroffen sein und kann mich im Fall der Fälle rechtfertigen
wobei das Thema Auto außen vor ist, die Zeiten sind vorüber, wo ich durchs volltanken dessen Wert verdoppeln konnte :-)
@ wenigfahrer
Wer wirklich Geld waschen will wird Lösungen finden
Weil es Leute gibt, die Lösungen finden, sollen wir alle gesetzlichen Bestimmungen weg lassen? Nicht Ihr Ernst.
Die Ausrede ist doch völlig egal. Es wissen doch ohnehin alle, dass es um die künftigen CBDCs geht, welche nach Bundesbankpräsidentin Lagarde verfolgbar und möglicherweise programmierbar sein werden. Erst einmal wird eine Grenze eingeführt, dann wird die Schraube angezogen. Italien hat eine "Obergrenze" von 5000€ - die Mafia hat sich noch nicht beschwert. Young Global Leader Macron hat ganz im Sinne seiner Schule in Frankreich 1000€ - wer bietet weniger?
"Wir beschließen etwas, stellen das dann in den Raum und warten einige Zeit ab, was passiert. Wenn es dann kein großes Geschrei gibt und keine Aufstände, weil die meisten gar nicht begreifen, was da beschlossen wurde, dann machen wir weiter - Schritt für Schritt, bis es kein Zurück mehr gibt." (Ehem. Kommissionspräsident Jean-Claude Juncker)
Ich empfehle deshalb Widerstand. Und den Blog von Norbert Häring.
@ wenigfahrer<
Einzig der Bürger muss sich kümmern wenn er beim Händler ein gebrauchtes Auto kaufen will was mehr als 10 kostet, teure Uhren oder ähnliche Dinge werden sich die große Mehrheit wohl nicht leisten können.
Teure Autos? Wundert mich jetzt. Aber warum zahlen Sie nicht bargeldlos? Jeder hat doch ein Konto.
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@ Elliot Swan
„Um die Regeln zu überwachen, ist in Frankfurt am Main eine neue Behörde geplant“. Ah, das Bürokratiemonster EU erschafft also eine ganz neue Behörde. Soso.
Wahrscheinlich wird die AFD fordern, das zu lassen und die Oligarchen, Geldschieber und Großspender bitten, sich selbst zu kontrollieren.
10000 Euro soll in der Zukunft als Maximum bei der Einreise nach Deutschland gezahlt werden? Das wird ja echt bald zu einem Fass ohne Boden! So geht das aber nicht!
@ Bernd Kevesligeti
Die Bundesrepublik ist innerhalb der EU ein Geldwäscheparadies. Nicht nur Autos und Kunstwerke, auch ganze Wohnblöcke wechseln regelmäßig gegen prallgefüllte Koffer mit Bargeld den Besitzer.
Sorry, das ist jetzt Mumpitz. Grundstücke können in Deutschland nicht gegen bar verkauft werden. Das geht nur mit einem Notar. Der Grundstückseigentümer muss außerdem vor dem Grundbuchamt ins Grundbuch eingetragen werden.
@ Marvin
Ich empfehle deshalb Widerstand. Und den Blog von Norbert Häring.
Ich empfehle was viel einfacheres. Nämlich bargeldlos zu zahlen. Und den Blog der Tagesschau.
Der Blog der tagesschau wurde leider vom Netz genommen.
Nö. Alles unter 100-150 € zahle ich immer in Bar. Bleibt auch so. Die Karte hab ich dan gar nicht dabei.
Seit wann halten Verbrecher sich an Regeln?
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Verbrecher nicht. Aber es gibt ja noch rechtschaffene Menschen. Und bei denen können die Verbrecher ihr schmutziges Bargeld nicht mehr so leicht los werden.
werner1955 30. Mai 2024 • 21:02 Uhr
„Seit wann halten Verbrecher sich an Regeln?“
Eine Anordnung, die man nicht durchsetzen kann, sollte man nicht anordnen.
oh je
da gibt es viele Beispiele in unserem Land ......
"Eine Anordnung, die man nicht durchsetzen kann, sollte man nicht anordnen."
Bei Grundstückskaufverträgen führt eine Barzahlung nich zur Erfüllung der Kaufpreisschuld. Es ist, als habe man gar nicht bezahlt.
Der Notar darf das Eigentum nur umschreiben lassen, wenn ihm nachgewiesen wurde, dass der Kaufpreis per Überweisung gezahlt wurde.
Beides setzt die Gelwäschebestimmungen durch.
Nur eben völlig wirkungslos …
Da gibt es aber unendlich viele Anordnungen, die nicht durchgesetzt werden können - z.B. der ganze Komplex ums Urheberrecht - von den Millionen "Downloadern" von Schwarzkopien im Internet werden nur die 0,1% erwischt, die es total übertrieben haben. Und die Uploader sitzen z.B. in RU oder in der Karibik, wo die Behörden über europäische Gesuche darüber nur lachen.....
Seit wann halten Verbrecher sich an Regeln?
Aha, und deshalb dann besser keine Regeln?