Ein Mann mit Maske sitzt auf einer Bank.

Ihre Meinung zu Einsamkeit nach Corona-Pandemie stärker als zuvor

Die Bundesregierung will gegen Einsamkeit vorgehen. Die Grundlage dafür soll das "Einsamkeitsbarometer" schaffen. Es zeigt, wer sich besonders einsam fühlt - und wie sich das durch Corona verändert hat.

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115 Kommentare

Kommentare

Grossinquisitor

Mit den Vereinen und Kirchen gäbe es bereits Begegnungsstätten. Wir sollten halt nur nicht überall austreten, weil es dort zu sehr menschelt. Dort wo sie verschwunden sind, lassen sich diese Strukturen auch nicht mit einer "Aktionswoche" so leicht wieder herstellen. 

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JM

überall austreten ist wohl nur bei menschen üblich die sich mietgliedskosten einfach nicht mehr leisten können.

vereinsmietglied im fussballverein bei uns 180 euro, dazu 40 stunden freiwillige arbeitsstunden. wer keine stunden ableistet bezahl 240 euro. habe meinen sohn mit dessen einwilligung schweren herzens abgemeldet. kann ich mir einfach  nicht leisten.

Santin

"vereinsmietglied im fussballverein bei uns 180 euro, dazu 40 stunden freiwillige arbeitsstunden. wer keine stunden ableistet bezahl 240 euro. habe meinen sohn mit dessen einwilligung schweren herzens abgemeldet. kann ich mir einfach  nicht leisten.“

"Zudem kann ein Anspruch auf Leistungen des Bildungspakets nach dem SGB II oder SGB XIIbestehen, wenn das Kind bzw. seine Eltern zwar ansonsten keine der genannten Sozialleistungen beziehen, jedoch die spezifischen Bildungs- und Teilhabebedarfe des Kindes nicht decken können (Fälle der sogenannten Bedarfsauslösung).“

https://www.bmas.de/DE/Arbeit/Grundsicherung-Buergergeld/Bildungspaket/…

Vector-cal.45

Ja, „kann“.

Wenn man durch die Bürokratie erst mal durch ist kommt nicht selten dabei heraus, das man einfach doch ein paar Euro „Zuviel Einkommen“ hat und somit keinen Anspruch.

Ähnlich wie beim Wohngeld.

BitteHirnEinschalten

Ja aber Vereine und auch Kirchen brauchen Menschen die anpacken und damit meine ich nicht die Vereinspräsidenten oder Kirchenoberhäupter. Und da wurden während Corona einige verheizt. Das muss man mal ehrlich sagen.

Theodor Storm

Das ist einer der Gründe, warum ich noch nicht aus der Kirche ausgetreten bin, weil dort, in der sogen. Seelsorge gesellschaftliche Aufgaben übernommen werden, für die es sonst keine Alternative gibt. Gut, dass Sie daran erinnern.

Grossinquisitor

Danke. Jetzt fühle ich mich hier gleich nicht mehr so einsam. 

Santin

"Das ist einer der Gründe, warum ich noch nicht aus der Kirche ausgetreten bin, weil dort, in der sogen. Seelsorge gesellschaftliche Aufgaben übernommen werden, für die es sonst keine Alternative gibt. Gut, dass Sie daran erinnern.“

Man muss nicht Kirchensteuerzahlender sein, um in einer Gemeinde aktiv zu sein, diese sind dankbar für jedes Schäfchen was sich engagiert. 
Und man kann auch vor Ort spenden, Fördervereine der Kirche, KiTa etc., da sieht man wenigstens wo das Geld hingeht und wie es hilft.

Schneeflocke ❄️

Mir fehlen in dem Artikel noch ein paar Gründe, die in dem genannten Zeitraum Einsamkeit für einen Teil der aufgezählten Gruppen verstärkt haben. Zunächst war Corona da, gleich gefolgt von der Kriegssituation (von der wir ja auch indirekt betroffen sind), mit der Inflation und hohen Zusatzkosten z.B. für Strom, Heizung und Lebensmittel. Ärmere Menschen wurden allein dadurch schon von Gemeinschaft abgeschnitten, weil gesellschaftliche Aktivitäten auch Geld kosten und das wenige Geld für anderes ausgegeben werden musste und nach wie vor muss. Wenn der angehängte Bürger eine längere Zeit nicht mehr teilnehmen kann, gerät er ins Abseits. Er wird z.B. auch nicht mehr eingeladen, wenn er selbst längere Zeit nicht einlädt. Bekommt keine Weihnachtspost mehr, wenn er selbst nicht mehr schreibt. Was, kein Geld für Geburtstagsgeschenke? Und Tschüss! Leider sind viele Leute dummdüsslig egoistisch und denken hauptsächlich an sich und nicht darüber nach, wie es dem Gegenüber ergeht damit.

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Santin

Schneeflocke, sehr guter Einwand und Erklärungen.

Schneeflocke ❄️

Ich finde es sehr schön, dass es dieses Forum gibt! Auch wenn man wenig Geld für aushäusige Events hat oder wenig Zeit dafür, hier kann man immer schnell Leute zum Quatschen finden, die sich auch für Weltgeschehen und Politik interessieren. Ich finde es auch sehr gut, dass hier jeder frei seine Meinung schreiben darf, auch dann wenn er mal vom Durchschnitt abweicht. Auch wenn es häufig hoch her geht, bleiben die Teilnehmer zumindest meistens anderen gegenüber respektvoll. Ich bin auch der Moderation dafür dankbar, dass sich oft jemand Zeit dafür nimmt, dass wir hier diskutieren dürfen - sogar an Feiertagen, an denen sonst überall geschlossen ist! Das ist z.B. auch eine wertvolle Hilfe gegen Einsamkeit. Man braucht für die Teilnahme nichts bezahlen, keinen Urlaub nehmen, und diejenigen die nicht mobil sind, können bequem von der Couch aus mitmachen. Mir hilft das Forum auch alleine schon durch Ablenkung, wenn Probleme auf mich einhauen. Ich danke Ihnen allen, dass Sie dasind!

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marvin

So unterschiedlich kann man das sehen: Mir sind die Teilnehmer hier reichlich schnuppe, ich kenne sie ja nicht, und Beziehungen wie früher im Forum (ja, das gab's mal) kann man hier sowieso nicht wirklich aufbauen. Die Themen sind gefiltert, die Zeit zum Posten ist zu kurz, dafür die Wartezeit bis zur Veröffentlichung zu lang.
Ich stelle mir gerade dieses "Quatschen" nach Meta-Manier auf einer Straße vor: Sie sagen etwas. Halbe Stunde Stille. Ihr Gegenüber hört es. Wieder halbe Stunde Stille. Sie bekommen eine Antwort ... oder auch nicht, Zeit ist um. Also: Dafür nicht! "Quatschen" ist quatsch. 

Mein Tip: Bleiben Sie bei sich, dann fühlen Sie sich auch nicht einsam. Noch nichtmal unter 100 Kriegstreibern. Vielleicht haben Sie etwas zum Thema beizutragen. Dann werden vielleicht auch Sie merken, dass man hier längst nicht alles posten kann.

Pax Domino

Fühlte mich in der Corona Zeit nicht einsamer als zum jetzigen Zeitpunkt. Verbrachte 18 Stunden am Tag am PC.  Selbst bin ich in 7 Foren aktiv , ein Tag ohne aktive Forumsteilnahme war und ist für mich ein verlorener  Tag. Wie bei so manchem hier in diesem Forum !

Gez. Nie wieder Pax Domino 

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artist22

"Verbrachte 18 Stunden am Tag am PC." Allein für diesen Satz sind Sie der Lüge überführt. Da ein Tag nur 24 Stunden hat, und der Mensch nicht unter 5 Stunden Schlaf auf Dauer gesund übersteht, blieben für Essen, Hygiene eine Stunde übrig.

Sancta. Wir leben in Prä KI- Zeiten, die finden demnächst noch mehr Sottisen von hier. Aber jeder hat ja die Freiheit sich hier lächerlich zu machen ;-) 

Mauersegler

"Da ein Tag nur 24 Stunden hat, und der Mensch nicht unter 5 Stunden Schlaf auf Dauer gesund übersteht,"

Ob das der Fall ist, wissen wir ja nicht.

schabernack

➢ Fühlte mich in der Corona Zeit nicht einsamer als zum jetzigen Zeitpunkt. Verbrachte 18 Stunden am Tag am PC. Selbst bin ich in 7 Foren aktiv, ein Tag ohne aktive Forumsteilnahme war und ist für mich ein verlorener Tag. Wie bei so manchem hier in diesem Forum !

Mit Ihrer Multi-Foren-Manie sind Sie hier der Meister. Ich bin in 8 Fußballvereinen, muss wechselweise Trainingstermine ausfallen lassen, und einmal pro Monat gegen mich selbst spielen.

Vector-cal.45

Wow. Ich bin ausschließlich in diesem Forum aktiv, schreibe alle halbe Jahre mal im Astronomie- oder Rennrad-Forum.


Mehr Zeit bringe ich dafür nicht auf. Alle 2-4 Wochen sitze ich mal für ne Stunde an der PS5 und besuche die Gaming-Buddies.

Als wirkliche soziale Kontakte empfinde ich das allerdings nicht.

schabernack

➢ Als wirkliche soziale Kontakte empfinde ich das allerdings nicht.

Wenn Sie wen besuchen, ist das immer ein sozialer Kontakt.
Sie besuchen freiwillig, ohne dass Sie irgendwer dazu zwingt.

Vector-cal.45

Ist das wirklich ein Besuch, wenn ich mich mit jemandem z. B. aus Colorado oder New Jersey beim Dasseln übers Headset unterhalte?

Ich denke nein.

Alm Huck

Hör- und Lesetipps zum Thema Einsamkeit:

https://www.deutschlandfunkkultur.de/der-tag-mit-svenja-flasspoehler-mi…

Insgesamt sehr interessant, aber es geht auch um Einsamkeit (oder einfach über 

Manfred Spitzer: Einsamkeit. Die unerkannte Krankheit. Droemer Verlag, 2018 (war also schon vor Corona ein Thema, auch wenn dadurch freilich drastisch verschärft.)

 

Coachcoach

Das trifft - neben Corona - auf die gleiche Situation wie die Ehrenamtlichen un den Gemeinden: Die Mittel sind zentralisiert worden, Hans und Heide sind nur noch als Steuerzahler, aber nicht mehr als soziale Wesen in ihrem unmittelbaren Umfeld gewollt -denn das kostet angeblich Geld, die berühmten 'konsumtiven Kosten', eine große Schimäre zu Lasten aller sozialen Tätigkeiten, nur erfunden, damit wenige das Geld einsacken können.

Jetzt wird bemerkt, dass Einsame nicht so gut arbeiten können, oft gar nicht mehr.

Da muss doch was getan werden!

marvin

Es gibt nur einen Weg, die Schäden, die die Corona-Politik angerichtet hat, zu heilen, und das ist eine schonungslose Aufarbeitung! Die Effekte waren teils sogar gewollt, wie das "Angstpapier" des Innenministeriums zeigte. In der Folge haben Diffamierung und Ausgrenzung tiefe Gräben quer durch die Gesellschaft gerissen, die sehr oft bis in die Familie reichen. Beiderseits der Gräben haben viele Menschen darüber Bekanntschaften und Freunde verloren. Nicht alle haben wohl neue gefunden, nicht alle die Verletzungen überwunden.

Gesellschaftlich bestehen die Gräben leider bis heute. Wie soll es sich auch ändern, wenn man bis heute nicht redet: Die Medien sollten vorangehen, ihre Blockade endlich durchbrechen, und endlich mal beide Seiten in Sendungen und Talkshows einladen. 

Mendeleev

Für mich kommt diese Maßnahme zu spät …denn inzwischen habe ich Frau und Kind und fühle mich nicht nur nicht einsam, ich genieße sogar die Zeit allein :-)

… wobei ich mich sowieso frage was der Staat hätte tun sollen gegen meine Einsamkeit als junger Erwachsener und ob ich damals überhaupt gewollt hätte das sich ausgerechnet der Staat (!) mit meinen persönlichen Problemen beschäftigt …:-) 

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Alm Huck

… wobei ich mich sowieso frage was der Staat hätte tun sollen gegen meine Einsamkeit als junger Erwachsener und ob ich damals überhaupt gewollt hätte das sich ausgerechnet der Staat (!) mit meinen persönlichen Problemen beschäftigt …:-) 

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Ja, das kenn ich (und erschaudere jedesmal, wenn jmd. aus der Politik sagt, man wolle alle mitnehmen...)

Aber vielleicht könnte man so zu der Erkenntnis gelangen, dass es auch für junge Menschen mehr Begegnungsräume braucht, z.B. Jugendtreffs, Skater-Anlagen, vllt. auch mehr Sozialarbeiter und noch ganz viel mehr, was mir jetzt nicht einfällt. Könnte man sagen: Gibt es doch schon. Aber offenbar ist das nicht ausreichend, nicht ansprechend genug und es braucht andere Zugänge (und finanzielle Mittel und ein echtes Interesse)?

Mendeleev

Ich denke übrigens dass das Internet, Computer(spiele) und Digitalisierung generell sehr stark beigetragen haben zur Vereinsamung vieler, gerade junger, Menschen … 

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artist22

Wer Technik nicht versteht, der leidet halt an den negativen Effekten. Viel schlimmer sind die Verdummungseffekte, besonders in autoritären Staaten.

perchta

Mit Technikunverständnis hat das wenig zu tun.

Mendeleev

Verdummungseffekte ? Gewiss !


Psychologen haben Konsens erreicht das der IQ der Menschen in den Industriestaaten etwa bis zum Jahr 2000 noch kontinuierlich gestiegen ist - seitdem aber bereits leicht wieder gesunken … :-( 



Und das Jahr 2000 markiert die explosionsartige Verbreitung des Internets und der Computerisierung vieler Lebensbereiche … 

perchta

Das denke ich auch.

nie wieder spd

Wenn Herr Lauterbach seine Gesundheitskioske tatsächlich einrichten kann, könnte damit ja gleich eine Sozialstation entstehen, die sich auch um die sozialen Belange im Stadtviertel kümmert und im Zuge dessen auch mal nach Leuten schaut, die aus welchen Gründen auch immer, vermutlich dabei sind zu vereinsamen oder auch sonst irgendwelche Hilfe benötigen. Das würde auch helfen können einige Hundertausend unserer fast 3 Millionen Arbeitslosen in anständige und gesellschaftlich wichtige Arbeit zu bringen. Und tausende potentielle Ehrenamtliche könnten sich ebenfalls sinnvoll betätigen. 
 

Gassi

Tja, eigenes Engagement ist vorranging  notwendig. Es gibt viele Möglichkeiten, sich zu betätigen und zu treffen. Das beinhaltet halt leider auch eine gewisse Beteiligung in der Gesellschaft. Die Leute müssen rausgehen und sich engagiere WOLLEN. Nichts ist dafür da "unterhalt mich mal" - das Fernsehen vielleicht. 

Gerade nach Corona konnten viele Vereine mehr Mitglieder verzeichnen - aber im Gegenzug ist halt auch die nachhaltige Beteiligung gesunken. Man veranstaltet ein gemeinsames Fest und findet keine Helfer? Wo sind jetzt die Einsamen? Wenn sie so reagieren, werden sie einsam bleiben. Und ich sage: Mit Recht!

Mendeleev

Das Frauen Einsamkeit stärker belastend empfinden liegt wohl daran dass Frauen insgesamt bindungsorientierter sind … viele, auch gerade jüngere Frauen scheinen unbedingt eine Bezugsperson zu brauchen zum Reden, für Vertrautheit und Nähe … das muss kein Mann sein, oft reicht auch eine „beste Freundin“..



Das ist bei Männern tatsächlich ein bisschen anders. Männer empfinden generell weniger Einsamkeit und sie äußert sich auch anders. 



Ich finde es ein wenig merkwürdig um was man sich in der heutigen Bundesregierung so alles Gedanken macht … vielleicht gibt es ja demnächst U30 Single Parties veranstaltet vom Landrats-, Bürger- oder Bezirksamt..


Und was kommt als Nächstes ? Ein Gesetz gegen die Folgen von Liebeskummer ? :-) 

Mendeleev

Den Artikel habe ich immerhin zum Anlass genommen nach einer Begriffsbestimmung von „Einsamkeit“ zu suchen. Und das ist garnicht so einfach. Wikipedia umreißt zumindest einige Aspekte. 


Demnach wäre Einsamkeit entweder ein Wahrnehmungsproblem oder eine „Persönlichkeitsstörung“ (i.S. „sozialer Isolation“). Auch Jugendämter und Kinder- und Jugendpsychiater befassen sich mit der Materie - dort gibt es die Diagnose oder Feststellung „isolierte Familie“!




Das heißt: wer kein geselliger Vereinstyp ist und über keinen großen Bekannten- und Freundeskreis verfügt ist sozial auffällig und potentiell verdächtig. 

Mendeleev

Ich LIEBE die Einsamkeit langer Wald- oder Strandspaziergänge ohne anderen Menschen zu begegnen oder diese auch nur zu sehen - herrlich ! Ich suche diese Einsamkeit sehr oft … ich kann für mich sagen, dass ich gerne „allein“ bin (vielleicht ja auch deshalb weil ich es SELBST in der Hand habe den Zustand der Einsamkeit wieder zu verlassen …)



Allerdings bin ich vielleicht ein wenig „besonders“, denn ich war als Kind schon immer sehr gerne allein mit mir und meinen Gedanken …



Die „Einsamkeit“ die mich als Weltschmerz bis zum Nervenzusammenbruch getrieben hat, habe ich erst als junger Erwachsener wahrgenommen. Deshalb glaube ich, dass tatsächlich „Einsamkeit“ in einer Diskrepanz zwischen den eigenen Bedürfnissen bzw. der Bewertung sozialer Kontakte besteht - und den tatsächlich vorhandenen sozialen Kontakten. 

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Werner Krausss

„Den Artikel habe ich immerhin zum Anlass genommen nach einer Begriffsbestimmung von „Einsamkeit“ zu suchen. Und das ist garnicht so einfach. Wikipedia umreißt zumindest einige Aspekte.“

 

Mir fällt dazu  Christian Anders  ein.

 

„In der Welt der Lichtreklamen zeigt man was man besitzt, doch was man fühlt zeigt man nicht.“ 

 

Ich fand diesen Text damals schon passend.

 

Vector-cal.45

Irgendjemand erwähnte hier, dass man sich Vereine etc. auch leisten können muss.


Ich möchte dem zustimmen. Teilhabe kostet, egal ob man zusammen ausgehen, Sport machen oder die Kids zu irgendwelchen Kursen anmelden will.

Und das heutzutage nicht zu knapp.

Sicherlich vereinsamen auch nicht wenige weil sie sich kaum etwas leisten können oder sich gar schämen.

wenigfahrer

Einsamkeit zu beseitigen wird eher schwierig werden, die Gründe sind einfach zu vielseitig.

Einsamkeit zur Corona Zeit kann so nicht bestätigen, alle hatten Impfungen und so pedantisch genau  wurden die Vorgaben im privaten Bereich ja nicht gehalten ;-), zu jetzt sehe ich da persönlich keinen Unterschied, kann natürlich jeder auch anders sehen.

Ich was damit nicht allein, das haben viele im Kreis so gehalten.

NWDM

Ein Studienergebnis, das wohl kaum überraschen kann. Wenn man u.a. Flüchtlinge und Migranten mit einrechnet, die durch die Flucht ihr soziales Umfeld und besonders auch ihre Familien verlassen haben, die in ein fremde Kultur gezogen sind sowie in ein anders sprachliches Umfeld, dann musste das Ergebnis sogar erwartet werden. Hier sucht eine hilflose Ministerin wieder ein Aufregerfeld. Wo sind denn ihre Konzepte? Für den zentralen Hort von sozialen Kontakten, wie z. B. die Familie, hat sie doch bisher auch kein besonderes Engagement gezeigt.

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