Menschen feiern und sonnen sich vor dem Pfingstwochenende am Strand von Arenal auf Mallorca.

Ihre Meinung zu Mallorca: Bürgermeister will Massentourismus begrenzen

Bye-bye Ballermann? Tausende protestierten auf Mallorca gegen Massentourismus, nun prescht der Bürgermeister von Palma vor: Harte Maßnahmen sollen den Tourismus einschränken - unter anderem eine doppelte Gebühr für Kreuzfahrturlauber.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
108 Kommentare

Kommentare

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Marllorca den Einheimischen

Touristen haben Mallorca reich gemacht. Jedoch kommt das Geld nicht fair bei der arbeitenden Bevölkerung an. Inflation hat auch dort wohnen und essen für viele unbezahlbar gemacht.

Weil soziale Gerechtigkeit fehlt müssen die Reichen zukünftig auf Profite verzichten wenn die Beschränkungen durchgesetzt werden. 

Kriminalität und Probleme im Zusammenhang mit Alkohol Konsum im Innenstädten sind auch auf Mallorca gegeben. Ein generelles Alkoholverbot trifft auch die einheimische Bevölkerung.

Kreuzfahrer sollen doppelt zahlen. Ob das tatsächlich so weniger Tourismusaufkommen oder doch vielleicht eher die Stadtkasse füllt ist ungewiss. Kreuzfahrer sind im Allgemeinen gut betucht.

Die deutschen Touristen sollten sich ein neues 17 Bundesland im Osten suchen. Das Schwarze Meer bietet ebenfalls schöne Strände und gastfreundliche Bevölkerung die gerne vom Tourismus profitiert.

 

 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
redfan96

Bis die Tourismusorte am Schwarzen Meer dann wg. der unweigerlich auch dort dann auftretenden unerfreulichen Nebenwirkungen des Massentourismus ebenfalls die Schn…. voll haben und zu Protestdemos aufrufen. Das ist ja nur eine Verlagerung des Problems, was Sie da vorschlagen. Besser wäre es eigentlich, wenn Leute die gleichen Benimmmaßstäbe, die sie in „ihrem“ Land von anderen erwarten, auch auf sich selbst im Ausland als Touristen übertragen würden. 

Ja, und eine Tagesabgabe für Kreuzfahrttouristen ist völlig ok, klappt ja auch in Venedig bei den Tagestouristen.

Duzfreund

"Bürgermeister will Massentourismus..." Jede Land ist frei dergleichen zu regeln - Butan oder die Gemeinde Athos machen es vor! Man muss es nur wollen - natürlich helfen teurere Hotelzimmer auch schon.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Questia

| "natürlich helfen teurere Hotelzimmer auch schon." |

Das finde ich unter dem sozialen Aspekt nicht sinnvoll. Ich finde, so würde die Trennung in Arm und Reich weitter voran schreiten. Eine reine numerische Begrenzung erscheint mir deswegen sinnvoller.

R A D I O

Das ginge nur, wenn wir auf die Balearen eine Art Planwirtschaft einführen würden. Die Mallorquiner selber ziehen es bestimmt vor, über höhere Preise und einer großzügigeren und kultivierteren Kundschaft in insgesamt kleinerer Zahl mehr Geld einzunehmen. Das könnten wir aber dadurch ändern, dass wir in den Herkunftsländern der Touristen mit den Gesellschaftssystemen beginnen würden, die den dann ehemaligen Reichen und ehemaligen Armen eine gleich hohe Chance, auf die Balearen zu kommen, sich zu erholen, ermöglichen würde. Also nicht das Pferd von hinten aufzäumen bzw. vom Ende her anfangen, das würde ich für sinnvoller und urlaubsgerechter halten.

Sisyphos3

Butan oder die Gemeinde Athos

 

gutes Beispiel Bhutan

man muß mindestens 500 US$ ausgeben/Tag das schränkt natürlich den Personenkreis für dieses bezaubernde Land ein

artist22

Ich reise grundsätzlich in keine Länder, die nach Kohlenwasserstoffen riechen. Abgesehen von der Abzocke

derpassagierhandeltrigoros

Seid vielen Jahrzenten flieg ich nach Mallorca und lass mir dass nicht verbieten von dem Bürgermeister da

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
NieWiederAfd

Lesen Sie eigentlich den Bericht vor dem Kommentieren? Niemand verbietet Ihnen etwas; aber die Auswüchse (um das Wort 'Ausscheidungen' zu vermeiden) zu begrenzen, braucht es steuernde Maßnahmen.

P.S.: Ihre Wortwahl "von dem Bürgermeister da" finde ich despektierlich. Völlig unnötig.

R A D I O

Ich werde dem Bürgermeister da empfehlen, ihnen nix zu verbieten, denn er darf das nicht, falls Sie EU-Bürger sind. Werde ihm raten, Ihnen nur direkt am Flughafen, kurz nach der Gepäckausgabe, einen Abgabe von 2.000.- €uro abzuknöpfen und die jedes Jahr zu erhöhen, bis Sie seltener dort auftauchen.

Sisyphos3

vermute sie wollen nur provozieren mit ihrem Beitrag (Neuer Nickname)

eine Auseinandersetzung mit Argumenten absolut unnötig

Maddin MMX

Niemand will Ihnen was verbieten. Man möchte nur mehr Geld von Ihnen dafür haben, dass Sie diese schöne Insel besuchen dürfen. Also win/win, oder? 

melancholeriker

Na Danke. Ich habe schon mehrmals überlegt was es für Konsequenzen hätte, wenn all die Sangriaschnorchler und Wildpinkler hier den armen Teufel erröten lassen würden. Ehrlich, ich bin immer froh wenn in den Sommerferien hier Ruhe einkehrt und Kultur untereinander zelebriert werden kann ohne die brünstigen Hektiker, die dem Ruf Deutschlands schaden. 

Ich hoffe, daß der deutsche Kolonialismus bald endgültig zuende sein wird. 

schabernack

➢ Seid vielen Jahrzenten flieg ich nach Mallorca und lass mir dass nicht verbieten von dem Bürgermeister da.

Sie dürfen da weiterhin hinfliegen,
aber nicht mehr ohne Bußgeld vor den Bierkönig kotzen.

Dahandeltderbürgermeisterrigoros.

R A D I O

Die Touristen sind doch in Mallorca überhaupt keiner regelmäßigen oder sonst wie einer Arbeit nachgegangen. Den Wohlstand haben sich die Mallorquiner und einige Ausländer mit ihrer eigenen Arbeit, teilweise vielen Überstunden und Nachtarbeit, ihrem gewusst wie, und ihren Investitionen verdient. Das Verhältnis von Reichen und Armen ist nicht viel anders als woanders, z.B. in Deutschland. Wer daran was ändern möchte, der sollte meiner Meinung nach zunächst also in seiner Umgebung damit anfangen, wo man sich sowieso besser auskennt.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Touristen oder Urlauber gehen per Wort Definition eben keiner Arbeit nach sondern machen Urlaub  und unterbrechen ihre Arbeitstätigkeit. Dies gilt für Mallorca Urlauber und Urlauber insgesamt.

R A D I O

Eben. So kam es, dass die Mallorquiner sich ihren Wohlstand selber erarbeitet haben. Nicht etwa vor den Touristen die Hände aufgehalten haben und dann nach Hause mit den Scheinen gingen. So wie andere Menschen, die an Urlaubsorten arbeiten und höchstens für ein paar Wochen vielleicht selber an solchen Orten urlauben, es auch gemacht haben und noch tun.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Touristen auf Mallorca und in anderen Urlaubsländern halten nicht die Hände auf oder werden von den Einheimischen bezahlt sondern geben ihr eigenes erarbeitetes Geld mit und geben es in Restaurants, Hotels und Clubs mit vollen Händen aus.

 

pasmal

Mich braucht er in seinem überteuerten und total überhöhten Inselchen nicht zu befürchten. Einmal hat gereicht. In ein paar Jahren und einen Krieg später, könnte er sich diese Zeiten zurückwünschen, wenn ihn dann nur wenige reise- und sauffreudige Russen besuchen kommen.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Maddin MMX

Sie finden es überteuert, wenn man für ein paar Euro dahin fliegen kann, sich in einem schäbigen Zimmer einmietet und dann bis zum abwinken vollaufen lässt?

Ich zahl lieber ein paar Euro mehr und habe dann gesittete Menschen um mich. 

 

Mir ist klar, dass Mallorca nicht nur aus dem Ballermann besteht. Aber ich habe mir bisher vielfach sagen lassen, dass die schönen Orte zu Ferienzeiten auch schon überlaufen sind. Und aus aktueller familiärer Lage kann ich aktuell nicht außerhalb der Ferienzeiten verreisen, sonst würde ich das schon mal tun. 

Sisyphos3

ja die Freiheit  sich überall aufzuhalten

hat nicht auch jeder Mensch ein gewisses Recht auf "Ruhe" um es mal so zu umschreiben, 

ein kleines Fleckchen wo er sich entspannen kann und "Menschsein"

wobei es wird hier einiges überzeichnet von den Journalisten klar sonnst liest ja keiner ihre geistigen Ergüsse

Alkohol Verbot auf Straßen, wird hervorgehoben, was soll das ?

ist nicht bekannt das dies in Amsterdam auch verboten ist und in Berlin schon seit 1999, redet da einer ?

Dass man nicht überall sein Notdurft verrichtet, sich übergibt (sex macht) muß man darüber sprechen ? was sind das für Zeitgenossen die das infrage stellen ? Mitmenschen belästigt ob Anmache oder fotografieren

also eigentlich geht es doch um Selbstverständlichkeiten - sollte man meinen

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
schabernack

➢ ja die Freiheit  sich überall aufzuhalten.

Es gibt keine Freiheit, sich überall aufzuhalten.
Nicht nur bei Militärischen Sperrgebieten & Co. nicht.

Keine Freiheit, auf gefährliche Berge zu klettern, wenn Wege gesperrt sind. Keine Freiheit, in der schönen Klamm im Becken unter dem Wasserfall zu baden. Keine Freiheit, einfach irgendwo hin zu latschen, wenn das Belatschte Privatgrund ist.

➢ Alkohol Verbot auf Straßen, wird hervorgehoben, was soll das ?

Das wird hervorgehoben, weil es das auf Mallorca so bisher nicht gibt.
Genau so wenig nicht gibt, wie bisher höhere Gebühren für Kreuzfahrtschifferei nicht.

Probleme mit Over-Tourism gibt es überall auf der Welt, wo so was auftritt. Machu Picchu hat Touristen-Zugangs-Kontingente. Japan ist 2024 das Land mit den dritt-meisten Touristen weltweit.

Die kannten so was nicht, und nun ist Mount Fuji für die Besteigung gesperrt.

Sisyphos3

Machu Picchu hat Touristen-Zugangs-Kontingente.

 

so wird geschrieben

mitbekommen habe ich es nicht

wobei waren die Termin an denen ich dort war außerhalb der Saison :-)

und kürzlich sah ich ein Bild vom Everest, Warteschlangen in 8.000 m Höhe

und das bei Gebühren von mehreren zehntausend US$

beeindruckend !

w120

Wem gehört Mallorca.

Immer mehr Fincas sind im ausländischen Besitz (auch sehr viele Deutsche).

Stimmt es, dass der Anteil Ausländer bei ca. 26 % liegt.

Wohnen nicht fast 50 % (950.000 davon 410.000 in Palma de Mallorca lebend) in der "überfüllten" Stadt.

Was wird an Arbeitskräften gesucht, doch überwiegend Personal für niedrige Tätigkeiten.

 

Ich fand Mallorca sehr schön, in der Nebenzeit und ich war nicht am Ballermann.

Die Partiemeile zu entschärfen ist sicherlich ein guter Weg.

 

Aber wer wird wirklich den Profit haben.

Profit auch in dem Sinne, dass "meine" Finca an Wert gewinnt und ich dort nicht belästigt werde, da in der Hauptzeit die Insel verstopft ist. 

 

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
schabernack

➢ Das Geld ist willkommen, die Geldgeber nicht.

Nirgendwo sind Touristen-Unmassen willkommen, von deren Geld haben in erster Linie die Pauschalreiseveranstalter was. Und die nach Anzahl den Touristen um den Faktor 1:10 bis 1:50 unterlegenen Einheimischen sehr wenig bis gar nichts.

schabernack

➢ Oha … da habe ich im NRW-Feiertags-Urlaubsfieber den falschen Antwort Button erwischt.
Das, worauf ich antworte, haben Sie gar nicht geschrieben.

Und ich habe gar kein Sangria aus Eimer mit Strohhalm …

Görlitzer Görl

Das Geld ist willkommen, die Geldgeber nicht.

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Nettie

„Das Geld ist willkommen, die Geldgeber nicht.“

Das lässt sich so pauschal nicht sagen. Kommt immer auf den Einzelnen - Gastgeber wie Gäste - an.

Gut leben können will schließlich jeder. Wenn man wirtschaftliche Aktivitäten so gestaltet, dass sie zum beiderseitigen Vorteil sind bzw. sein können, klappt das mit dem ‚guten Leben‘ bzw. dem ‚Ausgleich der Interessen‘ auch am Besten.

melancholeriker

Wie kommen Sie denn darauf? Wer sich wie ein Mensch benimmt, kann da gerne sein Geld lassen. Ich glaube nicht, daß Sie so gerne diese Barbaren in Ihrer Heimatstadt hätten, egal wie viel Geld die bringen. 

Oder bedauern Sie, daß es noch weniger Orte geben könnte, die einen Generalmißstand der deutschen Kultur einigermaßen kostengünstig eliminieren können, so daß man diese Leute nicht im eigenen Land aushalten muß?

w120

Das Hauptaugenmerk liegt auf die Saufenden am Ballermann.

 

Aber sind sie es, die die Straßen der Insel mit Autos verstopfen?

Laufen Sie gröllend durch die Berggegenden Mallorcas?

Der Grund liegt also an einem Überangebot an Übernachtungsmöglichkeiten.

Normale Wohnungen dürfen wohl bei Leerstand für eine Zeit, gegen Entschädigung, als Sozialwohnungen beschlagnahmt werden, Ferienwohnungen aber nicht.

morigk

Bin ich dafür. Gerade die Flugpreise hier vom BER sind viel zu billig. Ordentliche c erhöhen, dann könnte es manche leute dahin verleiten, nicht so oft nach Mallorca zu fliegen.

Baroso1

Das Verhältnis der Einwohner zum Tourismus ist ja äußerst ambivalent. Man verdient daran, aber halt nicht alle. Man erteilt Baugenehmigungen für viel zu viele Hotels, aber nicht für Mietwohnungen.

Selbst der "gute Tourismus" wird zur Plage, wenn`s zu viel wird. Gutes Beispiel dafür sind die Heerscharen von Radfahrern im Frühjahr. Erst gern gesehen, weil sie die Saison verlängerten, dann war`s aber auch wieder zu viel.

Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass.

Juwa

Die Einheimischen haben gutes Recht den Tourismus zu beschränken oder zu verbieten.

Als Tourist sollte man sich daher gut anstellen um dort erwünscht zu sein.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Sokrates

Genau, die Einheimischen haben das Hausrecht. Die Einhemischen haben aber auch jahrelang das Halli Galli und die Kommasauferei tolleriert und daran verdient, daß darf man aber auch nicht vergessen! Dennoch kann ich es auch verstehen wenn man sich dagegen jetzt wehrt, aber auch nur weil alles dermaßen außer Kontrolle geraten ist!

Moderation

Schließung der Kommentarfunktion

Liebe Community,

die Kommentarfunktion für dieses Thema wird nun geschlossen.

Danke für Ihre rege Diskussion.

Mit freundlichen Grüßen

Die Moderation