Die Industriestadt Krywyj Rih gilt als eisernes Herz der Ukraine. Obwohl nur 60 Kilometer von der Front entfernt, produzieren sie hier weiter Stahl - trotz regelmäßiger Luftangriffe. Wie schaffen sie das? Von V. Golod.
Was wird wohl in den Mitarbeitern eines zerstörten Stahlwerkes vorgehen, ich wäre drauf und dran den Russen nicht nur auf die Füße zu treten.
Und was soll in den Arbeitern aus der DDR, Bulgarien der CSSR Rumänien und der ehemaligen Sowjetunion denken die dieses Stahlwerk ab 1985 aufgebaut haben. Richtig schlimm wird es für die Aktionäre des Niederländisch luxemburgischen Stahlkonzerns, denen das Stahlwerk nun gehört.
Was sollen diese Arbeiter schon denken?
Ich nehme mal an, daß ein Großteil dieser Arbeiter längst im Ruhestand ist oder gar nicht mehr lebt.
Ich wünschen den Menschen in der Ukraine viel Kraft und viele , die so eine Einstellung haben.
Und ich würde mir hier mehr Menschen wünschen, die genau so denken und handeln.
Jetzt muss ich weg und wünsche allen einen schönen Abend.
Es wird anders sein, ohne Sie...
"Und was, wenn er selbst eingezogen wird? "Dann ist es halt so", sagt Bojkow. "Dann wird das notwendig sein. Wir werden das Land verteidigen."
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Verstehe, im Moment ist das nicht notwendig.
Selensky und die ukr. Armee erzählen Stuss mit der Behauptung denen würden Soldaten fehlen,weil er ja selbst nicht eingezogen wurde.
Auch dies eine wirklich im Wortsinne “armselige” Reaktion!
Auch in Deutschland während des Krieges waren Arbeiter in „kriegswichtigen“ Betrieben freigestellt vom Militärdienst, zB Bergleute oder eben Stahlwerker
Sowie alle, die in Betrieben arbeiten, die für die Versorgung der Bevölkerung wichtig sind. Das ist in jedem Krieg so.
Klingt für mich alles nach der typischen Helden-Propaganda während eines Krieges.
Wo erkennen Sie Heldenpropaganda?
Es gibt die rein sachliche Einordnung der Geschehen.
Daneben gibt es aber auch Gefühle, Verzweiflung und ein Funken Hoffnung.
Dabei kann ein solcher Bericht helfen.
Sie meinen, alle Wehrfähigen müssten eingezogen werden, ohne Rücksicht auf die Wirtschaft des Landes?
Natürlich meinen Sie ganz was anderes. Wer Ihre Kommentare kennt, weiß das.
"Selensky und die ukr. Armee erzählen Stuss mit der Behauptung denen würden Soldaten fehlen,weil er ja selbst nicht eingezogen wurde."
Es ist immer eine Abwägung, ob man jemanden einzieht oder UK stellt.
Warum müssen Sie so provozieren ? Macht Ihnen das gute Gefühle wenn Sie hier völlig losgelösten Unsinn schreiben ?
Sie sollten sich schämen solch einen Kommentar hier abzuliefern.
Selenskiy und die ukrainische Armee verteidigen ihr Land gegen den russischen Aggressor.
Wie tief muss Ihr Hass auf Ukrainer sein.
In Bezug auf die Palästinenser sprechen Sie sich für einen unabhängigen souveränen Staat aus. Für die Ukrainer tun Sie dies nicht.
Es geht Ihnen also nicht grundsätzlich um Gerechtigkeit oder generell um Beistand gegen Unterdrückung und Besatzung.
Ich kann nicht nachempfinden wie(so) man so empfänglich für das Leid einer angegriffenen Bevölkerungsgruppe ist (aber vllt nutzen Sie diese auch nur für Ihre Zwecke ohne ehrliches Interesse an den betroffenen Menschen) und das einer anderen dagegen wiederholt mit Häme überschüttet.
Kein Wunder, dass unsere Welt keinen Frieden findet.
@Kaneel 29. Mai 2024 • 18:29 Uhr
| "Kein Wunder, dass unsere Welt keinen Frieden findet." |
Ich fürchte, dass der Frieden wirklich in Gefahr ist, denn nicht nur Foristen hier streben nach einer Veränderung, die Frieden und Freiheit bedroht.
Ich habe gestern eine Doku auf arte gesehen, die meinen Verdacht bestätigt, dass der Krieg in der Ukraïne und der Angriff der Hamas zusammen hängen.
https://www.arte.tv/de/videos/114207-000-A/russland-china-iran-front-ge…
Auch die Historikerin Sarotte hat bei Maisberger beschrieben, wie wichtig Daten für Putin sind. Viele seiner kriegerischen Aktionen fanden an seinem Geburtstag statt. Der liegt am z. Oktober
Danke.
Den Ukrainern gehört mein voller Respekt. Die Menschen dort kämpfen für Ihre Heimat, für Ihre Familien und für Ihre Freiheit. Russische Soldaten wissen dagegen meist nicht, wofür sie in diesen Krieg ziehen müssen und verheizt werden. Die fadenscheinigen Gründe des Kreml hatte bereits Prigoschin als dreiste Lügen entlarvt und musste dafür sterben. Selenskyi besucht, anders als Putin, regelmäßig seine Truppen an der Front.
"Wenn sich Industrie und Militär um die Männer bemühen, zieht die Industrie den Kürzeren"
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...und erinnert sich daran, dass es da noch Frauen gibt, wie im Artikel beschrieben:
"Wie die Regierung dieses Problem lösen will? Ungewiss. Deshalb versucht die männerlastige Stahlindustrie jetzt, aktiv Frauen anzuwerben. "
Baustahl nicht Rüstung
Was produziert der im Text beschriebene Bauarbeiter. Produziert er wie von einigen Kommentatoren hier vermutet Stahl für Panzer? Dies ist nicht der Fall. Er produziert Stahl für Baustahl. Das Unternehmen ist in der Ukraine der größte Produzent von Betonstahl und Walzdraht. ArcelorMittal Kryviy Rih ist außerdem auf die Herstellung von Profilen, Winkeln, Bändern und Knüppeln spezialisiert .
Und Sie denken die könnten keinen Stahl für die Rüstung produzieren? Ich glaube, daß die Ukrainer darin wahrscheinlich flexibler sind als wir alle annehmen!
Und: "Aus ihrem Stahl werden aber Befestigungsanlagen und Schutzkeller gebaut. Und ihre Steuergelder sind wichtig für den maroden Staatshaushalt. "
Das sind m.E. die wichtigen Informationen in dem Zusammenhang des hier diskutierten Themas.
Es steht im Artikel, was dort produziert wird.
Das steht auf
https://www-gem-wiki.translate.goog/ArcelorMittal_Kryvyi_Rih_steel_plan…
Aber auch für Maschinen, allerdings welche?
Und Elemente für Befestigungsanlagen.
Geplant ist eine neue Anlage bei Kiew für den Wiederaufbau (Baustoffe):
https://germany.arcelormittal.com/icc/arcelor/broker.jsp?uMen=2fc7cf71-…
Klar, trotzdem ist die Produktion kriegswichtig. Deshalb wird die Kernbelegschaft auch nicht eingezogen
Ein interessanter Gedanke. Putin will mit der "relativ" starken ukrainischen Wirtschaft die "relativ" schwache russische Wirtschaft kompensieren. Wäre ich jetzt gar nicht drauf gekommen.
„Ein interessanter Gedanke“
Ein nützlicher Gedanke wäre, wie man es schaffen könnte, dass schnellstmöglich völlig uninteressant wird, was Putin will.
Was meinen Sie, warum Putin die industriellen Zentren der Ukraine so wichtig sind?
@fathaland slim 29. Mai 2024 • 18:00 Uhr
| "Was meinen Sie, warum Putin die industriellen Zentren der Ukraine so wichtig sind?" |
...und die Regionen mit den fruchtbaren Böden oder den seltenen Erden.
Selbst wenn Putin sie für Russland nicht brauchen sollte - die Ukraïne braucht sie - auch um sie in der EU in die Waagschale legen zu können.
Es gibt in der Spieltheorie Menschen, die folgen dem Prinzip: Zerstöre zuerst das Spiel des Gegners.
Die russische Wirtschaft ist schwach weil dort Korruption an der Tagesordnung liegt, wer Putin die meisten Kosten des Krieges deckt, der darf sich vom Kuchen auch ein großes Stück hinterziehen.
So ist das, wenn keine freie Presse und Richterschaft mehr tätig ist.
Wie sie das schaffen weiß ich natürlich nicht, aber auch in der Ukraine leben die Menschen von der Arbeit und Lohn, wenn die Front näher rückt und auf 40 Kilometer kommen sollte wird sich dort einiges ändern, das Stahlwerk steht sicher schon auf dem Plan der Rf und die Produktion zu behindern.
Wundert mich das es nicht schon Bombardiert wurde, man geht doch sonst immer an die Struktur, außerdem gibt es noch Bodenschätze, vielleicht ist es das Ziel warum dort eine neue Front aufgemacht wurde.
Es ist erstaunlich das ArcelorMittal angesichts des Krieges sein Werk nicht einfach zu macht. Vielleicht MÜSSEN sie sogar weiter produzieren, Beschuss hin - Beschuss her
Ah, interessant. Wer könnte dieses mächtige Stahlunternehmen denn zwingen?
Ist der Eigentümer nicht ein Inder, der zu den hundert reichsten Menschen der Welt gehört?
Ein Stahlwerk schließen bedeutet Produktionsausfall auf Monate wenn nicht sogar Jahre, die dann frei werdenden Mitarbeiter werden Putins Russland einen enorman Schaden bereiten.
Alles was dem westlichen Kapital dient ist gut.
Dem Osten ist Kapital natürlich vollkommen egal.
“Obwohl nur 60 Kilometer von der Front entfernt, produzieren sie hier weiter Stahl - trotz regelmäßiger Luftangriffe. Wie schaffen sie das?“
Sie schaffen das, indem sie einfach weitermachen. Weil Aufgeben keine Alternative wäre:
„Immer wieder heulen die Sirenen. Bedeutet: Jederzeit könnten russische Raketen und Drohnen hier einschlagen. Die Arbeit geht trotzdem weiter. "Die Produktion läuft in einem engen Zeitplan, wir können hier nicht weggehen und alles liegen lassen - auch nicht während eines Luftalarms", sagt Mykola Bojkow. Der junge Mann ist Schichtleiter an diesem Hochofen. "Wir fahren einige Prozesse runter, wenn es eine besonders große Gefahr gibt. Aber sonst arbeiten wir einfach weiter. Das ist unser Job."
Sie können nur hoffen, dass sie davonkommen und ihren Job schnell wieder in Ruhe statt unter ständiger Lebensgefahr wegen des Dauerbeschusses durch Putins Terrortruppen machen können.
Und wir ‚Außenstehenden’ ihnen das wünschen. Und Druck machen, damit ihnen das ermöglicht wird.
Wie die das schaffen? Die Ukraine zeigt Stärke und Durchhaltevermögen. Putin dagegen zeigt nur seine geistige Schwäche auf! Deshalb muß man die Ukraine weiterhin unterstützen!
Dort wird Stahl produziert.
Dieser wird sicherlich auch für die Produktion militärischer Objekte benötigt.
Nicht direkt im Werk, aber in anderen Produktionsstätten..
Dazu Material für Verteidigungsanlagen.
Und jetzt wieder die Problematik (das humane Völkerrecht unterscheidet nicht zwischen Angreiffer und Verteidiger) ist der Angriff auf die Energieversorgung oder das Werk legitim.
Leider ja.
Je nach Wichtigkeit des Werkes hilft nur eine massive Luftverteidigung.
Da es daran mangelt, wird man das Werk wohl nicht effektiv verteidigen können.
Ein Beispiel für den Durchhaltewillen, aber was sollen sie anderes machen.
Und wieder ein Hinweis auf fehlende Soldaten für den Fronteinsatz.
Wie schaffen sie das ? Denke mal wenn es hier in aller Öffentlichkeit breit getreten wird ..... nicht mehr lange.
Gez. Nie wieder Pax Domino
Meine Hochachtung für die Ukraine, jeder in dem Land kann Stolz auf sich und sein Volk sein . Über Putin braucht man nichts zu sagen, ein Fehler im Geschichtsbuch.
Wie schaffen sie das?
Mit Eigenverantwortung, Leistungsbereitschaft. leider zögert und zaudernt der Kanzler. Die menschen in de Ukraine sterben auch weil wir zu wenig weitreichende Waffen liefern. Der Aggressor kann so aus sicherem Hinterland weiter seit merh als 30 Monaten Frauen und Kinder mit Drohnen, Bomben und Raketen mordern. Und imme rnoch lassen wir Verteidigungs Angriffe in Russland nicht zulassen.
Putin's Freunde geben gerade alles.
Ich habe hier schon viel geschmackloses Geschreibe zur Ukraine lesen müssen, aber Zu diesen Artikel ragen einige "Meinungen und Kommentare" weit über das bekannte Maß hinaus.
Es wird behauptet, verglichen, unterstellt und gelogen. Zum Teil echt ätzend und widerlich Menschenverachtend.
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@Gogolo:
Es sind die für Sie moralisch weniger verwerflichen östlichen Waffen Chinas, Irans und Nordkoreas, die Putins Krieg befeuern. Ohne diese Unterstützung von außen wäre RU gar nicht in der Lage diesen auf die Vernichtung der ukrainischen Identität abzielenden Krieg zu führen.
Lieber lebe ich unter Putin als dass ich in einem Krieg getötet werde.
Glücklicherweise besteht für Sie, Ihre Söhne und Enkelsöhne, unter Putin keinerlei Gefahr Teil einer (Teil-)Mobilmachung zu werden... Oder in Syrien Assad zu unterstützen. Oder… Oder als Frau den Partner, Sohn oder Vater zu verlieren.
Vllt kennen Sie die Berichte über den Einsatz von Folter, darunter den Zwang zu sexuellen Handlungen der Soldaten untereinander, um diejenigen, die sich dem Dienst an der Waffe widersetzen, schwer zu demütigen.
Ich möchte einfach nur Frieden und leben!
Die Männer aus ärmeren Gegenden Russlands, die Putin als Kanonenfutter einsetzt, hatten sich ihr Leben ganz sicher auch anders vorgestellt.
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Die Moderation
"Es dauert sehr lange, diese Arbeiter auszubilden", sagt Plitschko. "Das kann man nicht in ein paar Wochen oder ein paar Monaten tun. Und gleichzeitig geht die Mobilisierung weiter."
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Also das Fachwissen,dass einem dort für den Kampfeinsatz vermittelt wird, bedarf lediglich ein paar Tage bis wenige Wochen...
Wieso zieht der Staat eigentlich nicht im Sinne der Gleichberechtigung Frauen ein ? Davon scheinen im Stahlwerk doch nicht so viele zu arbeiten.
Wäre doch eine Win-Situation für alle:
Für relevante Wirtschaftszweige,denen so Facharbeiter erhalten bleiben, für den Staat,der nicht zwischen Soldaten und Steuergelder/Wirtschaftsgüter entscheiden muss und für die Frauen und deren Emanzipation innerhalb der ukr. Gesellschaft.
PS:
Wurden von den Fußballteams auch 15% eingezogen oder haben die auch eine Sonderstellung wie ukr. Politiker und Oligarchen ?
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Sie machen sich lustig. Unterirdisch. Aber nicht neu.
Ihre Polemik ist übergriffig und anmaßend.
Die Ukraine arbeitet seit einigen Jahren an demokratischen Strukturen, da können nicht alle zum Wehrdienst eingezogen werden, in Russland wird zwangseingezogen, außer sie sind der Sohn vom Regierungssprecher.
Diese Sonderstellung reklamieren wohl eher russische Politiker und deren Familien für sich. Erinnert sei nur an das Fake-Telefonat mit dem Sohn von Peskow und dem Hinweis, dass dieser ins Militär eingezogen werde. Dessen Reaktion unter Verweis auf seinen Vater war bezeichnend.