Ihre Meinung zu Sylter Bar stellt nach Rassismus-Eklat Strafanzeige
Junge Menschen feiern auf Sylt - und grölen dabei rassistische Parolen. Der Fall sorgt für Empörung. Die Bar, in der die Party stieg, verteidigt ihr Verhalten und stellt Strafanzeige.
„Heute ist ein guter Tag über die Erbschaftssteuer zu reden“, heißt es aus Reihen der SPD wie von Dario Schramm oder der Bundestagsabgeordneten Isabel Cademartori.
Campact und Luisa Neubauer nutzten die Gelegenheit wiederum, um für Demokratie-Demos am 31. Mai zu werben. Jürgen Trittin (Grüne) und Ulrich Schneider (Paritätischer Wohlfahrtsverband) bitten erstmal Punks, sie mögen nach Sylt zurückkommen. Im vergangenen Sommer hatte ein Camp von Punkern auf der Nobelinsel für Debatten gesorgt.
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++ Nazi-Parolen sind keine 'Ausrutscher' ++
'Toujour l'amour' wurde von den Neo-Nazis zur Erkennungsmelodie gemacht.
'Camisa Negra' von Juanes wurde aufgrund seines Bezugs zu den faschistsichen Schwarzhemden Italiens zur Tanzvorlage der Neo-Faschisten in Italien.
Das sind keine alkoholbesäuselten Ausrutscher sondern die Frucht der systematischen Förderung eines neo-nazistischen Messaging. In Deutschland hat das seinen Nährboden im Umfeld der AfD gefunden.
Ich stimme Ihnen zu.
… zudem müssten die Täter auch schon eine zumindest problematische politische Vorgeschichte haben, damit sie unter irgendwelchen Drogen überhaupt in die rechte Ecke ausrutschen könnten. Dahinter steckt System.
Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass der Wirt mit seiner Crew das nicht mitbekommen hat. Die haben wahrscheinlich die Musik - möglicherweise auf Wunsch - aufgelegt und waren unter wohlwollender Annahme schlicht überfordert, wie sie aus dieser Nummer möglichst unbeschadet rauskommen können.
Auch deshalb ist die öffentliche Diskussion wichtig.
Schade eigentlich, dass das nicht eine Gruppe (gern auch eine größere) Punks anwesend war und das mitbekommen hat.