Ein gelandeter Jet hinter einer Wiese am Rand des Frankfurter Flughafens Fraport.

Ihre Meinung zu So kann Fliegen "grüner" werden

Experten sind sich einig: Die Klimabilanz des Luftverkehrs ist verheerend, Fliegen muss "grüner" werden. Ein Bericht soll nun zeigen, welche Technologien am aussichtsreichsten sind. Noch ist viel Luft nach oben. Von Leander Beil.

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153 Kommentare

Kommentare

Karl Klammer

Fakt ist , fliegen ist einfach zu billig

Ordendlich Steuern aufs Flugbenzin und schon fahren mehr mit den Bahnen

Ach so für die dann tanken Sie ja im Ausland Fraktion , tanken können sie ja , nur nicht mit vollen Tanks aus sicherheitsgründen landen :-)

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Lichtinsdunkle

"Ordendlich Steuern aufs Flugbenzin und schon fahren"

Super, noch mehr Geld in den Schlund über den keine Rechenschaft oder transparente Kontrolle herrscht. Das war noch nie irgendwo Teil der Lösung eines Problems.  

Eistüte

Stimmt! Und Autofahren ist auch zu billig!

Jimi58

Das Schlimme ist ja noch, das Flugzeuge auch noch Flugbenzin ablassen. Das wird nicht verboten.

Giselbert

"Klimaneutrales Fliegen bis 2050 unwahrscheinlich"

Eben, es wird noch Jahrzehnte dauern! Deshalb muss der Flugverkehr drastisch eingeschränkt werden. Es sollte eine km-Begrenzung pro Person im Jahr geben. Und Wohlhabende dürfen keinen Freibrief für Umweltverschmutzung haben, mit dem Privatjet nach "New York zu Tiffany" während andere die Flugmeilen zählen, geht gar nicht. 

Politiker sollten nur per Linienflug reisen dürfen.

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Spicher Jung

Hatte bspw. Frau Baerbock vor Amtsantritt vollmundig angekündigt und es war nur heiße Luft. Dauergast im A350.

harry_up

"Dauergast im A350."

Wenn er denn abhebt...

Spicher Jung

Wir reden hier vom nagelneuen A350 und nich von der alten Gurke A343

harry_up

"Politiker sollten nur per Linienflug reisen dürfen."

Oder per Anhalter.

Vielleicht gut gemeinte, doch ziemlich unrealistische Vorschläge, die Sie da unterbreiten. 

Bahnfahrerin

Mindestens für die Strecke Berlin - Bonn kann ich dem nur zustimmen. Mich würde mal interessieren, wie viele Politiker dieses Mini-Stück trotz guter Bahnverbindung immer noch fliegen. Da hat man schon lange nichts mehr gelesen, vor ein paar Jahren waren das aber noch (zu) viele … 

Giselbert

"Oder per Anhalter."

Ein schlechter Diskussionsstil, einen geeigneten Vorschlag mit etwas Absurden gleichzusetzen. Sehr durchschaubar!

Weniger mit der Flugbereitschaft reisen, dafür mehr per Linienflug oder Zug. Das versprach doch die Außenministerin bei ihrem Amtsantritt selbst. Die Bilanz fällt bis jetzt sehr ernüchternd aus.


 

H. Hummel

So ganz stimmt das nicht. Die Airlines könnten für ihren Ausstoß CO2- Zertifikate kaufen. Aber dann wäre der Gewinn im Eimer und die Tickets bei einem Preis, den der Kunde nicht mehr zu zahlen bereit wäre.

Dann könnte die Belastung über die weitaus geringere Anzahl von Flügen reduziert werden … 
 

Parsec

Bis auf "Politiker sollten nur per Linienflug reisen dürfen" kann man das befürworten.

Die Politiker-Flüge dürften da eher im Grundrauschen der Schadstoffemissionen untergehen. Aus Sicherheitsgründen würde ich denn auch nicht jeden Politiker gemeinsam mit anderen Reisenden in einen Linienflug stecken.

melancholeriker

Ein gerne wegverharmloster Gesichtspunkt. 

Wenn ich mir die mühsam unterdrückte Häme und Aggressivität gegenüber Außenministerin Baerbock alleine in diesem Forum als niedrige Schwelle für eine erwünschte Hemmung einer anerzogenen Dämpfung von Gewaltreflexen gegen Autoritätspersonen zu Gemüte führe, bin ich froh um jedes diskrete Reisen unserer VolksvertreterInnen. 

berelsbub

Im Hinblick auf China und Indien sagen wir immer berechtigterweise, dass das egal ist, ob unser Flugverkehr im Grundrauschen untergeht, weil wir ja für unser Tun verantwortlich sind und wir irgendwo anfangen müssen. Bei Flügen von Politikern zählt dieses Argument plötzlich bei ihnen nicht mehr? Warum? 
Jede Maßnahme in die richtige Richtung ist eine gute Maßnahme und da gehören privilegierte Flüge von Politikern genau so dazu, wie von Sportlern oder sonstigen Promis…

Judas Goldstein

Politiker sollten nur per Linienflug reisen dürfen.

Politiker-Bashing ist das Letzte, was wir hier gebrauchen können. 

AbseitsDesMainstreams

Nein, umgekehrt: Bahnfahren veruracht einen hohen Aufwand (gesellschaftlich, wirtschaftlich, ökologisch) und ist deswegen so teuer. Flugzeug, Bus, Lkw und vor allem Auto sind deutich überlegn!

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H. Hummel

Können Sie das mit belastbaren Zahlen, z. B. im Bezug auf CO2 Emission je Passagier und Km, Belegen. 

Kritikunerwünscht

Einfach die Kerosinsteuer verhundertfachen. Die deutschen Flughäfen schließen dann größtenteils, weil sie unrentabel sind.  Die Menschheit muss wirklich beginnen, umzudenken. Einerseits stellen viele ihre Ernährung um, um klima- und tierwohlfreundlicher zu konsumieren, im Urlaub geht es dann aber in die Karibik oder sonst wohin mit dem Flieger. Das macht keinen Sinn. Müssen wirklich alle Bundesbürger nach Malle oder in die DomRep fliegen können? Viele können es finanziell heute schon nicht. Machen wir doch diesen Schritt, auf EU-Ebene, und verzichten auf diesen sog. Luxus. Es gibt wunderschöne Urlaubsgebiete, die mit der Bahn innerhalb von 24 Stunden erreichbar sind. Dazu die Bahn ausbauen, neue Nachtzüge, usw. So haben wir vor 40 oder 50 Jahren Urlaub gemacht und waren glücklich damit. Nur aus Profitinteressen der Touristikbranche, der Flughafenbetreiber und Flugzeugbauer immer neue weiter entfernte Urlaubsparadiese auspreisen zerstört den Planeten.

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Opa Klaus

Ich denke in Ihren Überlegungen - und nicht nur in Ihren - hat sich ein Kardinalfehler eingeschlichen. Sie setzen Fliegen mit Urlaub oder just for fun gleich. Das wäre genauso, als wenn ich behaupten würde, alle Bahnreisenden fahren nur zum Geburtstagskaffee zu Tante Trude. Menschen reisen aus den unterschiedlichsten Gründen Kreuz und quer durch die Welt. Allein in Deutschland leben und arbeiten lt. STATISTA ca. 1,5 Mio Menschen aus Nord-und Südamerika, Asien etc. Unsere türkischen Mitbürger excludiert. Wollen Sie diesen Menschen verbieten ihre Familien zu Hause zu besuchen? 

Mauersegler

Die weitaus meisten Flugreisenden (60-70 %) fliegen in den Urlaub. 

Über 90 Prozent der Weltbevölkerung haben noch nie ein Flugzeug von innen gesehen. 

Opa Klaus

Nun, ich habe meine Zahlen aus destatis. de. 

Auf welche Quelle beziehen Sie sich? 

Carlos12

Die Masse der Flugreisen sind aber Urlaubs-Flugreisen.

nie wieder spd

Gerade in Richtung Türkei gab es mal den Orientexpress. Für damalige Verhältnisse gab es kaum luxuriösere Möglichkeiten zu reisen. Heute könnten sich das viel mehr Menschen leisten und wenn es alle Türkeireisenden nutzen würden, wäre diese Bahnfahrt vielleicht sogar günstig. 
Bis nach Kamtschatka kam man mal mit der transsibirischen Eisenbahn. Von dort aus ist’s vergleichsweise ein Katzensprung mit einer elektrischen(?) Fähre nach Japan. Also Asien ist überhaupt kein Problem. Wenn es elektrische Fährschiffe gäbe, ging es auch zum Rest der Welt recht umweltschonend. Oder mit Wind. Dann benötigt man nur etwas mehr Urlaubszeit. Aber möglich ist es.

melancholeriker

Klasse Kommentar und wenn das mit diesen "Urlaubsparadiesen" weitergedacht wird, muß man zum Schluß kommen. 

nie wieder spd

Der beste Weg zum grünen Fliegen ist der Weg, den die Klimakleber letztens beschritten haben. Die müssen nun aber die Staatsgewalt fürchten. 
Ich weiß auch gar nicht, warum um das Fliegen so ein Bohei gemacht wird. Aus dienstlichen/wirtschaftlichen Gründen ist Fliegen nahezu völlig überflüssig, weil alle Menschen über das Telefon oder das Internet kommunizieren können. Aus Jux und Dollerei zu fliegen, wie zB in den Urlaub, sollte komplett verboten sein. Urlaub kann man auch zu Hause verbringen oder in Reichweite von Auto oder Bahn. Und zur Not gibt’s für die ganz Unentwegten auch hier das Internet mit speziellen Brillen, um sich völlig realistisch in fremde oder auch bekannte Welten zu versetzen.

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Parsec

"Klimakleber ... Die müssen nun aber die Staatsgewalt fürchten"

Und das zurecht! Verkehrswege blockieten oder gar (gefährliches) Eingreifen in den Flugverkehr geht gar nicht.

Ich hoffe, dass die Klimakleber wegen ihrer Aktionen nicht nur die Staatsanwalt "fürchten" müssen, sondern mindestens zu saftigen Geldstrafen verknackt werden, die sich in deren Hirn einbrennen werden. Proteste pro Klima hin oder her, manche Sachen gehen einfach nicht.

"... aus Jux und Dollerei zu fliegen, wie zB in den Urlaub, sollte komplett verboten sein"

Das dürfte weltweit nicht durchsetzbar sein. Zumal das Argument, Urlaub sei Jux und Dollerei, wohl kaum akzeptiert werden wird.

 

zöpfchen

Mehr verbote machen die Welt besser! 
 

Synestia

Beinahe richtig: Sinnvolle Verbote machen die Welt besser. Was tatsächlich sinnvoll ist, kann diskutiert werden.

Wobei eine Diskussion natürlich den Austausch von Argumenten beinhaltet und die Bereitschaft, die eigene Position zu hinterfragen. Vielleicht liege ich auch falsch, aber Sie haben bisher nichts geschrieben, was mich an meiner Ansicht stärker zweifeln lässt. Eher das Gegenteil.

blauer planet

Es ist doch Irrsinn, eine Zukunft des Flugverkehrs mit "green fuels" zu propagieren und zu suggerieren, die Fliegerei könnte "klimafreundlich" wie gewohnt zum Schnäppchenpreis für alle stattfinden.

Meines Wissens ist eine klimaneutrale Energiegewinnung (z.B. aus Wasserstoff) zunächst noch eine Zukunftsperspektive, auf jeden Fall aber so aufwendig und teuer, dass sie (zunächst) lebensnotwendigen Infrastrukturen und Industrien vorbehalten sein sollte, und nicht Urlaubsflügen (Kurz- oder Langstrecke) und der geliebten Verbrennerautofahrerei, wo Reisen, bzw. Pendlerfahrten mit Öffis eine ungleich realistischere Perspektive darstellen.

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Nach-Denker

Moin,
nur zu Pendlerfahrten ... leider leben nicht 100% der Bürger in Städten wie Berlin, München oder Hamburg.
Bei uns auf dem Land ist die einzige Alternative zu einem Auto ... ein anderes Auto.

Unsere Städtereise letztes Jahr nach Berlin mit dem 49 Euro Ticket war schon ein Erlebnis: 7h Zugfahrt vs. 4h Auto - hat sich in diesem Fall gelohnt weil Parken so teuer ist und in Berlin selbst kommt alle 3-5 Min. eine U-Bahn, S-Bahn oder Tram oder Bus - da brauche ich kein Auto.

Öffis lohnen sich bei uns halt nicht wenn eine Handvoll Personen um 7:00 Uhr und das gleiche um 8: und um 9:00 fahren wollen. 

Ich habe zum Glück eine Fahrgemeinschaft, das ist nicht nur Klimafreundlich sondern spart auch richtig Geld.  

LG

blauer planet

Ja, das Thema Öffis auf dem Land... Bei entsprechendem Willen könnte sicher für zahllose kleine und mittlere Ortschaften kalkuliert werden, wie oft z.B. E-Busse fahren müssten, um die individuelle Autopendlerei zu ersetzen. Auch Fahrgemeinschaften sind natürlich hilfreich - wieviele Limousinen chauffieren tagtäglich genau einem Mensch mit Aktentasche? Wo wäre Home-Office realisierbar, auch an einzelnen Tagen...? 

Es gibt viele Möglichkeiten, aber die Notwendigkeit im Interesse unserer Zukunft und der unserer Kiddies wird noch viel zu wenig wahrgenommen.

Montag

Kürzlich war ich in Oberfranken (Raum Kulmbach). 

Dort gibt es "Mitfahrerbänke". (Manchmals sind dies auch die Bänke in den Wartehäuschen des ÖPNV).
Und neben der Mitfahrerbank steht eine Anzeige für das Fahrziel (Klappanzeige). 
So dass Autofahrer leicht erkennen können, wohin der "Mitfahrer" möchte.

=> Zur Nachahmung empfohlen.

Wolf1905

Von mir aus kann das Fliegen deutlich verteuert werden (Kerosinsteuer, sonstige Steuern und Gebühren), und dann fliegen halt nur diejenigen, die es sich trotzdem noch leisten können: die Wohlhabenderen - dann wird der Unmut auch groß sein, weil sich ja nur Reiche das Fliegen leisten können. Wer dann nach Spanien, Griechenland etc. in den Urlaub möchte, setzt sich ins Auto: also dürfte der PKW Verkehr hierbei zunehmen. Wer hockt sich schon in die Bahn und fährt, mit x mal umsteigen, diese Strecken? Ist viel zu unflexibel; das nehmen vielleicht einige in Kauf, aber ich vermute, der Großteil eher nicht.
Was an alternativen Antriebstechniken und ökologisch erzeugten Verbrauchsstoffen alles und zu welchen Zeiten noch kommen kann, weiß ich nicht - aber eins ist klar: es ist ein langer Weg (weltweit betrachtet). Und das Fliegen ist beileibe nicht das einzige Thema. Wenn ich mir die Mobilität in den USA anschaue, wie die Menschen dort unterwegs sind … da ist Individualverkehr oberste Prio.

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Bahnfahrerin

Volle Zustimmung. Dann wären es wieder die bösen Reichen. ;-) 

Wäre schön, wenn es endlich klappen würde, bspw. nach Spanien mit der Bahn zu fahren. Das scheitert aktuell aber meist nicht erst am Umsteigen sondern am viel zu komplexen Ticketkauf … 

Mauersegler

Ich in schon vor Jahrzehnten mit der Bahn von Porto in Portugal quer durch Spanien nach Deutschland gefahren. 

Bahnfahrerin

Dann erzählen Sie mal, wie gut der Buchungsprozess war (abgesehen von vielleicht Interrail). Wobei mich nicht wundern würde, wenn das vor Jahrzehnten noch leichter ging.

Ein Freund von mir ist letztes Jahr von FFM nach Barcelona und der hatte einen ziemlichen Aufwand, da ein Ticket zu buchen und die für Frankreich erforderliche Sitzplatzreservierung wegen Verspätung dann kurzfristig umzubuchen.

blauer planet

"Wer dann nach Spanien, Griechenland etc. in den Urlaub möchte, setzt sich ins Auto: also dürfte der PKW Verkehr hierbei zunehmen. Wer hockt sich schon in die Bahn und fährt, mit x mal umsteigen, diese Strecken?"

Daher ist die Politik gefragt, ein überregionales Schienennetz, z.B. auch wieder mit Nachtzügen, in denen Schlaf tatsächlich möglich ist, in Europa zu etablieren. Wäre jedenfalls realistisch - im Gegensatz zu der Idee Fliegen, Kreuzfahrten und Autoverkehr in gewohnter Weise und mit "Wachstum" via "green fuels" zu propagieren.

"Wenn ich mir die Mobilität in den USA anschaue, wie die Menschen dort unterwegs sind … da ist Individualverkehr oberste Prio."

Das ist kein Argument gegen Anstrengungen und Steuerung bei uns, bzw. auf EU-Ebene. Wir müssen uns doch nicht an den rückständigsten Staaten (und hinsichtlich Energieverbrauch pro Kopf sind das die USA) orientieren....

Eistüte

Könnten Sie sich eventuell schmerzfrei vorstellen im Sommer nicht mehr ans Mittelmeer fahren zu können? Das wird nämlich der Fall sein, wenn dort der Tourismus wegen des Klimawandels  zum Erliegen gekommen ist. 

Wolf1905

Ich kann mir vieles schmerzfrei vorstellen; z. B. bin ich viel lieber im schönen Südtirol.

Nach-Denker

Hallo,

Ob Kurztrips wie zum Shoppen nach New York oder die Party am Wochenende am Ballermann nötig sind will ich nicht entscheiden. Frage ist auch wie oft... Verbote bringen eher Spaltung. 

Selbst wenn sogenannte E-Fuels noch ineffizient und "Zu wenig" sind, sollte man das weiter vorantreiben. Die Infrastruktur ist vorhanden und aktuelle Technik kann damit umgehen. Wie viel grüner Strom wird verworfen, wenn es zum Zeitpunkt wenn dieser Anfällt es keine Abnehmer dafür gibt und man diesen nicht speichern kann. Selbst ein untermischen zum Standard Kerosin von 2-5% hilft. 

Technologie weiter vorantreiben und die Ideen zu besserer Effizienz schneller umsetzen. Jetzt machen und nicht 10 Jahre über Maßnahmen diskutieren. Jede Tonne weniger hilft. 

Parallel dazu, Aufforsten wo es geht ... die Fotosynthese ist die Preisgünstigste Technologie wie man CO2 aus der Luft herausfiltern kann.

LG

odiug

Die letzte Generation und wie sie alle heißen die uns Ältere gerne mal für alle Umweltprobleme verantwortlich machen sollten wissen, dass es noch vor 30 Jahren keine Billigflüge gab, kein Kurtrip für ein paar Euro und viele ihren Urlaub im Inland verbrachten oder an Nord- und Ostsee. Der Flug Umweltfrevel sind eindeutig die aktuellen Generationen.

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Left420

"Der Flug Umweltfrevel sind eindeutig die aktuellen Generationen." - Interessante Ansichtsweise.

Vielleicht sind die 'Älteren' jedoch als langwierige Wähler mit verantwortlich wie die Welt gestaltet wird. Seit den 80er Jahren ist bekannt wie Umweltschädlich die Kohlekraftwerke sind und wie sich aufgrund von Prognosen schon damals ein düsteres Bild für die Zukunft abbildete. 

Hat die nun 'Älteren' wenig interessiert, stattdessen tuckern Sie auf den Weltmeeren in riesigen Sardinenbüchsen (Achtung Satirisch).

Ich wäre vorsichtig mit solchen Verallgemeinerungen und einem hervorrufen von Generation Streitigkeiten. Nunmal ist es aber so, ein 20 Jähriger hat in sein Leben weniger CO-2 ausgestoßen als der 70 Jährige, irgendwie logisch oder? Nun hängt es an allen an einen Strang zu ziehen und Wege zu finden in die CO2-Neutralität zu kommen, egal welches Alter. 

odiug

In dem Bericht geht,es ums fliegen. Und darauf beziehe ich mich.

Left420

"In dem Bericht geht,es ums fliegen. Und darauf beziehe ich mich." - Okay, dann könnten Sie mir eventuell erklären wie Sie darauf kommen, dass im Flugzeug überpropotional jüngere Menschen als ältere Menschen unterwegs sind?

Gefühl, Statistiken oder einfach ein Versuch sich aus der Verantwortung zu ziehen?

Wenn ich fliege sehe ich eine durchmischte Masse an Menschen, würde jetzt nicht sagen, ich sehe mehr ältere als jüngere Menschen und vice versa

blauer planet

Danke! War schon am Tippen....

Naturfreund 064

Also ich gehöre auch schon zu der etwas älteren Generation und habe mich gegen besseren Wissens auch mitschuldig gemacht. Habe aber kein Problem damit das offen einzugestehen. Ich finde es auch gut, wenn junge Leute sich beim Thema Umwelt engagieren und finde, das muss auch unterstützt werden. Übrigens, die Welt wird nicht unter gehen, aber unser Lebensraum wird eines Tages so nicht mehr existieren.

odiug

Ich schone meine Umwelt schon seit Jahrzehnten aber es regt mich auf, wenn junge Leute uns vorwerfen, nichts unternommen zu haben, selbst aber fünfmal im Jahr Kurztripps durch die Welt mit dem Flugzeug unternehmen und sich bei Billigketten ständig irgendwelche Klamotten leisten und Getränke in Plastikflaschen kaufen. So wird unsere Welt auch nicht besser.

91541matthias

Für uns ist das unerheblich, da wir nie fliegen.

Die meiste Mobilität findet angesichts unpassender ÖPNV-Möglichkeiten per Auto statt. Ich achte jedoch drauf, meinen Diesel nur zu bewegen, wenns nötig ist..zur Arbeit, Einkaufen und gelegentliche Kurzurlaube und Ausflüge.

Jeder hat es in der Hand, wo man einsparen kann..

JM

da könnte doch die politik sich profilieren.

80% der politikerflüge sind meiner meinung unnütz.

und dann ist da noch das militär (übungsflüge müssen sein) aber sinnloses fliegen damit die lizens nicht verfällt muß nicht sein.

Olivia59

"Als den wichtigsten, kurzfristigen Innovationsbereich bezeichnen die Autorinnen und Autoren jedoch nachhaltige Treibstoffe. Hier geht es unter anderem um synthetisches Kerosin ("Power to Liquid", PtL), das mittels Strom aus Erneuerbaren Energien, CO2 und Wasser hergestellt wird und als treibhausgasneutrale, aber kostenintensive Schlüsseltechnologie gilt."

Innovation nennt sich das also. Technologieoffenheit würde es die FDP nennen. Bzw. Verbrennerverbot ist eine bescheuerte Idee.

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Montag

Ich sehe immer noch Windräder, die abgestellt werden, obwohl Wind weht. 

Ich habe nie verstanden, warum man Windräder abstellt, um das Stromnetz zu stabilisieren. 
Anstatt dass man überschüssigen Strom nutzt, um Wasserstoff zu produzieren oder nachhaltige Treibstoffe.

(Wo ist das Hindernis?)

dr.bashir

Wo ist das Hindernis?

Raten Sie mal - das Geld. Kerosin ist viel billiger. Außerdem bekommen Sie mit Ihren, thepretisch guten Vorschlag, auch nicht ansatzweise genügen "Wissing-Fuel" zusammen. Das ganze Gefasel von e-Fuels und Technologieoffenheit dient nur der Verhinderung von wirklich effizientem Klimaschutz. Wissing ist ja nicht dumm, der weiß ja, dass das genauso Sand in die Augen der Wähler ist, wie die angeblich fehlenden Schilder für ein Tempolimit.   

Olivia59

In anderen Bereichen sagt man dazu Skaleneffekte. Beim Wasserstoff z.B. Mehr ist billiger.
Diese ganze Anti FDP Rhetorik ist im Kern Heuchelei. Man kännte auch sagen, Wasserstoff und e-Fuels reichen nicht für Industrie und Flugverkehr... Endergiewende gescheitert. Oder wir hätten doch genug Kohle also wozu Erneuerbare Energie die es momentan noch nicht ausreichend gibt.

spax-plywood

Das Problem ist die Speicher und Elektrolyse- Apparate in dem Maße zu bauen wie nötig. Und konventionelle Regelenergie wird trotzdem immer noch gebraucht. Weil die Elektrolyse auch nicht jeden Lastwechel mitmacht ohne Schaden. 

blauer planet

Wenn die FDP (und andere, die so gerne von Freiheit reden) jetzt auch noch erkennen und vertreten würde, dass alle Technologieoffenheit nicht statt sondern zusätzlich erforderlich ist zu Regeln, die sofort greifen würden, um unnötigen Schadstoffausstoß und Energieverbrauch zu senken und die katastrophalen Folgen des Klimawandels zu reduzieren. 

Nettie

 „Ein Bericht soll nun zeigen, welche Technologien am aussichtsreichsten sind. Noch ist viel Luft nach oben“

Die ‚Lücke‘ schneller zu schließen ist von elementarer Wichtigkeit, weil auf der einen Seite Klimabilanz des Luftverkehrs verheerend und auf der anderen das Passagieraufkommen immer weiter zunimmt, Fliegen also wichtiger wird. Und Geld sollte dabei keine Rolle spielen bzw. das dafür nötige Geld unbegrenzt ‚generiert‘ werden. Dies zu „Dennoch reicht laut dem Bericht keine der Methoden allein aus, um die Emissionsziele zu erreichen. Als den wichtigsten, kurzfristigen Innovationsbereich bezeichnen die Autorinnen und Autoren jedoch nachhaltige Treibstoffe. Hier geht es unter anderem um synthetisches Kerosin ("Power to Liquid", PtL), das mittels Strom aus Erneuerbaren Energien, CO2 und Wasser hergestellt wird und als treibhausgasneutrale, aber kostenintensive Schlüsseltechnologie gilt“.

Schon weil diese Kosten im Gegensatz zu den durch den Klimawandel verursachten keine sind.

Montag

In diesem Bericht https://publikationen.bibliothek.kit.edu/1000170399 , Kapitel 2.3 Zukünftige Entwicklungen der Luftfahrt, wird die zukünftige Entrwicklung skizziert:

"... In Europa könnten 2050 zwischen 13,2 Mio. und 19,6 Mio. Flüge jährlich stattfin-
den, was im Durchschnitt ein jährliches Wachstum von 1,2 %, ausgehend von 2019
(11,1 Mio. Flüge), bedeutet. Davon sollen ca. 88 % der Flüge Passagierflüge sein (1,1 %
Wachstum jährlich), 5 % Frachtflüge (2,9 % Wachstum jährlich) und 7 % Geschäftsrei-
sen (1,4 % Wachstum jährlich) (Eurocontrol 2022, S. 10). Insbesondere zunehmen soll
die Zahl der Langstreckenflüge, wodurch ca. 53 % der Emissionen verursacht werden
würden (Eurocontrol 2022, S. 14)."

Da kann sich jetzt jede/r an die eigene Nase fassen und insbesondere Langstreckenflüge unterlassen. (Oder zumindest den CO2-Ausstoß kompensieren.)

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Opa Klaus

Gerade Langstreckenflüge lassen sich nicht mit Bahnreisen kompensieren. Und nein, auch diese sind meist keine Urlaubsflüge. Wobei das natürlich eine Frage der Definition ist. Meine Frau und ich legen nunmal Wert darauf, 2x im Jahr unsere Kinder, Enkel und Urenkel in Deutschland zu besuchen. Somit fliegen wir im Jahr 38.000 km. Und dabei haben wir auch kein schlechtes Gewissen. 

 

Mauersegler

"Und nein, auch diese sind meist keine Urlaubsflüge."

Doch, das sind Sie, jedenfalls in Deutschland. Und darum geht es hier. 

Montag

Schön, dass Sie und Ihre Kinder, Enkel und Urenkel ein gutes Verhältnis zueinander haben, und sich häufig sehen.

Im Interesse der Zukunft Ihrer Enkel und Urenkel könnten Sie in Erwägung ziehen, den CO2-Ausstoß Ihrer Flüge zu kompensieren. 

Der CO2-Ausstoß liegt bei etwa 66 g pro Passagierkilometer. 
=> Bei 38.000 km sind dies etwa: 66 g x 38.000 km / 1.000.000 g/t = 2,5 Tonnen CO2

(Quelle: https://www.google.com/url?sa=t&source=web&rct=j&opi=89978449&url=https… )

Eistüte

Na, dann ist ja alles klar. Entweder wir verzichten jetzt auf einen Teil der Flüge oder es wird nix mit der Verhinderung der Klimakatastrophe und wir verzichten später auf sehr viel mehr. 

JM

PRIVATFLIEGEREI eindämmen.

bei schönem wetter kann ich hunderte flieger jeden tag sehen die nur aus spass an der freude am himmel herumzugurken (erkennbar weil sie immer die gleichen routen abfliegen)

wohne im einflugbereich von rhein main 

gegen neue start und landebahnen demonstrieren aber die kleinen flieger rumgurken lassen.

Dabei würde viel gespart werden wenn die großen nicht in warteschlangen kerosin vergäuten.

ablassen von kerosin verbieten, ich bekomme ja auch eine anzeige wenn mein auto vollgetankt in der heissen sonne steht und ein paar tropfen durch erwärmung aus dem tank entweichen.

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Opa Klaus

Kerosin wird nur im Notfall abgelassen um einerseits das maximale Landegewicht einer Maschine im Notfall nicht zu überschreiten und um einen möglichen Brand möglichst klein zu halten. Auch darf Kerosin erst ab einer gewissen Höhe abgelassen werden ( müsste ich googeln) und verflüchtigt sich ab x-Meter Flughöhe. 

Buerger1001

Grüner Fliegen kann nur die Natur. Wer die Natur schätz, zerstört sie nicht aus egoistischen Gründen. Morgen schon sollten wir umsteuern, oder spätestens unsere Kinder, oder?

proehi

Wenn ich den Artikel richtig verstanden habe, ist „grüner“ fliegen in absehbarer Zeit nicht einmal realistisch denkbar. Also lasst uns darüber rumschwurbeln, um keine eigentlich notwendigen, wirksamen Konsequenzen ziehen zu müssen.

 

Sisyphos3

ja das Klima

 

klar könnte man was tun 

muß man überhaupt in der Gegend fliegen (ich mache das mit 2 Fernflügen/Jahr)

mehr noch gibt es Sinn auf ein Kreuzfahrtschiff zu gehen und dort nichts sinnvolles tun außer rumfahren

weil Besichtigungen sind ja in der Regel nicht vorgesehen

pasmal

Wenn ich bei klarem Wetter zum Himmel gucke und die mir unheimlich vielen in die Atmosphäre geblasenen Kondenzstreifen sehe, wundere ich mich jedesmal, dass der Kampf unserer Fahrradverordnenden und Auto verbietenden Umweltschützer das so zuläßt und erkläre mir das so, dass es diesen Umweltengeln wohl um 'was ganz anderes geht. Bestimmt ist dieser dauernde Abgaseintrag in dieser Höhe und dazu noch in der Menge (20.000 bis 40.000 Liter Kerosin werden bei einem Flug in die USA verheizt) bestimmt viiel gesünder, als mit dem Auto in die Stadt zu fahren. Gerne wird der Verbrauch pro Passagier gegen gerechnet, der findet aber eben nicht in besonderen Atmosphäreschichten statt, wie beim Flugzeug und es muss ja wieder jeder x-mal im Jahr um die Welt klippern, sonst fühlt man sich ja nicht der entscheidenden Gruppe zu gehörig. Dass es sehr wohl anders geht, haben wir doch in Coronazeiten gelernt. Aber komisch, der Sturmlauf unserer Umweltschützer bleibt aus und die Flugzahlen nehmen weiter zu.

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Mauersegler

"Aber komisch, der Sturmlauf unserer Umweltschützer bleibt aus"

Wie konnten die Blockaden von Flughäfen so gänzlich an Ihnen vorübergehen?

proehi

Viel- und Immermehrfliegerei anonymen „Umweltengeln“ anzulasten ist nur konsequent und erhält einem ganz nebenbei das gute Gewissen, wenn man ansonsten auch nichts gegen den Klimawandel unternehmen will. Perfekt.

Carlos12

Ein anderes Problem auf die Sicht. Die CO2-Emissione sind ein Reichtumsproblem. Je reicher die Menschen sind , desto mehr CO2 erzeugen sie. Wenn nun so viel geflogen wird, liegt das nicht nur daran, dass Fliegen billiger geworden sind, sondern weil der Wohlstand so zugenommen hat, dass Flugreisen kein Luxus mehr ist sondern der Allgemeinheit als Standard zur Verfügung steht. Urlaubs-Flugreisen gehören hierzulande zum gesellschaftlichen Status dazu. Wer nicht mit dem Flugzeug verreist, gilt als Jemand der verzichtet, ähnlich wie Jemand, der vegan lebt. Und die Aufforderung auf Flugreisen zu verzichten gilt vielen als eine übergriffige Forderung.

Coachcoach

Ich denke, bei bald 10 MRD Menschen auf der Kugel, rasanter Entwicklungen in Asien und Afrika,  Festhalten am Prinzip Privatauto, alles an 'Energiesparmaßnahmen' nur der eigenen moralischen Entlastung dient.

Und ob wir  dann 3,2° oder 4° oder wer weiß was erreichen - die Welt ist voller Überraschungen, und wir werden hochtemperiert enden.

Judas Goldstein

Wir müssen die Erneuerbaren viel schneller ausbauen. Das haben viele Verbrenner Nostalgiker hierzulande nur noch nicht kapiert.

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perchta

Schluss mit den Subventionen für den Luftverkehr. Wann endlich wird der Preis für das Fliegen kostendeckend sein? Ich mag nicht mehr mit meinen Steuern und Abgaben die Folgekosten finanzieren obwohl ich nicht fliege.