Das Hochwasser der Mosel steht in der Altstadt von Cochem

Ihre Meinung zu Rheinland-Pfalz und Saarland: Das Wasser zieht sich zurück

Nach den Überflutungen im Saarland und in Teilen von Rheinland-Pfalz beruhigt sich die Lage. Vielerorts sinken die Pegelstände. Drohnen sollen helfen, einen Überblick über die Schäden zu bekommen. Die Aufräumarbeiten laufen.

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79 Kommentare

Kommentare

Sokrates

Wichtig ist doch jetzt, daß man keine Nachrichten liest, daß Menschen zu Schaden oder zu Tode gekommen sind, weil man rechtzeitig warnen und notfalls evakuiren konnte. Solche Überschwemmungen wird man aber wohl nie zurückhalten können. Und diejenigen die an einem Fluß wohnen müssen damit wohl immer rechnen!

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Kokolores2017

Ja, so ist es - und die letzte große Überschwemmung im südlichen Saarland dürfte rund 30 Jahre her sein; es wurde ihr über das Saarland hinaus wohl kaum mediale Aufmerksamkeit geschenkt (in Saarbrücken stand auch der St. Johanner Markt samt seinen schönen Kneipen und Restaurants unter Wasser). Aber damals passte es noch nicht in die Klimawandeldebatte, weil der Klimawandel erst ein Thema für Wissenschaftler und Grüne war, nicht jedoch für Medien und Volksparteien.

Außerdem gab es natürlich immer schon in größeren Abständen Überschwemmungskatastrophen auch ohne Klimawandel.
Und was die Stadtautobahn in Saarbrücken angeht, so ist ihr zentraler Abschnitt, der sehr tief liegt, recht häufig überschwemmt - zum Amüsement der Bürger: Kreuzworträtselfrage: linker Nebenfluss der Saar mit 13 Buchstaben? "Stadtautobahn"

wenigfahrer

Man kann nur hoffen das die Menschen dort gut versichert sind, denn alles was im Wasser war muss in der Regel in den Müll, Schäden an Gebäuden müssen trocken gelegt werden, meist Fußböden raus und alles was Trockenbau ist muss raus gerissen werden, Möbel sind auch fast immer Schrott. Und alles was Strom und so weiter betrifft hat auch erheblichen Reparaturbedarf, ich hab in meinem Leben schon 3 mal erlebt, und bin deshalb auf den Berg gezogen.

Wer nicht versichert ist für den wird das zur menschlichen Katastrophe.

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Schiebaer

Und alles was Strom und so weiter betrifft hat auch erheblichen Reparaturbedarf, ich hab in meinem Leben schon 3 mal erlebt, und bin deshalb auf den Berg gezogen.


Aber nicht Jeder hat einen Berg vor der Haus Tür und muss mit dem Schaden fertig werden.

wenigfahrer

Wer sagt das der Berg vor meiner Haustür ist, und leider passiert es das man die Schäden nicht mehr tragen kann, und muss eine Entscheidung treffen die nicht angenehm ist weil man auch den Rest vom Umfeld verliert, das Leben ist nicht immer gerecht, so ist eben.

DerVaihinger

Eine derartige Versicherung war früher in Baden-Württtemberg Pflicht. Daher sind hier noch unverhältnismäßig viele versichert.

Im Ahrtal bsw. sah das ganz anders aus.

harpdart

Wer im jetzt wieder betroffenen Teil Blieskastels wohnt und keine ausreichende Versicherung hat, ist wirklich selbst dafür verantwortlich,wenn er nun auf hohen Kosten sitzt. Die Gefahr war bekannt.

JM

wie immer

scholz sagt hilfe zu, passieren wird nichts.

ein glück das man sich wie immer auf die freiwillige hilfe verlassen kann.  sonst ständen die betroffenen weiter im regen.  dank an alle die ihr verlängertes wochenende opfern. ein kanzler in gummistiefeln gehört nicht dazu.

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Normalja

So ist es!

artist22

Und wieder ein Reserveaccount aktiviert. Glückwunsch ;-)

"Normalja
21. November 2021 • 15:14 Uhr" Damals Antwort an Möbius' 

Wie gesagt: Alles kommt raus 

fathaland slim

wie immer

scholz sagt hilfe zu, passieren wird nichts.

Wie kommen Sie auf diese Idee?

werner1955

Weil in der Groko mit Merkel auch viel von Ihr und / ihm versprochen wurde. 

FantasyFactory

Nein, nicht wie immer. Was soll dieses Unsinnige Negativgeschreibe ? Haben Sie eine Glaskugel ? Und doch, der Kanzler in Gummistiefeln gehört dazu, denn wer er dort nicht wäre, würden Menschen, die so schreiben wie Sie es tun, es ihm nämlich ankreiden sich dort nicht blicken zu lassen.

 

 

Pax Domino

In diesem Falle stimme ich ihnen zu. Aber ich kann mich noch gut daran erinnern als ein Staats Schauspieler in Gummistiefeln und Grünem Polizei Anorak mit seiner Mimik und seinem Auftreten wichtige Prozent Punkte für seine Wiederwahl  eingefahren hat. 

user64

Das sehe ich genauso….siehe Ahrtal!

Jimi58

Waren sie schon im Ahrtal wieder und Umgebung? Die Meisten dort haben mit den Versicherungen zu kämpfen und wegen den Auszahlungen.

Peter P1960

Im Aartal gab es Sachschäden in Höhe von ca. 2,5 Milliarde Euro. Die Beseitigung in 2 Jahren hätten einen monatlichen Bauumsatz von 100 Mio Euro benötigt. Das ist nicht zu schaffen, oder wie sieht Ihre Lösung aus?

Michael Will

Klar, das müsste kommen:ein Kanzler in Gummistiefeln sei ihrer Meinung nach unerwünscht. Wär  er in Berlin geblieben, wäre es auch nicht recht gewesen. Geplant war ein Wahlkampfauftritt. Der würde logischerweise abgesagt. Regierungsbashing gegen Rot diesmal. Egal, alles wird so gedreht, wie es gerade passt. 

harry_up

Warum gefallen Sie sich in der Rolle des Miesmachers?

Wäre Scholz nicht mit oder ohne Gummistiefel dorthin gereist, wären Sie vermutlich unter den ersten gewesen, die ihm fehlende Bürgernähe vorgeworfen hätten. 

freie Ukraine

dank an alle die ihr verlängertes wochenende opfern. ein kanzler in gummistiefeln gehört nicht dazu.

Die Voreingenommenheit, das Schlecht reden, das Mosern. Das gehört nicht dazu. Unser Kanzler gehört dazu. Bitte. Ich hab gern geholfen. 

harpdart

Was soll der Kanzler denn tun? Den Regen kann auch er nicht abschalten.

Die allermeisten "freiwilligen" Helfer sind die betroffenen Anwohner . Die sitzen nicht in ihrem Haus und warten auf das Wasser.

rolato

ein glück das man sich wie immer auf die freiwillige hilfe verlassen kann.

Es ist kein Glück sondern Nächstenliebe!

ein kanzler in gummistiefeln gehört nicht dazu.

Ein Kanzler ohne Gummistiefel etwa schon oder wie soll man das verstehen?

Kritikunerwünscht

Man kann nicht immer schimpfen, dass sich der Staat überall einmischt und wenn etwas passiert, nach dem Staat rufen. Eigentum verpflichtet, wie es im Grundgesetz heißt. Gerade in der heutigen Zeit weiß jeder, dass es katastrophale Klimaverhältnisse geben kann und gibt. Jeder Eigentümer muss daher vorsorgen, dass er im Notfall abgesichert ist. Klar gibt es Ausnahmen, wenn alte Menschen ein Haus haben oder arme Menschen und sie nicht die Mittel haben, sich abzusichern. Dafür sollte es dann einen Nothilfefond geben, der aber nur nach - kurzfristiger - Überprüfung der finanziellen Situation einspringt. Man sollte nicht erwarten, dass die Menschen, die in überteuerten Mietwohnungen leben, auch noch die klimabedingten Schäden der Hauseigentümer mit ihren Steuern bezahlen.

Nettie

Scholz: "Es ist erneut in aller Dramatik fassbar geworden, welche Gewalt die Natur hat, welche Zerstörung sie anrichten kann und wie sehr wir uns immer wieder auf solche Ereignisse vorbereiten müssen"

Und zugleich alles tun müssen, damit sie in Zukunft nicht mit immer stärkerer Gewalt auftreten können, statt die weiter zu befeuern. Heißt konkret: Politik und Wirtschaft müssen so ‚neu ausgerichtet‘ bzw. umgestellt werden, dass sich nur mit Umweltunschädlichem ‚Gewinne’ machen (Geld verdienen) lässt.

Und jedes Handeln - auch jedes, das nicht im geläufigen wirtschaftlichen Sinne als Arbeit gilt, das dem Gemeinwesen bzw. dem allgemeinen Zusammenhalt sowie dem Erhalt der gemeinsamen Existenzgrundlage nützt - und das Unterlassen von allem, was ihm schadet - muss Geld bringen. Nicht ‚kosten‘. Denn unter den aktuellen Bedingungen sind diese Katastrophen ‚unvermeidlich‘.

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nie wieder spd

Lesen und gucken Sie nach, was in den letzten Wochen in den USA wettermäßig alles passiert ist. Dagegen ist das bisschen Flut in Deutschland nur eine kleine Pfütze. Und ab heute gibt es dort eine Hitzewelle. Auch dort wird kein Politiker die Politik neu ausrichten. 

werner1955

Denn unter den aktuellen Bedingungen sind diese Katastrophen unvermeidlich‘?
Logisch!
Wir haben doch unsere COs seit 1990 um mehr als 200M/t reduziert.  Viele andere Länder haben seit dem massiv Ihre um 1 Mrd/T pro Jahr gesteigert. 

 

Peter Kock

Einzig und allein heißt es dann wieder , dass es eine  s c h n e l l e  und u n b ü r o k r a t i s c h e  Hilfe geben wird .....und dann schlafen die Versprechenden wieder ein !  Alles wie immer ob nun Ahrtal oder Elbe .

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gelassenbleiben

s c h n e l l e  und u n b ü r o k r a t i s c h e  Hilfe geben wird .....und dann schlafen die Versprechenden wieder ein !

Klimaschutz ist die notwendigste und sinnvollste Massnahme, der Rest sind Verdrängung und Trostpflaster auf der Intensivstation.

Mauersegler

"Alles wie immer ob nun Ahrtal oder Elbe ."

In welchem der beiden Gebiete leben Sie und wurden geschädigt, um das beurteilen zu können?

NieWiederAfd

Zitat: "wie immer. scholz sagt hilfe zu, passieren wird nichts."

Wie kommen Sie zu dieser plumpen Unterstellung? 

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Schiebaer

Wie kommen Sie zu dieser plumpen Unterstellung? 

Lese Kommentar von Peter Koch, weiter oben.

JM

weil er einfach nichts entscheiden kann

Kritikunerwünscht

Einerseits ist es keine plumpe Unterstellung, wenn man die zugesagte, ab er immer noch teilweise ausbleibende Hilfeleistung an der Ahr sieht. Andererseits muss jeder Eigentümer selbst vorsorgen, jeder Mieter nach seinen Möglichkeiten ebenfalls (Hausratversicherung).

serpentes

Ich bin ja mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis der letzte Politiker, aber auch Bürger begriffen hat, dass es inzwischen nicht mehr 5 Minuten vor 12 ist, sondern bereits 5 Minuten nach 12. Ich nehme mal an, dass auf den Zeitpunkt gewartet wird, bis mehrmals im Jahr in mehreren Bundesländern Überschwemmungen und andere Naturkatastrophen Schäden in zweistelligem Milliardenbereich entstanden sind. Ist aber wahrscheinlich kein Problem - dann werden halt zur Refinanzierung im Bundeshaushalt und den Länderhaushalten weitere Milliarden im Sozialbereich etc. eingespart. Dann haben geschädigte Familien auch noch gekürzte monatliche Haushaltseinkommen als kleines Dankeschön on top.

Dem Versprechen von Kanzler Scholz im Hinblick auf finanzielle Unterstützung für die Geschädigten sollte man keine weitere Bedeutung beimessen - er wird sich spätestens morgen - wie immer - an nichts erinnern können. -

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harry_up

"...Dem Versprechen von Kanzler Scholz im Hinblick auf finanzielle Unterstützung für die Geschädigten sollte man keine weitere Bedeutung beimessen - er wird sich spätestens morgen - wie immer - an nichts erinnern können. -"

Eine ebenso plumpe wie unsachliche Unterstellung.

Aber Hauptsache, man hat 'ihm' mal wieder eins verpasst. 

KowaIski

Voreingenommenheit ist noch keine eigene Meinung.

Montag

Wetterextreme nehmen zu. Gemeinden, in denen ernsthafte Überflutungen auftreten können, sollten daher vorbereitet sein. Sie sollten wissen, was wo passieren könnte, und Vorsorge treffen, um potentielle Schäden zu minimieren.

Man kann besonders gefährdete Bereiche (Hotspots) durch Simulationen visualisieren. 
Beispiele: https://www.hydrotec.de/starkregen-webviewer/#StarkregenWebViewer-online

Je nachdem, was bei der Visualisierung herauskommt, sollten Vorsorgemaßnahmen ergriffen werden. 
Hier Beispiele aus Thüringen: https://www.klimaleitfaden-thueringen.de/umgang-mit-ueberflutungshotspo…

====

Wenn Sie in einer Gemeinde wohnen, die ggf. von Überflutungen bedroht ist: vielleicht wollen Sie sich bei Ihrer Gemeinde erkundigen, welche Vorsorgemaßnahmen dort getroffen wurden / in Planung sind. 
Und falls da bisher wenig getan wurde: fordern Sie es ein. 

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ich1961

Danke für die Links und einen sehr guten Kommentar!

Nettie

„Wenn Sie in einer Gemeinde wohnen, die ggf. von Überflutungen bedroht ist: vielleicht wollen Sie sich bei Ihrer Gemeinde erkundigen, welche Vorsorgemaßnahmen dort getroffen wurden / in Planung sind. 
Und falls da bisher wenig getan wurde: fordern Sie es ein

Das nützt allerdings nur dann was, wenn man dabei auf breiteste Unterstützung durch seine Mitbürger zählen kann.

Und dann könnte man - also die und man selbst - es eigentlich auch gleich selbst machen.

SirTaki

Unwetter, hohe Schäden. Man sieht, wo im eigenen Umfeld die Gefahren lauern.

Man weiß seit Jahren, dass gute Versicherung im Schadensfall bisschen abfedern kann. Wer's nicht zahlen wird, steht dann allein da.

Nothilfe ist selbstverständlich, kann aber persönliche Besitzverluste nicht ersetzen. Und daher sollte niemand so naiv sein, dass ihm nichts in Talsenke, Überflutungsgebiet, Meernähe,usw passieren kann.

Manche Leute dümpeln in einem Weltbild von Sicherheit, die es nicht gibt. 

Dass Katastrophenschutz jetzt schleunigst aufgezogen werden muss und Helfergruppen freiwillig oder rekrutiert benötigt werden, ist eine Gewissheit, die bis vor wenigen Jahrzehnten selbstverständlich war.

Auch hier hat Union kaputt gespart, flankiert von Bundesländern. 

Es kann nicht sein, was nicht sein darf. Katastrophenschutz wurde als Museumsmodell abgetan. Ein Trugschluss, der heute Umdenken und Abschied von Komfortzone heißt.

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Jimi58

Ja, leider ist es so. Die jahrelange Sparflamme kommt uns jetzt teuer zu stehn, in allen Bereichen.

gelassenbleiben

Ich finde die TS kommt nicht ihrem Informationsauftrag nach. Weder eird in den Bericht auf den Zusammenhang von menschengemachten Klimawandel und Häufigkeit von Starkregenereignisse hingewiesen noch wurde adäquat über Klimabedingte Katastrophen in anderen Ländern und Kontinenten hingewiesen. Es wurde auch nicht thematisiert, dass die Temperaturerhöhung der letzten 11Monate, deutlich über den von den Modellen zu erwartenden Temperaturerhöhung hinaus geht und es keine zufriedenstellend Erklärung gibt. Der menschengemachte Klimawandel nimmt stärker zu, als wir in unseren Modellen annehmen, die unseren nur moderaten Anstrengungen zur Klimawende zugrunde liegen. Kurz, wenn wir beim jetzigen Tempo bleiben laufen wir Gefahr nicht bei 2Grad sondern bei 3-4 Grad oder mehr zu Enden. Und das wäre die Katastrophe. Wäre schön wenn dies auch mal nur Ansatzweise in den TS-Berichte und Kommentaren auftauchen würde, geschweige denn dem Thema angemessen. 

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gelassenbleiben

Bitte gehen Sie weiter, es ist nichts zu sehen, hat sicher nichts mit dem Klimawandel zu tun. Steht ja auch nichts davon im TS-artikel.

artist22

"Kurz, wenn wir beim jetzigen Tempo bleiben laufen wir Gefahr nicht bei 2Grad sondern bei 3-4 Grad oder mehr zu Enden" 

Genauer bei +3,2° C wie die meisten Modelle seit 24 Monaten ausweisen.

falsa demonstratio

"Ich finde die TS kommt nicht ihrem Informationsauftrag nach."

Wollen Sie tatsächlich statt eines minutenlangen aktuellen Berichts in der TS ein mehrere hundert Seiten langes Kompendium veröffentlicht sehen?

Sind Sie sicher, dass Sie mit Ihrem sehr ausgeprägten Informationsbedürfnis hier richtig sind?

harpdart

Nun, ich möchte Ihnen hier mal widersprechen. Es wird oft genug auf die Zusammenhänge, auch weltweit, hingewiesen. In diesem Artikel mal nicht.

Ich bin in Blieskastel geboren und habe auf dem dortigen Von-der-Leyen-Gymnasium mein Abi gemacht. Bilder der überfluteten Altstadt gab es auch in 1970er immer wieder. Scherzhaft kann man sagen, die Stadt kommt nur dann mal ins Fernsehen, wenn sie im Wasser steht.

Durch den Klimawandel dürfte das nun häufiger passieren, das ist klar. Und daß gegen den Klimawandel mehr als bisher getan werden muß, sollte eigentlich auch klar sein.

Manguste

Ich finde, dass die TS ausreichend über die Folgen des Klimawandels berichtet. Hier geht es aber um den konkreten Schadensfall. Da hilft ein "es wird noch schlimmer kommen" nicht weiter . Was ich mir wünsche ist der Dank an die vielen freiwilligen Helfer von Feuerwehr, THW, Rettungsdiensten. Ich engagiere mich z.B. bei der Feuerwehr. Sie auch?

Kritikunerwünscht

Es ging und geht in dem Artikel einzig um diese Naturkatastrophe. Soll jetzt bei jeglicher Meldung über ein Ereignis noch eine 100seitige Abhandlung über die Ursachen, die allgemeinen Zustände usw. erfolgen. Diese Meldung der TS wird von Menschen gelesen. Und wenn ich mehr Hintergrundinfos haben möchte, dann kann ich mich informieren. Hier kommt die TS ihrem Informationsauftrag sehr gut nach. Sie berichtet von den Ereignissen und nicht, wie sie die Ereignisse einschätzt, wer Schuld hat und dass in China mehr für den Klimaschutz getan werden muss. Auch wenn ich die ÖRR häufig kritisiere, muss ich sie aber auch loben, wenn sie gute Arbeit leistet. Und das macht sie mit dem Artikel. Nur Meckern hilft niemanden und bringt keinen voran. Berechtigte Kritik immer - sinnloses Meckern nicht.

Carlos12

Auch wenn ich mich unbeliebt mache. Der Staat ist keine Vollkasko Gebäude- und Hausratversicherung. Er hat die Pflicht die kommunale Infrastruktur zügig wieder aufzubauen. Und wenn er die Flutopfer etwas unterstützt ist das auch gut. Aber die Hauptlast der Kosten und die ganze Arbeit bleiben unvermeidbar bei den Bürger hängen. Oder liege ich falsch?

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gelassenbleiben

Nein sehe ich auch so, aber wo in Risikogebieten  Baugebiete genehmigt wurden, obwohl man es hätte besser wissen können, tragen die Kommunen eine Mitverantwortung und müssen auch finanziell unterstützen 

odiug

Zumindest sollte man vorbereitet sein und ausreichend versichert.

Juwa

„Der Staat ist keine Vollkasko Gebäude- und Hausratversicherung.“

Genaugenommen ist der Staat nicht mal dazu da alle unsere Probleme vor allem finanzieller Art zu lösen. Sozialstaat heißt nur, dass die Härten abgefedert werden. Also so lange man als Bürger das Problem selbst in die Hand nehmen kann, auch unter Einbezug von finanziellen und zeitlichen Aufwand, sollte der Staat auch nicht eingreifen.

everlasting crisis

Ob den vielen armen Opfern des Wasserschadens bewusst ist, dass die Gebäude-/Hausratversicherung nur Leitungswasserschäden versichert, bezweifle ich stark.

Es wird viele in finanzielle Schwierigkeiten bringen, wie es den Einschluss einer Elementarschäden-Versicherung niemals zu verbringen hätte können.

Da freut sich doch Allianz und Co. über massive Neuversicherungen schätze ich.

Oder die Leute können es sich jetzt nicht mehr leisten...

Mein Beileid an alle Opfer.

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JM

Scholz in Gummistiefeln

als betroffener wäre es mir peinlich wenn er mir begegnen würde und mit lauwarmen Sprüchen Hile verspricht die doch im Sande verläuft. Einsatz von Bundeswehr wäre mir lieber aber die sind ja im verlängerten Wochenende oder nicht zuständig. 

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ich1961

Die Bundeswehr ist eine Verteidigungsarmee - kann jeder wissen.

Und wenn deren Hilfe gebraucht wird, muss ein Antrag gestellt werden - kann auch jeder wissen, nach den letzten Katastrophen.

 

Mauersegler

Und was sollte die Bundeswehr Ihrer Meinung nach dort tun? 

Wenn die Bundeswehr gebraucht würde, würde sie angefordert werden und selbstverständlich kommen. Ich finde Ihre aneinandergereihten schlecht gelaunten Unterstellungen ägerlich. 

Colonel5

Danke an den THW aus ganz Deutschland . Danke an alle Freiwilligen, Ehrenamtlichen aus dem näheren Umfeld. 

odiug

Grundsätzlich stellt sich die Frage, wie nah ans Wasser gebaut werden sollte und ab wann es einfach keinen Sinn mehr macht, egal wie schön und idyllisch es ist. Das gilt für kleine Bäche wie für große Flüsse gleichermaßen. Jammern, weil die Versicherung aufgrund der Lage den Schutz verweigert halte ich genauso daneben, wie auf den Elementarschutz zu verzichten, obwohl er angeboten wird. 

Practicus

Das Wohnen an einem See oder schönen Bach/Fluss ist sicherlich viel schöner als an einer Bundesstraße. Hochwasser oder Überschwemmung  sollte jedoch bei der Bauplanung bereits berücksichtigt werden. Häuser auf Pfählen gab es schon  in vorgeschichtlichen Zeiten. Heute  könnten Betonplattformen von ausreichender Höhe verwendet werden - das wäre  zwar etwas teurer aber dauerhafter.

freie Ukraine

@ Peter Kock

Einzig und allein heißt es dann wieder , dass es eine  s c h n e l l e  und u n b ü r o k r a t i s c h e  Hilfe geben wird .....und dann schlafen die Versprechenden wieder ein

Nicht nölen, anpacken. Wir sind vor Ort, wir sind da, wir sind unbürokratisch und wir stehen noch mit den Stiefeln im Wasser, während mir der Handy Akku leer wir, weil im Netz mehr gemosert wird als man ertragen kann. 

Mir hocke net om Sofa, mir sen do und packe an. 

albexpress

Vielleicht sollte man „Entwicklungshilfe“ erweitern und statt Radwege und so etwas irgend wo auf der Welt ,diese Gelder für die Entwicklung von Hochwasserschutz in Deutschland zweckgebunden verwenden.Falls jetzt jemand auf die Idee kommt ich will nur wieder gegen die Ampel hetzen ,die sind ausnahmsweise nicht schuld .Die Infrastruktur von Deutschland wurde hauptsächlich von CDU/CSU und SPD sehr nachhaltig vernachlässigt.

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gelassenbleiben

Nein Sie hetzen nicht gegen die Ampel, da die Radwege unter CSU-Leitung beschlossen wurden,  sondern gegen die globale Unterstützung des Klimaschutzes.

Vector-cal.45

Das sehe ich auch so.

Anstatt ca. 33 Milliarden € pro Jahr in aller Welt zu verpulvern, sollte man lieber Fonds füllen, um auch in solchen Fällen im eigenen Land die zerstörte Infrastruktur effektiv wieder aufbauen zu können.

Und vielleicht sogar darüber hinaus die Betroffenen ein wenig zu unterstützen.

Überteuerte, nicht ausgereifte e-Kfz konnte man ja schließlich auch subventionieren.

gelassenbleiben

Die Saarländer sind zZ nicht die einzigen, die unter klimawandelbedingten Starkregen leiden: Brasilien: 37 Tote & Dutzende Vermisste bei schlimmsten Überschwemmungen seit 80 Jahren.

Mehr als 23.000 Menschen mussten ihre Häuser verlassen, nachdem schwere Regenfälle zu rekordverdächtigen Überschwemmungen geführt hatten." https://www.theguardian.com/world/article/2024/may/03/brazil-floods-rio…

Kenia hat eine Reihe von Notfallmaßnahmen ergriffen, um gegen die 'beispiellosen' Überschwemmungen zu kämpfen, die mehr als 200 Menschen getötet und weite Teile des ostafrikanischen Landes unter Wasser gesetzt haben." https://www.ft.com/content/7d37a457-a939-4a14-a340-b9e357347a0d

Mindestens 15 Tote durch Überschwemmungen in Indonesien

Heftige Regenfälle haben in der indonesischen Provinz Südsulawesi Erdrutsche und Überschwemmungen verursacht, ..https://www.tagesschau.de/ausland/asien/indonesien-ueberschwemmungen-10…

werner1955

Die Aufräumarbeiten laufen?
Danke an alle Rettungskräfte besonders auch an die Ehrenamtler. 

Wir habe seit 1990 unser COs von ca, 900M/T auf weniger als 700M/T reduziert. Und damit bester in der den Industriestaaten der EU. 

 

gelassenbleiben

"Wir werden bald anfangen müssen Millionen Menschen umzusiedeln. Die Menschen, die in #RioGrandedoSul ihr Haus verloren haben, sollten nicht in Risikogebiete zurückkehren."

Die Umsiedlungsfrage hätte man sich auch in Deutschland mal stellen sollen. https://www.spiegel.de/ausland/klimakrise-in-brasilien-wir-werden-nicht…

Aprospos Umsiedlung wegen Überschwemmung, beim Anstieg des Meeresspiegels werden sich „lokale“ Sicherungsnassnahmen (Dämme, Fluttore etc) für zB Hamburg. Amsterdam etc finanziell irgendwann nicht mehr lohnen

Es wird auch keine Versicherer mehr bereit sein , das Risiko zu tragen: https://www.handelsblatt.com/meinung/kommentare/kommentar-jetzt-kommt-d…

KowaIski

@ serpentes

Ich bin ja mal gespannt, wie lange es noch dauert, bis der letzte Politiker, aber auch Bürger begriffen hat, dass es inzwischen nicht mehr 5 Minuten vor 12 ist, sondern bereits 5 Minuten nach 12.

Lassen Sie mich raten ... so etwa zehn Minuten. 

Jimi58

Mir tun die Menschen dort leid, die haben sich dort alles aufgebaut und ab Dienstag soll wieder tüchtig was runter kommen. Wir müßen wieder lernen ein Miteinander und nicht Gegeneinander, nur so können wir es schaffen.

Mega

In Gummistiefeln sprachen die beiden SPD-Politiker unter anderem in Kleinblittersdorf mit Betroffenen. Diese Katastrophen wiederholen sich und die Aussagen schneller Hilfe ebenso. Das Gummistiefeltreffen kenne ich vom ehemaligen Kanzler Schröder, als er in Grimma durch die nassen Straßen stapfte. 

Wurden den Geschädigten schnell und unbürokratisch geholfen. Nein! Und das wird jetzt erst recht nicht so, denn das Gejammer um den Haushalt 2025 geht schon Wochen so. Wir müssen uns kriegsfähig aufrüsten. Hoffentlich werden die Saarländer nicht so enttäuscht, denn die Wahlen stehen vor der Tür. Mit Geld kann da geholfen werden.  

  

gelassenbleiben

Wer findet den Fehler? bei den Headlines dieser Woche?

i) klimawandelbedingteStarkregenereignisse führen mal wieder zu einem Jahrhunderthochwasser

ii) Aufweichung der Sektorenziele beim Klimaschutz im Bundesrat

iii) Gerichtsurteil über zu lasches und inkonkretes Klimaschutzgesetz bereits vor der Aufweichung der Klimaschutzziele