Ihre Meinung zu Kommission widerlegt Plagiatsvorwürfe gegen Föderl-Schmid
Anfang des Jahres wurde der Vize-Chefredakteurin der Süddeutschen Zeitung vorgeworfen, in ihren Artikeln systematisch abgeschrieben zu haben. Eine externe Kommission hat die Vorwürfe gegen Föderl-Schmid nun geprüft und sieht kaum Verstöße.
Plagiatsjäger - das kommt für mich direkt nach dem Aluhutträger.
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Aluhutträger gefährden meist nur sich selber und dienen wenigstens noch als abschreckende Beispiele.
Es mag nicht auf die Frau Fördl-Schmid zutreffen, die ja scheinbar sehr von den Vorwürfen gelitten hat, aber ich finde es unangenehm, wenn sich Karrieristen der Plagiate bedienen oder noch schlimmer Ghost-Writer engagieren, die ihnen einen Doktortitel ermöglichen. Der wissenschaftliche Ethos leidet darunter sehr.
Vielleicht ist es auch gut, wenn durch die Nachweise der vielen plagierten Doktorarbeiten der Nimbus des Doktortitel ein wenig an Bedeutung verliert und vielleicht andererseits Wissenschaft vom öffentlichen Druck entlastet wird,. Denn es gibt sie immer noch, die Menschen, die Wissenschaft als Zweck und nicht als Mittel betrachten.
So wie früher der Titel Doktor hofiert wurde, ist es heute die Aufdeckung oder die scheinbare Aufdeckung von Fehlern in Doktorarbeiten. Das ist nicht minder verwerflich, als sich mit einem Doktortitel zu schmücken, den man sich ergaunert hat.
Was könnten diese „Plagiatsjäger“ nicht an ordentlicher Arbeit leisten? Wenn der Titel eines Doktors mal einen normalen Stellenwert hat (für mich ungefähr so wie Abitur in den 70ern, also echt nichts Besonderes), dann interessiert es auch niemanden, ob die Arbeit von Möchtegernakademikern zerpflückt wird.
Also der Plagiatsjäger ist mir als neueres Phänomen nicht so vertraut. Ich kann mir sicherlich vorstellen KI und Google machen es möglich, dass da viel einfach per Knopfdruck abgeglichen wird und es jetzt den "Plagiatjäger" gibt, der sich gerne mit den Federn des akademischen Richters schmückt.
Plagiatjäger, klingt nach Kopfgeldjäger auch so , wie sie das darstellen, aber der ist mir immer noch lieber als ein aufgeblasener Dr.dr.h.c. Wurst.
Es ist ja so, dass gerade die Betrüger, dann noch dazu eine dicke Lippe haben.
Frau Dr. Fördl-Schmid gehört nicht dazu, sie hat eine wissenschaftliche Arbeit abgegeben und dies ist jetzt bestätigt worden, das ist doch auch ok.
Und noch vor dem Anzeigenhauptwachtmeister.
da liegen Sie wohl zu 100% daneben. Das eine sind nicht mehr als Spinner und das andere sind oft Wissenschaftler, die Betrüger jagen. Denn nichts anderes ist es, seine Doktorarbeit zu fälschen, auch wenn dies wieder verniedlicht wird, genauso wie Schummelsoftware für betrügerische Softwaremanipulation und vieles mehr. Denn es betrifft ja die Eliten des Landes und die betrügen nicht, schummeln höchstens mal.
Dann wird es wohl langsam Zeit, die selbsternannten „akademischen“ Plagiatsjäger mal zu jagen (um im Jargon der AfD, die als rechte Partei ja großen Anteil an der Journalistenhetze hat, zu bleiben) und ihnen auf die Finger zu schauen. Da scheint sich ja auch ziemlich viel Schmutz angesammelt zu haben, ist der Titel des Plagiatsjägers doch mittlerweile so anerkannt wie der des Doktors.
Richtig. Wer bei der Tour de France mit einem Moped antritt, würde sicher auch nicht bejubelt werden.
Titel abschaffen ! Wissenschaft stärken ! Wenn nur der Nimbus und weniger die tatsächlichen Fähigkeiten gefragt sind, dann frage ich mich welchen Sinn die Titel eigentlich haben.