Der Anwalt Michael Cohen verlässt ein New Yorker Gerichtsgebäude.

Ihre Meinung zu Cohen-Aussage gegen Trump: "Ein schwieriger Zeuge" im Kreuzverhör

Im Schweigegeld-Prozess gegen Ex-US-Präsident Trump hat das Kreuzverhör von Kronzeuge Cohen begonnen. Der ehemalige Anwalt hatte zuvor schwere Anschuldigungen erhoben. Trump selbst präsentierte einen prominenten Fürsprecher. Von Charlotte Voß.

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121 Kommentare

Kommentare

Sokrates

Zitat: Heute findet keine Verhandlung statt. Wie immer am Mittwoch. Auch für übermorgen hat der zuständige Richter keine angesetzt - damit Trump zur High-School-Abschlussfeier seines Sohnes Barron gehen kann.

Ich frage mich jetzt  eher ob dieser Kommentar im Artikel sarkastisch gemeint ist, oder ob das der zuständige Richter mit voller Absicht gemacht hat? Wenn letzteres zutreffen würde, mit welchem Recht, bzw. Begründung wurde dann keine Verhandlung angesetzt als nur damit Trump zur High-School-Abschlussfeier seines Sohnes Barron gehen kann? Mir wäre das als Richter egal, ein Richter muß neutral sein und den Gesetzen und Gerchtigkeit genüge tun und darf sich von sowas nicht beeinflußen lassen!

 

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Feo

„ein Richter muß neutral sein und den Gesetzen und Gerchtigkeit genüge tun…“

Ein Richter muss unabhängig sein und wird bei Entscheidungsreife überzeugt sein. Das ist etwas Anderes, als neutral sein. Tatsächlich muss ein US Richter zwingend nach Gesetz und Recht entscheiden.

Einen richterlichen Hinweis können Sie aber aus dem Verhalten zur Terminbestimmung nicht schließen.  Ein solcher, würde ausdrücklich erteilt.

Sokrates

Man kann auch unabhängig schreiben, unabhängig bedeutet für aber auch neutral zu sein! Aber das kann jeder für sich selber entscheiden!

Santin

"Begründung wurde dann keine Verhandlung angesetzt als nur damit Trump zur High-School-Abschlussfeier seines Sohnes Barron gehen kann? Mir wäre das als Richter egal, ein Richter muß neutral sein und den Gesetzen und Gerchtigkeit genüge tun und darf sich von sowas nicht beeinflußen lassen!“

"Was kann der Sohn dazu, so einen Vater zu haben, es ist für den Sohn ein wichtiger Tag“ könnte der Richter gedacht haben. Das wäre menschlich und hat m. E. nichts mit der gebotenen Neutralität als Richter in der zu verhandelnden Sache zu tun.

Und stellen Sie sich die Reaktionen in Presse etc. vor, wenn trotzdem verhandelt worden wäre. 
Eine Steilvorlage für Trump, sein Opfer-Narrativ zu pflegen: "Mein armer Sohn …“

Autograf

Trump hat - zu einem Zeitpunkt wo der Richter es noch explizit offen gelassen hat, ob morgen ein Prozesstag sein wird - schon lautstark behauptet, der Richter würde ihn aus purer Bosheit daran hindern, zu Barrons Abschlussfeier zu gehen. Dann hat der Richter, da sich der Prozess zeitlich gut entwickelte, entschieden, dass Trump gehen kann. Eine Entschuldigung für die grundlosen Anschuldigen braucht man von Trump natürlich nicht zu erwarten. Der sendet nur Anschluldigungen (wie damals bei Clinton) ohne jemals einen Beweis anzutreten, geschweige denn, bei Gegenbeweis, das zurück zu nehmen. Der Mann hat keinerlei Benehmen. Und will Präsident werden. Noch schlimmer: Trump ist offiziell für morgen abend als Redner für eine Spendelsammelaktion angemeldet - in Minnesota. Ein Stückchen entfernt von Barrons Schule in Florida. D.h., Trump nutzt das "prozessfrei", das er für die Abschlussfeier von Barron bekommen hat, um woanders Spenden zu sammeln. Er hat nur am Nachmittag für Barron Zeit.

Parsec

"Der Underboss weiß ganz ohne Aufforderung oder gar Bitte, wie er seinem Boss gefallen kann."

Es gibt nunmal auch "die alte Schule", die Haudrauf-Mentalität, den Alpha-Boss.

Trump als sicherlich cholerischer Alpha-Boss, sicherlich auch permanent Druck ausübend, ist am Ende selber der Motivationskiller schlechthin – Cohens Motivation, für seinen Boss weiterhin zu lügen, war damit aufgebraucht.

Cohen dürfte es schon seit längerem satt gehabt haben, für seinen Boss, der sicherlich keine Gelegenheit ausließ, die eigene Arroganz, Manipulativität, Versessenheit auf Macht und Rücksichtslosigkeit raushängen zu lassen, den Kopf hinzuhalten.

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bolligru

Das, was Sie beschreiben, dürfte anwaltlicher Alltag auch in den USA sein, auch Mandanten zu vertreten, mit denen man weder einer Meinung ist noch daß man deren Taten billigt.

Cohen war Trumps Anwalt und allein dafür wurde er bezahlt. Niemand zwang ihn, diese Arbeit anzunehmen. Wenn er aber einen solchen Job annimmt, dann sollte er diesen auch mit aller Kraft ausfüllen. Als Anwalt war er darüberhinaus dafür verantwortlich, daß alles nach Recht und Gesetz ablief. Hier hat er offenkundig versagt, zumindest aber ist so mancher Vorgang fragwürdig. Als Mandant aber muß sich eder auf seinen Anwalt verlassen können, sonst ist er verlassen.

fathaland slim

Als Anwalt war er darüberhinaus dafür verantwortlich, daß alles nach Recht und Gesetz ablief.

Einen Anwalt, der dies ernst nimmt, würde Trump nie engagieren.

Parsec

"Als Mandant aber muß sich eder auf seinen Anwalt verlassen können, sonst ist er verlassen."

Na ja, bis "vor kurzem" schien sich Trump blind auf Cohen" verlassen zu können.

Irgendwann ist das glückselige Vertrauensverhältnis dann doch in die Brüche gegangen.

Lügen haben eben kurze Beine.

bolligru

Sie sollten nicht moralisieren.

Ein Anwalt eines Serienmörders wird auch nur sehr bedingt mit dem einverstanden sein, was sein Mandant tat. Dennoch hat er die Pflicht, mit aller Kraft seinen Mandanten zu vertreten und sich adbei ausschließlich am vorgegebenen Rechtsrahmen zu orientieren. Es geht nicht um ein "glückseeliges Verhältnis". Der Anwalt wird bezahlt. "Lügen" sind übrigens in einem Rechtsstaat nicht verboten, es sei denn, Aussagen werden vor Gericht unter Eid gegeben.

Adeo60

Cohen ist eine gescheiterte Existenz, aber einer, der dafür gebüßt und offensichtlich aus seinen Fehlern gelernt hat. Seine Aussagen wirken schlüssig und glaubhaft, auch weil er sich zu seinen Fehlern bekennt. Zusammen mit den übrigen Zeugenaussagen ergibt dies ein stimmiges Bild. 

Trump glaubte und glaubt, durch Geld alles erkaufen zu können - Frauen,  Macht und Wählerstimmen.

 „Pecunia non olet“, sagt der Lateiner. Für Trump wird man dies anders sehen müssen. Erstunkenes und Erlogenes gehört zu seiner Erfolgsgeschichte, die nun vor Gericht schonungslos offengelegt wird. Er hat nicht nur seine Ehefrau, sondern auch die Wähler betrogen. Sieht so der künftige Präsident einer Weltmacht aus…?

SirTaki

Cohen und Trump. Lügenbold als Auftraggeber der eine, gut bezahlter serviler Reiniger der andere 

Das einzig spannende ist, wer besser seine Geschichte verkaufen kann und wem die Geschworenen glauben.

bolligru

"Im Zusammenhang mit vertuschten Schweigegeldzahlungen sei es um falsch ausgefüllte Schecks, gefälschte Quittungen und blinde Loyalität gegangen"

Einmal Schritt für Schritt:

1. vertuschte Schweigegeldzahlungen... Das Zahlen von Schweigegeld ist in den USA nicht illegal, sondern sogar häufig. Dies zu vertuschen steckt im Grunde in der Sache selbst: Schweigegeld zahlen um es anschließend zu veröffentlichen macht ja wohl keinen Sinn.

2. falsch ausgefüllte Schecks und gefälschte Quittungen- Wer genau hat welche Checks und Quittungen ausgefüllt und was genau war daran falsch? Cohen stellte einen Check an eine Pornodarstellerin aus, zwecks "Schweigegeld". Das ist legal in den USA. Trump stellte einen Check an Cohen aus und deklarierte es als "Anwaltskosten"- darüber kann man streiten.

3. "Dieses Szenario mache es möglich, Cohens anwaltliche Schweigepflicht aufzuheben"- Die Verbuchung als "Anwaltshonorar"... allein darum geht es hier, incl. Aufhebung der anwaltlichen Schweigepflicht.

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Parsec

"Wer genau hat welche Checks und Quittungen ausgefüllt und was genau war daran falsch?"

Es ist schon bezeichnend genug, dass Hoch- und Höchstbeamtete vor Gericht mit solchen Schmierereien in Verbindung gebracht werden. Was da jetzt "genau daran falsch" war, wird das Gericht schon genauestens feststellen.

Die Ganoven sitzen nicht bloß aus einer Laune heraus vor dem Richter.

bolligru

Wir müssen sauber trennen: Moral und Recht

Ihre Wortwahl läßt mich vermuten, daß Sie die Angelegenheit aus moralischer Sicht beurteilen. Das steh jedem frei. 

Vor Gericht aber geht es um Rechtsfragen und Rechtsauslegungen. In diesem Fall schlicht um die Frage, ob "Die Verbuchung der Zahlung an Cohen als "Anwaltshonorar" durch Trump rechtens war oder ob er es als "Schweigegeld" hätte deklarieren müssen. Jeder Normalbürger wäre vermutlich geneigt, Zahlungen an seinen Anwalt als "Anwaltshonorar" zu deklarieren und, sollte das ggf. rechtlich nicht in Ordnung sein, so wäre es die Aufgabe des Anwalts, ihn darauf hinzuweisen, daß dies zu ändern ist.

Cohen war Trumps Anwalt. Als solcher war er dafür verantwortlich, zumindest massiv darauf hinzuweisen, wenn der rechtliche Rahmen der Ereignisse fragwürdig erscheint und so Rechtsbrüche zu verhindern.

MRomTRom

++

Auch das trifft den Sachverhalt nicht.

++

Bilanzfälschung ist kein Kavaliersdelikt und die folgt nunmal aus bewusst falschen Buchungen. 

++

Den wesentlichen Aspekt verschweigt ihr Post aber zur Gänze:

Die Schweigegeldzahlung hatte einen p o l i t i s c h e n  Zweck. Sie sollte einen negativen Einfluss auf Trumps Wahlkampf verhindern. Damit war es eine nicht deklarierte Wahlkampfausgabe und ein Gesetzesverstoß, für den Trump vor Gericht steht.

++

bolligru

"Die Schweigegeldzahlung hatte einen p o l i t i s c h e n  Zweck."- mag sein, es ist aber nicht auszuschließen, daß es auch um den Schutz der eigenen Privatsphaere ging oder beides. 

Damit ist auch der Vorwurf der Falschdeklaration (um nichts anderes geht es hier) fragwürdig. 

Immerhin ging es um die Zahlung an seinen Anwalt, die Trump als "Anwaltshonorar" deklarierte. Cohen als Anwalt Trumps hätte diesen darauf hinweisen müssen, daß dies so fraglich erscheint. Immerhin war er der Bezieher der Geldzahlung. So ganz abwegig erscheint er mir nicht, eine Zahlung an einen Anwalt als "Anwaltshonorar" zu deklarieren.

MRomTRom

++

Leider wieder nicht richtig. 

Anwaltshonorare haben in den USA eine Zweckbestimmung auszuweisen. Die waren aber falsch deklariert.

++

Es hilft auch nicht, wenn sie Trump als zu dämlich für eine sachgerechte Buchhaltung darstellen. Er hatte für die Korrektheit Sorge zu tragen, nicht sein Anwalt. Wie bei den Verhandlungen heraus kam, war die Falschdeklaration eine explizit verabredete Absicht .

++

schabernack

➢ So ganz abwegig erscheint er mir nicht, eine Zahlung an einen Anwalt als "Anwaltshonorar" zu deklarieren.

Es ist selbstverständlich kein Anwaltshonorar, wenn  der Anwalt die Summe 1:1 weitergibt an die Bettgeschichte, die nicht öffentlich werden soll, damit die Politische Frisur von Donald weiterhin gülden glänzen kann.

Autograf

Seit wann muss jemanden der Empfänger einer Zahlung darüber aufklären, wie man selbst die Zahlung verbucht? Oder sagen Sie dem Kaufmann an der Ecke, wenn Sie ein Kaugumme kaufen, dass er das als Verkaufserlös und nicht als Spende zu verbuchen hat? Woher wollen Sie überhaupt wissen, wie das verbucht wird? Das hat der Buchhalter von Trump ja schon ausgesagt, dass die Anweisung von Trump war, das als Anwaltshonorar zu verbuchen. Und Trump wusste genau, dass es kein Honarar sondern eine Erstattung war.

.tinchen

Sie sagten:"...Die Verbuchung als "Anwaltshonorar"... allein darum geht es hier, incl. Aufhebung der anwaltlichen Schweigepflicht...."

Das ist falsch

Trump war Cohen's boss, Cohen sein vice president of the Trump Organization

Er bekam kein "Anwaltshonorar"

Tina

Nettie

„Cohen dürfte es schon seit längerem satt gehabt haben, für seinen Boss, der sicherlich keine Gelegenheit ausließ, die eigene Arroganz, Manipulativität, Versessenheit auf Macht und Rücksichtslosigkeit raushängen zu lassen, den Kopf hinzuhalten.“

Hoffentlich bleibt er da nicht der Einzige.

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nie wieder spd

Obwohl Trump seine Lakaien hängen lässt, sobald sie nicht mehr von Nutzen für ihn sind und das eigentlich auch jeder in seinem Umfeld mitbekommt, findet er aber immer wieder solche. 
 

Nettie

“Obwohl Trump seine Lakaien hängen lässt, sobald sie nicht mehr von Nutzen für ihn sind und das eigentlich auch jeder in seinem Umfeld mitbekommt, findet er aber immer wieder solche.“

Genauso wie Putin und andere vermeintliche ‚Führer‘ anderer Länder. Putin ist dabei allerdings durch die totale Ausschaltung der Meinungs- und Pressefreiheit durch seinen Staatsapparat und deren Ersetzung durch dessen Staatspropaganda bzw. die Gefangenhaltung der Bürger seines Landes in deren Blase besonders ‚erfolgreich‘.

bolligru

"Obwohl Trump seine Lakaien hängen lässt.."- ja, und?

Wir halten fest: 

Cohen war Trumps Anwalt. Dafür wurde er bezahlt. Weiter nichts.

Als solcher unterliegt er der anwaltlichen Schweigepflicht. 

Mich wundert, wie leicht er das Spiel mitmacht, sich von dieser Pflicht entbinden zu lassen. Das spricht nicht für ihn. In Deutschland wäre das so nicht möglich. Ich glaube kaum, daß er eine besonders rosige Zukunft als Anwalt hat. Aber, darum geht es nicht. Also: Wer läßt wen hängen?

Nettie

„Mich wundert, wie leicht er das Spiel mitmacht, sich von dieser Pflicht entbinden zu lassen“

Von wem ‚entbinden lassen’? Es gibt sinnvolle und nicht sinnvolle Pflichten. Und die Beurteilung und Entscheidung darüber, welche Ersteres im jeweiligen Fall sind, obliegt in einem Rechtsstaat immer noch jedem Einzelnen.

R A D I O

Das kommt in der Politik oft vor, ist praktisch üblich, nicht nur in den USA oder in Europa, nicht nur bei Rechten oder Linken.

Nettie

Dieser Beitrag war als Antwort auf den von @Parsec von 10:12 Uhr gemeint.

.tinchen

Michael Cohen: ‘Yes, I would like to see’ Trump convicted..."

Das waere Karma

(M. Cohen erhielt kein pardon von Trump, anders als so viele verurteilte Trump associates)

Tina

 

Naturfreund 064

Wie auch immer das ausgehen mag, ich hoffe nur, dass Trump nicht nochmal Präsident wird. Sonst sehe ich nur  noch schwarz.

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artist22

"Sonst sehe ich nur  noch schwarz." Schwarz wäre da die falsche Farbe, fürchte ich. Sie kennen doch sicher den Spruch: Lügen bis sich die Balken bügen, dann werden die Loser sich schon fügen.

Naturfreund 064

Antreten zur Wahl wird Trump wohl wieder. Wenn er die Wahl gewinnen sollte, was leider als möglich zu betrachten ist, dann spielt das alles keine Rolle mehr. Gegen alle, Richter, Staatsanwalt und sonstigen Gegner wird er dann vorgehen, das hat er ja auch schon so angekündigt. Die Demokratie wird Schritt für Schritt ausgehebelt und beseitigt. Ein absolut schreckliches Szenario, das ich mir lieber gar nicht so genau vorstellen mag.

bolligru

In diesem Punkte gebe ich Ihnen Recht: Trump ist nachtragend. 

Deshalb ist auch für die deutsch- amerikanischen Beziehungen nichts Gutes zu erwarten, denn besonders aus Deutschland kam viel massive Kritik an seiner Person. Ob das gut war und wem es nutzte, das frage ich mich schon.

bolligru

Lügen ist auch in Deutschland nicht verboten, außer unter Eid vor Gericht.

D. Hume

Normalerweise ist Ehrlichkeit die Maßeinheit, an der Politiker bewertet werden. Außer es handelt sich um Populisten, dann scheinen die in bestimmten Kreisen einen Freifahrtsschein zu besitzen, den größten verbalen Unfug zu verzapfen. Es ist hoffnungslos, einem Anhänger eines Populisten mit Fakten zu kommen.

artist22

Richtig - auch ein notorischer Leugner äh Luegner kann in den Staaten zum Präsident gewählt. Sehr glaubwürdig das.

Aber diese Fehlkonstruktion der amerikanischen Wahlgesetze ist ja allgemein bekannt. Nur muss über 200 Jahre später die Welt drunter leiden, weil sich Gopniks und andere Dikatatoren, das als Blaupause für den Umgang untereinander und mit dem Volk angewöhnt haben. 

Santin

"Wie auch immer das ausgehen mag, ich hoffe nur, dass Trump nicht nochmal Präsident wird. Sonst sehe ich nur  noch schwarz.“

Gestern gelesen, passt auch für die USA: "Man läuft lachend in die Kreissäge.“

R A D I O

Er war schon einmal Präsident. Viel schlimmer als andere vor oder nach ihm war er nicht. Man muss da nur mit sachlichen Kriterien messen, dann wird es eigentlich klar. Es ist angezeigt, nicht der Stimmungsmache bei der Beurteilung nachgeben und die wichtigeren Tatsachen aus dem Auge verlieren.

Naturfreund 064

Doch, Trump ist schlimmer. Trump hebelt die Verfassung und den Rechtsstaat aus und steht über dem Gesetz. Dazu ist Trump ein Klimaleugner und auch Umweltstandards zählen bei Ihm nicht viel. Trump ist schlichtweg nur eine riesengroße Katastrophe,

MRomTRom

++ 

Schon die Zeugenaussage von David Pecker an Prozesstag 1 zu seinen 'catch & kill'  Aktivitäten zeigte das Muster, mit dem im Trump-Team vorgegangen wurde.

 

'McDougal sagt, sie habe 2006 eine Affäre mit Trump gehabt - also während seiner Ehe mit Melania Trump. Die Verlagsgruppe American Media Inc. (AMI) zahlte der Frau 150.000 US-Dollar für die Geschichte. Das zu dem Verlag gehörende Skandalblatt "National Enquirer" veröffentlichte sie aber nie.'

https://www.spiegel.de/politik/ausland/donald-trump-attackiert-michael-…

++

Das hat den Juroren schon ein erstes Bild vermittelt, wie Trump, sein Anwalt und seine Verbündeten monetär auf den Wahlkampf bezogene Ausgaben eingesetzt haben.

++ 

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Freiheit-braucht-Sicherheit

Schon bei dieser Geschichte lag das Fehlverhalten bei Trump. Diese ganzen juristischen Spitzfindigkeiten, um die künstlich gestritten wird gehen am Problem vorbei. Trump hätte das alles nicht tun dürfen.

Humanokrat

'Unabhängig' und 'neutral' sind zwei verschiedene Dinge. Am Ende ist ein Richter nie neutral, indem er ein Urteil fällt. Und er ist insofern nicht neutral, als dass er dem Recht und Gesetz verpflichtet ist. 

Das ist er aber in ansonsten unabhängiger Weise und frei von interessensgeleiteten Einflüssen. 

Die Vermischung und Verwechslung dieser Begriffe ist schon symptomatisch. 

Sokrates

Ist Cohen glaubwürdig, nachdem was er alles für Trump getan hat? Cohen hat an Trump wohl sehr viel Geld verdient, wer glaubt er hätte das umsonst getan wäre ziemlich naiv. Und die Aussage jetzt er hätte alles auf Bitte von Trump getan ist so fadenscheinig wie man gar nicht beschreiben kann. Trump muß Cohen irgenwie geschadet haben und seine Aussagen als Kronzeuge können auf Rache schließen! Cohen ist Rechtsanwalt und hätte nach dem Höheren und dem Gewissen handeln müssen. Ein Rechtsanwalt sollte für die Gerechtigkeit und nicht für Lügen und Schlechtigkeit da sein, Trump hin oder her!

odiug

Die USA lieben ihre Revolverhelden, sie lieben Wildwest, sie lieben Großmäuler, sie lieben Show, sie lieben Skandale und sie lieben Spektakel. Und alles das verkörpert Trump und seine Republikaner. Bei uns würde so einer nur Hohn, Spott und Verachtung ernten, in den USA hingegen bekommt so ein Spinner noch Applaus. 

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R A D I O

Finde ich nun aber sehr undifferenziert von Ihnen. Ich behaupte z.B. nicht, dass in Deutschland Schweiger und Vergessliche noch Applaus dafür bekommen.

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