Ihre Meinung zu FDP verabschiedet Positionspapier zum Haushalt - SPD und Grüne verärgert
Erst die "Wirtschaftswende", nun die "Haushaltswende" - die FDP treibt ihre Koalitionspartner mit Positionspapieren vor sich her. Die reagieren verärgert. Vor allem die SPD kritisiert die Pläne der Liberalen zur Rentenpolitik.
Lindner versucht tatsächlich, mit seinen abstrakten Sparideen zu provozieren. Und folgt damit dem bewährten ‚Erfolgsrezept‘ der ‚Marktliberalen‘ oder vielmehr Rechtsradikalen.
Und die ‚schlichten Gemüter‘ bzw. ‚braven Bürger‘ fallen reihenweise voll darauf rein.
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Rechtsradikale und Marktliberale kommen ursprünglich aus dem gleichen nationalistischen/ bürgerlichen Stall, dem auch die sogenannten Christen nie fern waren. Da ist es kein Wunder, dass die Rezepte die gleichen sind.
Spannend ist nur, ob sich die Medien trauen, über andere Rentenkonzepte ausführlich zu berichten.
„Rechtsradikale und Marktliberale kommen ursprünglich aus dem gleichen nationalistischen/ bürgerlichen Stall,…“
Menschen kommen erstens nicht aus ‚Ställen‘, und zweitens gilt das hier: „… dem auch die sogenannten Christen nie fern waren“ nur für sogenannte und nicht wirkliche Christen.
Hallo Nettie, sie glauben doch nicht im Ernst, das sich unsere zu 80 % aus Konservativen Medien bestehende Landschaft sich mit unserem Rentensystem befasst. Mir ist es trotzdem unerklärlich, das diese sehr wichtige Thema nicht in Angriff genommen wird . beste Grüße
Was ich nicht glaube ist, dass ‚Landschaften‘ sich überhaupt „mit Rentensystemen befassen“ können.
Sie glauben doch nicht im Ernst, das sich unsere zu 80 % aus Konservativen Medien bestehende Landschaft sich mit unserem Rentensystem befasst.
Ist das so?
Seltsamerweise behaupten Konservative und Rechte, daß unsere Medienlandschaft fest in linksgrüner Hand wäre.
Ich neige allerdings auch eher Ihrer Einschätzung zu.
Lindner versucht tatsächlich, mit seinen abstrakten Sparideen zu provozieren.
Was die Ausgabenpolitik des Äußeren und des Entwicklungsministerium betrifft gebe ich der FDP Recht. Denn unsere Wirtschaftskraft reicht nicht dafür aus um überall auf der Welt mitzumischen. Die Frage die sich beide Ministerien stellen müssten wäre, ob wir wirklich mit unseren Steuergeldern Lebenschancen verbessern oder dienen Projekte ausschließlich deutschen Interessen?
Bei der Rente finde ich die Vorschläge der FDP absurd, und mit der SPD ist es sowieso nicht zu machen. Das SPD & Grüne gemeinsam den 5 Punkteplan kritisieren kann man ja eindeutig in der Presse lesen, nur die Grünen halten sich verbal sehr zurück und überlassen der SPD Kommentare. Habeck meinte, „die Grünen stünden in der Rentenfrage über den Dingen“, und Frau Brugger nannte die Überlegungen zu Kürzungen in der Entwicklungshilfe als "maximal unseriös und außenpolitisch extrem unklug". Die Grünen sagen meiner Meinung nach am wenigsten aus.
„Denn unsere Wirtschaftskraft reicht nicht dafür aus um überall auf der Welt mitzumischen.“
Nun, ich dagegen bin der Meinung, dass nicht nur unsere, sondern überhaupt keine Wirtschaft dauerhaft (‚nachhaltig‘) funktionsfähig sein wird, solange nicht alle Marktteilnehmer in der globalen Wirtschaft die Möglichkeit haben, überall auf der Welt dabei ‚mitzumischen‘.
Nun, ich dagegen bin der Meinung, dass nicht nur unsere, sondern überhaupt keine Wirtschaft dauerhaft (‚nachhaltig‘) funktionsfähig sein wird, solange nicht alle Marktteilnehmer in der globalen Wirtschaft die Möglichkeit haben, überall auf der Welt dabei ‚mitzumischen‘.
Auf die Rente gehen Sie leider nicht ein, warum?
Was die Ausgabenpolitik des Äußeren und des Entwicklungsministerium betrifft gebe ich der FDP Recht. Denn unsere Wirtschaftskraft reicht nicht dafür aus um überall auf der Welt mitzumischen.
Nun machen Sie mal halblang. Deutschland ist die drittgrößte Volkswirtschaft dieser Erde. Dies haben wir gewiss nicht mit nationalistischer Abschottungspolitik erreicht, sondern indem wir immer schon überall mitmischen.
Marktliberal = Rechtsradikal?
Meinen Sie nicht, dass da Ihr Welbild etwas einfach gestrickt ist?
"Und folgt damit dem bewährten ‚Erfolgsrezept‘ der ‚Marktliberalen‘ oder vielmehr Rechtsradikalen."
Also quasi die Politik einer AfDP.
Die FDP kämpft um ihr politisches Überleben. Ich denke die versuchen mit dieser Aktion Profil zu gewinnen.
Allerdings finde ich deren Ideen nicht wirklich überzeugend. Wenn man keine Ideen mehr hat, dem Volk zu dienen, wäre es doch sinnvoll darüber nachzudenken, ob die FDP, als Partei aufgeben sollte. Allein die Rolle, als Königsmacher ist für mich in einer Demokratie zu wenig.