Die USA setzen Israel zunehmend unter Druck: Sie fordern Strategien ein - zum Schutz der Zivilisten in Rafah und für die Zeit nach dem Gaza-Krieg. Doch auch in Washington sind sich nicht alle einig. Von Katrin Brand.
"Es könne morgen einen Waffenstillstand geben, wenn die Hamas die Geiseln freilassen würde" so Biden.
Hier hat er Recht.
Darüberhinaus stellt sich die Frage, wie die Bevölkerung in Gaza über den grauenhaften Überfall der Hamas denkt und weshalb die Geiseln von der dortigen Bevölkerung gedeckt überhaupt akzeptiert wurden und noch werden. Jubelstürme nach dem grauenhaften Ereignissen des 7. Oktobers lassen bei mir Zweifel aufkommen, wie das Problem gelöst werden kann außer durch massiven Militäreinsatz und die Zerschlagung der Hamas. Man solle sich einmal die im Netz kursierenden Bilder des Grauens vom Überfall auf Israel ansehen und berücksichtigen, daß die Hamas immernoch die Ermordung aller Juden plant. Immernoch beschießt die Hamas israel mit Raketen. Es ist Krieg, das ist einfach gentsetzlich. Verantwortlich ist die Hamas, die demokratisch gewählte Vertretung der Palästinenser in Gaza. Sollen sich etwa die Juden abschlachten lassen wie die Lämmer?
Rafah ist nur ein kleiner Teil des Gaza-Streifens. Es wird nicht mehr lange dauern, bis Israel die restlichen Hamas Terroristen in diesem Gebiet neutralisiert hat. Schon jetzt stellt sich die Frage nach dem, wie geht es danach weiter. Dazu steht die öffentliche Antwort der israelischen Regierung noch aus. Profitieren wird auf jeden Fall die Bevölkerung in Gaza, die vom Terror der Hamas befreit wurde, wenn auch nicht aus eigener Kraft. Erinnert ein wenig an Deutschland in der Nachkriegszeit.
Ich bin da weniger optimistisch als Sie "Profitieren wird auf jeden Fall die Bevölkerung in Gaza, die vom Terror der Hamas befreit wurde", denn die Frage ist, wie die Bevölkerung darüber denkt, wie es weiter gehen soll. Es wird auch weiterhin eine nicht unerhebliche Anzahl an Menschen geben, die die Auslöschung Israels und "das Abschlachten aller Juden" fordern wird. Selbst wenn die verbrecherischen Führungskräfte ausgeschaltet sein sollten, es wachsen neue nach. Getrieben wird das Anliegen dieser Verbrecher zusätzlich durch den Iran und die dortigen Islamisten. Leider wollen hierzulande viele Menschen das nicht sehen sondern nur die Zerstörung in Gaza selbst, für das nach meiner Meinung allein die demokratisch in Gaza legitimierte Hamas verantwortlich ist.
Den tief verwurzelten Judenhass vieler Menschen in Gaza kann man nicht einfach ausschalten. Schön wärs, wenn das ginge. Israel wir weiterwachsam und wehrhaft bleiben müssen.
Der Angriff der Hamas im Oktober 2023 erfolgte meiner Kenntnis nach mit gut tausend Kräften. Eine bedeutende Zahl der Opfer waren dabei IDF-Mitglieder - die Grenze war militärisch bemerkenswert entblößt und das, obwohl der israelische Geheimdienst doch sonst sogar im Ausland den Aufenthaltsort missliebiger Personen zu kennen scheint. Wer behauptet, dass auf jeden Fall die Bevölkerung in Gaza profitieren wird, ist angesichts der zugänglichen Bilder - formuliere es mal veröffentlichbar - schwer fehlgeleitet.
Ich habe mir der Härte und den vielen toten Zivilisten auch meine Probleme. Dennoch bleibt die Position Israels nicht die einzige relevante in diesem schrecklichen Konflikt. Auch die Hamas trägt wenig dazu bei, die Zivilisten zu schützen und endlich plausibel zu machen, wie sie die Zukunft friedlich und auch ohne ihren Einfluss in Gang bringen will.
Der Mord an den Tausenden in Israel ist nicht aus der Geschichte auszuklammern. Und man kann auch sagen, die Entwicklung zeichnete sich schon weit vor den Gräueltaten ab.
Aber es bleibt dabei: die Hamas und auch die palästinensische Bevölkerung sind hier gefordert. Dabei ist die Hamas durchaus von allen Positionen und Zuständigkeiten zu entfernen, damit nicht immer wieder ihr Arm und ihre menschenverachtenden, terroristischen Weltbilder über das Wohl und Wege Palästinas bestimmen.
Die Entscheidung liegt auf beiden Seiten. Ohne die Hamas läuft nichts. Und warum soll Israel allein am Pranger stehen? Das ist fatal.
Eine weitere Frage ist, weshalb der deutsche Steuerzahler die palästinensischen Autonomiebehörden und damit auch die Hamas finanziell unterstützen soll. Die deutschen Politiker sollten knallhart Bedingungen für Geldflüsse stellen- oder diese komplett einstellen.
Die palästinensische Bevölkerung ist gefordert ? Ein interessanter Satz. Sie ist tatsächlich gefordert. Nämlich bei der täglichen Sicherstellung der Ernährung. Und rund 40.000 sind nicht mehr gefordert, weil bereits tot.
In anderen besetzten Gebieten ist sie auch gefordert. An vielen Checkpoints, gegenüber radikalen Siedlern und beim Mangel an Wasser, im Gegensatz zu den Siedlungen.
Hier ist zuerst einmal die Hamas am Zuge. Sie hat Hilfslieferungen für die e i g e n e Bevölkerung angegriffen, u.a. den Übergang Kerem Shalom, wo die meisten Hilfsgüter in den Gazastreifen gelangen. Wo bleibt der Aufschrei oder die Empörung?? Israel hat bereits einen Plan für die Zivilbevölkerung ausgearbeitet, was Herrn Biden scheinbar entgangen ist. Aber wenn man gegen eine Islam-faschistische Terrororganisation kämpft, muss man dran bleiben. Jede Waffenruhe würde zur Reorganisation der Terroristen führen. Die Folge wären noch mehr Opfer. Hier liegt Biden falsch!
Die USA werden aber vergeblich fordern.
Israel hat komplett überzogen. Das Vorgehen hat nichts mehr mit dem Massaker zu tun.
Die Palestinenser sollen 'freiwillig' Gaza verlassen..
Warum da die Welt zuschaut und nichts macht?
Oder gelten beim Kampf gegen Terror andere Regeln? Ist Kollektivbestrafung also erlaubt?
Nicht alle Palestinenser hören auf die Hamas.
Eins vorweg, das Leid der Bevölkerung, besonders der Kinder und Frauen, im Gaza-Streifen ist unerträglich. Allerdings frage ich mich, warum die dortige Bevölkerung die Hamas bis dato so hat schalten und walten lassen. Steht sie mehrheitlich tatsächlich hinter denen, oder werden sie derart von denen drangsaliert, dass sie keine Chance haben, sich dagegen zu wehren. Sie müssen doch von deren Aktivitäten gewusst haben. Dieses Konstrukt erschließt sich mir bisher nicht.
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Der anscheinend unsichtbare Elefant im Raum:
Palästina ist arm und Israel ist reich.
Da bietet es sich doch an, eine WIN WIN Situation herbeizuführen:
Israel könnte zB ein Wirtschafts-Paket (schriftlich fixiertes) anbieten, mit dem sich Palästina ökonomisch prima entfalten kann, zusammen mit dem Angebot, Palästina als Staat an zu erkennen, wenn palästina auch Israel anerkennt.
Palästina könnte aufblühen, und Israel hätte nettere Nachbarn.
— aber nein, die die am leichtesten diesen Weg einschlagen könnten, nämlich die reiche und stärkere Seite, „denkt“ zu kurz, nur an sich.
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Israel wünsch sich Frieden, die Hamas und die Islamisten nicht. Geld spielt da eine Nebenrolle.