Bijan Djir-Sarai

Ihre Meinung zu FDP-Politiker fordern Einschränkung der Rente mit 63

Mehrere FDP-Politiker haben sich für eine Einschränkung der sogenannten Rente mit 63 ausgesprochen. Der vorgezogene Ruhestand sei zu teuer und entziehe dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte, hieß es.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
156 Kommentare

Kommentare

Blackbird7171

Zum Thema Rente empfiehlt sich die aktuelle Folge von „Die Anstalt“.

Da wird alles ganz gut auf den Punkt gebracht.

32 Antworten einblenden 32 Antworten ausblenden
MargaretaK.

Hab ich auch gesehen. Ich dachte "gleich trifft mich der Schlag".

Auch wenn es gleich wieder "Neiddebatte " heißen wird, der Unterschied zwischen Renten und Pensionen - für mich unverständlich.

Blackbird7171

Ja. 
Ich wäre für: Alle bezahlen ein, ohne Beitragsbemessungsgrenze. Es gibt dann eine Mindest- und eine Höchstrente, fertig.

Bei der Krankenversicherung genauso.

Vorteil wäre dann auch, dass die die über diese Systeme entscheiden, auch davon betroffen wären.

91541matthias

ABer wenn mehr einzahlen, wollen auch mehr draus haben..

pwg51

Echt gute Idee, da zahlen viele ein und bekommen alle nach der gleichen Bemessungsgrundlage.

Aus wäre es mit den Privilegien unserer Stastsdiener

nie wieder spd

Die höchste Rente beträgt ca 2400€, die  höchste Pension bei Bundespräsident und Bundeskanzler ca 15.000 bis 20.000€. Da kann noch eine Menge Geld eingespart werden. 

melancholeriker

Das ist die plastischste, anschaulichste Form des Prinzips "Teile - und - Herrsche" bei uns. 

Man spalte eine oft wahlscheidende Gruppe in 2 (ohn)mächtige Gruppen, die sich gegenseitig mit Neid und Wut aufeinander schwächen und schaut dann zu, wie diese in Hoffnung darauf, trotzdem noch weiter zur privilegierten Klasse zu gehören, jegliche Kritik an den Bewahrern der Verhältnisse runtermoderieren und "oben" freut man sich an Neiddebatten.

Wer wissen möchte, wer hier die "privilegierte Klasse" ist, muß sich nur die demographischen Zahlen antun weit nach den Babyboomern. 

 

Egleichhmalf

„Die Anstalt“ ist eine in Teilen ganz witzige Satiresendung, wo die Teilnehmer zum Teil auch Ihre persönlichen politischen Vorlieben hervorheben und alles andere durch den Kakau ziehen. Sehr unterhaltsam, aber ohne jede Bedeutung für das politische Geschehen.

gelassenbleiben

Ich muss widersprechen. Die Fakten in „Die Anstalt“ halten einem Fakten-check stand. Es ist keine comedysendung sondern vermittelt leicht verständlich und pointiert politische Inhalte. 

Egleichhmalf

Klar wird dort nicht gelogen: die Fakten stimmen. Aber je nach politischer Einstellung kann ich sie unterschiedlich präsentieren und mich dann über dieses und jenes lustig machen - oder auch nicht.

Wenn ich mich ernsthaft informieren und nicht lediglich unterhalten lassen will, würde ich jedenfalls primär nicht eine Sendung wie ‚Die Anstalt‘ hierfür wählen.

pwg51

Muss man auch nicht

Aber Fakten bleiben nun mal Fakten, egal wo man sie liest.

1933 Mahner

Sehe das genauso wie Sie! "Die Anstalt" ist immer wieder für ihre fundiert kritische Darstellung der behandelnden Themen hervorzuheben!

Nirwana1962

Nun, wenn Sie die dort jeweils genannten Fakten als "durch den Kakao ziehen" einordnen, kann man das als in Teilen als witzig sehen. 

Die Fakten zum Unterschied Rente / Pensionen finde ich zum Beispiel gar nicht so witzig. 

rolato

Die Anstalt“ ist eine in Teilen ganz witzige Satiresendung,

Ich habe das auch gesehen, nur die Satire zur Rente und Pension ist keine Satire. Einiges wusste ich darüber auch nicht, fande es sehr hifreich und erschütternd zugleich. Werde keine Pension beziehen, aber deswegen führe ich auch keine Neiddebatte.

NieWiederAfd

Die Anstalt recherchiert schonungslos, faktenreich - und wahrscheinlich differenzierter als viele im Lindner-Beraterstab.

Egleichhmalf

Die Anstalt ist aber kein Politmagazin und versteht sich auch nicht so. Das haben Sie doch gewiss gemerkt.

fathaland slim

Satire ist unverzichtbar und von großer Bedeutung für das politische Bewusstsein.

artist22

Deswegen verstehe ich die aufkeimende Neiddebatte ;-) hier nicht. Meine KI sagt ganz neutral, die Jugend von heute braucht sich keine Sorgen wegen ihrer Rente zu machen: Sie werden sie nicht mehr erleben. Gemessen am Weltzerstörungsindex, der unaufhaltsam steigt.

Für die, die trotzdem nicht aufgeben wollen, dies: https://www1.wdr.de/nachrichten/rente-aktien-alternativen-100.html

pwg51

Lieber schwarzer Humor als gar keiner.

Aber wo Sie nun mal recht haben….

Egleichhmalf

Da bin ich ganz bei Ihnen. Satire ist aber auch immer mehr als reine Faktenvermittlung: da werden Dinge bewusst überzeichnet, um sie zu verdeutlichen. Aber was man wie überzeichnet, liegt im Ermessen dessen, der dort auftritt, und da spielt die eigene politische Einstellung eine große Rolle.

Was ich doch nur sagen will: eine Satiresendung als Quelle bei einer Diskussion heranzuziehen, würde ich so nicht machen, weil Fakten dort immer entsprechend dem Gusto des Präsentierenden eingefärbt sind.

MargaretaK.

"...da werden Dinge bewusst überzeichnet, um sie zu verdeutlichen..."

 

Sie gehen davon aus, dass der Vergleich Renten mit Pensionen"bewusst überzeichnet " wurde? Ich gehe davon aus, dass der  Gegenüberstellung in "Die Anstalt" faktenbasierte Zahlen zu Grunde liegen.

Egleichhmalf

Nein: ich gehe davon aus, dass eine Satiresendung zwangsläufig überzeichnen muss. Man kann aber denselben und unstrittigen Sachverhalt in unterschiedlicher Form überzeichnen, je nach politischer Vorliebe. Deshalb halte ich eine Satiresendung für nicht geeignet, sie als Quelle für eine ernsthafte Diskussion zu verwenden. Nicht mehr und nicht weniger will ich damit sagen. Zur Sache habe ich mich dabei übrigens gar nicht geäußert, weshalb mich die heftigen Reaktionen etwas verwundern.

artist22

Man braucht heutzutage gar nichts mehr überzeichnen. Die Fakten wahrzunehmen reicht eigentlich schon, um zu wissen, dass ein Weiter so luftiger Höhe eher zu Absturz führt. 

proehi

Da haben Sie recht, einen satirischen Beitrag eines FDP - Politikers zum Thema Rente kann man sich nicht vorstellen. Faktenfreies durcheinanderwerfen sachlich falscher Einwürfe zu einer Forderung formuliert, ist nur miese Dämagogie. 

… was man von einer Satiresendung üblicherweise nicht behaupten kann.

PeterK

"Die Anstalt" ist mehr als eine Satiresendung, das ist gut recherchierter Journalismus, der nur nicht im "Politmagazingewand" präsentiert wird.

"Die Anstalt" hat eine Einschaltquote von 9-10%, eine Landwirte Kuppelshow im Privat-TV so um die 13%. (Quellen: Statista; Quotenmeter). So lange das Verhältnis so ist, wird es auch in Bezug auf die Rentendiskussion keine Mehrheiten bei Wahlen geben, die für eine Beseitigung des Unterschiedes zwischen Renten und Pensionen sorgen könnte.

nie wieder spd

Alles was in dieser wie auch in anderen Folgen der „Anstalt“ beschrieben wird, entspricht der Realität und ist in allen Fällen mit einem Faktencheck untermauert. 

proehi

Unterhaltsam und teilwitzig hin oder her, eigentlich ist es unerhört, dass die da ihre eigene Meinung vertreten und auch noch mit Sachinformationen begründen. Und das auch noch bei so wichtigen Themen wie Rente.

Egleichhmalf

Ihr Kommentar ist in seiner Ironie sehr böse mir gegenüber. Warum weiß ich nicht. Das was Sie meinen, stelle doch auch ich nicht in Frage. Am besten beschreibt das, was ich meine, meine Antwort auf den sehr richtigen Einwurf von @fathaland slim.

proehi

Sie stellen die in einer Satiresendung genannten Fakten und die hergestellten Bezüge als ungeeignet in dieser Runde dar. Das finde ich nun mal nicht witzig, da es ausschließlich auf die Stichhaltigkeit und nie auf die Herkunft der Argumente ankommt.

melancholeriker

Richtig. Wer sich sich in der gut recherchierten, mittlerweile auch kommödiantisch stetig sich steigernden Sendung als frommer Mitnehmer der Verhältnisse wiedererkennt, braucht nichts zu befürchten. Die spielen nur und Scham über Gier und Maßlosigkeit kann sich immer nur bei Menschen einstellen, die über Eigenreflektion verfügen. 

Die einen im Studio lachen, weil was getroffen wurde am Flipchart und weil die Verflechtung von Politik und Hochfinanz z. B. anders kaum zu ertragen ist und die Enttarnen lachen über die Verpuffungen der öffentlichen Meinungen, die bei ihnen nicht einmal ankommen. 

Wer sich das zur Unterhaltung ansieht, gehört wohl eher zur Gruppe derer, die sich tief in der liberalen Wohlfühlzone gut aufgehoben fühlt. 

pwg51

Leider

Aber die sagen nun mal die Wahrheit!

Warum die Unterschiede?

Und das auch bei nachweisbarer gleicher Leistung?

diskobolos

Sie beziehen sich auf den Vergleich mit der Pension? Das Problem ist, dass dort Änderungen praktisch kurz- und mittelfristig gar nichts bringen: Sowohl bei den jetzigen als auch den in den nächsten Jahren beginnenden Pensionen wird der Staat seine Verpflichtungen erfüllen müssen. 

MargaretaK.

Verstehe. Darum kann "man" sich wie-auch-immer-geartete Veränderungen sparen. Wir lassen die Ungerechtigkeit so wie sie ist und wenden uns wichtigeren Dingen zu. Zum Beispiel Rentenkürzungen. Denn nichts anderes ist das, wenn ein Herr Dürr "arbeiten bis 72" fordert.

derkleineBürger

"Mehrere FDP-Politiker haben sich für eine Einschränkung der Rente mit 63 ausgesprochen. Der vorgezogene Ruhestand sei zu teuer und entziehe dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte, hieß es."

->

Ich fordere für FDP-Politiker eine  Rente ab 18.

Wertvolle Fachkräfte würden dabei dem Arbeitsmarkt auch nicht entzogen

8 Antworten einblenden 8 Antworten ausblenden
tias

Na ja dazu Mindeseinzahl Jahre von 25 Jahre und mit 45 Jahre Arbeit ohne alters Grenze Rente .Dazu wer nicht eingezahlt hat bekommt nichts .Die Rentekasse ist dann auch keine Sozialkasse .Geht nicht an dass die wo einzahlen die nichteinzahler vollversorgen ,da gibts es ja Bürgergeld dafür .

fathaland slim

Dazu wer nicht eingezahlt hat bekommt nichts .Die Rentekasse ist dann auch keine Sozialkasse .Geht nicht an dass die wo einzahlen die nichteinzahler vollversorgen ,da gibts es ja Bürgergeld dafür .

Wer keine Rentenbeiträge gezahlt hat, bekommt auch kein Geld aus der Rentenversicherung.

MargaretaK.

Stimmt. Dafür gibt es dann Grundsicherung.

pwg51

Nö, der bekommt manchmal eben eine Pension….

tagonist

Na aber bei all der Aufregung und trotz all des Schaumes vorm Mund und Augen so wie der guten alten Nase wollen wir doch das kleine 1x1 der Rechtschreibung nicht vergessen, oder? Das ist hier ja immerhin noch Teutschland!

Alter Brummbär

Ich finde Rente ab 80 besser und Anwesendsheitspflicht auch bei Krankheit und natürlich Einzahlung in die Rentenkasse, sowie nur die Mindestrente.

Egleichhmalf

Sie scheinen sich Ihren Nickname sehr bewußt ausgesucht zu haben. Bei solchen Vorschlägen.

BotschafterSarek

> Ich fordere für FDP-Politiker eine  Rente ab 18.
> Wertvolle Fachkräfte würden dabei dem Arbeitsmarkt auch nicht entzogen

Dem schließe ich mich bedingungslos an. Eine Zukunftskoalition mit FDP geht eben nicht. Ist zwar immer noch besser als AfD und BSW zusammen ... aber das heißt ja nichts. 

Was die Rente mit 63 angeht:  Wenn man meint, auf die Fachkräfte nicht verzichten zu können, dann kann man ja versuchen, sie mit entsprechenden Anreizen zur freiwilligen Weiterarbeit zu bewegen. Anreize "on top" wohlgemerkt, nicht Kürzungen für die, die nicht weiterarbeiten wollen. Aber warum sollen Arbeitnehmer, die sich ihren Ruhestand nach 40 Arbeitsjahren redlich verdient haben, für die Unfähigkeit der Wirtschaft und der Poltiik bestraft werden, rechtzeitig neue Fachkräfte auszubilden. Auch dazu gehören natürlich vernünftige Löhne und Arbeitsbedindungen ...

tias

Na ja 

wenn ich an Rot Grün denke Hartz (Schröder) werden sich alle nach der Wahl einig darüber .Ok sollten aber erst bei Beamte ,vorruheständler von Konzerne die mit 55 Jahre in Rente über Stiftungen (Steuerzahler) billig entsorgt werden beginnen.Es geht dann nicht mehr ,dass es Klassen gibt .Dann kostet es auch Wählerstimmen bei .....Schwach fremde Leistungen und Geldentnahme bei Sozialkassen ,Steuergeschenke muss sofort beendet werden .Rente entspricht der Einzahlhöhe ! Alles andere wäre .....

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Jimi58

sie dürfen nicht vergessen. kohl hatte eine hohe Arbeitslosenzahl vabriziert und Schröder mit Hartz und Agenda runter gebracht. Nur es wurde nichts mehr dran getan un der CDU kam es entgegen mit Hartz, Leiharbeit usw..

fathaland slim

Rente entspricht der Einzahlhöhe !

Dann bräuchten wir keine Rentenversicherung mehr, ein Sparkonto würde reichen.

Das umlagefinanzierte Rentensystem ist Ihnen nicht geläufig?

Ich werde aus Ihrem Kommentar aber generell nicht schlau. Von was für Stiftungen, beispielsweise, reden Sie? Mir ist keine bekannt, die etwas mit Altersversorgung zu tun hat.

gelassenbleiben

Rente entspricht der Einzahlhöhe !

Das hängt auch massgeblich von der Lebenserwartung ab und die ist im Schnitt gestiegen (was sich ab jetzt wg undesunder Ernährung für die jetzt heranwachsenden evtl ändert.) und persnicht vorhersagbar. Aber man kann dafür plädieren die Auszahlung an die durchschnittliche Lebenserwartung bei Renteneintritt zu koppeln, falls Sie das meinen. Da müssen Maschmeier und co bei der Riesterrente aber noch etwas drauf legen. Das grenzt an Betrug

N3ro666

Somit hat sich auch die FDP ins Nirvana katapultiert.
Erstmal sollten alle Beamte mit in die Rente einzahlen und auch genauso lange arbeiten, mit Abstrichen je nachdem was der/die Beamte gemacht hat. Darunter zählen auch Politiker.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Egleichhmalf

Und schon geht sie wieder los, die Neiddebatte hinsichtlich der Beamten. Ich amüsiere mich köstlich.

Jimi58

Ich sage es auch mal so, wenn man sich Pensionen leisten kann, kann man sich auch eine Rente ab 63 leisten, welche eh nicht mehr ab 63.

Sokrates

Alle sollen das gleiche Rentenalter mit 65 bekommen. Vorher darf eben keiner gehen, egal was er für einen Stand hat, egal ob Beamter, Politiker, oder normaler Arbeitnehmer:innen. Früher in Rente kann nur derjenige gehen wer gesundheitliche Probleme hat!

pwg51

Was, Politiker nach Leistung honorieren?

 

JM

ich war fachkraft, wurde aber mehr oder weniger genötigt meinen platz mit 63 jahren für einen jüngeren (billigeren) zu räumen.

10 Antworten einblenden 10 Antworten ausblenden
fathaland slim

Wie habe ich mir das vorzustellen?

JM

bin gegangen um einem jüngeren eine chance zu geben. vorrausetzung das auch ersatz eingestellt wurde.leider ging es nach hinten los, der jüngere wurde nach 6 monaten ohne ersatz entlassen.

Sokrates

Ja, wenn die Arbeitgeber merken, daß es auch ohne Ersatz geht, dann ist das halt so. Man darf den Arbeitgebern nicht mehr alles glauben was sie von sich geben und jammern! man darf einfach nicht mehr so naiv sein.

Und was haben Sie nun davon gehabt, hat Ihnren das der Arbeitgeber entsprechend gedankt, daß sie früher in rente gegangen sind?

pieckser

Und? Deshalb sollte man also jedem 63-Jährigem die Rente einschränken? 

 

Sokrates

Sind Sie dann auch gegangen? Oder wurden Sie dann gekündigt? oder was sonst haben Sie dann dagegen unternommen? Wurden Sie dann mit einer Abfindung abgespeist? Das ist genau mit das Problem auf dem heutigen Arbeitsmarkt, es zählt nur noch wo man einsparen kann! Auch die große Lüge, daß ältere gerne wegen ihre Berufserfahrungen gute Chancen haben wieder eingestellt zu werden, ist eben eine große Lüge! Das kommt nur in ganz seltenen Fällen vor!

Giselbert

Wenn man so etwas hört, dann scheint der Fachkräftemangel nur ein Märchen, dass die Arbeitgeber gerne erzählen. 

Wahrscheinlich durften Sie den auch noch einarbeiten!?

Sokrates

Der Fachkräftemangel ist auch ein Märchen. Die Arbeitgeber wollen nur keine einstellen die teuer Geld kosten! Wir haben genügend Arbeits- und Fachkräfte auf dem Arbeistmarkt die man abgreifen und einstellen kann!

Miauzi

Neu ist das ja nun nicht - das hatte man auch schon vor 25-30 Jahren so gemacht - damals aber noch mit sehr üppigen "Abfindungen".

 

Die FDP kennt für Arbeitnehmer (aka dem "Pöbel") nur eines -> arbeiten bis zum Tod oder wenigstens "sozial-verträgliches Frühableben" ... halt Neo-Liberalismus ins reinster Form

91541matthias

Arbeiten bis zum Tod..hab ich in den 42 Jahren seit Ausbildungsbeginn in der Pflege allzu oft bei Kollegen erlebt..

Will ich nicht abwarten..ich darf zum 1.9. 27 in Rente und werde sicher keinen Tag länger arbeiten.

Bin dann knapp 65 und bekomm ca. 1700 Euro brutto..sollte ausreichen

 

Sokrates

Sie dürfen nicht Brutto rechnen, daß was Netto und zum Leben nach allem was stetig abgezogen wird und übrigbleibt ist das Wichtige!

Feo

Schon sonderbar zu glauben, mit Einsparungen bei den Schwächsten in der Gesellschaft punkten zu können. Unbarmherzigkeit ist nicht konservativ!

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
NieWiederAfd

Es geht nicht um 'Barmherzigkeit'. Es geht um knallharte Interessen, um Gerechtigkeit und um solidarische Beteiligung der Bestverdiener. Und da ist klar, wo die fdp steht und wo sie nicht steht.

Feo

Sie sagen es, es geht um Gerechtigkeit. Aber eine Gerechtigkeit, die den eigenen Vorteil nicht sieht, aber den Vorteil beim Anderen verneint, ist eben nicht gerecht, sondern unbarmherzig!

Alter Brummbär

Ist es gerecht, der Natur zu überlassen?

Miauzi

Sie ist definitiv -> neo-liberal ... denn "konservativ" will ja die FPD (aka Porsche-Fahrer-Partei) nicht sein

Feo

Also neoliberal eine nette Umschreibung für unsozial?

Nettie

„Der vorgezogene Ruhestand sei zu teuer und entziehe dem Arbeitsmarkt wertvolle Fachkräfte, hieß es.“

Was dem Ausbau eines gedeihlichen Gemeinwesens bzw. einer die allgemeine Daseinsvorsorge nachhaltig  sichern könnenden Wirtschaft entgegensteht, sind vielmehr gleich mehrere Missverständnisse auf einmal. Erst das, dass Geld nur ‚begrenzt verfügbar’ und Fachkräfte deswegen ‚teuer‘ seien und nicht vielmehr ein öffentliches, also allgemeines ‚Verrechnungs’-Instrument, dessen Grundlagen - die darüber gehandelten Werte und (Arbeits-)Leistungen - immer dynamisch sind bzw. niemals ‚feststehen‘ können, also laufend erwirtschaftet werden müssen.

Und somit  auch das, dass sie überhaupt für irgendjemanden ‚zu teuer‘ sein können

Jimi58

Ach, wo gibt es denn die Rente noch mit 63? sie ist doch schon auf 64 hoch. Was will die FDP? Die Herren und Frauen im bundestag sollten mal rechnen, von wem sie bezahlt werden. Da könnte man ja auch mal kürzen und von den Milliarden von Steuerhinterziehungen die nicht verfolgt werden. Die FDP hat fertig und bedient nur noch ihr Klientel.

5 Antworten einblenden 5 Antworten ausblenden
Alter Brummbär

Nein die Rente  ab 63 gibt es nach wie vor, allerdings mit Abschlag von 14,4 %, Schwerbehinderte mit mind. 50 % schon ab 62.

91541matthias

ich bin Schwerbehindert mit 50%, kann eigentlich in diesem Oktober in Rente, allerdings sind die Abschläge noch zu hoch..schaffe halt bis September 27 weiter

Jimi58

leider ist es so. Ich habe volle Erwerbminderungsrente und müßte, wenn ich alleine wäre, beim amt anstehen weil es nicht reicht trotz Maloche.

Alter Brummbär

Ok jeder wie er möchte, aber  bei 10,8 % Abschlag, wäre mir mein Leben lieber.

Jimi58

Schwerbehinderte konnten schon eh früher gehen. Die Rente ab 63 kommt doch kaum noch jemand ran.