Die Balearen-Regierung will strenger gegen den Sauftourismus vorgehen: Künftig soll in den touristischen Hochburgen der Konsum am Strand und auf offener Straße verboten sein. Wer sich nicht daran hält, dem drohen hohe Bußgelder.
Es wird niemand kriminalisiert, sondern zur Ordnung gerufen, zivilisiertes Verhalten an den Tag zu legen. Peinlich, dass es dazu extra Regeln barucht.
"Es wird niemand kriminalisiert, sondern zur Ordnung gerufen, zivilisiertes Verhalten an den Tag zu legen. Peinlich, dass es dazu extra Regeln barucht."
Egal wo: Ich denke bei Saufen und Baden immer auch an Badeunfälle. Allein das wäre aus meiner Sicht ein Grund, das Trinken am Strand zu verbieten. Alkohol in der Birne, Sonne oben drauf und dann ins Wasser.... Wahnsinn!
Danke - das ist ein weiterer Aspekt, der bestimmt auch die örtliche "DLRG" entlasten könnte.
Eigenverantwortung erreicht hier aus. Auch an deutschen Badestränden ein kühles Bier oder ein Sekt getrunken.
Was glauben Sie, warum es eine lange Liste an Verhaltensregeln gibt, deren Nichteinhalten Ordnungsgelder nach sich zieht? Weil das Verhalten eigenverantwortlich sowieso an den Tag gegelegt wird?
Unschuldige Rentner die lediglich Ihren Kreislauf anregen anregen wollen und mit einer geöffneten Flasche Sekt entdeckt werden müssen 500 bis 1500 € zahlen. Dieses Hoch zivilisierte verhalten wird kriminalisiert und die Rentner laufengefahr einen Kreislaufkollaps zu erleiden.
Am Ballermann? Unschuldige Rentner? Ernsthaft?
Rentner, die in der Mittelmeerhitze ihren Kreislauf mit Sekt anregen wollen, sind dümmer, als die Polizei erlaubt.
➢ Dieses Hoch zivilisierte verhalten wird kriminalisiert und die Rentner laufengefahr einen Kreislaufkollaps zu erleiden.
Diese klugen Rentner erleiden erst recht einen Kreislaufkollaps,
wenn sie sich in der Sonne Sekt hinter die Binde kippen.
Erst reich geworden nun kritisch...aber gut das Gastrecht haben die Spanier. Saufen kann man schließlich auch woanders.
Wie gnädig, daß Sie das den Menschen auf Mallorca zugestehen.
Reich geworden - stimmt sicher nur bedingt, das Personal wird knapp bezahlt, hört man immer wieder. Und alle, die ihre Lebenssituation verbessert haben, zahlen dafür einen hohen Preis, finde ich. Auch, weil Säufer/Besoffene sehr unangenehme Gäste sind. Sicher klug von Ihnen, wenn Sie's mal woanders tun.
Der Sauftourismus, das war zumindest für viele Jahre das Profil von Mallorca.
Interessant wird die Zukunft des Tourismus in der Region sein. Auch einmal ausgehend von den Problemen die vom bisherigen Tourismus erzeugt wurden. Da ist die Wasserknappheit. Aber auch soziale Probleme.
An dieser Stelle wurde vor einigen Wochen über die Proteste auf den Kanarischen Inseln berichtet. Da soll es trotz oder auch wegen des Tourismus viele Billiglöhner, auf der anderen Seite auch Wohnraumknappheit geben.
Kann der Lauftourismus auf Mallorca nicht erst mal zehn Minuten später beginnen? In dieser Woche ist doch erst mal der Eurovision Song Contest. Und im Juni ist doch erst noch die Fußball-EM in Deutschland.
Diese Saison-Abschlußfahrten gab es jedes Jahr im Mai, wobei die Frauenmannschaften hier gewaltig aufholen...! Habe zu Liga-Zeiten ( 90er ) selbst zwei Mal daran teilgenommen, fand´s damals aber schon sehr grenzwertig bzw. das schwere "Abdriften" einiger Kameraden.
Ich schließe mich den meisten Meinungen an, sich völlig dem Suff hinzugeben und vollkommen zu vergessen, ist nicht nur äußerst belästigend und für Unbeteiligte schwer zu ertragen, diese Typen würdigen sich vor allem selbst herab.
Ich habe nichts gegen einige Bierchen, gern auch Mal ein paar mehr, aber man muss sich dann auch im Griff haben und darf eben nicht mutieren.
Jeder der zu Urlaubszwecken nach "Malle" reist, tut dies als Gast der Insel und ihrer Bewohner. Insofern verhält man sich auch als anständiger Gast und benimmt sich.
Es scheint, als nehmen immer mehr europäische Sauftouristen den gesellschaftlichen Zerfall auch mit nach Mallorca, daher ist es gut - das dort jetzt durchgegriffen wird.
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Freiheit erhalten
Wer pöbelt oder sogar gewalttätig wird muss unabhängig vom Rauschzustand hart bestraft werden.
Wer je doch am Strand ein Bierchen trinkt darf nicht kriminalisiert werden. Sauftouristen werden im Hotel umso mehr vorglühen. Sie werden mit kleinen Fläschchen Hochprozentigem auf Ex nachtanken.
Oder sie werden an den Stränden in Osteuropa frei und ohne staatliche Repression feiern.
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Oha. Da werden sich die Anwohner der Strände in Osteuropa aber freuen, wenn sie derart mit der deutschen Leitkultur behelligt werden…
@fathaland slim 10. Mai 2024 • 21:08 Uhr
| "Oha. Da werden sich die Anwohner der Strände in Osteuropa aber freuen, wenn sie derart mit der deutschen Leitkultur behelligt werden…" |
Ich könnte mir vorstellen, dass sie dort mit der Katholischen Leitkultur konfrontiert werden, die dort als ganz normal angesehen wird - statt die Einforderung von zivilisiertem Benehmen mit Repressalien gleichzusetzen.
mit "sie" meinte ich die Touristen, die lt. @Initiave... dorthin ausweichen könnten.
Überlassen Sie es doch freundlicherweise den Mallorquinern, was sie sanktionieren wollen.
Die staatliche Repression gilt auch für Spanier. Ob die Spanier die Bevormundung akzeptieren oder sogar gut heißen ist ungewiss.
Jetzt wird es lustig.
Es sind doch gerade die dort lebenden Menschen, also Spanierinnen und Spanier, die sich für die Reglementierung eingesetzt haben - damit ihr Leben auf ihrere Insel wieder lebenswert wird.
So ist auch die Beteiligung der Clubbesitzer zu verstehen: "Knallharte Zugangskontrollen: Wer in der Warteschlange negativ auffällt (betrunken, aggressiv, Tätowierungen mit Neonazi-Symbolen o.ä.), muss draußen bleiben.Wer negativ auffällt, bekommt überall Hausverbot! Die Betreiber der Lokale informieren sich gegenseitig und haben zudem einen direkten Kanal zur Polizei eingerichtet." Q: s.o.
Ich denke, es ist als demokratischen Vorgang zu verstehen, was Sie hier völlig übertrieben als Repressalien andichten wollen.
Hätten Sie jemals Repressalien erlebt, würden Sie dies nicht in diesem Zusammenhang verwenden.
Zweimal falsch.
1. handelt es sich nur bei dem, was Sie hier von sich geben, um Bevormundung, nämlich die eines arroganten Deutschen gegenüber den Betroffenen.
2. ist gewiss, dass die Spanier die Regeln gut finden, denn sie führen sie selbst ein.
"frei und ohne staatliche Repression feiern."
Sollte das nicht eher heißen "die Sau rauslassen", denn darum geht es doch wohl.
Und ob die Verlagerung nach Osteuropa dort lange akzeptiert wird, ist fraglich.
Grölemusik aus allen Kanälen, Gebrüll, Gesaufe, sämtliche Körperexkremente in der Öffentlichkeit loswerden, Schlägereien, zerdepperte Glasflaschen und so weiter und so fort. Wer möchte das nicht nächtelang hören - für die anderen Reisenden und die Einheimischen ein Traum!