Der russische Präsident Putin ist offiziell für weitere sechs Jahre vereidigt worden. Damit beginnt seine fünfte Amtszeit - und eine erneute Kandidatur wäre möglich. Viele EU-Vertreter blieben der Zeremonie in Moskau fern.
An der Spitze Russlands zu stehen sei eine "heilige Pflicht", sagte Putin bei der Amtseinführung.
Er hat sich vereidigen lassen? Bedeutet das, dass er deutlich macht, dass er nicht mal ansatzweise Respekt hat vor "höheren Mächten" oder "Gott"? Oder glaubt er tatsächlich daran, rechtens zu handeln? Dass er tatsächlich den Schneid hat, es getrost "drauf ankommen zu lassen", finde ich persönlich schon sehr bedenklich.
Ich mache mir die Welt, wie sie mir gefällt. Politik nach Pippi Langstrumpf. Unsere Gewählten nennen diese Politik wertebasiert. Und was ist, wenn Russland nicht verschwindet, wenn Putin nicht stirbt, wenn Russland siegt? Was machen dann unsere Politiker, die keinen Plan und keine Ausgangsstrategie füt RU haben?
"Unsere Gewählten nennen diese Politik wertebasiert." Immerhin ist sie nicht bombenbasiert wie bei dem Thematisierten
"Wir" haben fast keine Bomben....
Ja stimmt, Russland hat weder einen Paln noch eine Strategie.
Und was ist, wenn Russland nicht verschwindet, wenn Putin nicht stirbt,…
Wir machen uns verteidigungsbereit und verkaufen uns nicht wie gewisse Vaterlandsverräter an Russland
Ne-e, das tun wir nicht. Das Schwierigste ist immer richig festzustellen, wer Vaterlandsverräter sind....
Das Schwierigste ist immer richig festzustellen, wer Vaterlandsverräter sind....
Nein, das ist nicht schwierig und das kann man aktuell ganz leicht sehen, wer auf der Payroll des Kreml steht.
Wir machen uns verteidigungsbereit
Gute Idee.
Was kostet im Moment ein klimaneutraler Bunker für eine dreiköpfige Familie?
Unsere frei Gewählten haben hoffentlich eine Strategie
Eine Verteidigungsstrategie gegen die aggressiv-expansive Außenpolitik von Putins Russland.
Nicht auszuschließen ist , dass Putin mithilfe seiner Co-Diktaturen in Norkorea, Iran und China die Oberhand gewinnt und Teile der Ukraine gegen den Willen der dortigen Bevölkerung an sich reißt.
Die Existenz dieser Möglichkeit bedeutet nicht, dass man nichts dagegen unternimmt, solange dieser Fall noch nicht eingetreten ist und hoffentlich auch nicht eintritt.
Man wird mit Russland in Europa koexistieren. Mehr ist mit Putin nicht möglich.
Russland wird unter dem Einfluss Chinas ohnehin immer mehr zu einem asiatischen Land.
Mit diesem Vergleich tun sie Pippi Langstrumpf sehr weh.
Putin kann nicht siegen, so wie Deutschland 1945 in Schutt und Asche lag, was 1933 keiner für möglich gehalten hatte.
Er kann siegen, das Ende derRU/UKR-Gschichte ist offen...
Er kann nicht siegen, ohne die Weltordnung ziemlich zu zertrümmern oder wollen Sie das:
https://www.handelszeitung.ch/politik/folgen-eines-totalen-atomkriegs-f…
Ich denke, das will auch Herr P. aus M. nicht - dennwas werden die Geschichtsbücher dazu sagen ;-)
Von den Überlebenden ganz zu schweigen
Gegen den globalen Westen wird Putin niemals siegen.
Ist der „Westen”, also “unsere Politiker“, jetzt auch noch für die „Ausgangsstrategie“ Russlands verantwortlich?
Es wird wirklich immer abenteuerlicher, auf welch verschlungene Pfade man sich als “Nichtkritiker” des putinschen Zarenreiches begeben muss.
Kann ja sein, dass Putin der ganz "schlimme Finger" ist, für den ihn so viele halten. Nur - leider ist Putins Finger der am Drücker zu den Atomarsenalen Russlands. Sollte man bei aller Ablehnung nicht auch die möglichen Konsequenzen bedenken, die ein demonstrativer Abbruch der Beziehungen bedeuten kann? Man muss ja nicht gleich zu Kreuze kriechen - aber jede Gelegenheit nutzen, um neue Gespräche zu beginnen.
Das wird aber ein einsames Selbstgespräch.
Ach je, nicht schon wieder die Atomwaffenkeule.
Nicht nur der Größenwahnsinnige hat seine Schmierfinger am roten Knopf - auch die Herren Macron, Sunak, Biden. Netanjahu usw.!
Ach so. Na dann kann ja nichts schiefgehen, wa?
Wie die Geschichte schon immer gezeigt hat 🙄
wer spricht denn von Abbruch von Beziehungen?
Die das Fernbleiben zu seiner Thronbesteigung nach den Scheinwahlen, als Abbruch der diplomatischen Beziehungen bezeichnen, basteln sich einen typischen Strohmann. Das ganze wird dann noch mit der obligatorischen Atomwaffendrohung garniert.
Das ganze wird dann noch mit der obligatorischen Atomwaffendrohung garniert.
"Garniert" gefällt mir. Atomwaffenbedrohung als Garnierung. Klingt irgendwie nett.
Keiner will mit Putin reden? Das glauben Sie wirklich?
Keiner will mit Putin reden? Das glauben Sie wirklich?
Kennen Sie einen maßgeblichen Anführer aus einem NATO-Staat oder der Ukraine, die mit Putin direkt reden wollen? Wer soll das sein?
101,2 % ist die Zielmarke
„Im März hatte er sich bei einer viel kritisierten Wahl mit mehr als 87 Prozent für eine fünfte Amtszeit bestätigen lassen.“
Die Marke nähert sich den sowjetischen Zahlen, in der die KPdSU mindestens 101,2 % der Stimmen auf sich vereinigte.
„Bei der Wahl wurde die Opposition weitgehend ausgeschaltet.“
Ausgeschaltet wurde nicht nur die Opposition sondern
- die Presse- und Informationsfreiheit
- die Zulassung systemunabhängiger Kandidaten
- die Rechtstaatlichkeit und die Unabhängigkeit der Justiz
Bei der Wahl sollte nichts dem Zufall überlassen bleiben. Vor allem nicht dem Volk.
Rauf und runter sind das doch Kommentare, die recht irrational anmuten.
Gucken Sie sich doch mal die Wahlergebnisse für prowestliche, neoliberale Parteien wie Jabloko an. Die sind recht bescheiden. Und es wird Gründe haben, vielleicht will man das Elend der jüngsten Vergangenheit nicht.
Und Selenskiy zB hätte sich Anfang März neu zur Wahl stellen müssen.
Wie soll das bitte gehen wo 20% des Territoriums besetzt sind und an der Front wird man auch schlecht Wahlkabinen aufstellen können.
Außerdem ist das doch kein Novum. Auch als Russland noch als „strategischer Partner“ Deutschlands galt, war das schon so.
Sie nehmen nicht wahr, dass sich auch Russland mittlerweile von einer Autokratie zur Diktatur gewandelt hat?
Und die vielen Menschen, die die Ukraine verlassen haben sind auch nicht zu verachten.
Wieso sich extra auf den Weg machen für jemanden der vermutlich bald entgegenkommt?
Die fünfte Amtszeit, bemerkenswert. So erhält ein Land auch Kontinuität und man weiß, in welche Richtung der Zug fährt. Deutschland hätte gut daran getan, eine Delegation zu entsenden. Früher oder später werden wir wieder mit Russland gute Beziehungen pflegen müssen. Eigentlich weiß es Jeder, dass das Überleben in Europa auch in Russlands Händen liegt. Sprachkanäle sollten nicht versiegen.
////Die fünfte Amtszeit, bemerkenswert. ////
Was ist daran "bemerkenswert"?
Passiert doch nur in Ermangelung von Alternativen.
////Deutschland hätte gut daran getan, eine Delegation zu entsenden. ////
Und mit welcher Begründung?
Den Anschein der Legitimation zu wahren?
////Früher oder später werden wir wieder mit Russland gute Beziehungen pflegen müssen.////
Ob das gute Beziehungen sein werden - keine Ahnung.
////Eigentlich weiß es Jeder, dass das Überleben in Europa auch in Russlands Händen liegt.////
Wie kommen Sie denn darauf?
////Sprachkanäle sollten nicht versiegen. ////
Werden Sie auch nicht. Auch nicht, wenn da niemand aus der Regierung "die Absolution" erteilt hat.
@Gorilla 07. Mai 2024 • 15:34 Uhr
| "1) Die fünfte Amtszeit, bemerkenswert. So erhält ein Land auch Kontinuität ...2) Eigentlich weiß es Jeder, dass das Überleben in Europa auch in Russlands Händen liegt." |
1) Ja, so malt man sich die Welt schön. Hauptsache stabil - zwar schrecklich - aber stabil.
2) Das klingt wie eine Drohung. Im Sinne von "schön brav sein" sonst wars das mit dem Überleben in Europa. Genau diese Macht darf PuZin nicht zugestanden werden.
„Die fünfte Amtszeit, bemerkenswert.
"So erhält ein Land auch Kontinuität und man weiß, in welche Richtung der Zug fährt.“
Welchen Wert hat die Kontinuität einer Diktatur ? Das ist kein erstrebenswerter Wert.
„Früher oder später werden wir wieder mit Russland gute Beziehungen pflegen müssen.“
Mit einem demokratischen und kooperativ gestimmten Russland könnte man gute Beziehungen pflegen. Mit dem diktatorischen, außenpolitisch aggressiven Russland Putins kann man nur auf der Basis robuster Verteidigungs- und Sicherheitsmechanismen ko-existieren.
„Eigentlich weiß es Jeder, dass das Überleben in Europa auch in Russlands Händen liegt.“
Das Überleben in Europa liegt in den Händen der Europäer und der Verteidigungsgemeinschaft und -bereitschaft.
„Sprachkanäle sollten nicht versiegen.“
Das sollten sie nicht, auch wenn Putin sie wieder und wieder ausgeschlagen hat.
Mit Hitler hatten wir auch einige Jahre Kontinuität. Aber wiederholen möchten wir das nun wirklich nicht.
Deutschland sollte Russland noch stärker sanktionieren. Putin ist ein Massenmörder und muss als solcher vor einem internationalen Gericht verurteilt werden.
Genauso sehe ich es auch…… Wir leben von und mit EUROPA und dazu gehört auch Russland!
Putin kann wirklich Stolz sein auf sein ganzes nicht erreichtes:
-sympathielos
-respektlos im fast kompletten Ausland
-Mordauftraggeber
-Betrüger am russischen Volk (ok, kommt erst nach seinem Abgang raus)
-empathielos
-gewissenlos
-muß sich Freunde kaufen
-hat keine Freunde, da nur gekauft
-hat nur Fans die abhängig von ihm sind
-kann sich als Straftäter nicht frei in der Welt bewegen
-Chef einer der korruptesten Regierungen der Welt
-man sieht ihm seine Lügen im Fernsehen an (ok, nicht allen gelingt das)
-ehrlos
Wenn er sich nun wirklich freuen würde für seine nächste Amtszeit, hätten wir das bei seiner „Parade“ fühlen müssen, zum Glück gab es da keine positiven Gefühle, nur Fassungslosigkeit.
Von welcher Parade schreiben sie?
Es bringt nichts, den Mann zu verteufeln bzw. zu dämonisieren.
Für die EU wären gute Beziehungen zu Russland sehr vorteilhaft und wenn man den Krieg wirklich beenden will, kommt man an Putin nicht vorbei und muss neben den ukrainischen auch die russischen Interessen berücksichtigen. Das ist nun mal Fakt und alles andere ist unrealistisches Wunschdenken.
Ich stelle mir mal kurz vor, was wäre, wenn die Welt der Meinung gewesen wäre, man müsste neben den polnischen Interessen auch die Interessen von Hitler berücksichtigen.
Ich kann keinen Vorteil zu guten Beziehungen zu Russland erkennen, die Russen können doch nur billig Gas, Öl, Gold, Diamanten. Das alles brauche wir nicht unbedingt zum Leben, nur Putin braucht die Erträge um weiter zu morden und zerstören.
Europa hat keine ernsthaften Rohstoff und Energievorräte. Wir brauchen RU, außerdem liegt es quasi vor der Haustür.
"Es bringt nichts, den Mann zu verteufeln bzw. zu dämonisieren."
Auch wenn er sich so benimmt, muss er realistisch so genommen werden wie er ist.
"Für die EU wären gute Beziehungen zu Russland sehr vorteilhaft und wenn man den Krieg wirklich beenden will,"
Der Krieg hängt nur von Putin ab. Nicht, wie Sie suggerieren, von der Bereitschaft der EU zu guten Beziehungen zu Russland. Die gab es immer.
"muss neben den ukrainischen auch die russischen Interessen berücksichtigen."
Beide Länder haben ihre berechtigten Interessen. Die Ukrainer wollen ein Ende des Krieges, die territoriale Integrität ihres Landes und einen Frieden in Sicherheit.
Putin will Russland ukrainische Territorien einverleiben. Das ist kein berechtigtes Interesse.
Über beidseitige Sicherheitsmechanismen kann man verhandeln.
Also Diplomatie?
@w120 07. Mai 2024 • 16:12 Uhr
@MehrheitsBürger | "Also Diplomatie?" |
Wenn Putin diese denn wollte - natürlich. Aber soweit ich informiert bin, will er aktuell nicht. Zumindest lehnte er die Teilnahme am Friedensgipfel in der Schweiz mehrfach ab.
@Hanne57 07. Mai 2024 • 15:41 Uhr
| "Es bringt nichts, den Mann zu verteufeln bzw. zu dämonisieren." |
Was es gebracht hat, das nicht zu tun, also den Tatsachen ins Auge zu sehen, das bekommen die Menschen in der Ukraïne hautnah zu spüren.
Klare Linien und Rückgrat sind m.E. das Einzige, das wir solchen Gestalten wie Putin entgegensetzen dürfen - alles andere wird von denen als Einladung verstanden - als Bestätigung, alles richtig gemacht zu haben - als Motivation so weiter zu machen, wie bisher.
Die Verteidigung der Ukraine ist nichts anderes als die “Berücksichtigung der russischen Interessen“.
So einfach - so wahr. Wir tun seit Jahren nichts anderes als diese von Zar Putin deutlich und real formulierten Interessen zu berücksichtigen.
Die Frage ist doch, ob Putin irgendwelche Interessen außer seinen eigenen „berücksichtigt“. Das aber liegt in seiner und nicht unserer Verantwortung.
Sehe ich ähnlich...
Das hatte mein bei dem Mann, von vor 101 Jahren auch gedacht und was ist daraus geworden?
Weiß man schon, wer im Namen der afd und bsw dabei war und dem Kremlautokraten gratuliert hat?
Das interessiert Sie wirklich? Es wäre schon schlimm genug, wenn jemand von Der AfD bei Putin zum garulieren gewesen wäre, da kann man heißen wie man möchte!
Nein, aber alles kommt raus ;-)
Die Antwort auf diese Fragen hätte ich auch gern gewusst.
Von der SPD wird ja vielleicht Herr Schröder teilnehmen.
Ich kann nur mit dem Kopf darüber schütteln wenn ich lese was User hier schreiben die nie in Russland waren oder russisch sprechen aber genau wissen was die Menschen dort wollen. Über 80% der Wahlberechtigten haben Putin gewählt, was Meinungsumfragen auch westlicher Formate vorhergesagt hatten. Bestätigt im übrigen auch meinen Eindruck den ich in Russland bekommen habe. Putin ist in Russland beliebt, waß man auch verstehen kann wenn man Russlands Weg nach Gorbatschoff kennt.
Meinungsumfragen in Russland unter westlichen Formaten?
Wie soll das denn gehen?
Und Sie wollen etwas mit Russland zu tun haben? Schreiben aber Namen so abgeändert?
Selbst wenn Sie recht hätten, was ich nicht glaube, na und? So funktioniert Propaganda
Wahrscheinlich hatte Hitler 1936 auch 80% Zustimmung, (trotz der angeblichen Widerstandsgeschichten in nahezu jeder deutschen Familien)
Die Frage stellt sich so nicht, wie Sie sie darstellen.
Eine echte Wahl setzt voraus, dass
- alle Kandiaten die Freiheit haben, anzutreten. Die haben sie unter Putin nicht.
- es Medien- und informationsfreiheit gibt. Die gibt es in Russland nicht.
- jeder Kandidat in der Medienberichterstattung vorkommt. Das russische Fernsehen ist putin-monopolisiert.
Unter diesen Umständen gibt es keine echte, freie und faire Wahl sondern eine Scheinwahl.
Schon ein Ergebnis nahe der 90 % müsste Ihnen sagen, dass etwas nicht stimmt.
Fakt bleibt: die Russen haben keine Wahl gehabt.
Und ich kann nur den Kopf schütteln über das intellektuelle Niveau, mit dem „ruusiisch sprechende und in Russland lebende“ Menschen eine Diktatur verteidigen, die ihnen freies Denken schlicht verbietet.
Putin ist in Russland weit weniger beliebt als alle denken, warum sie ihn wählen, ist ihre Sache.
“Putins Herrschaft - die Fünfte“
Aus der inzwischen längst offener Terror geworden ist.
Wenn Putin verhandeln will, wird es zu Verhandlungen kommen
1. Über einen Frieden mit der Ukraine und deren territoriale Integrität
2. Über eine neue europäische Sicherheitsarchitektur in der Nachfolge der KSZE Schlussakte
3. Über Rüstungsbegrenzung und Kontrollmechanismen
Die Forderung nach der bedingslosen Kapitulation und die Unterwerfung der Ukraine sind keine ernst gemeinten Verhandlungsangebote.
Putin hat sich in seine historischen Fehldeutungen über Groß-Russland, die er seinen Aufsätzen und Essays anvertraut hat, verrannt.
Wo ist der Berater und Vermittler, der ihn dort rausholt ?
"Wo ist der Berater und Vermittler, der ihn dort rausholt ?" Das setzt aber voraus, das da auch einer ist, der das kann/darf.
Und auch daran gibt es momentan Zweifel, so wie Herr P. aus M. sich abschottet, fast schon wie Stalin am Ende.
"... viel kritisierten Wahl mit mehr als 87 Prozent für eine fünfte Amtszeit bestätigen lassen. Bei der Wahl wurde die Opposition weitgehend ausgeschaltet."
Dennoch bin ich der Überzeugung, dass Putin die Wahl auch ohne Manipulation gewonnen hätte. Leider sind viele Russen von Putin und seinem Vorgehen überzeugt.
"Dennoch bin ich der Überzeugung, dass Putin die Wahl auch ohne Manipulation gewonnen hätte."
Dann hätte er sie ohne Manipulation durchführen lassen, das wäre naheliegend. Dass das nicht der Fall war, belegt per se schon, dass er sie nicht bzw. nicht in diesem Umfang gewonnen hätte.
"Leider sind viele Russen von Putin und seinem Vorgehen überzeugt."
Die Russen bekommen keine anderen Informationen, als die, welche das Regime ihnen bietet. Eine Dauerberieselung aus Propaganda, Desinformation und Kriegshetze.
Wenn Putin sich einer kritischen Medienlandschaft wie im freien Westen gegenüber sehen würde, dann würden seine Machenschaften ans Licht kommen, würde er Kritik erfahren und es würde über Alternativen zu ihm informiert.
Deswegen gibt es keine Meinungs- und Informationsfreiheit in Russland und niemand kann ohne wirklich freie Wahlen sagen, wo Putin beim Volk wirklich steht.
Die Russen stehen hinter Putin. Insofern sind die Russen Kriegstreiber und Putin setzt den Volkeswillen durch. Erinnern wir uns an die Deutschen, als sie auf die Frage nach dem totalen Krieg lauthals Ja gebrüllt haben. Jetzt sind es die Russen und die haben in China einen mächtigen Verbündeten.
@ mic 07. Mai 2024 • 15:26 Uhr
Unsere Gewählten nennen diese Politik wertebasiert.
Besser kann man sich nicht als Antidemokratischen outen.
Und was ist, wenn Russland nicht verschwindet, wenn Putin nicht stirbt, wenn Russland siegt?
Russland wird nicht verschwinden, aber es wird so wenig siegen wie das dritte Reich und Putin ist so wenig unsterblich wie all die anderen Diktatoren.
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Putin startet heute in seine fünfte Amtszeit? Und das schon seit Silvester 1999 mit der Unterbrechung 2008-2012 durch seinen Marionetten-Medwedew. Putin hat schon einen sehr vollen Terminkalender. Am 5. Mai mit Kyrill in der Kirche zum Orthodoxen Osterfest. Am 7. Mai die neue Vereidigung. Am 9. Mai fahren wieder die Panzer und Atomwaffen durch den Kreml. Und zwischendurch hat Putin ja noch viele Termine, um die Ukraine gnadenlos zu bombardieren. Gibt es eigentlich noch irgend jemanden, der noch das Ziel verfolgt, die Welt von diesem Aggressor zu befreien? Zaungäste des Krieges gibt es seit 2014 bzw. 2022 schon viel zu viele.
Eigentlich könnte er die Gesetze ändern und sich als Präsident auf Lebenszeit "wählen" lassen oder eher selbst ernennen. Das gab es schon zur Genüge in der Geschichte. Vom Hoffnungsträger zum Diktator - ein steiler Weg nach "Oben".
@ Bernd Kevesligeti
Eine weitere Amtseinführung. Und manche unrealistische Beobachter, auch Politiker oder Diplomaten stehen irgendwo am Rand und meckern.
Wieso meckern? Die Wahl war eine Farce. Da sind wir uns doch einig.
@mic
Was machen dann unsere Politiker, die keinen Plan und keine Ausgangsstrategie füt RU haben?
Müssen wir ja auch nicht. Was Russland macht, kann uns egal sein, Hauptsache es verliert den Krieg gegen die Ukraine. Und weil das Wort mit Lagerhaft bedroht ist, sage ich es trotzdem gerne noch einmal: Krieg.
@ odiug 07. Mai 2024 • 16:23 Uhr
Die Russen stehen hinter Putin.
Das wissen wir nicht. Und wir können es nicht auf in Russland legalen Wegen herausfinden. Wir wissen nur, dass die Italiener auf Pizza und die Franzosen auf Muscheln stehen.
Zwar kann man zu recht die Rechtmäßigkeit der Präsidentenwahlen kritisieren.
Aber nur deshalb, weil keine ernstzunehmenden Gegenkandidaten zugelassen waren. Außerdem ist das doch kein Novum. Auch als Russland noch als „strategischer Partner“ Deutschlands galt, war das schon so. Der Titel „strategischer Partner“ ist inzwischen auf Aserbaidschan übergegangen - eine waschechte Diktatur ..
Und Selenskiy zB hätte sich Anfang März neu zur Wahl stellen müssen.
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Ernsthaft, in Russland kein Gegenkandidat?
Die wurden vorher nach und nach beseitigt.
Sie trauen hier dem Mordauftraggeber Putin mehr als dem Volksverteidiger Selenskyi?
Der Entdecker des Periodensystems der Elemente Dmitri Iwanowitsch Mendelejew würde sich im Grabe herum drehen, bei der Namensähnlichkeit.
„Ja, aber…“ und so weiter….
Kann man in Russland eigentlich nichts selbstständig beurteilen? Alles wird immer nur als Entgegnung auf “Die Anderen = Der Westen“ gedacht. Für nichts ist man selbst verantwortlich. Man hätte ja gern, aber…
Aber nur deshalb, weil keine ernstzunehmenden Gegenkandidaten zugelassen waren.
Wenn Sie das Schicksal Nawalnys und der vielen vielen infaftierten, geschassten und verfolgten Putingegner als „Nichtzulassung zu einer Wahl“ einordnen , haben Sie das 1x1 einer Demokratie nicht mal im Ansatz verstanden. Geschweige denn begriffen.