Ihre Meinung zu Israels Armee fordert Zivilisten auf, Rafah zu verlassen
Ist das die Vorbereitung auf die Bodenoffensive? Israel hat Zivilisten in Rafah dazu aufgerufen, die Stadt zu verlassen. Betroffen sind demnach etwa 100.000 Menschen im Süden des Gazastreifens.
Und wieder ein sehr vorbildliches Vorgehen, Israel bittet die Zivilisten das Gebiet in dem die nächsten Kriegshandlungen stattfinden zu verlassen.
14 Antworten einblenden 14 Antworten ausblenden
Wie vorbildlich fänden Sie es, wenn Sie aufgefordert werden, ihr Grundstück zu verlassen, damit es in die Luft gesprengt werden kann?
Vor allem sollen die ja auf ein Grundstück ziehen,dass bereits in die Luft gesprengt wurde und wenn sie es nicht machen,werden sie samt dem Grundstück in die Luft gesprengt,auf dem sie sich im Moment aufhalten
Im Kriegszustand wäre ich durchaus froh um jegliche offene Vorwarnung.
Diese kann vielleicht kein Haus, aber immerhin Leben retten.
So ist es gerade nicht! Ihr Beispiel passt nicht zu der tatsächlichen Situation!
Erstaunlich, dass Ihre Anmerkung eine Mitwirkung der Hamas keine Erwähnung findet!
Widerspruch.
Das Kabinett Netanjahu hindert die palästinensische Zivilbevölkerung daran vor dem Krieg zu fliehen, indem es die militärischen Absperrungen um den Gazastreifen nicht öffnet.
Das geht nicht. Das wäre dann ja eine verbotene Vertreibung. Daran kann man sehen, wie penibel, grunddemokratisch und transparent das israelische Kriegskabinett vorgeht, damit das alles gut aussieht und die Menschen die edlen Absichten dahinter auch erkennen können.
Die israelische Armee geht weniger barbarisch vor, als die Hamas, aber vorbildlich ist was anderes.
Das gesamte Vorgehen ist ein ernsthafter Verdachtsfall für einen Genozid. Zivile Opfer werden in hohem Maße in Kauf genommen. Als extremes Beispiel seien die drei freigekommenen Geiseln genannt, die von israelischen Soldaten erschossen worden. Dies legt den Verdacht nahe, dass die Schonung ziviler Opfer keine Priorität bei den Soldaten hat.
"Die israelische Armee geht weniger barbarisch vor, als die Hamas, aber vorbildlich ist was anderes"
->
Also bei der Hamas-Offensive starben deutlich weniger Zivilisten als bei der IDF-Offensive. In absoluten Zahlen und auch prozentual.
Ich rufe sie an: "verlassen Sie ihr Haus, ich werde es ausrauben und niederbrennen."
Da bin ich, in ihren Augen ja ein vorbildlicher Verbrecher.
Finden Sie Ihren hypothetischen Vergleich nicht selber allzu weit hergeholt?
Wahrlich vorbildlich? Und wer nicht gehen oder fahren kann bleibt zurück? Und vor allem: wozu? Zum alles platt machen?Die HAMAS ist schnell und mobil: die werden unter den ersten sein, die sich im Schutz der Zivilisten vom Acker machen. Das ist ein asymmetrischer Krieg, der konventionell nicht gewonnen werden kann. Ja, die Rechten Scharfmacher wollen das, koste es, was es wolle: aber Israel verliert tagtäglich den Rest an Ansehen - so darf das Recht auf Selbstverteidigung nicht aussehen! Das ist nicht angemessen und erinnert mich im Stil an "seit 6:45 wird zurückgeschossen" .
Richtig.
Und dann wäre noch die vorbildliche Anwendung des Rotationsprinzips angebracht.
Rückkehr der Zivilisten aus der humanen Zone in das dann umgegrabene Gebiet und wieder ein Kontingent in die humane Zone usw. usw., bis die Stadt vorbildlich umgegraben worden ist.
Diese Kriegshandlungen finden bereits seit Wochen statt!
wohin sollen sie denn? ins Ausland, wie von einigen israelischen Politikern vorgeschlagen?