Nach den Cyberangriffen auf die SPD hat das Auswärtige Amt den Geschäftsträger der russischen Botschaft einbestellt. Die Attacken galten laut Regierungssprecher unter anderem auch Logistik- und Rüstungsunternehmen.
Der deutliche Protest auf dieser diplomatischen Ebene ist wichtig - aber nur die eine Seite der Medaille. Genauso wichtig ist die klare Konfrontation der AfD und ihrer Kreml-Vasallenschaft; denn was nutzt es, den Gegner außen zu konfrontieren, wenn man das trojanische Pferd im Inneren schont.
Richtig, es wird Zeit die AFD aus allen sicherheitsrelevanten Ausschüssen wieder herauszuwählen, übergangsweise bis eine Prüfung eines Parteienverbotes abgeschlossen ist.
Das wäre mal sinnvoll.
Die AfD hat sich als Sicherheitsrisiko erwiesen. Es braucht letztlich keine Cyberangriffe , um an Vertrauliche Informationen zu kommen. Traurig, aber leider war: Man kann ind darf der Afd nicht mehr vertrauen.
@NieWiederAfd, @gelassenbleiben, @ich1961,
Was hat das mit dem Kommentar gemein? Sie verfangen sich meiner Meinung nach, durch einheitliches Schulterklopfen in den Fängen zum falschen Umgang mit der AFD
Die Gruppierung APT28 ist nach Angaben des deutschen Verfassungsschutzes seit mindestens 2004 weltweit vor allem im Bereich Cyberspionage aktiv. Sie habe in der Vergangenheit auch Desinformations- und Propagandakampagnen im Cyberraum geführt und zähle "zu den aktivsten und gefährlichsten Cyberakteuren weltweit".
Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet APT28 eindeutig dem russischen Militärnachrichtendienst GRU zu. Die Gruppe, die auch unter dem Namen "Fancy Bear" firmiert, wurde 2015 schon für eine große Cyberattacke auf den Bundestag verantwortlich gemacht und später in den USA für eine Attacke auf die Demokratische Partei vor der Präsidentschaftswahl 2016.
Die Gruppierung gibt es aber schon länger als es die AFD gibt.
Auch wenn es manchen nicht passt, die AFD hat keine Anteile an den Cyberattacken der APT28 und ist für diese auch nicht relevant.
„Auswärtiges Amt bestellt Botschaftsvertreter ein“
Wozu? Was soll das bringen? Irgendwelche neuen Erkenntnisse? Glaubt da wirklich jemand ernsthaft dran?
Es ist gute Gepflogenheit, ernsthafte Konflikte auf diplomatischem Parkett auszutragen und nicht woanders.
„Es ist gute Gepflogenheit…“
Jaja, ich weiß, das ‚Spiel‘ geht so. Ich für mein Teil finde: Ein blödes Spiel.
„… ernsthafte Konflikte auf diplomatischem Parkett auszutragen und nicht woanders.“
Blöd nur, wenn einer der ‚Beteiligten‘ sich nicht an diese Gepflogenheiten hält, sondern solche ‚Konflikte‘ lieber woanders ‚austrägt‘ (oder vielmehr: austragen ‚lässt‘).
Ich halte nichts davon, diplomatische Wege als blödes Spiel zu diskreditieren. Was bitte schlagen Sie alternativ vor?
und nicht woanders?
was macht den Putin gerade mit seien Mörder bande seit zwei jahren? Tausende unschuldieg Ukrainer sin ddeshalb schon ermordet worden.
Und bei uns gibts sicher kräftiges Hände schütteln, hinterher ein paar Häppchen und was leckers zu trinken. Weil der Botschafter ist ja persönliche unschuldig.
Das sieht man in der Welt, wie das klappt.
Es handelt sich um ein diplomatisches Ritual, nicht mehr und nicht weniger.
Diplomatie ist ein sehr stark ritualisiertes Geschäft.
Das ist in erster Linie ein symbolischer Akt. Damit sagt man dem anderen Land bzw Gegner "bis hier hin und nicht weiter"
Die Einbestellung des Botschaftsvertreters ist ein eher symbolischer Akt und eine Form des Protests. Deutschland kann die Cyberangriffe Russlands mittels krimineller Banden nicht akzeptieren. Dies verstößt gegen elementare Grundsätze des friedlichen Umgangs miteinander. Cyberkriege sind leider schon seit langem Teil der russischen Politik.
Diese Rituale in der Außenpolitik aber auch! Wie wärs damit (?): die SPD kann Gerhard Schröder einbestellen und ihn gleich rausschmeißen. Wer mit Putin befreundet ist, ist es mit russischen Geheimdienstlern. Frau Esken sollte ihm die Frage stellen, Genosse, bist du russischer (oder nur alter sowjetischer) Agent und bekommst Geld dafür? Die Antwort ist meiner Meinung ziemlich klar. Der Generalsekretär gehört sogar zur 'Denkfabrik in der SPD-Bundestagsfraktion. Er wird auch was Schlaues dazu wissen. Dann kommt bestimmt endlich das Aus für alle Komplizen Putins in der SPD.
Sie hielten einen Rausschmiss von Gerhard Schröder aus der SPD für wirksamer als den diplomatischen Protest an den Kreml adressiert? Das glaube ich kaum.
Glaubt da wirklich jemand ernsthaft dran?
Ist halt wichtig für die Medien und die Ampelpartein.
Russland sieht sich in einer Art Krieg mit dem "kollektiven Westen"
Cyber-Attacken gegen deutsche Einrichtungen sind ein Teil dieser hybriden Kriegshandlungen.
Ja, liebe Mitforist/innen, Angela Merkels Mobiltelefon wurde von der NSA abgehört.
Wir wissen es, glaube ich, alle hier.
Im vorliegenden Fall ist das aber ohne Belang, allerdings immer als Ablenkungs- und Relativierungsmanöver beliebt. Auch wenn es sich zusehends abnutzt.
Es geht bei den Attacken der Russen darum, merklichen Schaden anzurichten, am besten auch materiellen Schaden.
////Auch wenn es sich zusehends abnutzt.////
Ja, aber "nur" für uns - die geneigten Verbreiter sehen da scheinbar anders.
Das scheint mir eine Unsitte, daß naheliegende Vergleiche sofort mit einem Bann belegt werden: "whataboutism"!
Dabei vergleicht der Mensch immer und vielleicht macht das sogar den Menschen aus. Wir können gar nicht einschätzen und beurteilen ohne ins Verhältnis zu setzen, in allen Lebensbereichen.
Sie vergessen Teil zwei Ihrer Belehrung: Wenn man Vergleiche zieht, sollte man neben den Gemeinsamkeiten auch die Unterschiede nicht verschweigen. Sehen Sie die nicht bei "Merkels Telefon" und "systematischen Cyberattacken"?
Erstaunlich. Wie kommt's?
Ich habe diesen Vergleich gar nicht angestellt. Das waren Sie.
Es gibt Vergleiche, die hinken ein wenig, andere gehen an Krücken und wieder andere kommen gar nicht erst auf die Beine.
Habe ich in meinem Kommentar den Begriff Whataboutism benutzt? Ich habe ihn auch nach mehrmaligem Lesen nicht in ihm entdeckt. Es wäre auch ein Wunder gewesen, denn ich benutze diesen zum Schlagwort verkommenen Begriff nicht und bemühe mich generell, eine Diskussion ohne Schlagworte zu führen.
"...ich benutze diesen zum Schlagwort verkommenen Begriff nicht und bemühe mich generell, eine Diskussion ohne Schlagworte zu führen."- und das ist gut so.
Mir geht es generell darum, daß Vergleiche immer legitim sind, ja, sogar notwendig und diese Fähigkeit zum Vergleich ist eine Säule der Intelligenz des Menschen (allerdings mal mehr, mal weniger vorhanden). Mich stört, wenn dies sofort als "Ablenkungs- und Relativierungsmanöver" abgetan wird- auch eine politische Taktik.
Ja, natürlich benutzt das Gehirn unter anderem auch Vergleiche in einem weiten Spektrum um Situationen, Objekte, Personen oder was weiß ich in Bezugsrahmen zu bringen.
Aber dieser Whataboutism ist ja nun mal etwas gänzlich anderes als eine schnelle Informationsverarbeitung, sondern nichts weiter als eine relativierende Nebelkerze um eine Begebenheit als weniger schwerwiegend erscheinen zu lassen.
In diesem speziellen Fall, bzw den beiden speziellen Fällen, "Merkels Telefon, abgehört durch die NSA" (ein absolut unakzeptabler Vorgang damals) und die diversen Cyberattacken von russischer Seite gegen eben auch Logistikzentren, hinkt der Vergleich auch etwas.
Die Spionage der NSA ist wie gesagt nicht akzeptabel gewesen, ist aber eben auch genau das: Spionage.
Die russischer Cyberattacken sind neben der reinen Spionage auch Versuche der Destabilisierung und kommen eher einem ("leichten", um jetzt nicht zu melodramatisch zu wirken) Angriff als einer Informationsgewinnung gleich.
Der Unterschied ist offensichtlich, die NSA hat kein Interesse an der Schwächung der deutschen Demokratie, die Russen wollen Demokratie zerstören.
Dann warten Sie mal ab, was passiert, wenn Trump klar wird, welche Waffe er mit den Erkenntnissen der US - Geheimdienste gegen alle anderen Länder in der Hand hat. Damit hat er sich in seiner letzten Amtszeit wahrscheinlich noch gar nicht auseinandergesetzt.
Aber da er nun eine ganze Menge von Thinktanks und ähnlichen Organisationen im Hintergrund hat, ist es noch nicht einmal mehr wichtig, dass er mehr erreichen muss, als noch einmal gewählt zu werden. Alles andere läuft dann auch von ganz allein. Und selbst Trump ist nach seiner Wiederwahl völlig obsolet.
Ich hoffe eigentlich nur, daß Trump gesund bleibt.
Aber diese hier schon https://de.rbth.com/geschichte/85427-fuenf-beruechtigte-russische-und-s…
Edward hat das gewusst und weiterverraten.
Eine berüchtigte Cyberkriegseinheit für die "kleinen Schmutzigkeiten" des Kreml
"Das Bundesamt für Verfassungsschutz rechnet APT28 eindeutig dem russischen Militärnachrichtendienst GRU zu. Die Gruppe, die auch unter dem Namen "Fancy Bear" firmiert, wurde 2015 schon für eine große Cyberattacke auf den Bundestag verantwortlich gemacht"
Russland hat Deutschland schon lange im Visier. Das wurde nur lange verdrängt und kommt nun umso deutlicher ans Licht.
Wenn die CIA abhört (Merkel), wird nichts gemacht, wenn Russland es eventuell sein könnte, wird "Krawall produziert".
Diese bundesdeutschen Politiker und Beamten sind so auf Russland als Bösewicht getrimmt, dass man versucht, diesem Land alles in die Schuhe zu schieben. Und die Medien machen frei weg mit!
Wahrscheinlich sind das noch Relikte und Vorstellungen des kalten Krieges, die sich in der Geisteshaltung vieler Menschen durch die westdeutsche Sozialisierung erhalten haben.
Das Problem ist die Geisteshaltung des Herrschers im Kreml, vor allem aber das was er real dann auch tut.
Die Reaktion der deutschen Politik bezieht sich nicht auf den kalten Krieg, sondern auf die neue Realität eines Putin-Russlands,
- das die europäische Friedensarchtitektur zerstört hat
- einen friedlichen Nachbarn mit einem völkerrechtswidrigen Krieg überzieht
- Europa mit einer aggressiven und expansiven Außenpolitik bedroht.
Sie verwechseln da einiges:
Auch die Abhöraktion bei Merkels Handy hatte deutliche Protestnoten zur Folge; es stimmt nicht, dass nichts gemacht wurde.
Und hier wird nicht einfach jemandem etwas in die Schuhe geschoben, hier gibt es eine klare Beweislage, denn es konnten die Aktionen der Cybergruppe APT28 auf Grundlage belastbarer Informationen der deutschen Nachrichtendienste konkret dem russischen Militärgeheimdienst GRU zugeordnet werden. Es geht hier nicht um Relikte des Kalten Krieges, sondern um eine aktuelle Lageeinschätzung. Mit westdeutscher Sozialisierung hat es - wenn schon - insofern zu tun, als wir unsere Demokratie, ihre Institutionen und die offene Gesellschaft schützen vor allen Zerstörungsversuchen von außen wie innen.
Ach ja, ich hatte fast vergessen, das Russland ja immer nur das Opfer irgendwelcher merkwürdigen westlichen Gelüste ist.
Aber nein, das sind die logischen Folgen von" russischer Tatkraft" -hier in Form des Angriffs auf die Ukraine!
Die Medien haben auch bei Merkel berichtet, wo sehen Sie ein Problem?
Und wieso in die Schuhe schieben, ist es nicht erwiesen woher der Angriff kam?
Wiedo schieben Sie die Reaktion auf ‚westdeutsche‘ Dozialisierung? Haben Die nicht mitbekommen, dass Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen ein europäisches Land führt und in hybriden Angriff versucht in Europa die Demokratie zu demontieren? Ziel ist eine russische Hegemonie von Lissabon bis Wladiwostok
Man kann Ihnen die Fakten 10x erklären und sie würden dieses Narrativ wohl ein 11. x verbreiten. Medwedew hatte sich im Frühjahr 2022 dahingehend geäußert, dass sich Russland eine eurasische Freihandelszone von Vladiwostok bis Lissabon vorstellen könnte. Nix mit Hegemonie. Nachzulesen u.a. in der WELT vom 05.04.2022 aber mit Sicherheit auch in Medien Ihrer Wahl.
"Wahrscheinlich sind das noch Relikte und Vorstellungen des kalten Krieges, die sich in der Geisteshaltung vieler Menschen durch die westdeutsche Sozialisierung erhalten haben."
Dann ist es anscheinend ein Relikt ostdeutscher Sozialisierung, die Augen fest zu verschließen vor den aktuellen, grabesruhigen Verhältnissen in Russland, die schon zahlreiche Oppositionelle das Leben gekostet haben, und dem Angriffskrieg, den der große Diktator vom Zaun gebrochen hat.
Da brauchen Sie nichts mehr in irgendwelche Schuhe zu schieben.
Wahrscheinlich sind das noch Relikte und Vorstellungen des kalten Krieges, die sich in der Geisteshaltung vieler Menschen durch die westdeutsche Sozialisierung erhalten haben.
Aha.
Dann ist die Beliebtheit Putins in gewissen ostdeutschen Kreisen wohl auch ein Relikt des kalten Krieges, das sich in der Geisteshaltung vieler Menschen durch die DDR-Sozialisierung erhalten hat?
Wir alle, auch ich, haben auf ein friedliches Miteinander mit Russland vertraut, auch wenn russische Cyberkriege gegen den Westen und gegen Deutschland seit Jahren geführt werden. Putin hat dieses Vertrauen nunmehr mutwillig zerstört und den Krieg nach Europa getragen. Umso wichtiger ist es, dass der Westen noch enger mit den USA zusammensteht und die Nato gestärkt wird. Putin versucht den Westen mit Hilfe krimineller Banden zu destabilisieren. Es ist völliger Unsinn die Abhöraktion gegen Angela Merkel mit den russischen Cyberangrifffen auf Europa zu vergleichen.
Natürlich spionieren viele Akteure in Deutschland, die USA, China und Russland bekanntermaßen sowieso. Der feine Unterschied ist, dass Russland den hybriden Kriege gegen Deutschland schon begonnen hatte, als man hierzulande noch mit Russland kuscheln wollte. D.h. es wurden nicht nur potentiell nützliche Daten abgegriffen sondern Angriffe vorbereitet und mit Desinformationskampagnen versucht Einfluss zu nehmen und zu Schaden. Abgesehen von den Angriffen, die mit Billigung des russischen Staates durch Internetkriminelle erfolgen.
Als Demokrat mit Moral und ethischen Grundsätzen geht jeder von menschlichen handeln aus, daß Russland unter Putin die Demokratie zerstören will konnte man nicht vorhersehen, da unser ehemaliger Kanzler Putin ja auch als lupenreinen Demokraten bezeichnet hat und die AfD zum Teil im Dienste dieses üblen Systems steht.
Ich war damals, als Putin sein Amt antrat, erst einmal hoffnungsvoll. Nach dem Chaos der Jelzin-Jahre dachte ich, es könne eigentlich nur besser werden.
Was mich allerdings immer misstrauisch machte:
Ich stellte mir vor, Mischa Wolf oder, noch schlimmer, Erich Mielke würden Bundeskanzler. Denn etwas vergleichbares passierte in Russland: Der Geheimdienstchef wurde Staatschef. Ich hielt Putin aber für einen eher menschlichen Geheimdienstler.
Ich habe mich profund getäuscht.
Angriffe auf die Infrastruktur eines Landes sind immer ein klarer Verstoß gegen das Völkerrecht.
Das gilt sowohl bei Cyberangriffen als auch bei der Zerstörung kritischer Infrastruktur mit Sprengstoff, so wie es im Falle der Nortstream- Pipeline der Fall war. Letzteres will man lieber unter den Teppich kehren und vergessen lassen.
Der Verursacher ist eventuell Russland?
Wer sprengte die Pipeline?
Sagen Sie's uns.
Das kann ich auch.
Der Verursacher ist eventuell die Ukraine? Oder Polen? Oder die USA? Jetzt hätte ich doch fast die AfD vergessen.
Zählen auch die russischen Raketen, Bomben usw. in der Ukraine dazu?
Oder gilt das nur für die "westlichen" Refugien?
Der Krieg in der Ukraine ist grauenhaft, entsetzlich und verursacht durch den völkerrechtswidrigen Angriff durch Russland. Jedes halbwegs menschlich fühlende Wesen wünscht sich ein Ende der Hölle auf Erden, je eher um so besser.
Was verleitet Sie zu der Annahme, man wolle die North Stream-Sprengung unter den Teppich kehren und vergessen machen?
Meinen sie, dieser oder diese ominöse „man“ hätte sämtliche Investigativjournalisten unter Kontrolle?
Oder wie funktioniert dieses unter-den-Teppich-kehren und vergessen-machen?
Wer will denn die Zerstörung der Northstream-Pipeline vergessen lassen? Und warum?
Der Generalbundesanwalt ermittelt weiter.
Warum dauert das so lange und weshalb erfahren wir so wenig?
Nur einbestellen?
Ich würde weiter gehen.
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Zitat: "Nur einbestellen? Ich würde weiter gehen."
Das ist emotional verständlich, aber die Botschaften sind ein wichtiges Element diplomatischer Kontakte gerade in zugespitzten Krisenzeiten.
"... Botschaften sind ein wichtiges Element diplomatischer Kontakte ..."
Allerdings scheint es so langsam Usus zu werden, bewußt Grenzen zu überschreiten, die zur Einbestellung von Botschaftern führen.
Und ganz ernsthaft, Russland interessiert es doch einen feuchten Kehricht, ob sie über die Einbestellung ihres Botschafters gerügt werden, frei nach dem Motto: ist der Ruf erstmal ruiniert, dann lebt es sich ganz ungeniert.
Der Bericht, der gestern im Magazin Kontraste über die Soldaten in der russischen Armee lief, hat mir gereicht. Ein menschenverachtenderes System als das russische kann es nicht geben. Dort werden selbst die eigenen Soldaten behandelt, als wären die der Feind.
Da wird es im Russland wohl überhaupt niemanden abschrecken, dass der eigene Botschafter einbestellt werden könnte. Russland sch... doch auf solche aus seiner Sicht lächerlich überflüssigen diplomatischen Gepflogenheiten.
Was schlagen Sie vor, wenn Sie nicht die diplomatischen Wege des Protestes gut heißen?
Da kämen wir aber gefährlich nahe an eine offizielle Kriegserklärung. Ich denke, das kann keiner wollen.
Womit?
Wenn ein Botschafter ausgewiesen würde?
"Wenn ein Botschafter ausgewiesen würde?"
Was wäre denn der nächste Schritt?
Vielleicht wäre es besser, nicht immer "schwarz zu malen".
Inwiefern Kriegserklärung?
"[Nur einbestellen? Ich würde weiter gehen] ... gefährlich nahe an eine offizielle Kriegserklärung..."
Never ever!
Selbst das geht in Russland dem Brutalo-Regime am Allerwertesten vorbei.
Ich bin der Überzeugung, dass man mit Formeln der Zurückhaltung a la "könnte", "wenn" und "aber" bei den Russen keinen Millimeter weit kommt.
Wie denn, willst du nach Moskau fliegen und beim GRU die Server zerkloppen? Ich glaub, da würden selbst die Russen staunen.
Stehen die Server in Moskau?
Ja, der GRU (russischer Militärgeheimdienst), hat Sitz in Moskau.
Wenn ein Vernichtungskriege mit tausenden unschuldigen in der Ukreine kein Grund für die SPD war wieso dann jetzt ?
Kein Grund für was?