Anlässlich des Indienststellungsappells vom Heimatschutzregiment 2 stehen Soldatinnen und Soldaten auf einem Platz in der Lützow Kaserne. (Archivbild)

Ihre Meinung zu Ampel und Union einig über gemeinsamen Antrag zu Veteranentag

Der 15. Juni soll deutscher Veteranentag werden. In einem gemeinsamen Antrag von Ampel und Union heißt es, so solle Anerkennung ausgedrückt werden. Zudem solle die Versorgung von Soldaten bei im Einsatz erlittenen Schädigungen verbessert werden.

...mehr ...weniger
Dieser Artikel auf tagesschau.de
Kommentieren beendet
149 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

Gilt das für die Veteranen dann auch für die Ortskräfte der vergangenen Einsätze?

6 Antworten einblenden 6 Antworten ausblenden
fathaland slim

Nein. Die haben ihre Schuldigkeit getan und dürfen gehen.

Bitte verzeihen Sie meinen bitteren Sarkasmus.

Nettie

„Nein. Die haben ihre Schuldigkeit getan und dürfen gehen.“

Erst recht, wenn sie nicht zu den ‚Angehörigen unseres Staates‘ zählen. Dann ‚dürfen‘ sie sehen wo sie bleiben.

Bitte verzeihen Sie meinen bitteren Sarkasmus.“

Keine Ursache. Der ist mehr als angebracht.

Miauzi

Das war aber auch schon im Vietnam-Krieg so - siehe die Volksstämme die die CIA in Laos rekrutiert hatten - oder viele Vietnamesen aus dem üsdlichen Landesteil.

Aber ähnlich wurde ja schon am Ende der Kolonialzeit mit den "Hilfstruppen" umgegangen.

Klaartext

Diese Frage können Sie sich wohl selbst beantworten.

Aber ich helfe Ihnen: Nein, sie sind keine Angehörigen der Bundeswehr 

gelassenbleiben

das hatte ich befürchtet…

gelassenbleiben

waren wohl „nur“ unsere Kolonialtruppen

Klaartext

Ich finde es absolut richtig, so einen Tag einzuführen. Jahrelang ist - besonders von der linken Seite - auf unsere Soldaten „eingehackt“ worden ( Mörder in Uniform usw.)

Ich bin selbst Einsatzveteran und trage die mir dafür verliehene Anstecknadel mit Stolz !

Robert Wypchlo

Ja. Die Kriegsgeneration zwischen 1914 und 1945 hat nun einmal noch wirklich viel in dieser Gesellschaft mitgemacht und hatte viel auszuhalten. Ob Krieg angefangen wie 1939 oder auch nicht. Und dann noch der ganze Wiederaufbau nach dem Krieg. Ist es eigentlich ein Zufall, dass ausgerechnet am 20. April an solch einen Veteranentag erinnert wird? Die Babyboomer können sich ein Beispiel an den Mühen der Kriegsgeneration nehmen.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
wassolldas

Sie meinen sicher die Generation Z und nicht die Babyboomer, denn die haben auch maßgeblich zu unserem Wohlstand beigetragen.

Robert Wypchlo

Nein. Die Babyboomer von 1946 bis 1964, die ihr Markenzeichen im Namen trägt.

gelassenbleiben

Beide Generationen haben uns mit der Art des Wohlstandes in den menschengemachten Klimawandel geführt, und die boomer hätten dies wissen können 

Es wäre schön wenn keine Generation mehr unter Krieg leiden müsste, der Ausblick sieht bei den derzeitigen Krisen und zu erwartenden Verwerfungen leider düster aus

Bernd Kevesligeti

Erinnert werden sollte auch hier daran, dass man seit Gründung der Bundeswehr im Jahre 1956 mehr als 60 Jahre einen solchen Tag nicht brauchte. 

Aber jetzt schätzt die Aufrüstungsquerfront von SPD, Grüne, FDP und BlackRock-CDU offenbar ein, einen solchen Tag zu brauchen. Womit rechnen die ? 

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Kristallin

"Die" hoffen wahrscheinlich dass eine militärische Bedrohung für Dt nicht eintrifft, aber in Zukunft leider auch nicht 100%tig auszuschließen ist! 

Bernd Kevesligeti

Und dafür braucht man einen Veteranentag ?

rolato

So hätten Sie auch vor 30 Jahren argumentieren können. Nur damals wäre der Aufschrei größer gewesen. Die Bundeswehr hatte doch keine Wertschätzung, Linke Kräfte bezeichneten doch Angehörige als Mörder.

Bernd Kevesligeti

Dann freuen Sie sich also über weniger Opposition heute, weniger Aufschrei ?

pasmal

Irgendwie erinnern mich manche Entscheidungen, Aussagen, Verhalten, immer mehr an Bilder und Themen, wie sie in meinen alten Geschichtsbüchern über die Vorkriegszeiten 1914/18 und auch 1939/45 stehen. ( Ja so etwas stand da früher drin, nicht nur unsere unleugbare Schuld. Deshalb hat man diese alten Geschichtsbücher wohl auch total verbannt, damit Mann/Frau da nicht gefährliche Parallelen erkenne. Es fehlen heute aber natürlich noch ein paar Dinge zum Damals, wie Wirtschaftskrisen, linke und rechte Unterwanderungen und ihre Schlägertrupps, Links- und Rechtsblindheit, prestigegesteuerte Politiker, die Blind alles gegen die Wand fahren Armutszunahme oder Plakate, die für Kriegsanleihen werben, aber ich denke, auch da sind wir auf einem "guten" Weg. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Miauzi

In der Zeit vor 1914 linke Schlägertruppen?? Bitte in welchen Geschichtsbüchern haben Sie denn so etwas gefunden?

Sorry - wenn Sie schon nicht in der Lage sind - die Gesichte so zu beleuchten - das Ihnen neben Gemeinsamkeiten beider Vorkriegs-Epochen auch die fundamentalen Unterschiede auffallen ... so sassen die "Linken" (Kommunisten und Sozialdemokraten) in der Zeit vor dem 2.WK in der Regel im KZ oder waren ins Ausland gelohen.

Dagegen waren die "Linken" in der Zeit vor dem 1. WK als SPD Bestandteil des Reichstages. Für den Umstand das sie NICHT für den Kriegseintritt des Kaiserreiches stimmten - waren Inhaftierungs- und Hinrichtungs-Befehle für deren Führungsspitze vorbereitet ... ca. 500 Spitzen-Politiker sollten umgehend füssiliert werden - mehrere Tausend interniert.

Man wog noch ab - ob man das hohe Risiko eines millionenfachen Massenprotestes der SPD und der Gewerkschaften eingehen sollte - weil damit die General-Mobilmachung gefährdet wäre.

 

Seebaer1

Wie hätten wohl die Grünen vor zehn Jahren reagiert, wenn die Union einen Veteranentag vorgeschlagen hätte?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
rolato

In der Politik kann und darf man seine Meinungen ändern, denn Veränderungen zwingen zu anderen Haltungen und Positionen. Was interessiert mich mein Geschwätz von gestern. sagte glaube ich Konrad Adenauer.

gelassenbleiben

Lebe im hier und jetzt und denke an Zukunft

Ich frag ja auch nicht, was hätte die Union gemacht, wenn die Grünen vor 10 Jahren vorgeschlagen hätten, dass wir  uns nicht von Putin abhängig machen und mit einer Ostseepipeline die Sicherheit der Ukraine untergraben sollten? Oh haben sie ja gesagt.

Initiative Neue Asoziale Marktwirtschaft

Soldatenverehrung ist so 1934

Hitler hat 1934 den Volkstrauertag in einen Heldengedenktag umbenannt. Zunächst wurden die Symbole umgedeutet. Dann folgte der Angriffskrieg. Die Geschichte sollte uns alle mahnen.

 

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Robert Wypchlo

Den Volkstrauertag wollen wir doch schön im November belassen oder etwa nicht? Einen eingeführten Veteranentag würde ja den Volkstrauertag nicht zwingend ausschließen auch im Hinblick auf die Tatsache, dass die Zeitzeugen aus den Weltkriegen nicht mehr so viele sind.

Miauzi

Also mir persönlich haben die Zeitzeugen aus dem Vietnamkrieg gereicht - mit denen ich zusammen studiert hatte ... nun die waren aber ehemalige "Vietcong" - und ebenfalls schwer traumatisiert

Kristallin

>>>Die Geschichte sollte uns alle mahnen.>>>

Wohl wahr, nur sind grob geschätzt 20% "unserer" Bevölkerung schon vergesslich geworden. 

Mendeleev

Diese Maßnahme ist völlig überflüssig - ähnlich wie die Diskussion über eine Wiedereinführung der Wehrpflicht (natürlich sinnigerweise nur für Männer!) und gedacht einzig um den Bestand an Reservisten zu erhöhen…

Im Artikel wird auch nicht beziffert um wie viele „Veteranen“ es hier eigentlich geht und es wird auch nicht gesagt, wer davon betroffen ist und was das bringen soll. 

Gilt das nur für Beteiligte an Kampfeinsätzen oder allen Auslandseinsätzen inkl UN Friedensmissionen ? Oder gilt dies für alle ehemaligen Bundeswehrangehörige, also die Pensionäre ? In Afghanistan tat sich die Bundeswehr und das Verteidigungsministerium anfangs schwer Gefallene „Gefallene“ zu nennen. 

Und wie soll der Veteranentag gestaltet werden? Kranzniederlegung, stilles Gedenken im Bundestag mit Ansprache und Feierstunde oder Volksfest und Militärparade ?

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
MehrheitsBürger

 

"Im Artikel wird auch nicht beziffert um wie viele „Veteranen“ es hier eigentlich geht und es wird auch nicht gesagt, wer davon betroffen ist und was das bringen soll." 

 

Russland hat den aggressivsten "Veteranentag"

Der wird mit pompösen, waffenstarrenden und panzerkettenklirrenden Paraden auf dem Roten Platz gefeiert.

Zu Recht zur Erinnerung an eine Armee, die den Angriff Hitlers zurückgeschlagen hat 

Zu Unrecht als Erinnerung an eine Armee, welche

- 1953 den Freiheitsaufstand unserer Landsleute in der DDR

- 1956 die Freiheitsbewegung in Ungarn 

- 1968 die Freiheitsbewegung der CSSR 

niedergewalzt hat,

- 1979 in Afghanistan eingefallen ist

- 2014 illegal die Krim und die Ost-Ukraine infiltriert hat

- 2022 die gesamte Ukraine mit einem verbrecherischen Angriffskrieg überzieht.

 

Das muss man auseinanderhalten bei Veteranentagen. 

 

 

 

 

pasmal

Der Dank des Vaterlandes ist Dir gewiss. Er wird dich verfolgen, doch nie erreichen.

Das wird auch für diese Regierung gelten, die jetzt so tut, als würde sie etwas ändern wollen.Die wird weiterhin all ihre Kraft bestimmt nicht verwenden, um  unseren Veteranen Gutes zu tun, sondern eher weiter die Hierhergekommenen fördern, die oft mitbedingt haben, dass wir hier überhaupt physisch und psysich verletzte Veteranen haben. 

Account gelöscht

Rehabilitationsmaßnahmen, Therapieangebote und Betreuungskonzepte für Geschädigte und deren Angehörige sowie Weiterverwendungs- und Entschädigungsmöglichkeiten,  die Einrichtung einer stationären Therapieeinrichtung der Bundeswehr, in der Betroffene und ihre Familien behandelt werden können?

Prima!

Aber erstens hätte man das schon längst machen können (auch unter Frau Merkel) und zweitens braucht es dazu keinen Feiertag, der mit Tschingbumm, Täteräh und wehenden Fahnen daherkommt. 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
NeNeNe

.......und zweitens braucht es dazu keinen Feiertag, der mit Tschingbumm, Täteräh und wehenden Fahnen daherkommt. 

Mir langt schon der 3. Oktober, an denen sich Spitzenpolitiker, die nichts mit der Wiedervereinigung zu tun hatten, die Hände reichen und über eine Revolution sprechen, die ihnen fremd ist.

MehrheitsBürger

Jede Nation zollt ihren Veteranen Respekt für ihren Einsatz 

Der Veteranentag ist eine überfällige Geste des Respektes gegenüber den Soldaten. 

Die Bundeswehr ist eine Parlamentsarmee und keine Obrigkeitstruppe. Die Soldaten tun ihren Dienst für Ihr demokratisches Land und nicht für einen Herrscher.

Dafür erhält sie zu Recht die Anerkennung durch diesen Veteranentag.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Kritikunerwünscht

Unsere Soldaten müssen vernünftige Ausrüstung haben, das entsprechende Beschaffungsamt muss reformiert werden, damit die Gelder nicht versickern, die Hinterbliebenen müssen anständig versorgt werden, wie auch die verletzten Soldaten. Ein  Veteranentag erinnert an das Beklatschen der Pflegekräfte. Wir bejubeln unsere Helden wie während Corona und sparen uns somit eine angemessene Bezahlung usw.

MehrheitsBürger

Das kommt noch dazu.

Anerkennung hat eine ideelle und eine materielle Seite.

Miauzi

Was für ein "Hurra-Gebrüll" ... jaja - eine Parlaments-Armee - aber eben keine "Volksarmee" ... denn wenn 80% der Parlamentarier diese Armee in den Krieg schickt während 80% des Volkes dagegen sind - und man dies dann freudvoll als "Demokratie" verkündet ... braucht man sich nicht zu wundern - wenn einige Jahre später eine Partei die offen anti-demokratisch ist - sich anschickt dieses Jahr Landstagswahlen zu gewinnen und im Bundesweiten Durchschnitt bei ca. 20% steht.

wassolldas

Es ist schon beachtlich, wie die Bundeswehr plötzlich beachtet wird. Jahrzehnte wurde doch nur nach ihr gerufen und dann recht laut wenn irgendeine Katastrophe war.

Ich kann mich noch erinnern, wie stolz die Soldaten der NVA rumliefen, als sie das erste mal die Bundeswehruniform trugen. Dem Stolz folgte aber sehr bald Ernüchterung, da die Armee nicht den gleichen Stellenwert hat.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
Miauzi

Die waren stolz?

Keine Ahnung - denn die Freunde und Bekannten meines Vaters die als Soldaten/Offiziere von der NVA zur BW übernommen wurde - durften alle 2-3 ihrer Dienstgrade abgeben ... das haben sie mehr zähneknirschend hingenommen - weil ihnen ansonsten Anfang der 1990er Jahre die Arbeitslosigkeit drohte!

wassolldas

Dann waren sie vermutlich vorher in der falschen Einheit . Ich kenne niemanden in unserem Bekanntenkreis dem das passiert ist und die meisten haben in der Bundeswehr eine ordentliche Karriere hingelegt. 

sosprach

Gibt demEinfachen eine Uniform und eine Waffe schon kommt der Stolz. 

wassolldas

Zur Erklärung es geht nicht um die Rekruten! Dann hoffe ich für Sie, dass wir weiter in Frieden leben und Sie nicht ausversehen auf die hielder der „Einfachen“ angewiesen sind.

Mega

„Ein nationaler Tag für Veteranen böte nicht nur die Möglichkeit, Dankbarkeit und Anerkennung gegenüber den Veteranen auszudrücken, sondern fördere auch das Verständnis in der Gesellschaft für deren Leistungen.“

 

Menschen zu töten ist doch keine Leistung, die anerkannt werden muss. Mit jedem Einsatz der Bundeswehr besteht die Gefahr, verletzt oder getötet zu werden. Keiner wird gezwungen, an kriegerischen Handlungen teilzunehmen. Mir soll keiner der Soldaten erzählen, dass er demokratische Werte in fremden Ländern verteidigen möchte. Deshalb sollte kein nationaler Tag für Veteranen eingerichtet werden.   

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
wassolldas

Was meinen Sie, was passiert wenn ein Soldat sich weigert in den Einsatz zu gehen? Mindestens unehrenhafte Entlassung. Soldaten werden ja schon bestraft, wenn sie sich nicht gegen Corona impfen lassen, was übrigens in der Bundeswehr immer noch Pflicht ist und NUR dort.

Kritikunerwünscht

Ich dachte, diese Zeiten liegen hinter uns. Doch kommt nun wieder der alte deutsche Militarismus durch? Wenn man einige Generäle und auch Regierungsbeamte hört, verstärkt sich dieser Eindruck.

tagonist

Die staatlichen Penunzen für so einen Veteranentag gehen sich besser aus in umfassender psychischer Versorgung der Menschen welche in Krisenregionen kämpften oder tätig sind.

Oder ist die sichtbare Wertschätzung von Soldatinnen in der Öffentlichkeit ebenso wichtig?
Anerkennung und die eigene Identifikation mit der Bevölkerung ist ein absoluter Bestandteil der psychischen Gesundheit und somit entscheidend relevant in der Vorbeuge vor Korpsgeist und Entfernung aus der Allgemeinheit...

... fucking Krieg, Krieg bleibt immer gleich.

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
bolligru

Es sollte generell etwas sparsamer mit dem Geld der Steuerzahler umgegangen werden!

Nettie

Es geht derzeit offenbar überall um die Beschwörung von ‚Kriegstüchtigkeit‘ und nationalem ‚Pflichtbewusstsein‘.

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
bolligru

‚Pflichtbewusstsein‘.... Sie haben Recht! 

Besonders in den zurückliegenden Jahren wurde das verstärkt eingefordert. Echte Demokratien, wirklich freie Gesellschaften, können auf "Pflicht"  verzichten. Das gilt übrigens für alle Bereiche, auch die Gesundheit.

 

Mega

Es werden die Menschen auf einen eventuellen Krieg vorbereitet. So werden die Militärausgaben nicht mehr kritisiert, erst recht nicht unsere deutsche Waffenproduktion. Kriege werden von den Grünen nicht mehr verurteilt. Jetzt höre ich, dass mit Waffen Frieden geschaffen wird. Von keinem Politiker höre ich, dass Kriege die Bürger belasten.  

bolligru

Von keinem Politiker höre ich, dass Kriege die Bürger belasten.

Ausnahme: BSW und Sahra. 

Aber, sofort werden sich wieder die Rufer melden: "Spalter!" oder "Populist!"

MehrheitsBürger

Wie die anderen Nationen den Tag begehen

"Der Veteranentag ist ein Gedenktag in verschiedenen Ländern, der an Militärveteranen erinnern soll. In den Vereinigten Staaten wird der Veterans Day am 11. November, dem Tag des Waffenstillstandes im Ersten Weltkrieg, begangen. In Großbritannien und den zugehörigen Staaten des Commonwealth heißt der Tag Remembrance Day, in Frankreich und in Belgien Jour du Souvenir oder Wapenstilstandsdag." (Wiki)

Nirgendwo geht es darum, den Krieg zu verherrlichen. Aber überall geht es darum, den Dienst, den Soldaten geleistet haben, zu würdigen. 

Sei es zur Befreiung ihres Landes oder zur Verteidigung der freiheitlichen Gesellschaft und um einen Beitrag zur Auferhaltung des Friedens.

 

bolligru

Überflüssig!!!

Darüberhinaus: Sind also alle Deutschen, die als Soldat an Kriegshandlungen teilnahmen, "Veteranen"?

Gilt das auch für Teilnehmer des 2. Weltkriegs, so sie, hochbetagt, heute noch leben? Gilt das ausnahmslos für alle, also auch die Waffen- SS?

Hat man bis jetzt auf die Einführung eines solchen Veteranentags gewartet, weil man diese Soldanten nicht dabei haben wollte?

2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
MehrheitsBürger

Es geht um die Veteranen der Bundeswehr und um keine anderen.

 

bolligru

Diese Unterscheidung ist dann aber weltweit einzigartig.

Ich bin uneingeschränkt gegen jede Form der Pathetisierung , also auch gegen ein feierliches Ergriffensein hinsichtlich Kriegseinsätze.

"Soldaten sind Mörder"- darf man immernoch sagen, höchstrichterich bestätigt.

nie wieder spd

Es wäre schön, wenn auch mal berichtet wird, wieviele dieser Veteranen durch ihre Soldatentätigkeit welche Schäden erlitten haben und wie diese Veteranen versorgt werden. Oder deren Hinterbliebene. Das ist sicherlich auch für zukünftige Veteranen interessant.

4 Antworten einblenden 4 Antworten ausblenden
bolligru

"Schäden an Leib und Seele" "zum Wohle der Allgemeinheit" erlitten und erleiden viele Menschen in unserem Land. 

Ich möchte da  ausdrücklich mich nicht auf die Polizeibeamten beschränken. Auch beispielsweise Lehrer/innen sind heute vielfältig und ständig Angriffen ausgesetzt.

Kristallin

Beispielsweise Sanitäter/Innen sind das auch, ÖPNV u Bahnkontrolleur/Innen, Verkäufer/Innen..... ect. 

bolligru

Feuerwehrleute,... die Liste ist lang.

Weshalb man gerade jetzt wieder "Helden" braucht, ist mir schleierhaft.

Brecht: 

„Unglücklich das Land, das keine Helden hat!“ (Die berühmt gewordene Antwort Galileo Galileis folgt sofort:) „Unglücklich das Land, das Helden nötig hat.“

nie wieder spd

Ja. Sicherlich erleiden viele Menschen Schäden beim Dienst fürs Vaterland an anderen Fronten. Aber auch über den Umgang mit diesen wird nur selten ausführlich berichtet. Und schon gar nicht darüber, was der Staat da besser machen könnte.

pasmal

Unsere Bundeswehr wurde alleine zum Schutz und Verteidigung unseres Volkes,Landes, Staates aufgebaut. Spätere oder jetzige Umgehungen dieses Gebotes von und durch fragliche, zwielichtige, gefährliche Umgehungen dieses Gesetzes( natürlich u.A. Mit dem "Argument“ nicht mehr zeitgemäß, oder unsere neue Rolle in der Europa und Weltpolitik verlangt die umgehung dieser Idee, haben nur Schaden und Lächerlichkeit hervorgebracht, zumal wir nach 70Jahren Weichspülgang der Alliierten eh psychisch gar nicht fähig sind einen Krieg zu führen. Trotzdem haben unsere Politiker unsere Soldaten in die "Vorneverteidigung“ oder welche Sprüche sie sich sonst einfallen ließen, gezwungen, mit dem immer gleichen Ergebnis, dass am Ende die großen Herbeitrommler plötzlich davon rannten und wir mit dem Besenwagen hinterher fahren und unsere Veteranen einsammeln und so unser Immage so enorm verbessert und viel betroffenes Volk noch mit aufnehmen mußten. Die Veteranen danken Euch!

Herr Mann

Wenn die Bundeswehr nur das getan hätte, wozu sie laut Grundgesetz geschaffen wurde, nämlich die Verteidigung unserer Heimat, aber nicht am Hindukusch und in Afrika, dann würde es auch keine geschädigten Soldaten geben.

sosprach

Für was dankbar? Sollten nicht allen Rentnern die sich angestrengt und Dienste für die Gesellschaft geleistet haben ihren " Veterantag" haben. Sind die Bürger in Grün nicht entlohnt worden? Es ist eine weitere Militärisierung des Landes Kriegsertüchtigung. D hat nichts gelehrnt es ist furchtbar.

pasmal

Bei der momentanen Politik werden wir geführt, um am Ende sagen zu dürfen:

 Morituri te salutant

Mendeleev

Na dann, viel Spaß bei der Herstellung „russischer Verhältnisse“. 

In Russland gibt es Veteranen- und Gedenktage für jede Waffengattung („Tag der Marine“, „Tag der Luftlandetruppen“, „Tag der Streitkräfte“ usw ..). 

1 Antwort einblenden 1 Antwort ausblenden
Kristallin

Als wenn ein "Veteranentag" eine russische Erfindung wäre....... 

Vorallem will Dt irgendwelche Nachbarländer aktiv militärisch einnehmen? 

Sokrates

Für Menschen die im Fall der Fälle Deutschland und alle darin lebenden Menschen schützen und verteidigen würden, egal ob man fürs Militär ist oder nicht, egal ob man für Kriege ist oder nicht, egal ob man für Frieden ist oder nicht und egal ob man für Auslandseinsätze der Bundeswehr ist oder nicht wo schon Soldaten gestorben sind, von gestorbenen Soldatinnen habe ich keine Kenntnisse, so finde ich einen Veteranentag mehr als angemessen!

Und das es momentan zum Schutz ohne Militarismus auf dem Planet nicht geht liegt auf der Hand mit Russland/Ukraine, Israel/Hamas/Huthis/Libanon/Iran/Syrien/Türkei/Jemen usw. .............

Kriege sind Scheiße, aber leider zettelen immer wieder irgendwelche Machthungrige sie an! Und solange es solche Idioten es gibt, gibt es auch kaum Frieden, auch wenn es noch so viele gerne hätten und gegen dies und das sind!

Juwa

„Zudem solle die Versorgung von Soldaten bei im Einsatz erlittenen Schädigungen verbessert werden.“

Gute Idee, nur die Umsetzung dürfte alles andere als leicht sein. Z.B. an Therapieplätzen mangelt es heute schon erheblich.

sosprach

Und gleichzeitig wundert man sich über das Erstarken des Nationalismusses. Habt ihr den Schuß nicht gehört? Die Grünen? Umwelt und Frieden Partei? Warum da nIcht das Original wählen?

3 Antworten einblenden 3 Antworten ausblenden
Bernd Kevesligeti

Nix mehr mit Umwelt-und Frieden-Partei. Olivgrün und zwar stramm. Und Umwelt-ja, die unteren Schichten tragen die Kosten dafür.

Kristallin

Frieden? Heißt das "Wange hinhalten" und welcher Krieg wird von den Grünen erdacht? 

Noch gar nicht mitbekommen, Welches Land soll angegriffen werden? 

Kristallin

>>>Und gleichzeitig wundert man sich über das Erstarken des Nationalismusses>>>

Nein das wundert mich nicht, Fremdenhass u teils unterschwellige Verehrung der NS Zeit, war nie weg in Deutschland! 

Oder auch, die Entnazifizierung hat nicht funktioniert! 

>>> Warum da nIcht das Original wählen?>>>

Das Original? Die AfD ist nicht das Original nur eine X Kopie! 

Und die Grünen bekanntlich demokratisch während die AfD eher Russland freudig ist. 

Das war die NSDAP nicht so dolle.... 

Moderation

Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen

Sehr geehrte User,

wir werden die Kommentarfunktion um 11:05 Uhr schließen.

Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.

Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation

Esche999


Es sei erinnert : die Bundeswehr war bisher in ihrer ursprünglichen Aufgabe der Heimat -VERTEIDIGUNG noch nie eingesetzt. Aber in den Auslandseinsätzen wurden vom Grundsatz her keine Wehrpflichtigen verwendet. Will sagen : alle, die bisher in den Einsätzen  tätig wurden - und verwundet oder getötet wurden - sind Opfer wie sie in jedem Beruf (Seeleute,Bergarbeiter,...) auftreten - und die haben ja nun keinen Veteranentag. Die Sache könnte ganz anders aussehen, wenn Wehrpflichtige im Rahmen einer Heimatverteidigung zu Opfern werden . Daher auch mein Vorrang hinsichtlich der allgemeinen Wehrpflicht. Der Hinweis auf den Volkstrauertag ist im Übrigen sehr richtig.

MehrheitsBürger

In der Packung „Pseudo-Pazifismus“ versteckte Parteinahme

Seit Russlands völkerrechtswidrigem Angriffskrieg auf die Ukraine ist die Parteinahme pro Putin/Russland bei einer großen Mehrheit der Deutschen „unverkäuflich“.

Deswegen wird die „Ware“ von interessierter Seite auf Umwegen angeboten.

1. Platz:

Aktuell: Einseitige Polemik gegen die Bundeswehr, ihre Soldaten und den Veteranentag.

Danach: Verteidigungsausgaben werden gegen alternative Ausgaben für Soziales etc. aufgerechnet. 

„Was man mit dem Geld doch alles machen könnte“.

Nichts, wenn man von einer betont feindlich agierenden Macht überrollt oder auch nur erpresst wird.

2. Platz: 

eine profitgierige Rüstungsindustrie, die sich auf eigenmächtigen Wegen zum Agenten für „Aufrüstung“ macht und Kriege antreibt. Allerdings nur die Rüstungsindustrie im Westen, während die im Moment am meisten produzierende Rüstungsindustrie Russalnds völlig ausgeklammert wird.