Ihre Meinung zu Afghane verzweifelt am Familiennachzug
Mohammed kämpft seit Monaten darum, seine neunjährige Tochter aus Kabul nach Deutschland zu bringen. Selbst mit Hilfe klappt es nicht. Was bringt ein Aufnahmeprogramm, wenn es kaum genutzt werden kann? Von L. Löwe.
Wenn der Mann wirklich von der deutschen Bürokratie so verzweifelt ist, sollte ER zur Familie nachziehen- nach Afganistan. Eine Auswanderung in umliegende Länder von Afghanistan könnte man ihm auch nahe legen. Dort gibt es ähnliche Kulturen und die Bürokratischen Hemmnisse wären garantiert nicht so groß.
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"Dort gibt es ähnliche Kulturen" - Nettes rechtes Narrativ, nichts anderes als purer Rassismus (Einteilung der Menschen in Kulturen)
"nachziehen- nach Afganistan" - Weil Afghanistan ja ein so sicheres Land ist....
Deutschland hat eine stabile Demokratie und ist sicher, wenn man aus einem krieg kommt will man nicht mehr zurück.
Was aber nicht gleichbedeutend ist, das Deutschland für alles Elend dieser Welt einspringen und jeden aufnehmen muss. Wir haben selbst unsere Aufnahmekapazitäten abnormal überdehnt.
Was heißt denn immer Deutschland nimmt 'alle' auf? Das ist einfach Quatsch, diese Angst wird von Rechten gerne verbreitet. Unsere Aufnahmekapazitäten sind deswegen überdehnt, da man im Bereich der Sozialarbeiter, Lehrer etc. extrem spart und somit eine Integration der Menschen nicht richtig stattfinden kann, dafür können die Menschen die hierher kommen aber nichts.
... Sie haben noch Wohnungen, Kitaplätze, fehlende Infrastruktur wie Schulen und abnormal hohe Kosten und mangelhafte Akzeptanz in der Bevölkerung bei Ihren Ausführungen vergessen.
Das linke Narrativ von 'wir müssen mehr machen' hilft nicht. Für alles was du aufzählst, fehlt schlicht das Geld. Wo willst du es hernehmen?
"als purer Rassismus (Einteilung der Menschen in Kulturen)"
Schauen sie sich noch einmal die Definition von Kultur(en) an bevor Sie hier Rassismus unterstellen.
"wenn man aus einem krieg kommt will man nicht mehr zurück."
Asylschutz ist ein temporärer Schutz und wenn der Krieg vorbei ist muss ein Asylant wieder zurück (der Asylgrund besteht ja nicht mehr).
Sie unterteilen Menschen anhand der Kultur, das ist Rassismus, ich habe mich gebildet dazu und kann die Unterschwellige Botschaft von Ihnen verstehen. Sie hätten auch statt Kultur = Menschen mit gleicher Hautfarbe o.ä. nehmen können die Botschaft bleibt die gleiche.
Sie betreiben mit diesem Framing Rassismus. Und dies von mir aus nichtmal bewusst, verbessert die Sache aber um keinesweges. Was soll das heißen 'dort gibt es ähnliche Kulturen'? Kann der Mensch deswegen nicht Teil unserer 'Kultur' sein?
Machen Sie sich bitte über den Unterschied zwischen einem Kriegsflüchtling und einem Asylbewerber kundig. Das sind zwei verschiedene Sachen.
Und ja, heutzutage verwenden die Rechten den Begriff Kultur exakt genauso, wie sie früher den Begriff Rasse verwendet haben. Das abzustreiten ändert nichts an der Tatsache.
Hat Frankreich, Österreich, Niederlande, Israel, Japan, Kanada auch. Warum also nach D, wenn hier alles so schwierig ist?
Oh je, schon wieder diese "gutgemeinten" Ratschläge.
Wo gibt es denn in Afghanistan einen sicheren Ort?
Was heißt in dem Zusammenhang "sicher"?
Was soll der Hinweis auf "ähnliche Kulturen"?
>>"Wo gibt es denn in Afghanistan einen sicheren Ort? "<<
Es stellt sich halt immer die Frage was mach unter "Sicher" versteht und wie man "Sicher" definiert?
Vor Reisen nach Afghanistan wird gewarnt.
Deutsche Staatsangehörige werden aufgefordert, Afghanistan zu verlassen.
Q: https://www.auswaertiges-amt.de/de/ReiseUndSicherheit/afghanistansicher…
Das hört sich ja sicher an..
Es stellt sich halt immer die Frage was mach unter "Sicher" versteht und wie man "Sicher" definiert?
Sie fühlen sich doch sogar in Deutschland, einem der sichersten Länder der Erde, unsicher. Warum ziehen Sie dann nicht nach Afghanistan?
Wenn Sie so argumentieren, gibt es für Sie wohl gar kein „sicheres“ Land.
Außer Deutschland.
Also alle hierher, wir adoptieren die Welt und vom Kindergeld gibt’s dann ne Riesen Party für alle, so ungefähr?
Wenn der Mann wirklich von der deutschen Bürokratie so verzweifelt ist, sollte ER zur Familie nachziehen- nach Afganistan.
Lesen können Sie schon oder? Von dort ist er ja geflohen weil er dort verfolgt wird.
Eine Auswanderung in umliegende Länder von Afghanistan könnte man ihm auch nahe legen.
Der Mann will nicht auswandern sondern war Flüchtling der hier nun lebt und arbeitet und das Recht hat seine Tochter nachziehen zu lassen.
Genau, es stellt sich grundsätzlich die Frage, warum er sich so weit von der Tochter entfernt hat. Im Nachbarland hätte er die Tochter sicherlich (sogar in Begleitung der Großeltern) nachkommen lassen können.
Im Nachbarland hätte er die Tochter sicherlich (sogar in Begleitung der Großeltern) nachkommen lassen können.
Was verleitet Sie zu dieser Annahme? Von welchem Nachbarland reden Sie?
Vielen Dank für ihren Kommentar uns ich freue mich das dieser veröffentlicht werden durfte.
"Vielen Dank für ihren Kommentar uns ich freue mich das dieser veröffentlicht werden durfte."
Ich freue mich auch, dass dieser Kommentar veröffentlicht wurde.
Diese AfD-Positionen müssen immer wieder einmal dargestellt werden, sonst glaubt einem am Ende noch keiner, dass es sie wirklich gibt.
So geht das internationale Asylrecht, das offenbar noch nicht bei der Ampel angekommen ist und keiner EU-Asylrechtsänderung bedarf.
Welches internationale Asylrecht?