Gefälschte Luxus-Produkte sind bei vielen jungen Leuten angesagt - befeuert von Influencern, die auf TikTok stolz Designer-Fakes aus China zeigen. Der Handel mit der Ware boomt auch in Deutschland. Von S. Mayer und L. Kipfelsberger.
Vorübergehende Schließung der Kommentarfunktion
Liebe Nutzerinnen und liebe Nutzer,
die Kommentarfunktion für diese Meldung wird vorübergehend geschlossen.
Bitte haben Sie einen Moment Geduld, es geht bald weiter.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Nach Frankreich sollte man mit dem Schrott nicht fahren. Dort werden gefälschte Designerprodukte gnadenlos zerstört.
Haben Sie das schon mal selber erlebt mit gefälschten Designer Produkten, daß man die bei Einzelpersonen konfisziert und vernichtet haben. Wenn große Plagiatlieferungen in ein Land imporrtiert oder exportiert wird dann kann ich mir schon vorstellen, daß der Zoll oder andere Ordnungsbeamte wenn sie Hinweise haben, das Zeugs konfiszieren und vernichten lassen. Aber bei Einzelpersonen..... Gut auf den Flughäfen sieht das vielleicht bei Einzelperson noch anderst aus wenn ein Palgiatsverdacht besteht, aber wenn es sonst keine Zollkontrollen im öfftenlichen Berich stattfinden, wo kein KLäger auch kein Richter!
Nein, ich würde es aber auch nicht wagen, mit gefakten Klamotten nach Frankreich zu fahren. Ich weiß, dass man dort Kunst und Design sehr schätzt, nicht nur, um sich selbst aufzuwerten. Mode und Kunst stellen einen wichtigen Wirtschaftsfaktor Frankreichs dar.
Menschen, die 1000 oder 2000 oder gar noch mehr Kröten für eine Tasche o. ä. ausgeben, haben m. E. grundsätzlich schon ein Problem.
Völlig unabhängig von Fälschungen.
Ehrlich gesagt ist mir das langsam völlig wurscht ob es Plagiate gibt oder nicht. Wer zum Beispiel einen Formel 1 Fanartikel möchte den es als Original nur für teuer Geld gibt, oder den gleichen Artikel um mindestens 50% billiger direkt aus dem Osten bekommen kann, wer weiß ob die teuren Fanartikel nicht auch im Osten billig in der gleichen Fabrik prodziert werden wie die Plagiate???
Deutsche Hersteller kostet die Produktpiraterie nach Angaben der Industrie- und Handelskammer pro Jahr Einnahmen im zweistelligen Milliardenbereich.
Mich würde ja mal interessieren, wie das gehen soll...
Kaufen die das ganze Zeug auf, um es zu schreddern ? Oder hat die IHK (!) diese Behauptung auf dem Basar in Istanbul gekauft, weil sie echt aussieht ?
Ich kann beide Seiten verstehen. Dass die Hersteller der originale verdammt viel Geld mit ihrem Kram machen wollen, aber auch, dass andere davon profitieren wollen. Und schließlich auch die Leute, die nur ein Fünftel oder so für ein Produkt ausgeben wollen.
Ist doch okay so, so hat der Zoll eine Daseinsberechtigung, die Anwaltskanzleien verdienen sich mega-reich, und trotzdem kriegt jeder, was er will.
Als Käufer muss man sich nur darüber klar sein, dass bei vielen Dingen die Qualität schlechter ist. Ist wirklich so.
Die Kommentarfunktion wird bald geschlossen
Liebe User,
wir werden die Kommentarfunktion um 18:45 Uhr schließen.
Bitte schreiben Sie Ihre Kommentare noch zu Ende, bevor ein neues Thema eröffnet wird.
Mit freundlichen Grüßen
Die Moderation
Natürlich - es muss was hermachen, darf aber nicht ZU teuer sein.... Ließe sich mit ordentlichen Rabatten auf die echten Produkte und runterkommen vom hohen Preis-Roß auch gut bekämpfen.
Wenn ich eine Methode zur chemischen Behandlung und Polierung von MESSING erfinden würde, die das genau wir GOLD aussehen lassen würde (Gewicht stimmt ja ziemlich überein....) würden sich wohl Auftragskiller in aller Welt um den "Job" mich zu beseitigen reißen.....
"Produktpiraterie" wieder mal so ein Scheinproblem, das so gern aufgeblasen wird. Wo ist das problem, wenn irgend so ein Lauser, mit einer preiswerten Kopie daher stolziert - im Ernst betrachtet gibt es gar keins. Da einzige wirkliche Problem an der Sache ist das ein von Geltungsbewusstsein und Werbebotschaften verdrehtes Hirn, meint sich durch distinguierenden Konsum Bedeutung verschaffen muss, die ihm nicht zukommt. Das aber ist ein rein psychologisches Problem unserer verdrehten Welt.
Andere brauchen dafür nen Kredit und ein Auto mit Stern - jedem das seine halt, das ist ein Massenphänomen in einer Zeit der absoluten Anonymität, sich hervortun zu wollen und zu meinen, etwas "Aufmerksamkeitskapital" anhäufen zu sollen.
2 Antworten einblenden 2 Antworten ausblenden
Ich habe selbst eine Marke, nicht für Mode, sondern in einem anderen Bereich. Mich würde es sehr stören, wenn irgendwelche Waren mit meinem Label beklebt würden. Gar nicht so sehr wegen Gewinnabschöpfung seitens des Piraten, vielmehr, da ich mein Label 100% kontrollieren möchte. Es stecken halt schon eine Menge Überlegungen und Plan in meinen Entwicklungen, das möchte ich mir nicht von irgendwelchen Bratzen kaputt machen lassen (meine Marke ist zum Glück sehr klein und unter dem Radar für die meisten).
Sie haben Recht, eigentlich sollte es kein Problem sein, wenn ein jugendlicher "Held" in Lakotz o.ähnl. Schuhen/ Klamotten herumstolziert. Schade nur, dass es minderbemittelte Kinder und Jugendliche gibt, die auf andere herabschauen, deren Eltern keine Markenklamotten kaufen oder Shoppingreisen in die Türkei machen können.
Mode- und Designerware sind Produkte, die ein kreativer Mensch " ausgebrütet" hat. Auch wenn ich die Geschäftemacherei damit schäbig finde: Etwas mehr Achtung dürfte der Kreativität entgegengebracht werden.