Ihre Meinung zu Özdemir wirbt für gesünderes Essen in Schulen und Kitas
Der Bundestag hat erstmals die Ernährungsstrategie der Regierung diskutiert. Während Agrarminister Özdemir seinen Entwurf verteidigte, bemängeln Fachverbände weiterhin zu wenig konkrete Maßnahmen.
An jede Schule gehört natürlich eine eigene Küche , die gesundes Essen für die Kinder jeden Tag frisch zubereitet. Und da angeblich ja auch viele Kinder schon ohne Frühstück einrücken müssen, gehört ein gesundes Frühstück natürlich auch ins tägliche Angebot von Schulküchen. Ich verstehe überhaupt nicht, warum das nicht schon seit Jahrzehnten so angeboten wird.
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Schulessen wie Sie es wollen gab es zu meiner Zeit, da haben noch 2 Frauen täglich gekocht und wir hatten einen Schulgarten wo auch Gemüse angebaut wurde, die Reste bekam das Schulschwein was dann irgendwann geschlachtet wurde und in der Küche verwertet wurde.
Das ist aber so ungefähr 60-65 Jahre her, heute macht das alles ein Firma die in viele Schulen das Essen liefert, Qualität ist nicht besonders hoch um es vorsichtig auszudrücken.
Ich bin etwas jünger als 65 , habe aber davon gehört, dass es das mal gegeben haben soll. Hatte wahrscheinlich etwas mit den Nachkriegswirren zu tun. Umso unverständlicher ist allerdings, dass jemand auf die Idee kam, dieses Angebot einzustellen. Auch schon in den 1970er Jahren wäre das für viele Haushalte eine große Erleichterung gewesen. Gerade auch in finanzieller Hinsicht.
Das klingt eher nach einem Internat oder einer sehr speziellen Schule, wenn Sie bereits in den 1960er Jahren in Deutschland ein Schulessen erhalten haben. Üblich war das m.W. nicht.
Ich glaube, dass sowas in der Nachkriegszeit so vollführt wurde, da andernfalls eine Versorgung der Kinder nicht sichergestellt war. Ich kann mich aber auch irren.
So wirklich zufriedenstellend fündig werde ich zu dem wie es der User @wenigfahrer hier beschreibt im Netz adhoc nicht. Für die BRD in den Nachkriegsjahren ist wohl mit dem Stichwort "Schulspeisung" die Versorgung durch westliche Alliierte gemeint. Ich würde vermuten, dass sich diese max. bis in die 1950er Jahre hinzog. Vielleicht weiß jemand der älteren Foristen dazu mehr?
..oder nach DDR.
Schulschwein....wie geil:)
Weil das Geld kostet, und das gibt es seit Anfang der 80er nicht mehr für Kinder, und wurde Anfangs des Jahrtausends weiter gekürzt.
Das ist eine großer Teil des Salats, den wir jetzt haben: Das Geld ist zu denen gekommen, die ohnehin genug für ein gutes Leben haben.
Als Jahrgang 1940 geboren, kam ich zum Kindergarten 1943 erstmals, während der Bombenalarme! Da keine Öfen mehr mit Brennmaterial versorgt werden konnten, sammelten wir täglich altes trockenes Holz und brachten es mit zur Schule, um dort ein warmes Essen zu erhalten. Die Bauerkinder brachten die Milch, die Bäcker das Mehl usw. Als ein Unterernährter erhielt ich die doppelte Portion. Wir kochten unsere Suppen in einem ausgedientem Waschtrog, damit alle etwas zu essen bekamen.