Ola Källenius

Ihre Meinung zu So viel haben die DAX-Chefs 2023 verdient

Drei Manager der DAX-Konzerne haben im vergangenen Jahr jeweils über zehn Millionen Euro verdient. Unter den Top-Verdienern befinden sich auch die Chefs der drei großen Autobauer. Heimlicher Spitzenreiter ist aber ein anderer.

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143 Kommentare

Kommentare

fathaland slim

Mir ist es völlig unbegreiflich, was man mit derart viel Geld anfangen soll. Geld ist für mich eine lästige Notwendigkeit, nicht mehr und nicht weniger. Aber für manche Menschen scheint es eine erotische Qualität zu haben. Ich bilde mir jedenfalls ein, freier und glücklicher als all diese Reichprotze zu sein.

Ich stehe gerade im Frühlingswald. Wenn ich von meinem Mobilgerät aufblicke, sehe ich erstes frisches Buchengrün. Diesen Genuss kaufen mir keine Millionen.

Sicher, es ist merkwürdig, im Wald ins Netz zu gehen. Aber ich war einfach neugierig, ob es einen neuen Thread gibt. Das kann man wohl Suchtverhalten nennen…

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nie wieder spd

Völlig Richtig. Aber im Vergleich mit den auch von Ihnen immer wieder gelobten USA, sind diese DAX -Gehälter lediglich lächerlich gering. 

fathaland slim

Wo lobe ich denn die USA? Ich nehme das Land und seine Menschen lediglich gegen undifferenzierte Kritik in Schutz. Ansonsten stehe ich, wie eigentlich alle meine Freunde dort, vielen Dingen in den USA sehr kritisch gegenüber.

Oft habe ich das Gefühl, daß es für manche Menschen nur entweder Lob oder Verdammnis gibt.

Kristallin

Der Forist lobt die USA? 

Wäre mir neu, da gibts nix zu loben. 

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Die Frage stelle ich mir auch immer wieder - aber ich denke diese Menschen finden Geld oder desen Besitzer wirklich sexy...

 

Schöne Grüsse in den Wald - da wäre ich jetzt auch gerne, muss aber leider arbeiten.

Werde aber - wenn es klappt - diesen Monat mal auf den Brocken wandern und mir danach was kulturelles in der Nähe gönnen.

;-)

fathaland slim

Werde aber - wenn es klappt - diesen Monat mal auf den Brocken wandern und mir danach was kulturelles in der Nähe gönnen.

Dann sprechen Sie mich bitte an!

neuer_name

>>"Mir ist es völlig unbegreiflich, was man mit derart viel Geld anfangen soll. Geld ist für mich eine lästige Notwendigkeit, nicht mehr und nicht weniger. Aber für manche Menschen scheint es eine erotische Qualität zu haben. Ich bilde mir jedenfalls ein, freier und glücklicher als all diese Reichprotze zu sein."<<

Ich finde Geld sehr gut und am besten immer mehr davon. Das schöne am Geld ist die Unabhängigkeit die man damit erlangt.

ich1961

Wo gibt es denn da "Unabhängigkeit"?

Ich finde, je mehr man vom Geld hat, desto abhängiger ist man auch davon.

 

Kristallin

>>>Ich finde, je mehr man vom Geld hat, desto abhängiger ist man auch davon.>>>

Ja aber es ist DAS gesellschaftliche Statussymbol! 

wenigfahrer

Bei solchen Summen ist man eigentlich von nichts mehr abhängig und könnte ein normales Leben ganz ohne Mühen bestreiten, sogar ganz ohne einer weiteren Tätigkeit nachzugehen.

fathaland slim

Das könnte ich mit einem kleinen Bruchteil solcher Summen. Was heißt könnte, ich kann es, wenn ich will. Ich will aber noch nicht.

Sisyphos3

gelegentlich ein Problem ...

wenn man es besitzt oder es einen besitzt :-)

fathaland slim

Ich finde Geld sehr gut und am besten immer mehr davon. Das schöne am Geld ist die Unabhängigkeit die man damit erlangt.

Unabhängigkeit ist dann gegeben, wenn man sich um die lästige Notwendigkeit keine Sorgen machen muss. Ab einer gewissen Summe verkehrt sich das aber ins Gegenteil.

Lichtinsdunkle

Abgesehen von dem Telefon im Wald meine absolute Zustimmung.

Ihnen einen schönen Tag im Wald!

fathaland slim

Ihnen einen schönen Tag im Wald!

Danke!

Bin aber schon wieder zu Hause.

Giselbert

"Geld ist für mich eine lästige Notwendigkeit"

Lästige Notwendigkeit, vielleicht wenn man genügend davon hat. Aber für die allermeisten ist es eine existenzielle Notwendigkeit, ohne die es keine Lebensmittel und kein Wohnraum gibt. Ständig die Angst im Nacken, dass es nicht reicht oder man sich für außerplanmäßige Anschaffungen weiter verschulden muss.

Geld bedeutet somit teilweise auch Sorgenfreiheit, jedenfalls besser zu viel als zu wenig.

fathaland slim

Ja, es gibt genügend Menschen, für die die lästige Notwendigkeit eine bittere Notwendigkeit ist. Glücklicherweise geht es mir nicht so. Ich bin nicht reich, aber ich kann mir die Jobs, die ich spiele, aussuchen. Das ist für mich Luxus, und nicht irgendwelche Fantastilliarden. 

w120

Und die Angst, wenn man nicht gefügig ist, dass man morgen keine Arbeit mehr hat.

 

Der Chef von Addidas steht auf Platz 1, seine Näherinnen auf dem letzten Platz. 

Sisyphos3

Mir ist es völlig unbegreiflich, was man mit derart viel Geld anfangen soll.

 

daran sehen sie wie unterschiedlich die Menschen doch ticken

also ne Mill im Lotto zu gewinnen (täte ich denn spielen) wäre ne tolle Sache, auch 2 Mill, aber wenn gelegentlich ein Gewinn von 40 .... 50 Mill ansteht also das würde mir eher Furcht einflössen

Kristallin

>>> 40 .... 50 Mill ansteht also das würde mir eher Furcht einflössen>>>

Quatsch, dann würden Sie einfach Super Milliardär werden wollen. 

Sisyphos3

lesen sie mal zu ihrer Aussage den Beitrag von fathaland slim11. April 2024 • 16:21 Uhr

""Unabhängigkeit ist dann gegeben, wenn man sich um die lästige Notwendigkeit keine Sorgen machen muss. Ab einer gewissen Summe verkehrt sich das aber ins Gegenteil.""

 

das finde ich trifft die Sache genau

irgendwann wird man von seinem Geld beherrscht

artist22

"Ich bilde mir jedenfalls ein, freier und glücklicher als all diese Reichprotze zu sein." Da werden Sie nicht der Einzige sein. Aber trotzdem bin auch ich neugierig. Nur im Wald gehe ich nicht ins Netz. ( Meine Neugier erschöpft sich derzeit in 'Einbrüchen' bei diesen achsowichtigen Reichen ) Information ist heute wichtiger als Geld ;-)

Zumal diese Leute z.T. ohne es zu wissen, wichtige Weichenstellungen verhindern. 

Bernd Kevesligeti

Es wird aber feste an dieser Praxis festgehalten. Da ist die Gier. Und enttäuschend ist auch, dass von der Politik keine Kritik kommt. Und auch nicht von den Betriebsräten in den betreffenden Unternehmen. Woran mangelt es denen ?

Lichtinsdunkle

Während der Monteur und Facharbeiter bei circa 50.000/Jahr liegt. 

Wer erbringt die Leistung? 

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fathaland slim

Das lässt sich bis ans Ende aller Tage diskutieren. Die Frage geht aber meiner Ansicht nach in die Irre.

Olivia59

Zielgerichteter wäre zu fragen, wessen Interessen am Ende durchgesetzt werden, wenn man die Tendenz der sich immer weiter öffnenden Schere arm/reich betrachtet und wessen Einnahmen bisher noch keinen Inflationsausgleich erfahren haben, während Unternehmen ihre Preiserhöhungen durchsetzen konnten und Menschen mit Kapitalerträgen (Investoren) gleichermassen profitierten, dann ist diese Entwicklung zunehmend demokratiegefährdend, denn die Mehrheit zieht den Kürzeren.
Absurd wird es, wenn die Diskussion darauf hinausläuft, das Millionen Geringverdiener und Grundsicherungsempfänger gegeneinander ausgespielt werden, ohne auf die Idee zu kommen, das als Leistungsanreiz der Mindestlohn angehoben werden müsste, während ja für Manager der Anreiz nie hoch genug sein kann, weit jenseits des Mindesteinkommens fürs knappe Überleben mit staatlicher Aufstockung.

fathaland slim

Da pflichte ich Ihnen bei.

nie wieder spd

Interessant an der Sache ist nur, das solche Manager sich mit diesen Millionen auch nur eine finanzielle Absicherung erhandeln, die sie ihren Angestellten nicht gönnen. Anscheinend müssen solche Manager eine fürchterliche Angst davor haben, zu verarmen.

fathaland slim

Anscheinend müssen solche Manager eine fürchterliche Angst davor haben, zu verarmen.

Anders kann auch ich mir das nicht erklären.

Baroso1

Schon mal was von Angebot und Nachfrage gehört?

Die kriegen das, weil es einen gibt, der es zahlt. Wie bei Schauspielern und Spitzensportlern. Ob das gerecht ist?  Wahrscheinlich nicht.

Breitenfels

Ein Bergarbeiter bringt körperlich die höchste Arbeitsleistung aller Berufe. Dafür muss er einen dreijährigen Lehrberuf erlernen.

Ein Chirurg bringt pyhsisch recht wenig Arbeit, aber die Auswirkungen seiner Arbeit auf die Gesundheit ihm anvertrauter Menschen sind enorm groß. Dafür geht er zuvor 13 Jahre auf die Schule, 5-7 Jahre zur Universität und dann nochmal 3 Jahre als Assistenzarzt.

Es ist schwierig, Arbeit in Leistungseinheiten abwiegen zu wollen. Es ist dann schließlich der Markt, der über den Preis von Arbeitsleistung entscheidet. Alle anderen Systeme können es nur schlechter und ungerechter.

ich1961

Sie "wollen jetzt nicht behaupten" das die Manager keine Leistung erbringen?

Ich möchte weder Managerin noch Politikerin sein, das ist mir zu stressig.

 

Kristallin

Als DAX Managerin würden Sie aber mehr verdienen als, als Politikerin.;) 

Und Stress..... Ach einfach den Stresslevel klein halten, und unschöne Aufgaben an Angestellte weg-managen. 

neuer_name

Ich habe als sozial eingestellter AfD-Wähler keinerlei Verständnis für solch abnorm hohen Dotierungen. Auch wenn diese Manager sehr viel Verantwortung auf Ihren Schultern tragen, so sollte die doch nicht so hoch sein, schon gar nicht als Abfindung. So 3 Mio. max. würde ich als angemessen erachten, wohlwissend das die untergeordneten Gehälter dann auch entsprechend Federn lassen müssten.

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Breitenfels

Das müssten Sie dann aber weltweit so begrenzen. Sonst gehen die fähigsten Köpfe in Ausland, wo sie mehr bekommen. Ist das realistisch ? 

Ich kenne Manager, die sich als Versager erwiesen haben, aber ich kenne auch Unternehmensführer, die ihr Unternehmen und damit auch ihre Arbeitnehmer durch geniale Konzepte an die Spitze geführt haben. Die sollen verdienen, was sie wollen, solange sie ihre Leistung bringen und ihre Steuern bezahlen.

 

MRomTRom

++ Sie mutieren erstaunlicherweise auf Ihre alten Tage noch zum Sozialisten, wie ich hier lese ;-)) ++

In nationaler Färbung versteht sich, wie Herr Kalbitz das schon vertreten hat. 

++

3 Millionen pro Monat oder Pro Jahr  ? 

++

Nettie

""Manager tun, wofür sie bezahlt werden", zieht [der Analyst] als Fazit."

Und das ist, möglichst viel Geld 'anzuschaffen'. Indem sie möglichst wenig 'ausgeben' bzw. viel 'einsparen'.

Dagegen ist - oder vielmehr wäre - nichts zu sagen, solange bzw. wenn sie diese 'Einsparungen' nicht an den falschen Stellen vornehmen, diese also nicht zulasten bzw. auf Kosten anderer und der gemeinsamen Existenzgrundlage Umwelt gehen (bzw. gingen), sondern ein echter bzw. nachhaltiger Mehrwert geschaffen wird (bzw. würde). Und zwar für die gesamte Gesellschaft, nicht nur für einen immer kleineren Teil davon.

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Peter P1960

Wenn Manager es hinbekommen, über Einsparungen bei den Personalkosten durch zum Beispiel Kurzarbeitergeld aus dem Topf "Arbeitslosengeld"  hohe Dividenden zu ermöglichen, sind sie doch für den Konzern jedes Milliönchen wert.

Allein die Geschwister Klatten hatte Dividenden in 3-stelliger Millionenhöhe bekommen, während für BMW Kurzarbeitergeld ausgezahlt wurde.

nie wieder spd

Das könnte man auch anders sehen. Durch das Kurzarbeitergeld statt Gehaltszahlungen wurde die Dividende quasi aus dem Haushalt der BRD gezahlt. Auf Kosten des Steuerzahlers. So macht Unternehmertum erst richtig Spaß.

Peter P1960

Klassischer Fall von Umverteilung von unten (Sozialkasse) nach oben (Finanzkapital).

Sisyphos3

das ist allerdings ein moralisches Zündstoff

Im Jahr 1977 verdienten die DAX-Vorstände das 19fache des Durchschnittsbeschäftigten.
Im Jahr 2011 war es bereits das 54fache!

in Bälde wird   wohl die 100 Marke geknacken

man braucht nicht links zu sein um darin eine gewisses Mißverhältniss erkennen zu glauben
 

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Kristallin

Sie sind doch sonst dafür dass die "armen Reichen" bloß nicht angetastet werden. 

Und jetzt ist das meinetwegen mal 8905735 fache zu viel? 

Aber das Land braucht doch Menschen mit viel Patte und muss sie pampern und Steuern niedrig halten, was ist wenn die "armen Reichen" weglaufen wollen? 

Sisyphos3

Sie sind doch sonst dafür dass die "armen Reichen" bloß nicht angetastet werden. 

 

alles mit Maß und Ziel !

und ihr Beitrag zeigt, dass sie selten auf die Nuancen in einem Beitrag achten, entweder schwarz oder weiß

 

Kristallin

Bei Spitzengehältern u Reichtum gibt es weder Nuancen noch Maß. 

Nur mehr Geld machen. 

Nix schwarz/weiß, so "denken" Top Manager/Innen auch nicht. 

Sonst wären sie ja keine. 

draufguckerin

Das ist natürlich viel. Aber hätte ich mehr, wenn die weniger verdienten? Wohl nicht. Diese Neiddebatte bringt nichts.

Meinetwegen sollten die Einkommen auch von den Führungskräften der viel zu zahlreichen NGOs, von staatlichen/ landeseigenen/ kommunalen Einrichtungen veröffentlicht werden. Sparkassendirektoren, Führungskräfte von Altenheimen und - stiftungen ..., LeiterInnen von gGmbH wie z.B. von outgesourcten   Schwimmbadbetreibergesellschaften, Umweltbetrieben, Immobilienverwaltungen der Kommunen ... "verdienen" teils mehr als unser Bundeskanzler. 

Wie kommt man zu diesen Jobs? Durch Kompetenz und Können? Durch Parteibuch? Das wäre interessant. Und das zu wissen würde mehr zur Aufklärung dubioser Vorgänge in der Politik beitragen als eine Debatte über ein paar Boni von Führungskräften br

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Breitenfels

Neiddebatten bringen wirklich nichts. Aber negative Emotionen verkaufen sich in der gesellschaftlichen Auseinandersetzung besser als aufbauende Vorschläge.

Wenn ein Bonus eines Managers an das Erreichen eines Zieles geknüpft ist, dann kann man es daran festmachen, ob er "verdient" ist. 

 

Sisyphos3

Wie kommt man zu diesen Jobs? Durch Kompetenz und Können?

 

ich gehe davon aus durch Kompetenz !

der Laden dem so ne Führungskraft vorsteht sollte ja Gewinn abwerfen - je mehr desto besser

von daher müssen die Aktionäre bekloppt sein ner "Pfeife" den Job anzubieten, ist ja ihr Geld welches sie aufs Spiel setzen

falsa demonstratio

"von daher müssen die Aktionäre bekloppt sein ner "Pfeife" den Job anzubieten, ist ja ihr Geld welches sie aufs Spiel setzen"

Manchmal stellt sich erst hinterher heraus, dass der Manager eine Pfeife ist.

Erinnern Sie sich noch an Roland Koch, den ehemaligen hzessischen Ministerpräsidenten und den Baukonzern Bilfinger Berger?

Alter Brummbär

Dafür das so mancher Manger, ihre Konzerne schlecht managen, bekommen sie viel zu viel Geld.

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neuer_name

Das gilt für Politiker umso mehr in unserer heutigen Zeit denke ich.

fathaland slim

Politiker verdienen lediglich einen Bruchteil solcher Gehälter. Ein Sparkassenzweigstellenleiter verdient mehr als der Bundeskanzler.

Sisyphos3

wohl wahr !

aber wenn sich einige über diesen Ackermann und seinen Gehalt erregten

der war in der Deutschen Bank nicht allein damit, mehrere dutzend Aktien/Devisenhändler hatten diesen Gehalt auch

nie wieder spd

Er bekommt mehr. Ob verdient oder nicht, sei dahingestellt.

Sisyphos3

man kriegt nicht das was man verdient, sondern was man wert ist

Account gelöscht

Wer das unangemessen findet, dass ein Manager das 200-fache eines normalen Mitarbeiters verdient, ist natürlich einfach nur neidisch.

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fathaland slim

Selbstverständlich. Jeder, der mich kennt, ob hier im Forum oder in der realen Welt, weiß, daß ich vor Neid platze:=}

Ich kenne allerdings Menschen, die neidisch auf mich sind, weil mir Neid fremd ist. Was mich aber nicht daran hindert, solche Kapitalismusauswüchse, wie sie hier im Artikel beschrieben werden, als grotesk zu bezeichnen.

Account gelöscht

Im Postillon gab es mal einen schönen Artikel über  einen Mann, der neidisch auf seinen Nachbarn ist, weil dieser noch neidischer ist als er selbst. Es mss also gar nicht immer Geld sein ...

Nettie

Eben. Neid ist nicht nur nicht zielführend, sondern macht auch noch alt und häßlich.

Und diese Auswüchse sind grotesk. Die abzustellen ist allerdings schon im allgemeinen Interesse dringendst nötig.

neuer_name

Ja denn alles ist relativ. Denn wenn man bedenkt das ein alter Ferrari 250 GTO mittlerweile mit 48 Millionen Euro gehandelt wird, muss sich so ein Manager auch schon an die Decke strecken, da er ja noch andere Ausgaben (Villa, Boot..) abdecken muss.

fathaland slim

Was für Zwängen die armen Reichen doch ausgesetzt sind. Erschütternd,

Kristallin

Diese exorbitant hohen Steuerzwänge. 

Coachcoach

Normale verdienen keine 50.000.

fa66

Kein Neid, Freunde. Einfach nur bei der Einkommensteuer abschöpfen. Bei einer höheren Endstufe als heute selbstverständlich.

Wie müssen sich die Betroffenen doch ins Fäustchen gelacht haben, als sie es dem lenkbaren Teil in der Legislative unterschieben konnten, den Einkommensteuerhöchstsatz von 56 auf 43%  zu senken. Angeblich, weil so der Wirtschaftsstandort gefestigt würde. Angeblich, weil so die Investitionen aus dem entstandenen Vermögen steigen würden. Dann aber darf auch nicht ans Vermögen ran. Wegen der Investitionen daraus. 

Alle das konnte den Willigen in der Legislative eingeredet werden.
 

Coachcoach

Ach was - die hatten das gleiche Interesse, nix anderes.

BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Da stellt sich doch die Frage, wieviel so ein Manager eigentlich tatsächlich wert ist - und warum?

 

Der genossenschaftlich organisierte baskische Mischkonzern Mondragon - immerhin das siebtgrösste Unternehmen Spaniens - begrenzt die maximale Lohnspreizung zwischen den niedrigsten Gehältern und denen des Managements derzeit auf ca. 1:6.

Will heissen, der Top-Manager bekommt maximal das SECHSfache eines einfachen Arbeiters - nicht mehr als das ZWEIHUNDERTfache, wie in den genannten Unternehmen.

Das scheint recht gut zu funktioneren, auch bei inzwischen ca. 75.000 Beschäftigten.

https://de.wikipedia.org/wiki/Mondrag%C3%B3n_Corporaci%C3%B3n_Cooperati…

https://www.weisenbacher.de/mondragon/Mondragon_von_Hans_Nerge.pdf

Vielleicht sollten sich die Investoren unserer DAX-Unternehmen daran mal ein Beispiel nehmen - nachhaltiges Wirtschaften durch bescheidene Führungskräfte.

Statt teuere Egomanen zu finanzieren - damit sie mal schnell die Kurse hochtreiben, oder einen Deal einfädeln.

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dr.bashir

Ich bin mir sicher, jeder Cent ist hochverdient und die armen Jungs bezahlen unmenschlich viel Steuern auf diese Summen, sodass sie am Ende kaum damit klar kommen.

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fathaland slim

Und bei all diesen Steuern und Abgaben kann man ja gar nicht anders, als ins nächstgelegene Steuerparadies zu flüchten. Pure Notwehr.

Bauer Tom

"kann man ja gar nicht anders, als ins nächstgelegene Steuerparadies zu flüchten. Pure Notwehr."

 

Was sollen diese leeren, haltlosen Behauptungen und Anschuldigungen?

Haben Sie da Anhaltspunkte fuer oder ist das mal wieder einfach so rausgehauen.

In diesem Fall hier ist die Beschuldigung besonders unbegruendet.

Die Gehaelter der Dax Manager werden alle im Jahresbericht veroeffentlich. Auch fuer das Finanzamt einsehbar.

saschamaus75

>> Haben Sie da Anhaltspunkte fuer oder ist das mal wieder einfach so rausgehauen.

 

Also, ich könnte Ihnen da diverses erzählen, darf es aber nicht. -.-

Jeder Steuerfachangestellte muß am Anfang seiner Tätigkeit eine 10-Jahre-Verschwiegenheitserklärung für NACH(!) Beendigung des Arbeitsverhältnisses unterschreiben mit bis zu 10 Jahren Haft bei Verstoß. oO

Was übrigens seltsamerweise mit der Verjährungsfrist von Steuervergehen übereinstimmt. -.-

 

fathaland slim

Verzeihung. Ich habe versäumt, meinen Post als Ironie zu kennzeichnen. Soll nicht wieder vorkommen.

Über Steuersparmodelle etc. finden Sie Ausführungen anderer Foristen hier in diesem Antwortthread. Weshalb ich sie mir erspare.

bolligru

Sie haben Recht!

Auch ist zu bedenken, daß die ultrareichen Manager ihre Privatchauffeure bezahlen müssen, die sie dann mit ihrem gepanzerten und sündhaft teurem Luxusauto zu ihrem Privatflughafen fahren wo sie in ihren Privatjet steigen, der von einem ihrer Privatpiloten gesteuert wird und der sie dann zu ihrer Privatanlegestelle für ihre Privatjacht fliegt mit der sie dann auf ihre Privatinsel fahren wobei die dort gestellten Luxusspeisen und teuren, uralten Weine auch bezahlt werden müssen genau wie die Angestellten der Luxusvilla mit Privatpool auf dieser Privatinsel.

Diese Menschen haben eben auch unvorstellbar hohe Kosten. Sie können einem wirklich leid tun. Glücklicherweise gibt es unzählige Steuersparmodelle für die Ultrareichen und die Möglichkeiten, in Steuersparoasen auch in Europa Geld am Fiskus vorbei zu schleusen.

dr.bashir

In der Firma, in der ich arbeite, wird die Limo plus Fahrer 24/7 von der Firma bezahlt  

Sisyphos3

Leid oder Nichtleid tun

also ich (und meine Familie) können überall gefahrlos rumfahren / laufen

ob das so ein Superreicher auch kann, nicht angst haben muß bedroht gar entführt zu werden ?