Eine Friseurin schneidet einer Kundin die Haare.

Ihre Meinung zu Der Mindestlohn ist zehn Jahre nach Beschluss immer noch umstritten

Zehn Jahre nachdem seine Einführung beschlossen wurde, ist der Mindestlohn immer noch umstritten. Seinen Befürwortern ist er zu niedrig, seine Gegner halten ihn schlicht für "illegal". Argumente werden aber mittlerweile leiser ausgetauscht. Von Peter Sonnenberg.

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82 Kommentare

Kommentare

gelassenbleiben

fun fact: Mann, der nahtlos vom Ministerpräsidenten zum Aufsichtsratmitglied und dann Vorstandsvorsitzenden eines Konzerns wechselte und dort 2,35 Millionen Euro pro Jahr verdiente bis er wegen Missmanagement gefeuert wurde und Schadensersatz in Millionenhöhe zahlen musste, erklärt Mindestlohn zur Gefahr für den Wohlstand. ( wer war es? —> Roland Koch)

https://www.ludwig-erhard.de/jetzt-zeigen-sich-die-gefahren-des-mindest…

https://www.wiwo.de/unternehmen/dienstleister/industriedienstleister-bi…

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dr.bashir

Was wäre denn ohne Mindestlohn? Der wirtschaftsliberalen Theorie nach regelt ja der Markt alles automatisch. Das wissen und sehen wir aber, dass das nicht so ist.  Vor der Einführung des Mindestlohns waren die unteren Löhne noch viel geringer (sonst hätte man ihn ja nicht einführen müssen) und die Menschen die für diese Löhne arbeiten mussten, mussten aus Steuergeldern alimentiert werden, damit sie überhaupt überleben können. Das ist zwar jetzt, gerade für Familien immer noch so, aber das Ausmaß ist eben geringer. Am Ende sind dabei die gezahlten Sozialleistungen nichts anderes als Subventionen, damit die Arbeitgeber für die lächerlichen Gehälter, die sie zahlen überhaupt jemanden finden, der den Job macht. Denn wie in der Diskussion um das Bürgergeld immer betont wird, für Stundenlöhne unter 10€ oder so braucht niemand morgens aufzustehen. Da leben die einen von Stütze und die anderen von Schwarzarbeit oder gehen gleich kriminellen Tätigkeiten nach. So regelt der Markt das dann.

SirTaki

Der Mindestlohn war Nachhilfe für Arbeitgeber, die Mitarbeiter als Billiglöhner und Bittsteller sehen. Die Fachkräfte abwickelten und meinten, der Liebe Herrgott zu sein.

Minijobber und Niedriglöhne sind ausgewuchert. Und die Arbeiten wurden teilweise aufwändiger und anspruchsvoller. Nur hat man das nicht bezahlt 

Auch ungelernte Leute werden nicht von 8 € Jobs überleben, wie Reinigungskräfte schlicht ausgebeutet und abgezockt wurden.

Fatal am Mindestlohn ist nur, dass die Leute in solchen dauerhaften Jobs aus der Renten und Arbeitslosenabsicherung fallen und dann soziale Unterstützung brauchen.

Und dass Minijobs ausuferten.Da hat der Staat dirigistisch eingegriffen, damit das System nicht ausartet.

Auch im Bereich Weiterbildung sparen Arbeitgeber am Lohn. Honorare seit 20 Jahren unverändert, keine Absicherung. Auch hier deutlich Wildwuchs und Schieflage zu finden.

w.k.e.

In einer Zeit, in der es einen Fachkräftemangel gibt, sollte kein Mensch zum Mindestlohn arbeiten. Überall gibt es Jobs, bei denen mehr als der Mindestlohn gezahlt wird. Daher ist die ganze Diskussion überflüssig.

Questia

Dumm gelaufen - 

Ich habe einen Arbeitgeber, der mit Fantasie den Mindestloh umgeht. Ich habe zwar eine Rechtsschutzversichung und auch deren Zusage für rechtlichen Unterstützung, um dagegen vorzugehen.

Aber ich habe echte Schwierigkeiten eine Anwältin zu finden, weil es für die um einen zu geringen Streitwert geht, und so das Honorar zu niedirg ist, um sich zu engagieren.

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