Ihre Meinung zu EU-Parlament stimmt über Asylreform ab
Jahrelang wurde gestritten, nun soll das EU-Parlament am Nachmittag den Schlusspunkt unter eine der wahrscheinlich wichtigsten EU-Reformen setzen: die des Asylrechts. Die Abstimmung dürfte knapp werden. Von Paul Vorreiter.
"Länder, die keine Flüchtlinge aufnehmen wollen, müssen anderweitig helfen, etwa durch Geldzahlungen" - Dies sollte eine Selbstverständlichkeit sein. Länder welche Flüchtlinge aufnehmen, müssen mehr Personal-, Verwaltungs-, Bildung- und Integrationskosten tragen. Es wäre eventuell auch ein weiterer Anreiz damit gegeben Flüchtlinge aufzunehmen.
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Neimand sollte Anreize schaffen oder bekommen weiter Migranten auf zu nehmen.
Warum denn bitte nicht?
"bekommen weiter Migranten auf zu nehmen" - Es geht um Flüchtlinge, nicht um Migranten.
bekommen weiter Migranten auf zu nehmen" - Es geht um Flüchtlinge, nicht um Migranten.
Steht aber beides im Kommentar!
Wo ist da der unterschied.
Fast alle sind schon durch Sichere "drittstaaten" gekommen.
Der Begriff "sichere Drittstaaten" ist für viele ein synonymer Begriff geworden für "keine geflüchteten Menschen zu uns".
Das Problem ist vornehmlich nicht pekuniärer Art, sondern die zunehmende Überfremdung, gepaart mit der fehlenden personellen Möglichkeit, sich angemessen um die Vielzahl von Migranten zu kümmern, auch um ihnen klar zu machen, dass sie sich an die Gesetze und Regeln des Gastlandes zu halten haben. Das dies bis dato nicht in ausreichender Form funktioniert, kann man jeden Tag hören und lesen.
"die zunehmende Überfremdung" - Was soll das sein?
"gepaart mit der fehlenden personellen Möglichkeit" - Ja das liegt daran, dass am falschen Ende gespart wird insbesondere im Sozialen bereich -> Lehrermangel, Sozialarbeiter fehlen, Ämter überlastet
In einem Land mit freier Presse kann man immer hören und lesen, was man will.
Ich fühle mich nicht überfremdet, esse gern Pizza, Gyros, Döner, Souvlaki, Pelmeni und vieles andere. Ich habe 27 Jahre in Neukölln gelebt und mich dort sehr wohl gefühlt.
Ich leugne nicht, daß es mit manchen Zuwanderern Probleme gibt. Es sind aber nur wenige. Nichts, was die Polizei nicht in den Griff kriegen könnte.
Tja, aber "wir" verstehen ja nichts von Überfremdung, und was weiß ich noch "Über..".
"Ich fühle mich nicht überfremdet, esse gern Pizza, Gyros, Döner, Souvlaki, Pelmeni und vieles andere."
->
Wenn man mal eben kulturelle Unterschiede auf die Zubereitung von Essen beschränkt....
Es sind so viele Dinge - im Großen aber oftmals in Kleinen.
Ich habe die Speisen lediglich als plakative Beispiele bemüht. Ansonsten ist mir der Begriff „kulturelle Unterschiede“ oft zu nebulös-esoterisch. Ich fühle mich meinen syrischen Nachbarn hier auf dem Dorf jedenfalls kulturell näher als Ihnen, zumindest so wie ich Sie aus dem Forum kenne.
Die Kriminalitätsstatistik, die jüngst veröffentlich wurde sagt leider etwas anderes. Und das macht insbesondere all den Zuwanderern das Leben schwer, die sich integrieren und an Regeln halten wollen.
"Die Kriminalitätsstatistik, die jüngst veröffentlich wurde sagt leider etwas anderes." Erstens stimmt das so nicht, zweitens ist das nicht das Thema. Das kommt sicher noch hier demnächst.
Da können sie dann ihr statistischen Wissen zur Schau stellen ;-)
Bitteschön - ist nicht meine Statistik (was auch immer Sie mit Ihrem Kommentar hier sagen wollten….)
https://www.tagesschau.de/inland/innenpolitik/polizeiliche-kriminalstat…
Ich empfehle mal diesen Artikel:
https://www.tagesschau.de/kommentar/polizeiliche-kriminalstatistik-104…
****.... Was macht man also mit dieser Kriminalstatistik? Ernst nehmen, das ist klar. Der Anstieg der Straftaten, vor allem der Gewaltdelikte und der hohe Anteil der nicht-deutschen Tatverdächtigen sind Anlass zur Sorge. Allerdings sollte man seriös bleiben und ein so komplexes gesellschaftliches Phänomen wie Kriminalität nicht mit der einzeiligen Antwort "Die Ausländer waren's" abspeisen. ....****
Schwer macht den Zuwanderern - übrigens denen die integriert sind, sich an Regeln halten, geregelter Arbeit nachgehen oder selbständigerweise sogar Arbeitsplätze schaffen, die brav Steuern und Sozialabgaben zahlen (und das nicht zu wenig), die zu einem großen Teil die deutsche Staatsbürgerschaft haben, die zum Teil grammatikisch besseres Deutsch sprechen als "Bio"Deutsche - rechts verortet Bürger. Warum? Weil sie trotz aller Integration immer ihre "falsche" Hautfarbe behalten. Ich spreche aus Jahrzehntelanger Erfahrung.
Die Kriminalitätsstatistik wird auf jeden Fall instrumentalisiert. Was sie wirklich sagt, ist viel komplizierter. Ich empfehle die zahlreichen Kommentare und Analysen in den unterschiedlichen Presseerzeugnissen zu diesem Thema:
Danke. Ich selbst bekomme immer mehr den Eindruck, daß es bei der "Überfremdung" um den Effekt einer Selbstentfremdung geht, wo die Kontrolle verloren zu gehen droht über ein Pasttime Paradise. Jede Veränderung wird zur Zumutung und die Ausländer sind schuld am Schwund der Souveränität über das "Eigene".
Überfremdung?
Wo und warum gibt es die?
Dafür muss man wohl eine Antenne haben. Sonst merkt man die nicht.
Dafür muss man wohl eine Antenne haben. Sonst merkt man die nicht.
Auch die Antenne, das Deutsche mit Migrationshintergrund, Migranten und Ausländer mit Aufenthaltsgenehmigung für eine strengere Migrationspolitik sind!
Es ist m. E. nicht damit getan, dass Länder in der EU, die keine Flüchtlinge aufnehmen, dies nur mit Geldzahlungen abgelten. Der ganze Mehraufwand, den z. B. Deutschland hat - v. a. in personeller Hinsicht (da ja die Integration gelingen muss, und dies ist sehr personalintensiv) - kann nicht „einfach so“ gestemmt werden.
Aus diesem Artikel zitiere ich den letzten Absatz („Die EU-Asylagentur rechnet damit, dass auch in diesem Jahr die Asylanträge auf einem hohen Niveau bleiben. Im vergangenen Jahr hatte es weit über eine Million gegeben. Hauptzielland ist nach wie vor Deutschland.“) und frage mich, warum Deutschland Hauptzielland ist; es gibt hier eine stärker werdende Abneigung der Bevölkerung zur Asylpolitik (AfD, BSW schüren dies), und trotzdem ist Deutschland anscheinend Hauptzielland? Warum? Frankreich ist ein schönes Land, Spanien auch, die nordischen Länder ebenso - warum Deutschland?
"dies nur mit Geldzahlungen abgelten" - Sicherlich nicht, aber ein Anfang wäre das ja schonmal
"und trotzdem ist Deutschland anscheinend Hauptzielland? Warum? Frankreich ist ein schönes Land, Spanien auch, die nordischen Länder ebenso - warum Deutschland?" - Also ich finde es super, dass wir weltweit ein hohes Ansehen genießen und Menschen sich wünschen so ein Leben wie wir zu haben. Länder wie Spanien, Italien und Portugal haben eine extrem hohe Jugendarbeitslosigkeit und sind instabil (Regierungen). Frankreich, ist meiner persönlichen Meinung nach, ein extrem unfreundliches Land wenn es um andere Kulturen geht, es reicht schon als Deutscher in Frankreich zu sein als Tourist und kein französisch zu können.
Die Nordischen Länder hingegen haben einen ganz eigenen Weg bestritten, welcher sicherlich relativ gut klappt.
Meine Einschätzung hierzu: Deutschland gewährt den Flüchtlingen hohe Zuwendungen, vergleichbar wie in Frankreich, und höher als in anderen EU Ländern (ist einfach in Google zu recherchieren). Das hat viele Flüchtlinge nach D gebracht, sie sind hier gut versorgt. Jetzt kommen Verwandte von den Flüchtlingen nach … und die gehen da hin, wo sie Verwandte haben (was ich ja nachvollziehen kann). Nur ist das wie ein Schneeball, den man lange schiebt, und man sieht dann, was daraus werden kann - auf Dauer geht das nicht gut, denn die Integration wird immer schwieriger, immer personalintensiver, immer teurer - das sehen viele hier und das treibt manche Wähler in eine entsprechende politische Gruppe.
"es reicht schon als Deutscher in Frankreich zu sein als Tourist und kein französisch zu können." Welch einfache Weltsicht, die auch dem moderneren Franzosen/Europäern nicht gerecht wird.
Denn mir reicht es auch manchmal hier als Deutscher in Deutschland mit der Herrensprache des vorigen Jahrhunderts konfrontiert zu sein.
Die allgemeine´n Bildungsprobleme des modernen Menschen haben auch weinig mit den verschiedenen Nationalitäten zu tun. Das ist ja das Dilemma.
Was sind für Sie „die allgemeinen Bildungsprobleme“? Und ein „moderner Mensch“?
Das liegt auf der Hand. Ersteres ist die allgemeine Unfähigkeit/willigkeit sich mit den neuen (IT-)Techniken vertraut zu machen. Denn die ändern schneller die Welt, von der mancher träumt bzw. sich fürchtet.
Letzteres ist ist nicht unbedingt auf das Alter bezogen, eher darauf, ob er schon mehr von der Welt gesehen hat, als seine kleine Hütte bzw. sein 'nationales' Umfeld.
Warum Deutschland? Ich nehme mal an, weil Deutschland das mit Abstand wirtschaftsstärkste Land in der EU ist. Deswegen sind ja auch die USA so ungeheuer beliebt, obwohl da der angebliche Pullfaktor Sozialsystem fehlt.
Ich habe meine Einschätzung hierzu an Forist Left420 geschrieben. Wir sind (noch) das wirtschaftsstärkste Land in der EU, ja, aber in Stein gemeißelt ist das natürlich nicht. Das wirtschaftsstärkste Land hat aber nicht die im Durchschnitt reichsten Bürger im Land. Die skandinavischen Länder haben im Durchschnitt die reicheren (und lt. Statistik auch glücklicheren) Bürger. Vornehmlich geht es darum, dass D die Flüchtlinge gut versorgt, was ja gut ist, aber auch attraktiv.
So sehe ich das auch, denn die "Willkommenskultur" kann es nicht (mehr) sein.
Ich glaube nicht, dass Länder die nicht aufnehmen wollen, wie die Visegard-Staaten sich zu Zahlungen verpflichten lassen und falls sie wirklich von dieser Kiosk-Gesellschaft EU gezwungen würden, nehmen sie die Gelder dafür eh aus den vollen, jedem Staat jährlich extra zugewiesenen Subventions-Töpfen, die von den, besser dem Zahlerstaat dieser Staaten-“Gemeinschaft“ zu füllen ist.
Ihr "Weltbild" scheint mir gewaltig schief zu hängen!
Was ist denn eine "Kiosk-Gesellschaft"?