Rainer Dulger

Ihre Meinung zu Dulger nennt Rentenpaket II "teuerstes Sozialgesetz des Jahrhunderts"

Arbeitgeberpräsident Dulger erneuert seine Kritik an den Rentenplänen der Ampelkoalition und fordert den sofortigen Stopp des Rentenpakets II. Die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung ist gelassener.

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144 Kommentare

Kommentare

Account gelöscht

Als ich meinen Wehrdienst antrat, erhielt ich meine Sozialversicherungsnummer mit dem Hinweis,
dass der Staat sich nun um die Sozialversicherung kümmere.


Arbeitsminister Blüm erklärte, die Rente ist sicher.


Der Staat muss für die Rentner und alten Mitbürger sorgen.
Ich bin schockiert, das für alles andere genügend Geld vorhanden ist, nur nicht für die Rente.

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Questia

@Olivier • 15:57 Uhr

Blüm hat nicht "gelogen". Die Rente an sich ist sicher - deren Höhe nicht.

Allerdings ist mir spätestens seit Einführung des Riester-(Abzock)-Rente auch klar, dass ich bzgl. der Rente auch eigene Vorsorge treffen muss.

Bahnfahrerin

Ja, so geht es mir auch. Zumal man ja über sein Leben viel einzahlt. Würde man das in private Vorsorge stecken, würde man vermutlich ein vergleichsweise üppiges Auskommen erreichen. 
Es wird Zeit, dass die Politiker endlich von den eigenen Entscheidungen zum Thema Rente auch selbst betroffen sind. Und endlich nicht mehr nach lächerlich wenigen Jahren im BT schon ausgesorgt haben. 

Account gelöscht

Ich habe die regulären Beiträge bezahlt sowie freiwillige Beiträge für beitragsfreie Zeiten, also zusätzlich privat in die Sozialversicherung investiert.

Bahnfahrerin

Ich bezahle auch regulär + private Vorsorge. Trotzdem wird es im Alter wohl alles andere als entspannt denn wer weiß was bis dahin in der Rentenversicherung geboten wird …

Sisyphos3

>>Arbeitsminister Blüm erklärte, die Rente ist sicher.<<

damit hat er ja auch recht gehabt

wenn man sein Leben lang einbezahlt hat !

Questia

Spät - 

aber besser als nie, macht sich der Arbeitgeberpräsident Gedanken darüber, dass die Boomer zukünftig fehlen werden.

Allerdings finde ich, dass er "vergessen" zu haben scheint, dass es die Aufgabe der Wirtschaft ist,  für die Ausbildung von Fachkräften zu sorgen, die einerseits die entstehenden Lücken füllen und andererseits als Qualifizierte durch ihr Lohnniveau zu den Sozialaufgaben beitragen.

Solange die Investitionen in Robotik etc. nicht zu Beiträgen am Gemeinwesen führen, sehe ich die Investition in Fachkräfte als notwendig für den Erhalt des Gemeinwesens als notwendig an.

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Alter Brummbär

Jetzt verlangen sie aber zuviel von der Wirtschaft.

Arbeitskäfte ausbilden, bei uns, viel zu teuer.

Vaddern

Für einen Wirtschaftschef ist es mittlerweile wohl schon zu viel, über die eigene Firma hinauszudenken. Allgemeinwohl, Volkswirtschaft statt Betriebswirtschaft, Fehlanzeige. Das verwechseln ja auch viele Wähler, die populistischen „Self-made-Milliardären“ hinterherlaufen. Das eine (Betriebswirtschaft) betrifft die Eigenschaft, sich auf Kosten des Staates die Taschen voll zu machen, das andere (Volkswirtschaft) die Eigenschaft, die Leitlinien so zu setzen, dass alle an einer florierenden Wirtschaft teilhaben können. 

Traumfahrer

Arbeitskräfte ausbilden, zu Fachkräften der Zukunft. Da geht nicht, denn dann verdienen manche Bosse nicht genug für einen neuen Porsche jedes Jahr, oder eine Jacht. Lieber billige Leute aus dem fernen Ausland anwerben, und wenn irgend wie möglich, billig abspeisen. !

Juwa

Das Rentenpaket II ist unfair. Rentner und die, die es bald werden, profitieren, wohingegen diejenigen die noch ein langes Arbeitsleben vor sich haben draufzahlen ohne davon in Zukunft zu profitieren.

Aber egal wie man es macht, die Rente ist ein Generationenvertrag. Er muss bestimmte Bedingungen erfüllen, wie dass z.B. immer genug eingezahlt wird, damit man die Renten auch finanzieren kann. Von daher ist der Generationenvertrag nicht in dem Maße erfüllbar, um ihn als gerecht zu bezeichnen. Vor allem deswegen ist es wichtig klare und transparente Regelungen zu schaffen, um die Rente zukunftsfest zu machen.

Das heißt die Rente an die Lebenserwartung koppeln.

Wie das geschieht ist, sollte diskutiert werden und nicht ob. Andernfalls müssten immer neue Rentenpakete geschnürt werden, die das eigentliche Problem nicht lösen können.

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Alter Brummbär

Die Rentner haben ein langes Arbeitsleben hinter sich.

Was ist daran unfähr?

Anstatt 3 x im Jahr in den Urlaub zu fliegen, mal an die Rente denken.

fathaland slim

Wer fliegt denn dreimal im Jahr in den Urlaub?

Sisyphos3

auch wenn sie es ins Lächerliche ziehen

wäre schon gut wenn man den Menschen klar macht sich um die eigene Rente mehr zu kümmern und nicht darauf zu bauen diese wird schon irgendwie bezahlen - von denen die sich Gedanken machten 

artist22

"Das heißt die Rente an die Lebenserwartung koppeln." Ein zweischneidiges Schwert. Da Reiche deutlich länger leben, müsste deren Rentenanspruch gekürzt werden. Wie wollen Sie das rechtssicher und formelsicher hinkriegen.

Selbst für eine KI schwer lösbar ;-) 

Werner40

Das sehe ich auch so. Wer früher in Rente gehen will, sollte das tun können, muss aber Abschläge in Kauf nehmen. 

Sisyphos3

von daher ist es ja so schlecht auch nicht gewesen das abschlagsfreie ins Rente gehen an den Beitragsjahren festzumachen

wer beispielsweise 45 Jahre einzahlte kann gehen, egal wie alt er ist

Carlos12

Herr Dulger vertritt die Interessen der Arbeitgeber. Dieser wollen die Kosten für die Arbeitnehm er möglichst niedrig halten um Wettbewerbsfähigkeit und Gewinne zu erhalten. Der soziale Friede ist zweitrangig, auch, weil Rentner weniger zu gewaltätigen Aufständen neigen.

Umgekehrt sind aber die Rentner eine sehr wichtige Wählergruppe. Deswegen gibt es immer wieder besondere Geschenke, wie die Mütterrente oder die Rente mit 63. Die Zuzahlungen an die Rentner sind mit 117 Milliarden 2023 der größte Posten im Bundeshaushalt. Das sind grob 6000 €/Jahr und Rentner. Und an Kürzungen denkt Niemand. Nicht mal die FDP wagt es sich mit den Rentner zu verscherzen.

Kurz gesagt, in der Politik wird Herr Dulger wenig Resonanz erfahren.

https://www.bundestag.de/presse/hib/kurzmeldungen-963438

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Alter Brummbär

Wenn ich schon Wettbewerbsfähigkeit höre.

Wer kauft oder braucht denn die ganzen schönen Sachen?

Grossinquisitor

Die Frage lautet doch: Wer erwirtschaftet die Beiträge für das Rentensystem? Die Antwort: Eine funktionierende Wirtschaft. Gekauft wird vom Ausland, aber nur wenn wir wettbewerbsfähig bleiben. 

nie wieder spd

Vielleicht müssen sich die Besitzer der Wirtschaft auch mal den Gürtel enger schnallen und auf private Gewinne verzichten. Das hilft auch bei der Wettbewerbsfähigkeit.

Werner40

Das sehe ich auch so. Meine Sorge ist, dass erst dann nachhaltig gehandelt wird, wenn das System an die Wand gefahren ist. 

werner1955

Teuerstes Sozialgesetz des Jahrhunderts

Danke. 
Das ist für dir aktuellen Rentner die dieses Land aufgebaut und wirtschftlich stark gemacht haben und richtig so. 

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YVH

Sie haben vergessen, die Ampel-Regierung zu erwähnen, die das beschlossen hat. Ich finde, wir sollten die Verantwortlichen klar benennen.

werner1955

Ok. 
Ein Blindes Huhn findet ja auch mal ein Korn. 

Questia

@YVH• 16:16 Uhr

| "Ich finde, wir sollten die Verantwortlichen klar benennen." |

Da wäre aber die Ampel die falsche Adresse. Denn, wie in so vielen anderen Bereichen auch, bezieht die aktuell die Prügel dafür, dass sie Themen angeht und lösen will, die von vorangegangenen Regierungen verschleppt wurden. Die haben sich einen schlanken Fuß gemacht, als sie die Zumutungen, die für Lösungen notwendig werden, in die Zukunft verlagert haben, und diese Zumutungen damit noch größer gemacht haben.

Alter Brummbär

Arbeitgeberpräsident Dulger, hat leicht reden.

Er braucht anscheinend keine Rente.

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dr.bashir

Braucht er auch nicht, da er zu der Bevölkerungsgruppe gehört, die sich einredet, ihr Geld würde für sie arbeiten

Traumfahrer

Nee, der verdient schon lange genug, wie auch immer dies so zustande kam !

Der Lenz

Nur sein Unternehmen hätte gern Zuschüsse im Bereich der Rentenzuschüsse

 

Aber das ist was anderes, das schafft ja Arbeitsplätze

Gutbezahlte Arbeitsplätze

Seinen

dr.bashir

Da man nie von leeren Kassen oder demographischen Problemen bei den Pensionen liest und diese auch noch höher sind, scheint das doch das bessere System zu sein. Warum nicht die Renten abschaffen und alle bekommen Pension. Da sind auch immer genügen Einzahler ins System da.  

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Traumfahrer

Ich wäre dafür, dass alle im Land in ein System einzahlen, und niemand sich drücken darf, auch kein Kanzler !

werner1955

Gute Idee. 
Sollten wir sofort machen. Kennen Sie ein Partei die das umsetzten wird? 

Account gelöscht

Die gesetzliche Rente ist für den Großteil der Bevölkerung die Hauptquelle der Alterssicherung.

Ohne das Rentenpaket II würde das Rentenniveau bald unter 48 Prozent und langfristig sogar unter 45 Prozent sinken.

Das Rentenpaket verlängert die bestehende Haltelinie dauerhaft, um ein stabiles Rentenniveau zu gewährleisten.

Mit dem  Rentenpaket 2 werden die Renten an die Lohnentwicklung gekoppelt.

Beispiel: Eine ausgebildete Krankenschwester aus Deutschland, die heute 57 Jahre alt ist und 2032 nach 45 Erwerbsjahren in Rente geht, würde dank des Rentenpakets eine höhere Rente erhalten.

AbseitsDesMainstreams

Die Generationen haben sich halbiert. Aktuell treten jährlich ca. 1,4 Mio. Menschen in die Rente und über 100.000 in Pensionen ein, aber es werden seit 30 Jahren nur noch 700.000-800.000 Kinder geboren.

Die Lasten müssen gleichmäßig auf die Generationen verteilt werden. Jede Verzögerung dieser Wahrheit macht das Übel wesentlich schlimmer. Wir können für diese halbe Generation nicht weiter die Steuern erhöhen (Zuschuss Rentenkasse) und die SV-Abgaben für Rente, Krankenversicherung und Pflege weiter steigern.

Auch wenn es hart klingt, jetzt müssen auch die aktuellen Rentner harte Einschnitte bei der Rente mit tragen, um den jungen Menschen noch Luft für ein eigenes Leben und eine eigene Familie zu lassen. Man sollte EInschnitte bei den aktuellen Renten machen und in das Generationkapital einfließen lassen. Das hätte System und würde die heutige Jugend etwas von den Lasten der vielen alten Rentnern in der Zukunft entlasten. 

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artist22

"Die Generationen haben sich halbiert." Unwichtig. Die wichtigste Gruppe verdoppelt sich fast jeden Tag. Die Roboter. Ich war schon immer für die Maschinensteuer. Insbesondere wenn sie derartigen Mehrwert erwirtschaftet.

Questia

@artist22 • 16:22 Uhr |Seerosenteich|

| "Die wichtigste Gruppe verdoppelt sich fast jeden Tag. Die Roboter." |

Und nach der Seerosenteichtheorie wird es irgendwann nur noch Roboter geben, die Dinge produzieren, für die es keine Menschen mehr gibt, die die Produkte kaufen (können).

Tada

Was haben die heute ausgezahlten Renten mit den Renten in der Zukunft zu tun???

Sie haben den Generationenvertrag nicht verstanden.

Man kann Renten nicht heute einsparen, um sie eine Generation später auszuzahlen.

 

Juwa

Auch wenn es hart klingt, jetzt müssen auch die aktuellen Rentner harte Einschnitte bei der Rente mit tragen“

Es gibt leider auch viele Rentner, die nur über eine kleine Rente verfügen und damit kaum auskommen. Einschnitte bei ihnen wären kaum zu verkraften. Auf der anderen Seite werden die Reichen immer reicher. Da könnte man sie doch stärker besteuern und zumindest das Geld teilweise verwenden um auch beispielsweise die Rente mit zu finanzieren.

w120

Ich bin für das deutsche Rentensystem.

Die abnehmende Zahl der Widersprüche zeigt die gute Arbeit.

 

Ich fordere die Einführung einer Mindestrente.

Ich fordere die Erweiterung der Einnahmeseite bis hin zur RV Pflichtabgabe bei Robotern.

Ich fordere das Rentensystem und seine Beiträge nicht der Spekulation der Finanzmärkte auszuliefern.  

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Traumfahrer

Auch ich bin gegen jegliche Spekulation der Beiträge in den Finanzmärkten, denn da geht zu viel daneben, und es  gibt nur sehr wenige Gewinner. Aber sicher  nicht die Rentner/innen !

werner1955

bis hin zur RV Pflichtabgabe bei Robotern

Wir sollten sofort damit beginnen die Fianzierung und er gesellschaft von persönliche arebit und leistung zu trennen. 
Konsum, Events. Gastro, Verbrauch, Luxus, Mieten, Dividenden, Gewinne und Zinsen müssen den haupteil der Beiträge liefern. 

Esche999

Alle Warnungen hinsichtlich des Problems gesteigerter Staatsausgaben sind ernst zu nehmen angesichts der enormen Staatsschulden. Also auch die von Dulger. Aber die Warner sollten nicht nur warnen, sondern auch die Hinweise auf die Quellen der Staatsverschuldung nicht unterdrücken. Mehr noch : sie sollten eine Prioritätenliste beifügen. in welcher Reihenfolge die Staatsausgabn reduziert werden müßten. Das um so mehr, als die verantwortlichen PolitikerInnen sich um diese unverblühmten Aussagen herumdrücken - weil sie Wahlen im Blick haben. Offengesagt kann aber auch jede(r) BundesbürgerIn sich diese Reihenfolge selbst erstellen - jedenfalls hier im Forum sind klare Aussagen getroffen worden. Jedenfalls von den vernünftigen Kommentatoren, nicht von den Mythos-Propagandisten. Auch die Rentenleistungen sind nicht außen vor - ABER : man sollt nicht versuchen, dem nackten Mann/ Frau noch was aus der Tasche zu ziehen - womit klar ist wo da die Grenze liegt .

Tada

Sollen die Arbeitgeber doch alle in Afghanistan produzieren. Da gibt es keine Sozialausgaben und die Leute sterben früh genug, um gar nich erst Rente zu bekommen.

Das müsste für Arbeitgeber das Paradies auf Erden sein.

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Izmi

Haben sie ja versucht. Hat nur nicht geklappt...

Carlos12

Wenn man sich die Kommentare hier ansieht, wird klar, wie extrem stark das Thema Rente emotional besetzt ist. Da hat Herr Dulger sich in die Nesseln gesetzt.

Nettie

„Dulger nennt Rentenpaket II "teuerstes Sozialgesetz des Jahrhunderts"“

Da sind die Angaben der Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung Roßbach die Gesellschaft altere nicht erst seit heute, sondern bereits seit Jahrzehnten schon verlässlicher:

„Deutschlands Ausgaben für die Rente gemessen an der Wirtschaftsleistung liegen laut Roßbach nach wie vor unter dem EU-Durchschnitt - in den vergangenen Jahren vor allem wegen der gestiegenen Erwerbstätigkeit von Frauen. 

Wenngleich ihre Tipps den üblichen, sattsam bekannten und in der Meldung benannten ‚konservativen‘ Ego-Shootern in der Politik kaum gefallen dürfte:

„Aus Roßbachs Sicht sind ein stabiler Arbeitsmarkt und die Zuwanderung weiterer Arbeitskräfte zentrale Elemente, um die gesetzliche Rente für nachfolgende Generationen krisenfest aufzustellen“.

Naturfreund 064

Auch ich habe in über vier Jahrzehnten, die ich jetzt inzwischen arbeite immer in die Rentenversicherung einbezahlt und habe mich dabei niemals ungerecht behandelt gefühlt. Für mich war das immer eine Selbstverständlichkeit und habe das immer gerne bezahlt. Früher war das auch nie ein Thema, bis dann auf einmal so eine Diskussion aufkam, das geht alles zu Lasten der Jungen. Irgendwie ist da auf einmal ein Verlangen, die einen gegen die Anderen auszuspielen. Dabei war das so lange ich arbeite noch nie anders. Ich finde die Art der Diskussion überhaupt nicht gut.

Werner40

Die derzeitige Rentenfinanzierung ist nicht nachhaltig. Bei 21 Millionen Rentnern/Wählern traut sich aber keine Partei das Problem zu lösen. Dabei ist es doch nur fair, das Renteneintritssalter an die Lebenserwartung zu koppeln und die Erhöhungen von Brutto auf Nettodurchschnittsgehaltserhöhungen umzustellen.   

Nettie

„Sollen die Arbeitgeber doch alle in Afghanistan produzieren. Da gibt es keine Sozialausgaben und die Leute sterben früh genug, um gar nich erst Rente zu bekommen.“

Und auf Ungehorsam oder gar Widerspruch steht die Todesstrafe.

„Das müsste für Arbeitgeber das Paradies auf Erden sein.“

Jep. Scheint jedenfalls auf einige ‚Arbeitgeber’ zuzutreffen. Jedenfalls auf die, die keine Mitarbeiter suchen, sondern ‚Arbeitskräfte‘ ‚beschäftigen‘ wollen, indem sie ‚Arbeitsplätze schaffen‘ und ‚besetzen‘.

Grossinquisitor

Dulger ist nur der Überbringen der schlechten Nachricht. Er kann ja nichts dafür. Natürlich sind uns Heils-Versprechen lieber. 

grundgesetzafd

Dieser Protest ist so hohl wie BBs Fachwissen. 25 % der Deutschen besonders im Osten beziehen eine Armutsrente, die den Miliardengewinnler wie Schwarz, Aldi und Quandt zu verdanken ist. Nirgendwo gibts prozentual so wenig so spät Renteneintritt und so viele Fremdabflüsse aus der Rentenkasse.

Hanne57

„Aktuell ist die Rentenversicherung finanziell sehr gut aufgestellt“ sagt die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung. 
Dabei beträgt der Bundeszuschuss zur Rentenversicherung ca. 100 Milliarden € pro Jahr. D.h. ohne steuerfinanzierte Unterstützung ist die Rentenversicherung faktisch pleite.

Das neue Rentenpaket der Regierung ist nichts anderes als Kauf von Wählerstimmen, so war es schon bei der Mütterrente,  der Rente mit 63 usw.

sosprach

Wichtig wäre die Rentenversicherung Selbstbediungsladen für die Politik zu schließen, Menschen die nie eingezahlt haben dürften niemals Auszahlungen erhalten sondern Geld aus den allgemeinen Steueraufkommen erhalten. Kluges anlegen der Beitragsgelder. Abbau von Bürokratie innhalb der Behörde. 

 

 

gman

Immer wieder sind einseitig nur die Renten im Fokus! 
Wer erwirtschaftet eigentlich die Pensionen, die Diäten der MdBs und MdLs etc.pp… aktuell und in Zukunft?!
Man nennt das u.a. Abgeordnetenentschädigung. 
Bezüge und Pensionen steigen automatisch von Rekord zu Rekord.Die einen werden "entschädigt", anderen geschädigt.
Wachsende Verwaltung, Bürokratie, Kosten, Aufwand ……
Z.B. nach Art. 29 GG kann das Bundesgebiet neu gegliedert werden.
Reformen immer wieder Fehlanzeigen.
Der Bundestag das größte frei gewählte nationale Parlament der Welt! 
Wachstum ist hier falsch!
Rentner nach selten erreichten 45 Arbeitsjahren eine Rente von 48 % von was?
Beamte, Pensionäre kein Vergleich.
Schweiz 13 Renten, Österreich 14 Renten im Jahr.………

Zunehmend sind Arbeitgebervertreter, Wirtschaftsweise, Ampel-Abgeordnete, die Bürokratie und die Alimentation Teil des Problems, nicht die Lösung. Weniger davon zeigt den Weg zur Besserung und Nachhaltigkeit, nicht nur der Renten.   

TommTomm

Ich denke, angesichts der Rentenproblematik und solchen Kamikazekursen sollten wir das Renteneintrittsalter eher anheben, gerade was Berufe betrifft, welche nicht allzu körperlich anstrengend sind (siehe Artikel zur Generation Z über die Wochenarbeitszeit, ein Filmschaffender, wie im Artikel beschrieben, kann bestimmt bis 70 arbeiten), und die Altersteilzeit abschaffen. Das sollte die Rentenkassen und damit die zahlungspflichtigen Erwerbstätigen entlasten.

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nie wieder spd

Man könnte das so regeln, dass jeder selbst über seinen eigenes Renteneintrittsalter entscheiden kann.

Wichtig ist aber, dass auch die kleinste Rente einen auskömmlichen Ruhestand garantieren muss. Also mindestens 1500-2000€ als Minimalrente. Alles andere ist danach völlig egal. Ebenso wie niemand, der arbeitet, auf zusätzliches Geld vom Staat angewiesen sein dürfte, muß das auch für alle Rentner gelten.

odiug

Seltsam, seit dem Pillenknick sind die Geburten rapide zurückgegangen, da brauchte es keinen Propheten und keine großen Rechenkenntnis, um zu wissen, dass die Rentenrechnung nichtaufgehen konnte. Und jetzt, wo es fünf nach Zwölf ist, kommt die Politik auf die Idee, etwas ändern zu wollen. Vor Jahren hätte man was ändern müssen, aber dazu war man ja zu feige. 

proehi

„ Dulger sagte der "Bild am Sonntag", er sei "fassungslos", dass Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) "jetzt noch einmal massiv die Rentenausgaben erhöhen will, obwohl wir vor dem größten Alterungsschub stehen, den es jemals in Deutschland gegeben hat".

+

Was ist denn ein Alterungsschub? Ist davon jeder betroffen oder nur die Rentner, die sich nach ihrer erfolgten Arbeitsleistung für die Gesellschaft und Rentenbeitragszahlungen eine auskömmliche Rente für ihren Lebensabend erwarten? 

wenigfahrer

Das die Arbeitgeberseite das so sieht ist eigentlich normal, weil die wollen möglichst wenig zahlen, wir sollten mal das System aus dem Nachbarland einführen wo die Arbeitgeber mehr zahlen als die Arbeitnehmer. und alle zahlen ein, dann klappt das auch mit der Rente. 

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91541matthias

Wenn alle einzahlen, wollen auch alle was draus haben..

Sowas müsste von sehr langer Hand vorbereitet werden. Solange unsere Politiker nur von einer Legislatur zur Nächsten denken, wird das nix

NieWiederAfd

Dulger hat offensichtlich andere Prioritäten als einen fairen solidarischen Sozialstaat. Die 3 Jahre mit ihm als Arbeitgeberpräsidenten sind 3 verschenkte Jahre.

Bernd Kevesligeti

Rainer Dulger äußert sich. Es wird deutlich, dass ihm die Bezieher von gewöhnlichen Renten nicht viel bedeuten.

Aber worum geht es ? Bis Mitte der 2030er Jahre sollen 200 Milliarden Euro aus dem Bundeshaushalt in Aktien an der Börse gelenkt werden. Die eventuellen Gewinne sollen in die Rentenkasse fließen. Das Dulger mit dieser Zocker-Reform nicht einverstanden ist, ist eigentlich kaum zu verstehen. Denn wer profitiert davon, doch die Aktiengesellschaften. Und falls es an der Börse runter geht, geht es den Rentenbeziehern schlecht.

Zum Schluß des Artikels möchte die Präsidentin der Deutschen Rentenversicherung noch Zuwanderung für eher schlechte Jobs.

 

nie wieder spd

Jeder der glaubt private Rentenversicherungen wären wir eine Lösung, sollten wissen, dass für private Versicherungen eine Provision für den Versicherungsvertreter anfällt, die horrenden Vorstandsgehälter und Boni für die Vorstände und dann noch der Gewinn für die Versicherungsgesellschaft. Und das alles muss jeder, der eine private Versicherung abschließt, mit seinen Beiträgen bezahlen. 
Die meisten dieser Kosten fallen bei der staatlichen Rentenversicherung nicht an und wenn, dann wesentlich geringer. 
Private Rentenversicherungen sind also lediglich ein Konjunkturprogramm für die Versicherungen. Das gilt auch für Krankenversicherungen.
Besser weil billiger ist es, wenn die Beiträge für die Sozialversicherungen angehoben werden. Bezahlen müssen wir sowieso. Aber besser ist die stattliche Sozialversicherung.

Giselbert

""Bisher ist es gut gelungen, den Beitragssatz entgegen allen Prognosen stabil zu halten","

Das  ist natürlich nur die halbe Wahrheit und keine Grund zum Feiern. Das Rentenniveau fällt kontinuierlich, lag das Rentenniveau 1990 noch bei 55% des durchschnittlichen Einkommens, heute bei 47,5%. Außerdem ist das Renteneintrittsalter in Deutschland vergleichsweise hoch. 

Sisyphos3

also ganz so unrecht hat dieser Dulger ja wohl nicht

die wirklichen Probleme scheinen ja erst noch zu kommen wenn noch mehr Menschen das Rentenalter erreichen werden

warum werden die Staatszuschüsse nicht erhöht, gibt ja genug versicherungsfremde Leistungen, welche das rechtfertigen täten

dann die übliche Neiddebatte in unserer Gesellschaft vor allem im Thread, "die Reichen' wieso immer die Reichen ? klar wer leistungsfähiger ist kann und soll auch mehr zum Allgemeinwohl beitragen, trotzdem frage ich mich schon warum ein Mensch der beispielsweise 20 Stunden pro Woche (überzeichnet) arbeitet, dieselbe Rente kriegen muß wie einer der 40 Stunden arbeitet !  

Denke das ganze ist ne parteitaktische Sache, man versucht sich Wählerstimmen zu kaufen über noch mehr Schulden

FakeNews-Checker

Hat  AGP   Dulger  mittlerweile  einen  neuen  Wirtschaftskreislauf  erfunden  ?  Denn  beim  bisherigen  Wirtschaftskreislauf  schaut  es  auch  für  Arbeitgeber düster  aus  angesichts  stetig  sinkender  Kundenkaufkraft,  wenn  Renten  und  Hartz 5  nicht  mal  die  Inflationsquote  vollständig  abdecken.   Von  Sozialstaatsverbesserung  kann  da  bisher  keine  Rede  sein.

FakeNews-Checker

Der  frühere  Arbeitgeberpräsident  Hundt  war  noch  übler  drauf.

FakeNews-Checker

Was  will  damit  AGP   Dulger  erreichen ?  Volle  Läden,  leere  Kunden-Einkaufstaschen  bei  stetig  sinkender  Kaufkraft ?   Das  bleibt  auch  für  Arbeitgeber  nicht  folgenlos.   Aber  solange  man  noch  mit  Millionen-Jahreseinkommen  überversorgt  ist,  kann  man  ja  das  Denken  sich   ersparen.