Der Trailerpark, in dem Rose Best mit ihrem Mann lebt.

Ihre Meinung zu US-Trailerparks: Wenn das mobile Heim zur Falle wird

An vielen Orten der USA kaufen sich Großinvestoren in Trailerparks ein. Den Preis bezahlen Anwohnerinnen und Anwohner, die oft ohnehin am Existenzminimum leben. Aber es regt sich Widerstand. Von Sarah Schmidt.

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94 Kommentare

Kommentare

JM

Haben wir in Deutschland nicht das selbe. Schaut euch mal die Gebühren für einen Campingplatz an, da bezahlt man mittlerweile mehr als für eine Wohnung.(Stellplatz, pro Person, Auto,Dusche u.s.w.)

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Nachfragerin

Googeln Sie mal nach "Dauercamping Kosten". Die Jahresmiete liegt im Bereich von wenigen tausend Euro.

JM

wenigen tausend Euro ?

Dann wohl in Hinterdupfingen, wo sonst nichts los ist.

Ausserdem noch Unterhaltskosten von Auto und Wohnwagen, da ist eine kleine Wohnung günstiger. 

Sisyphos3

also aus Kostengründen macht das wohl keiner mehr

wenn ein Hotelzimmer preisgünstiger ist, da ist es wahrscheinlich  "Nostalgie" in knöcheltiefem Wasser des morgens zur versifften Dusche zu laufen oder zum Bäcker am Platz, da ist es wohl das Zusammengehörigkeitsgefühl dieser Klientel

werner1955

Schaut euch mal die Gebühren ?

Ist doch bei den kosten die für alle imme rhöher werden auch logisch. Keiner muss jeder darf mieten. 

nie wieder spd

In wievielen Fällen hat das denn nicht funktioniert und wieviele Bewohner dieser Trailerparks sind nun wo? Unterwegs mit ihren Häuschen? Wohin?  Immerhin geht es um 6% der US - Bevölkerung. Das sind 18 Millionen Menschen. 
Warum hört der Bericht da auf? 
Die ARD hat bestimmt 20 Journalisten vor Ort. Was machen die den ganzen Tag, wenn es zu solchen Berichten nicht reicht?

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sebo5000

20 Journalisten für einen Artikel...? Was labern Sie da schon wieder...? 

Duzfreund

"..Wenn das..Heim zur Falle wird..." Ja, ja, wenn man den Kapitalismus von der Leine lässt ... aber das Kind liegt wohl im Brunnen, wie das bei all den Kindern aus Pandoras Büchse der Fall ist. 

Richtig wäre, das Privateigentum an Grund und Boden generell abzuschaffen und ausschließlich begrenzte Nutzungen zuzulassen, bei der der Gegenstand nicht nachhaltig geschädigt werden darf. Aber das wagt ja wieder keiner. 

Sisyphos3

>>sei die Miete für ihr Grundstück von rund 600 auf etwa 800 Dollar gestiegen, berichtet Olsen. Bei 1100 Dollar Rente im Monat<<

 

möchte ja nicht kleinlich erscheinen !

aber könnte man vielleicht hinschreiben pro Monat oder pro Jahr !!

so tendenziös wie der Artikel formuliert wurde bin ich mir nicht sicher, was gemeint ist

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werner1955

Danke. Richtig. 
Auch fehlen natürlich weiter Angaben zu den inklusiv Leistungen, Größe, Wlan, Sicherheitssytem usw. 

Sisyphos3

so funktioniert es doch - in Thailand - für Ausländer (!)

die dürfen eine Wohnung oder ein Haus kaufen, nicht aber das Grundstück, nach 99 Jahren ist Feierabend so lange läuft die Pachtzeit

Oppenheim

Das amerikanische System ist etwas befremdlich für mich. Ist es doch anders, als man es aus Deutschland kennt. Da gibt es nach meiner Information Pachtverträge, die über viele Jahre laufen und  befristet sind, wenn man ein Grundstück nicht kaufen, aber nutzen will.

Ich finde aber, jeder Nutzer einer gemieteten Grundfläche sollte doch im Hinterkopf haben, dass ein Grundstück wie eine zur Miete bewohnte Immobilie immer mal einen Besitzerwechsel erleben kann und sich dann auch Bedingungen und Mieten ändern können. Da bleibt ja auch die Frage, ob es feste Laufzeiten für die Miete eines Mobilhome Stellplatzes gibt und ob diese vertraglich geregelt sind. 

Das scheint nach dem Artikel nicht der Fall zu sein. Zumindest beantwortet er diese Frage nicht.

Wenn man in deutschland einen Ganzjahresplatz mit Wohnwagen mietet, oder einen Vertrag über Jahre abschließt, kann nach Ende der Mietfrist auch solch ein Dilemma drohen.

Das ist eben anders als bei Eigentum am Grundstück.

Esche999

Einmal mehr der Beweis, daß Grund und Boden nicht in die Hand von Geschäftsinteressen gehören.  Man kann diese Erkenntnis mit noch so vielen Argumenten beiseite schieben wollen : Nur die Gesamtgesellschaft darf Grundeigentum besitzen und im Gemeinsinn darüber verfügen. Man kann dieses Ziel nicht mit gutem Zureden erreichen - das hat die Geschichte genügend gezeigt .

pasmal

Die Gefahr des überzogenen Kapitalismus, der keine Moral kennt, außer die keine zu haben, zeigt auch sich auch bei diesem Thema. Erste Opfer,nwie immer, die Wehrlosen. Pfui Teufel!

BundesSpecht

Die Rechtsgrundlagen bezüglich Immobilienbesitz sind in den USA gestalten sich zwar etwas als hierzulande, aber: Wo das Grundbedürfnis, nämlich ein Dach über den Kopf zu haben, auf das Interesse von Investoren stößt, wird es überall eine Grundlage für sozialpolitische Konflikte darstellen.

wolf 666

Synestia 07. 11:29 Uhr      "Wieder ein Beispiel für das widerliche Grundprinzip des Kapitalismus: Geld machen, ohne etwas dafür leisten zu müssen - und zwar um so mehr Geld, je mehr man schon hat. Auf Kosten derjenigen, die eigentlich nichts haben.       Irgendwann wird das mächtig in die Hose gehen..."      Sehr richtig vermerkt. Kleine Ergänzung, weil nach Karl Marx nicht schlechthin Geld machen das Grundprinzip des Kapitalismus ist, sondern aus Geld mehr Geld zu machen.

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wolf 666

Esche999 0711:43 Uhr      "Einmal mehr der Beweis, daß Grund und Boden nicht in die Hand von Geschäftsinteressen gehören... Nur die Gesamtgesellschaft darf Grundeigentum besitzen und im Gemeinsinn darüber verfügen. Man kann dieses Ziel nicht mit gutem Zureden erreichen - das hat die Geschichte genügend gezeigt ."      Sie haben ja völlig recht, nur wenn Grund und Boden prinzipiell den Geschäftsinteressen, sprich den Profitinteressen entzogen wäre, würde der Kapitalismus aufhören Kapitalismus zu sein.

Esche999

=>Synestia 07. April 2024 • 12:10 Uhr : man könnte sagen "gut Ding will Weile haben" oder "die Vernunft ist eine Schnecke" - aber das dürfte wohl eine zu wenig wirksame Haltung sein angesichts der Katastrophen, in die sich die Welt hineinmanöveriert. Es bedarf offensichtlich einer Avantgarde der Handlungsfähigkeit - und die Frage ist, ob unsere heutigen Demokratien  zu deren Schaffung in der Lage sind.