Der Trailerpark, in dem Rose Best mit ihrem Mann lebt.

Ihre Meinung zu US-Trailerparks: Wenn das mobile Heim zur Falle wird

An vielen Orten der USA kaufen sich Großinvestoren in Trailerparks ein. Den Preis bezahlen Anwohnerinnen und Anwohner, die oft ohnehin am Existenzminimum leben. Aber es regt sich Widerstand. Von Sarah Schmidt.

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94 Kommentare

Kommentare

Nettie

Zur „Falle“ wird das erst wegen der geldinduzierten Macht von ‚Investoren‘, die mit dessen Hilfe ihre ‚Ansprüche‘ darauf, anderen, die ihren Ansprüchen (auf noch mehr Geld) nicht ‚genügen’ können im wahrsten Sinne des Wortes ‚den Boden unter den Füßen wegziehen‘ zu können durchsetzen zu können. Und das völlig konform mit ‚Recht und Gesetz‘.

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Sisyphos3

Und das völlig konform mit ‚Recht und Gesetz‘.

 

sicherlich

man hat doch, wenn es einem sprich dem Bürger nicht passt, die Möglichkeit das zu ändern, an der Wahlurne

hierzulande gehen ja über die eine oder andere Entwicklung in der Gesellschaft die Meinungen auch auseinander, ein Grund wird der Erfolg eines Trumps dort schon haben oder der einen oder anderen umstrittenen Partei hierzulande

Miauzi

An der Wahlurne ändern?

Was ändern?

Da stehen keine Gesetze zur Abstimmung oder Parteien die so massiv ins Besitzrecht an Grund und Boden eingreift ... denn das wären ja wirklich SOZIALISTISCHE Parteien!

werner1955

Zur „Falle“ wird das erst

wenn wegen geringer persönlicher leistung und eigene hohen Ansprüchen sowie kein passender umgang mit den vorhandenen Finazmitteln. Alles eigen persönlich Ursachen. 

91541matthias

Einerseits stimmt das..von wegen "Jeder ist seines Glückes Schmied"

Andererseits geraten viele Bürger aufgrund von Schicksalsschlägen, Krankheiten, etc. in Not und kommen mit ihrem Einkommen nicht mehr zurecht..

Nettie

„kein passender umgang mit den vorhandenen Finazmitteln“

Wo vorhandenen ‚Finanzmitteln‘?

Miauzi

Warum denke ich bei Ihren Beiträgen immer an einen Herrn Alfred Tetzlaff??

Feo

Ich bin auch der Meinung, das Treiben der Immobilienbranche sollte zum Schutz der Bürger insbesondere von Mietern eingeschränkt werden. Denn überall auf der Welt ruinieren die Spekulationen die Lebensgrundlage dieser Bürger! Das muss ein Ende haben!

Grossinquisitor

"Wenn das mobile Heim zur Falle wird". Man hätte Beitrag auch positiver überschreiben können. Das hätte aber weniger Aufmerksamkeit erzeugt. Der Kauf des Grund und Bodens durch die Parkbewohner könnte eine Chance sein. 

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derkleineBürger

Ja,man könnte es auch positiver überschreiben:

"Glück für Großinvestoren: Viele Mieter können mit ihren mobilen Heimen nicht vor existenzgefährdenen Mieten flüchten"

Sisyphos3

>>"Wenn das mobile Heim zur Falle wird". Man hätte Beitrag auch positiver überschreiben können<<

 

wissen sie was der Autor für Ziele mit dem Beitrag beabsichtigt !

Kritikunerwünscht

Gute Idee. Leider leben in den USA in diesen Parks aber die Menschen mit sehr wenig Geld - wovon sollen sie denn Grund und Boden kaufen. Wenn jemand genug Geld hat, lebt er nicht im Trailerpark.

saschamaus75

>> Der Kauf des Grund und Bodens durch die Parkbewohner könnte eine Chance sein. 

 

Ist DAS Ihre Version von 'Wenn sie kein Brot haben, sollen sie halt Kuchen essen'? oO

 

Grossinquisitor

Nein. Ich hab mich auf den Beitrag bezogen. Da wird die Möglichkeit der Gründung einer Genossenschaft beschrieben. Der Text endet jedenfalls optimistischer als es die Überschrift nahelegt. Darauf wollte ich hinweisen. 

Miauzi

Genossenschaft?

Das ist für einen US-Bürger aber so was von "Kommunistisches Gedankengut" ... da holt er lieber die Flinte von der Wand...

saschamaus75

>> Da wird die Möglichkeit der Gründung einer Genossenschaft beschrieben

 

Und diese "Möglichkeit der Gründung einer Genossenschaft" besteht eben halt nur, wenn Sie über genügend Startkapital verfügen.

D.h., für eine Mio. US$ bräuchten Sie 50 Mitglieder a 20.000 US$. Hört sich doch für die Bewohner eines Trailerparks ja seeeeeeeeeehr realistisch an, oder? -.-

 

Grossinquisitor

Die Investoren haben kein Interesse, den Bewohner den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Sie wollen das Gelände ja weiter als Trailerpark vermieten. Steht so im Text. Sie werden also einen Preis finden wollen, den die meisten noch zahlen können. 

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Nettie

„Die Investoren haben kein Interesse, den Bewohner den Boden unter den Füßen wegzuziehen. Sie wollen das Gelände ja weiter als Trailerpark vermieten.“

Aber nur und ausschließlich an die, die sich das ‚leisten‘ bzw. ihren (der ‚Investoren‘) Ansprüchen ‚genügen‘ können.

Grossinquisitor

Soweit muss es ja nicht kommen. Noch haben die Investoren keine Ansprüche. Die Bewohner könnten ihnen einen Strich durch die Rechnung machen, wenn sie das Areal gemeinschaftlich erwerben. 

Juwa

Da würde ich aber ergänzen, dass Investoren auch versuchen weniger zahlungsfähige Bewohner durch stärker zahlungsfähige Bewohner zu ersetzen.

Egleichhmalf

Ja klar ist das so. Andererseits: Welche wirtschaftlich recht leistungsstarken Personen ziehen denn in einen Trailerpark?

Letztlich läuft es also darauf hinaus, dass die Investoren versuchen, aus den Armen mehr herauszuquetschen zuungunsten der ganz Armen. Ein in der Tat schon recht schäbiges Geschäftsmodell. 

w120

Das wird so sein, aber auf einem unteren Niveau.

 

Bei uns sind das die Bruchbuden, die in unaktraktiven Wohnlagen nur noch an sozialschwache Menschen vermietet werden können, weil (was ich eben in unserem Land gut finde) die Menschen durch Mietzuschüsse unterstützt werden.

Klaartext

Letztere ziehen nicht in einen Trailer Park 

derkleineBürger

Also wenn ich als Investor mit einer Erhöhung der der Preise dafür sorge,dass sich nur noch 75% meiner aktuellen Mieter sich das leisten können und immer noch mehr verdiene als einen Preis zu finden,den sich 100% leisten können,dann mache ich das auch.

Erst recht,wenn ich 5% von den 25% einen "Mietnachlass" anbiete, den die in Form von kostenloser Arbeit sich erarbeiten können  (Rasenmähen, Straßenpflege, Detektivarbeit, Ordnungswächter, o.ä) ,ich somit mir deren Loyalität ergauner und ich dann immer noch 20% freie Fläche für Leute habe,die den Sprung vom Zelt am Stadtrand in dem Trailerpark schaffen wollen und bereit sind mehr zu zahlen als meine bisherigen Melkkühe...

Egleichhmalf

Sie schreiben „dann mache ich das auch“. Ernsthaft? Ich nicht.

Ich verdiene auch gern Geld und vermiete auch meine Eigentumswohnungen zu entsprechenden, wie ich finde fairen Preisen. Aber der menschliche Aspekt spielt da bei mir schon auch eine Rolle: dann nehme ich halt mal etwas weniger ein. Ok, bin da vermutlich kein ‚guter‘ Geschäftsmann (bin eigentlich gar kein Geschäftsmann und muss zum Glück nicht von Vermietungen leben), aber ein gutes Gewissen ist mir durchaus schon mal ein paar hundert Euro im Monat wert.

derkleineBürger

"Ok, bin da vermutlich kein ‚guter‘ Geschäftsmann (bin eigentlich gar kein Geschäftsmann und muss zum Glück nicht von Vermietungen leben), aber ein gutes Gewissen ist mir durchaus schon mal ein paar hundert Euro im Monat wert."

->

Offensichtlich sind Mieteinnahmen für Sie eine Nebeneinkunft und Sie scheinen europäisch sozialisiert worden zu sein.

Daher scheinen Sie kein US-Großinvestor zu sein,dessen Ziel und Geschäft es ist,sich auf Kosten deutlich Ärmerer maximal zu bereichern...

Sisyphos3

>>Daher scheinen Sie kein US-Großinvestor zu sein ....<<

Großinvestoren verkaufen ihr Anteile an der Börse, wo auch "Kleine" kräftig mitmischen (Rentenfonds) und die sind bestimmt daran interessiert das die Gewinne und ihre Renten passen

artist22

"wo auch "Kleine" kräftig mitmischen" Ja sehr kräftig ;-) Fragen Sie mal wer an sein Kapital die letzten Jahre am meisten vermehrt hat.

Nicht die angeblichen kräftigen Mitmischer, nein die Mischer der Karten allein. Die übliche Verdummungsstrategie ist langsam in unserem System ans Ende der Logik angekommen. 

Das merken selbst die einfachsten Leute inzwischen und schlagen wild um sich. Also mit dem was sie noch haben: Ihre Vorurteile samt menschenunwürdigen Folgen.

Miauzi

Sie wären als Geschäftsführer eines Immobilien-Unternehmens - welches einem Investoren-Fond vertraglich verpflichtet ist - komplett ungeeignet!

Es geht hier nicht um gutes Gewissen - sondern das 6.01% Rendite mehr sind als 5.99% ... und nur auf das kommt es bei Investoren an.

Nachfragerin

"Die Investoren haben kein Interesse, den Bewohner den Boden unter den Füßen wegzuziehen."

Richtig. Deren Interesse ist die Maximierung ihrer Gewinne. Welche sozialen oder gesellschaftliche Konsequenzen das hat, interessiert nur in Ausnahmefällen.

PS: Womöglich steigt der Bodenwert sogar, wenn die ganz Armen erfolgreich vertrieben wurden.

werner1955

Richtig.

Und auch in den USA gibts kein Grundrecht auf kosten von andern da zu wohnen wo ich persönlich es für richtig halte.

Account gelöscht

Nein! 

Wenn bisherige Mieter die höheren Mieten nicht mehr zahlen können und fortziehen, aber neue, solventere Kunden zugreifen, funktioniert die Marktwirtschaft doch bestens. 

"Soziale Marktwirtschaft" kennen die Amerikaner nicht.  Und auch bei uns kommt sie gerade unter die Räder... 

AbseitsDesMainstreams

Allerdings sind 800,00 Dollar/Monat für vielleicht 100-200 qm Fläche als Miete schon heftig. Sind da noch der Strom fürs Heizen, die Müllabfuhr, warmes Wasser und weitere Services drinnen?

Naturfreund 064

Zusammenschluss zu so einer Art Genossenschaft und den Grund und Boden selbst kaufen, das war auch gleich mein erster Gedanke, als ich begonnen habe den Artikel zu lesen. 

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werner1955

Zusammenschluss?

Das würde ja aktivess eigenes  handeln und Eigenverantwortung bedeuten. Bei vieln dei nur mit "Vollkasko" groß geworden sind sehr schwierig. 

Naturfreund 064

Sich mit der Sache auseinander zu setzen und selbst überlegen und nach Möglichleiten zu suchen, was man machen kann war für mich schon immer die nächstliegende Option. Ich glaube aber, dass hier zwischen dem wie Sie es meinen und mir ein paar große Unterschiede sind. Ich bin auch schon eine Weile hier im Forum und lese Ihre Kommentare 

Miauzi

diese Leute haben gerade so viel Geld das es fürs tägliche Überleben reicht - viele beziehen ihre Lebensmittel über die "Essens-Marken" und haben sowieso keine Krankenkasse die ihnen die benötigten Arztbehandlungen bezahlen.

Wie also sollen diese Menschen ds Geld für einen Grundstückskauf aufbringen - selbst wenn sie sich zu einer Genossenschaft zusammen schließen ... da reicht das (nicht vorhandene) Geld imer noch nicht?

Und einen Kredit von einer Bank bekommen sie auch nicht ... womit soll der abgesichert werden.

Egleichhmalf

Das Ganze erinnert mich etwas an Erbpacht, wo man auch ein Haus auf ein Grundstück baut, welches einem nicht gehört und wo der Pachtzins teilweise auch erheblich erhöht werden kann. Wobei die Situation in einem Trailerpark - und dann noch in den USA gewiss noch schlechter ist.

Aber etwas naiv ist das schon, etwas zu pachten oder auch nur zu mieten und dann darauf zu hoffen, dass Pacht oder Mietzins immer nur so moderat steigen, dass man sich das stets leisten kann, hüben wie drüben. Zumal, wenn die Leute ohnedies eher wirtschaftlich schwach aufgestellt sind.

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werner1955

und dann noch in den USA gewiss noch schlechter ist?

Wareum? Ein freies großes land wo Millione hin wollen.Was genau so wie bei uns ist das es auch dort nur mit persönlicher Leistunge und eigen Entscheidungen besser wrid. Vollkasko gibts nur im IRAN oder Russland. 

werner1955

Aber etwas naiv?

Danke. Genau so ist es. 
Es gibt kein Recht ohne möglich persönliche Leistung auf kosten von andern zu leben. 

Sisyphos3

>>Es gibt kein Recht ohne möglich persönliche Leistung auf kosten von andern zu leben. <<

 

wie meinen sie das ?

wir sind aber noch beim Thema US Trailer nicht etwa hierzulande etwa beim Sozialstaat ?

schnitzundschnitz

Normaler Kapitalismus in den USA: Herauspressen, was geht. Wer nicht zahlen kann, wird in die Gosse geworfen. 

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Baroso1

Reden sie mal mit einem deutschen Mieter, der vom Eigentümer wegen "Eigenbedarf" hinauskomplimentiert wurde.

Normaler Kapitalismus in der BRD.

werner1955

hinauskomplimentiert?

Normal guter Rechtstaatin der BRD: Denn auch hier gibts kein Grundrecht auf kosten andern dort zu leben wo ich es gerade möchte mir aber nicht leisten kann. 

Nachfragerin

Sie wissen offensichtlich nicht, was mit "Eigenbedarf" gemeint ist und wie häufig dieser gesetzeswidrig als Vorwand genutzt wird, um zahlende Mieter herauszuwerfen.

werner1955

Wenn dieser "gesetzeswidrig" verwedet  hilft unsere Rechtstaat. Weil der Staat kein Verbrechen verhindern kann nur hinter verurteilen. Deshalb sind dies vielen Dingen verboten. 
Also  kein Problem.

derkleineBürger

Kann man die Gosse nicht auch privatisieren ? 

In welchem Bundesstaat könnte man in Straßenränder investieren um Miete von Zeltbewohner kassieren zu können? 

Grossinquisitor

Bisher konnten die Bewohner dort lange frei und selbstbestimmt wohnen. Zu den befürchteten Mieterhöhungen muss es ja nicht kommen, wenn die Bewohner den Grund und Boden gemeinschaftlich erwerben. Dabei können sie sich mit den Schwächsten solidarisch zeigen. Das alles könnte ohen Staat funktionieren. So wie es viele US- Bürger bevorzugen. 

Kritikunerwünscht

Naja, das Prinzip setzt sich doch weltweit durch. Auch in Deutschland werden viele Wohnungen luxussaniert und dann teuer verkauft oder vermietet. Und wer sich das nicht leisten kann, landet auch in der Gosse, darf sich in den Besichtigungsschlangen für überteuerte Wohnungen einreihen.

werner1955

Wer nicht zahlen kann,

Muss wie hier bei uns sein persönlichen finaziellen möglichkeiten seinen eigen zu hohen ansrüchen Ansprüchen anpassen.  
Und gerade weil das in den USA so einfach mit persönlicher Leistung möglich ist wollen Millione Migranten ja genau deshalb dort hin. 

Nachfragerin

"Muss wie hier bei uns sein persönlichen finaziellen möglichkeiten seinen eigen zu hohen ansrüchen Ansprüchen anpassen."

Genau. Ich werde Sie daran erinnern, wenn Sie mal wieder irgendwelche steigenden Kosten kritisieren. :)

werner1955

steigenden Kosten kritisieren.

Kommen ja gerade durch hohe falsche staatliche Eingriffe mit Steuern. gebührne und Sozoilabgaben.  Die muss und werde ich weiter massiv kritisieren.

schabernack

➢ Kommen ja gerade durch hohe falsche staatliche Eingriffe mit Steuern. gebührne und Sozoilabgaben.  Die muss und werde ich weiter massiv kritisieren.

Wohnen Sie auch einem Trailer im schönen Park an der Düssel im Dorf, der Ihnen nun die Haare vom Kopf frisst, weil die Miete im Park so teuer geworden ist? Hätten Sie sich zur rechten Zeit besser eine anständige Eigentumswohnung kaufen sollen …

Nettie

Dem immer offensichtlicher werdenden Missstand, dass die geldinduzierte Macht derer, die es ‚haben’ (weil sie damit ‚problemlos‘ ihre Ansprüche durchsetzen können) langsam, aber sicher die allgemeine Existenzgrundlage zu vernichten droht, ließe sich unter anderem mithilfe des sinnvollen Einsatzes der KI abhelfen.

Also einer richtig ‚eingestellten‘.

Mit „richtig eingestellt“ meine ich: Einer, die der Durchsetzung der universellen Menschenrechte generell oberste Priorität einräumt.

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Egleichhmalf

Sie wollen Gewissensentscheidungen an eine Maschine delegieren? Was ist das denn für eine Bankrotterklärung der eigenen Moral?

Nettie

Was hat nutzen mit ‚delegieren‘ zu tun? Die KI kann in einem freiheitlich-demokratischen Staatswesen von allen genutzt werden. Zur Unterstützung.

nie wieder spd

Die „eigene“ Moral ist von Mensch zu Mensch oft verschieden. Da ist es doch eine gute Lösung, eine Maschine entscheiden zu lassen, die von den verschiedenen Moralitäten unabhängig ist und auch unabhängig von Geld. 
Es kommt dann nur noch darauf an, wer diese Maschine programmiert.:) 

Denn da kann ja auch eine Menge beeinflusst werden. 

melancholeriker

"...aber ein gutes Gewissen ist mir durchaus schon mal ein paar hundert Euro im Monat wert."

 

Wie Sie in Ihrem Beitrag von 09:53 kundtaten, ist Ihnen die Relativität von Gewissen geläufig und daß man ES sich wohl leisten können muß in Abhängigkeit von einer Variablen, unter der ein Mindestgewinn gewahrt bleiben muß. Ich wäre mir da nicht mehr so sicher, wo die Moral bankrott ist oder schlichtweg keine Relevanz in sich trägt. Weil die gewinnmindernd ist. Der Beitrag von @derkleineBürger schien mir doch eher eine Satire auf Ausbeutertum gewesen zu sein und nicht die Haltung des Users. 

Den Kommentar von @Nettie haben Sie nach meinen Dafürhalten nicht verstanden. 

schabernack

➢ … ließe sich unter anderem mithilfe des sinnvollen Einsatzes der KI abhelfen.

Wie soll eine KI denn Verkauf und Kauf von Grund und Boden regeln? Soll sie dann auch gleich den Preis von Benzin und Brötchen bestimmen, wenn sie schon mal dabei ist, das Leben im Trailer Park zu ordnen?

Nettie

„Wie soll eine KI denn Verkauf und Kauf von Grund und Boden regeln? Soll sie dann auch gleich den Preis von Benzin und Brötchen bestimmen, wenn sie schon mal dabei ist, das Leben im Trailer Park zu ordnen?“

Oder zumindest zielführend dabei unterstützen. Warum eigentlich nicht? Die KI ‚kann‘ bekanntlich noch viel mehr.

schabernack

➢ Oder zumindest zielführend dabei unterstützen. Warum eigentlich nicht? Die KI ‚kann‘ bekanntlich noch viel mehr.

KI kann viel weniger, als deren Gläubige Jünger annehmen, dass sie könnte.

Niemand braucht eine KI für die Faustregel:

33% Miete vom Haushalts-Nettoeinkommen sind in Ordnung. 50% sind die Grenze, aber noch nicht existenzgefährdend. 800 US-$ Miete im Trailer Park bei 1.100 US-$ Rente sind existenzvernichtend.

Der bräsigen Finanz-KI muss man als Mensch so was erst mal eintrichtern.
Von sich aus kapiert sie solche Zusammenhänge nie. KI - der Finanz-Analphabet.

artist22

"Niemand braucht eine KI für die Faustregel" Logisch, dafür wird sie ja auch nicht gebraucht. Zur Zeit wird sie dazu gebraucht, noch mehr solche existenzvernichtenden Zustände herzustellen. Zur Vermehrung des Profits der KI-Besitzer ;-)

Sisyphos3

Mit „richtig eingestellt“ meine ich:<<

 

das haben sie gut formuliert !

"meine" klar ihre Meinung als die Richtige vorauszusetzen und definieren

Nettie

Woraus schließen Sie (fälschlicherweise), dass ich meine Meinung als ‚die richtige‘ voraussetzen würde?

Grossinquisitor

Zu den Menschenrechten gehört aber auch das Recht auf Eigentum. Und das damit Verbundenen Recht es zu besitzen, zu nutzen, es zu veräußern oder es zu vererben. Bin gespannt, zu welchem Ergebnis Ihre KI im vorliegenden Fall kommen würde. 

nie wieder spd

Das Recht auf Eigentum gehört zu den Menschenrechten. Ok. Das kann man aber ändern. Zumindest sollte es geändert werden, wenn es um Allgemeingut geht. Und dazu gehört nach meiner Meinung alles, was für alle Menschen existenziell ist. Wohnung, Lebensmittel, Gesundheitsversorgung etc. sind für alle Menschen überlebenswichtig und gehören nicht in private Hand. Und schon gar nicht sollten damit Geschäfte gemacht werden dürfen.

Sisyphos3

universellen Menschenrechte

 

was für den einen "anständige Bürger" ist für anderen der Begriff "universelle Menschenrechte"

w120

Der Traum ist nicht das eigene Haus, sondern eine Wohnung, die man bezahlen kann, um nicht jede Nacht die Parkbank wechseln zu müssen.

 

Der Gedanke einer Genossenschaft ist gut.

 

Wenn jetzt neben der Abzahlung des Kredites (100 Dollar) noch Miete gezahlt wird, dann wäre auch das zumutbar.

 

Wenn ich es richtig verstehe, dann ist lediglich die Höhe der Genossenschaftanteile für die jeweilige Partei unterschiedlich zu bemessen.

Aber welche Miete?

Die jetzige in Höhe von 800 Dollar? 

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Egleichhmalf

Letztlich müssen die Mieter auch in einer Genossenschaft natürlich schon das Geld aufbringen. Wer auch sonst? Der Vorteil scheint mir zu sein, dass die etwas Stärkeren den etwas Schwächeren beistehen. Und der Anreiz für die Stärkeren besteht dann m.E. darin, dass die sich auch aufgefangen fühlen dürfen, falls sie selbst in eine Notsitution kommen. Zumal die Leute in den Trailerparks gewiss alle nicht besonders vermögend sind.

w120

Mir fehlt aber der Hinweis darauf, welche Miete zukünftig zu zahlen ist.

 

Wenn nur der Genossenschaftsanteil individuell bemessen wird, dann werden die sozialschwächsten bei einer verbleibenden Miete in jetziger Höhe von 800 Euro ncit mithalten können.

 

Sollte die Basis die alte Miethöhe sein, dann wäre das ganz anders zu beurteilen. 

Sisyphos3

gibt es doch bei uns auch

Erbpacht nennt man das

werner1955

In 9 jahren eine presisteigerung von 20% .
das ist doch super. Sie sollte mal hier die kosten für selbstgenutzten Wohnraum sehen wie diese  durch abgaben und Stuern gestiegen sind. 

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gelassenbleiben

Sie vermengen Äpfel mit Birnen, wenn meine Haupt-Grundlebenshaltungskosten um einen gewissen Prozentpunkt steigen, ist das was anderes als wenn Peanuts um den selben Prozentpunkt teurer werden

Ausserdem sind meine Wohnungsbesitznebenkosten nicht so gestiegen, nicht dass ich es gemerkt hätte

Nachfragerin

Die Mieten sind in zwei Jahren von 600 auf 800 Dollar gestiegen. Das sind über 15% pro Jahr.

PS: Wenn Ihnen die Kosten für selbstgenutzten Wohnraum zu hoch sind, haben Sie wohl zu hohe Ansprüche.

AbseitsDesMainstreams

So ein "Mobile Home Park" muss sich auch wirtschaftlich rechnen. Es scheint so, dass in den VSA niemand so einen PArk in seiner Gemeinde haben möchte. Entsprechend muss die gesamte Infrastruktur wie Klärwerk, Wasserwerk, Leitungen etc. vom Investor vorfinanziert werden.

https://www.mobilehomeuniversity.com/articles/why-you-should-never-buil…

Auf den anderen Seite dann Kunden an der Grenze des Existenzminimums. Das ist eine schwierige Melange.