DeutschlandTrend

Ihre Meinung zu ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht

Eine Mehrheit der Deutschen sieht laut ARD-DeutschlandTrend Frieden und Sicherheit in Europa bedroht. Die Mitgliedschaft Deutschlands in der NATO wird weiterhin positiv bewertet - der Blick auf die EU ist differenzierter. Von Claudia Müller.

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159 Kommentare

Kommentare

HSchmidt

ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht

Nun ja, so wie in Politik und Medien die Gefahr eines Krieges herbeiorakelt wird, ist es kein Wunder, dass dieser Gedanke irgendwann bei vielen Menschen verfängt.

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MehrheitsBürger

Die Gefahr eines Krieges in Europa wird nicht "herbeiorakelt". Der Krieg ist für jeden sichtbar da.

Die Realitätsverweiger liegen in dieser Frage bei 9 %.

Nettie

Hier ist niemand gezwungen, in Putins Propagandablase zu leben.

Hier gibt es dank der Meinungs- und Pressefreiheit genug allein seriösem Journalismus und objektiver bzw. wahrheitsgemäßer Berichterstattung verpflichtete Alternativen, um sich faktengetreu informieren zu können.

gelassenbleiben

Nun ja, so wie in Politik und Medien die Gefahr eines Krieges herbeiorakelt wird,

Wir haben schon einen Krieg in Europa, haben Die das etwa übersehen?

Adeo60

Es geht nicht um die Gefahr eines Krieges, sondern um die Beendigung eines im Laufe befindlichen Krieges, der mit zahlreichen Kriegsverbrechen einher geht. Und es geht um die Einhaltung des VölkerR, das die Unverletzlichkeit territorialer Grenzen fordert. Ohne diese klaren  Grundprinzipien entsteht ein Zustand der Barbarei. 

Quark

Dass der Friede in Europa bedroht ist, das glauben die ewig Gestrigen, die liebend gern den Russen die Bodenschätze in ihren Besitz bringen würden. Putin wird sich wehren, wenn das nach der Niederlage gegen die Ukraine noch möglich ist. Wer glaubt denn den Experten, dass die Russen die Nato angreifen könnten? 

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MehrheitsBürger

„Wer glaubt denn den Experten, dass die Russen die Nato angreifen könnten?“ 

Diese Frage würde sich durch lesen des Artikels erübrigen. Mehr als zwei Drittel der Deutschen sehen den Frieden in Europa bedroht. Schweden und Finnen haben jüngst mit großem Engagement ihre NATO-Mitgliedschaft durchgesetzt. Da geht es nicht um „glauben“ sondern um realistisch sehen.

Das Thema ist: kaum jemand glaubt noch jenen, die im Februar 2022 abgestritten haben, dass Putin die Absicht hegt, die Ukraine anzugreifen. Sie wurden am 24.02.2022 eines Schlechteren belehrt und haben an Glaubwürdigkeit eingebüßt. Eine weitere Fehleinschätzung will sich niemand mehr leisten.

warumeigentlichwer

Wir wollen ja gerade nicht mehr, dass Ruzzland seine Bodenschätze an zivilisierte Länder liefert.

Das hat Putin schon mal gut hingeKRIEGt.

Und die Nachfolger Putins werden für viele Jahre Bodenschätze als Reparationsleistung abgeben "dürfen". Was anderes hat Ruzzland nicht.

Grossinquisitor

Die ewig Gestrigen brauchen tatsächlich die russischen Bodenschätze. Die Zukunftsorientierten setzen hingegen auf Eneuerbare aus Deutschland. 

falsa demonstratio

"Dass der Friede in Europa bedroht ist, das glauben die ewig Gestrigen,"

Das sind wohl diesselben, die einen militärischen Überfall Russlands auf die Unkraine befürchteten, wären die, die in Ihre Augen wohl die Fortschrittlichen sind, das hier im Forum noch einen Tag vor dem Einmarsch als Panik abtaten. 

Questia

@Quark • 19:43 Uhr

| "die ewig Gestrigen, die liebend gern den Russen die Bodenschätze in ihren Besitz bringen würden." |

Das hört sich so an, als meinten Sie, "wir" (NATO etc.), planten Russland zu überfallen, um die dortigen Bodenschätze an uns zu reissen.

Dabei unterstelle ich Ihnen mal, dass Sie ganz genau wissen, dass es genau anders herum ist.

Putin reisst die Bodenschätze der Ukraïne an sich, die die Ukraïne als EU-Mitglied in die Handels-Waagschale legen könnte.

https://www.zdf.de/nachrichten/wirtschaft/rohstoff-seltene-erden-ukrain…

gelassenbleiben

Dass der Friede in Europa bedroht ist, das glauben die ewig Gestrigen, die liebend gern den Russen die Bodenschätze in ihren Besitz bringen würden.

Und deshalb haben diese durch vielleicht Magie Putin dazu gebracht einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg zu beginnen?

Tino Winkler

Die Russen greifen bereits an, die destabilisieren durch Cyberkriminalität und die AfD unsere Demokratie, sie versuchen es zumindest.

Adeo60

Putin betreibt sein altbekanntes Spiel mit der Angst - und das durchaus erfolgreich. Die Reaktion darauf kann nur die Rückkehr zur und die Besinnung auf die eigene Stärke sein. Nicht provozierend und aggressiv, aber vorausschauend  und wachsam. Die NATO war und ist eine wichtige Säule zur  Sicherung  des Friedens in Europa. 

Kaneel

"Dass der Friede in Europa bedroht ist, das glauben die ewig Gestrigen, die liebend gern den Russen die Bodenschätze in ihren Besitz bringen würden."

Das ist Quark, was Sie schreiben. Niemand will Russland etwas wegnehmen. Die Realität zeigt genau das Gegenteil. Die ewig Gestrigen wie Sie ignorieren die Angriffe Russlands auf Nachbarstaaten und die Gefahr die von Russland auf weitere Staaten ausgeht. 

HSchmidt

Ich finde es übrigens erstaunlich, dass diese gefühlte Bedrohung es scheinbar legitimiert, Unsummen für Rüstung auszugeben.

Als Russland sich von der Nato bedroht fühlte, war das ja nur Paranoia.

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MehrheitsBürger

Welche Unsummen für Rüstung ?

Die Bundeswehr wurde über Jahre durch den Haushalt unterversorgt, bis ihre Aufgaben kaum mehr stemmen konnte. Es ist jetzt Zeit, sie auf einen Stand der Verteidigungsfähigkeit zu bringen.

Unsummen an Rüstungsausgaben (1/3 des Haushalts) gibt es in Russland. Davon sind wir weit weg.

falsa demonstratio

"Als Russland sich von der Nato bedroht fühlte, war das ja nur Paranoia."

Mit dieser Aussage haben Sie in meinen Augen vollumfänglich recht.

Mauersegler

Ja, das war und ist Paranoia. In der Ukraine und anderen Ländern ist die Bedrohung schmerzhaft real, wie Sie sehen.

Tino Winkler

Russland wurde nie von der Nato bedroht, die Russen haben aber als Sowjetunion mit ihren Warschauer Pakt Terroristen Westeuropa bedroht.

Lucinda_in_tenebris

Ein Prozent weniger für die Antidemokraten, dass ist ein gutes Zwischenergebnis. Ich denke, dass es etwa 15% sind, die für die Demokratie langfristig verloren sind. Das entspricht auch den Prognosen von Politikwissenschaftlern, wie etwa Wilhelm Bleek, der den Aufstieg einer Rechtsextremen Partei schon vor 30 Jahren befürchtete . Pendeln sie sich bei dem 15% Wert ein, so lassen sie sich in Schach halten.

Ich bitte alle demokratisch gesinnten Menschen, weiterhin gegen die antidemokratischen Parteien (AfD und BSW) anzugehen und für eine rationale, rechtsstaatliche Gesellschaft (für die "offene Gesellschaft, wie sie Karl Poper beschrieb) einzutreten.

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mispel

Ich denke, dass es etwa 15% sind, die für die Demokratie langfristig verloren sind.

Und was ist mit den ganzen Nichtwählern?

MehrheitsBürger

Der Frieden in Europa ist so bedroht wie lange nicht

Das sieht eine große Mehrheit der Deutschen so.

Der Zivilisationsbruch durch den russischen Angriffskrieg rüttelt viele wach

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R A D I O

Ich würde noch woanders hinschauen, auch wenn die Umfragen anscheinend darüber hinweggegangen sind: nach Israel. Zivilisiert geht es da nicht zu.

franxinatra

Putin hat in der Zeit bis 2014 zahlreiche Angebote zur Integration in die Europäische Union ausgeschlagen. 

Nicht auszudenken, wie Europa heute aussähe, wenn er seine Versteher geschickter instrumentalisiert hätte Dominanz in der EU zu erreichen -statt großkotzig sich die Ukraine einzuverleiben.

Es ist zu hoffen , dass seine Kurzsichtigkeit anhält, was nicht ausschließt, Wachsamkeit zu pflegen.

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Schiebaer

Es ist zu hoffen , dass seine Kurzsichtigkeit anhält, was nicht ausschließt, Wachsamkeit zu pflegen.

Leider hatte unsere Kanzlerin 2014 diese Kurzsichtigkeit gegenüber Putin auch.

leider geil

Der Revisionist Putin bedroht den Frieden in Europa. Dass er scheinbar schwächere Länder bereitwillig angreift, hat er bewiesen. Zeit, dass wir alles tun, ihn in der Ukraine zu stoppen.

Carlos12

1.) Es ist faszinierend zu sehen welche Zustimmung die NATO in der Bevölkerung erfährt. Vor 10 Jahren hätte es noch ganz anders ausgesehen.

2.) Es ist beängstigend zu sehen wie stark Flucht/Migration gewichtet wird. Die Angst vor den Fremden, die der eigenen Sippe gefährlich werden können, ist ein menschlicher Instinkt. Aber für die Anwendung auf politische Entscheidungen ist es genauso irrational, als ob man wegen Höhenangst den Bau von Hochhäusern verbieten würde.

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Grossinquisitor

Zu 1.) Zustimmung 

Zu 2.) Es ist nicht die Angst vor den Fremden. Es geht um ganz praktische Probleme, die mit der unkontrollierten Zuwanderung einhergehen. Wohnungsnot, steigende Mieten, überforderte Verwaltungen usw. Außerdem ist der Status quo extrem unmenschlich, da Tausende auf dem Weg zu uns ums Leben kommen. 

Mauersegler

Sie wissen, dass der Großteil (über eine Million) der jüngsten Zuwanderung keineswegs unkontrolliert war, sondern aus der Ukraine kam? Mit einem erheblichen Bedarf an Wohnraum, Kinderbetreuung, Schulplätzen und so weiter?

Schiebaer

Auch von mir Zustimmung und das für beide Punkte.

Mischa007

Ich sehe den Frieden generell bedroht, und meine damit nicht nur Russland! Ich denke wir befinden uns schon seit längerem in einem stillen Krieg um Recoursen und Ansatzmärkte, was dann auch schnell einmal in einen Krieg mit Waffengebrauch endet. Und wir spielen da auch kräftig mit. Wenn ich derzeit in den Medien immer und immer wieder erzählt bekomme das in der Ukraine der Frieden Europas verteidigt wird, höre ich immer wieder die Worte das der Frieden am Hindukusch verteidigt wird. Und wie der verteidigt wurde. Heute ist es da schlimmer als vor unserer Verteidigung des Friedens. Für mich sind diese EU Erweiterungen nichts weiter als die Vergrößerung unserer Absatzmärkte. Und ich bin heute schon gespannt wie es nach einem Ende des Krieges in der UA, wie auch immer der sein wird, um die vollmundigen Versprechen unserer westlichen Welt bestellt sein wird.

leider geil

Nun ja, so wie in Politik und Medien die Gefahr eines Krieges herbeiorakelt wird, ...

Der Krieg ist da. Putin hat ihn vom Zaun gebrochen.Sparen Sie sich ihr Orakel und ihre Verharmlosungen.

Feo

Ich sehe den Frieden in Europa bedroht, müssten Truppen der EU bzw. der NATO der Ukraine gegen Russland zu Hilfe eilen.

Die Idee einer europäischen Armee, wie President Macron immer wieder einbringt, sehe ich sehr positiv. Ich vermute diese wäre flexibler in der Verteidigung, als das möglicherweise veraltete und überteuerte Konzept der NATO.

Allerdings bereitet mir Sorgen, dass in Deutschland die AFD so hohe Zustimmungswerte hat. Die Zweitstärkste Kraft?

Das ist unschön!

MehrheitsBürger

Die Zustimmung für die NATO ist auf einem Rekordhoch

Die Menschen in Deutschland können die Ursachen für die Bedrohung des Friedens sehr genau zuordnen. 

Der völkerrechtswidrige und blutige Angriffskrieg Russlands auf einen friedlichen Nachbarn und die Gefahr, dass Putin bei einem Erfolg weitere Ländern in Europa angreift, haben ihre Spuren im Meinungsbild hinterlassen.

Die Deutschen haben auch eine klare Meinung darüber, dass das Verteidigungsbündnis NATO eine wichtige Rolle dafür spielt, den Frieden zu sichern und zu erhalten. 

 

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Barbarossa 2

Also diese Meinung haben nun wirklich sehr wenige Bürger. Sie sollten sich da schon richtig informieren und nicht alles vorschreiben lassen.

MehrheitsBürger

 

Die Umfrageergebnisse lesen und die nicht durch eigenes Wunschdenken ersetzen.

Die Mehrheit der Bürger ist demzufolge genau dieser Meinung.

gelassenbleiben

ich denke mit diesem Beitrag trägt Mehrheitsbürger seinen Namen zurecht

wenigfahrer

Bei den täglichen Artikeln ist eine gewisse Angst verständlich, aber wie im Artikel beschrieben sind andere wichtige Dinge auch ganz weit vorn, also sich nur auf ein Thema zu fokussieren ist wohl nicht ganz das Ziel, zur Zeit ist alles etwas sehr militärlastig, aber das ist eine rein private Sicht.

leider geil

Nestbeschmutzer

Die Deutschen finden es nicht angebracht, die eigene Seite, also die NATO, mies zu machen.

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Die Moderation

Neutrale Stimme

Es ist nachvollziehbar, wenn Skepsis aufkommt angesichts ständiger Warnungen, dass Russland unmittelbar vor der deutschen Grenze stehen könnte. Die realen Herausforderungen Russlands in der Ukraine zeigen jedoch, dass solche Befürchtungen oft übertrieben sind. Dennoch halten manche Leute an dem Glauben fest, dass Russland bald vor der Tür in Berlin stehen könnte.

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harpdart

Zu Ihrer Information: sobald Russland in Finnland, Estland, Litauen, Lettland oder Polen einmarschiert, wäre der Krieg direkt bei uns. Bündnissfall. Es fängt nicht erst direkt vor Berlin an.

wenigfahrer

Ein Angriff auf die NATO wäre der Untergang der RF, zumindest wenn es ein konventionell versucht werden sollte, schon die Menge an Material und Soldaten ist mehr als die RF hat. 

Nachfragerin

Die Befürchtungen, dass ein NATO-Land von Russland angegriffen werden könnte, werden ironischerweise meist von denen verbreitet, die eine NATO-Mitgliedschaft als Schutz vor Russland bewerben.

MehrheitsBürger

Wenig Ironie und viel Realitätssinn

"Die Befürchtungen, dass ein NATO-Land von Russland angegriffen werden könnte, werden ironischerweise meist von denen verbreitet, die eine NATO-Mitgliedschaft als Schutz vor Russland bewerben."

Ein Schutz vor Russland wird auch dann ein Schutz, wenn der Angegriffene durch Verbündete unterstützt wird. Aber die Chance, dass es nicht dazu kommt, ist durch eine der Bedrohungslage angepasste Verteidigungsfähigkeit größer.

Sie erinnern sich: nach am Vorabend des russischen Angriffs auf die Ukraine war das die für Sie übliche "Hysterie", bis sie am Morgen des 24.02. eines Schlechtern belehrt wurden.

Wir können uns keine Irrtümer dieser Art mehr leisten.

rainer4528

Über Meinungsfreiheit müssen Sie noch einiges lernen. 

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falsa demonstratio

"Über Meinungsfreiheit müssen Sie noch einiges lernen."

Meinungsäußerungsfreiheit bedeutet, dass mann (fast) alles sagen kann. Sie bedeutet aber umgekehrt auch, dass jedermann widersprechen kann.

Das sollten Sie lernen.

 

 

Mauersegler

Was denn zum Beispiel?

warumeigentlichwer

Wieso? Hat der User @leider geil dem Angesprochenen die Meinungsfreiheit abgesprochen, oder fühlen sie sich in ihrer Meinungsfreiheit verletzt, weil der user @leider geil ihre Meinung nicht teilt?

leider geil

Über Meinungsfreiheit müssen Sie noch einiges lernen.

Warum? Weil ich mir verbitte, als kriegslüstern dargestellt zu werden, nur weil ich finde, dass wir uns gegen einen faschistischen Diktator im Kreml wehren sollten?

Nachfragerin

Wirkung der Berichterstattung

"ARD-DeutschlandTrend: Mehrheit sieht den Frieden in Europa bedroht"

Das ist wenig verwunderlich.

Außenpolitisch dominieren Kriege die Berichterstattung und innenpolitisch wird alles auf die Kriegstauglichkeit geprüft, die Waffenproduktion erhöht und der Eindruck erweckt, dass Russland demnächst das Baltikum oder Polen angreifen könnte. (Dass das ein Angriff auf die NATO wäre, wird in dem Kontext natürlich nicht erwähnt.)

Die (irrationale) Angst ist meiner Meinung nach gewünscht, um die Aufrüstung nicht rational begründen zu müssen. Zumindest werden realistische Gedanken an eine schnellstmögliche Beendigung des Krieges nicht öffentlich diskutiert, sondern im Keim erstickt (siehe Aussagen von Papst & Mützenich).

Der politische und mediale Umgang mit dem Gazakrieg wäre eine gute Vorlage, um den Bürgern Zuversicht zu vermitteln. 

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Mauersegler

Kaum etwas in der deutschen Politik ist so rational begründet wie die Aufrüstung. 

"Der politische und mediale Umgang mit dem Gazakrieg wäre eine gute Vorlage, um den Bürgern Zuversicht zu vermitteln." 

Ein mir völlig unverständlicher Satz.

Nachfragerin

"Kaum etwas in der deutschen Politik ist so rational begründet wie die Aufrüstung."
> Eine rationale Verteidigungsstrategie würde unsere NATO-Mitgliedschaft und reale Angriffsszenarien berücksichtigen. Als Teil der NATO sind wir schon immer derart stark bewaffnet, dass militärische Angriffe auch ohne weitere Aufrüstung wirksam abgeschreckt werden.

"Ein mir völlig unverständlicher Satz."
> Im Gazakrieg wird nicht überlegt, wie man eine Seite besser bewaffnen könnte, sondern einfach Frieden gefordert.

Mauersegler

"Die NATO" ist kein abstraktes Gebilde, das irgendwie von selbst bewaffnet ist, sondern sie funktioniert nur als Zusammenschluss leistungsfähiger Mitglieder.

"Im Gazakrieg wird nicht überlegt, wie man eine Seite besser bewaffnen könnte, sondern einfach Frieden gefordert."

Wollen Sie witzig sein oder sich naiv geben? 

Selbstverständlich werden beide Seite nicht zu knapp mit Waffen beliefert, die einen von den USA, die anderen as dem Iran.

mimosq5

Danke für diese Stellungnahme. Genau so ist es und spielt den Kriegstreibern in die Karten……

Mauersegler

Der einzige Kriegstreiber in unserer Nähe ist aktuell Herr Putin. 

mimosq5

Na dann gehen Sie bitte mal in das Jahr 1990 Kohl/ Wörner/ Gorbatschow und deren „Abmachungen“ Geschichte bildet!

warumeigentlichwer

Also, es gibt Kommentatoren (m/w/d) hier, bei denen wird es mir ganz anders, wenn diese behaupten, Russland würde sicher nicht X oder Y angreifen.

Warum nur?

gelassenbleiben

Sie haben schon mitbekommen, dass Russland einen völkerrechtswidrigen Angriffskrieg gegen ein europäisches Land führt?

Vector-cal.45

Die Ukraine ist weder in der EU noch in der NATO und die dortige Bevölkerung ist quasi Brudervolk der russischen.

In der Ukraine wird genauso wenig „meine Freiheit verteidigt“,  wie man mir damals über den Hindukusch weiß machen wollte.

Diese ständige Gerede vom angeblichen „Kampf für Demokratie“ oder sowas in der UA ist auch nichts anderes als Propaganda.

Dessen sind sich lediglich nicht (mehr) viele bewusst.

Tino Winkler

Fragen Sie mal einen Ukrainer wovor der Angst hat.

Angst ist von niemandem gewünscht ausser von Putin.

Parsec

"... deutliche Mehrheit ... sieht aktuell Frieden und Sicherheit in Europa sehr stark oder stark bedroht."

Natürlich, der russische Führer hat die größte Angst vor Demokratie, welche für ihn selbstredend den totalen Machtverlust kosten würde. Deshalb setzt Putin alles daran, gegen Frieden und Sicherheit reichlich Kanonenfutter einzusetzen.

 

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Nachfragerin

Kriege werden immer aus geostrategischen Interessen geführt. Es geht um Machtausbau bzw. -erhalt, um Einfluss, Rohstoffe, Handelswege oder Absatzmärkte.

Aber behaupten Sie ruhig weiterhin, dass es um Demokratie ginge. Irgendwer glaubt es bestimmt.

Questia

@Nachfragerin • 21:03 Uhr

Sie widersprechen sich selbst, bzw. geben vor @Parsec zu widersprechen ohne es zu tun, der schrieb: "der russische Führer hat die größte Angst vor Demokratie, welche für ihn selbstredend den totalen Machtverlust kosten würde"

Sie schreiben; "Es geht um Machtausbau bzw. -erhalt,..."

Eben und genau der Machterhalt ist bedroht, wenn er in einer Demokratie  die Macht an die Bevölkerung abgeben muss.

Mauersegler

Putin führt den Krieg zum Zweck von Machtausbau und Einfluss, so weit richtig. Dazu aber auch, um die Demokratie in seiner Nachbarschaft zu zerstören und in Europa und den USA zu unterminieren. Ob Sie es glauben oder nicht. 

MehrheitsBürger

Die Sensibilität für Verteidigung ist gewachsen und das ist logisch

„Die NATO, die an diesem Donnerstag ihren 75. Geburtstag feiert, erachten 82 Prozent der Menschen als wichtig, um den Frieden in Europa zu sichern.“

Es ist offensichtlich, war um das so ist. Die im Verteidigungsbündnis der NATO verbündeten Staaten haben seit dem 2. Weltkrieg im Frieden gelebt. Auch und gerade im Kalten Krieg war das keine Selbstverständlichkeit sondern das Ergebnis einer Investition in die Wehrhaftigkeit. 

Während Ostberlin (1953), Ungarn (1956), CSSR (1968) von russischen Panzern unter der diktatorischen Herrschaft der Sowjets gehalten wurden, haben die Westeuropäer in Frieden, Freiheit und Wohlstand gelebt.

Als die Osteuropäer das Joch abgeschüttelt hatten, gewann auch für sie  die NATO-Mitgliedschaft eine hohe Priorität und sie drängten in die NATO.

Frieden als Abwesenheit von Krieg wird nicht durch Appelle sondern durch Verteidigungsbereitschaft gesichert. 

werner1955

sieht den Frieden in Europa bedroht?

Wird leider Putin und sein Soldaten die mit weitreichenden Waffen tausende unschuldige Frauen und Kindenr in der Ukraine ermorden nicht von Ihrem bösen tun abhalten. 

JM

ich sehe den frieden am meisten durch die politik bedroht. heute hüh morgen hott. Der kleine mann fühlt sich verar... das wird sich rächen. Lange wird es kein stillhalten mehr geben.

Mendeleev

Ich sehe die große Besorgnis um den Frieden sich nicht in realer Politik widerspiegeln. 
 

Was ich sehe ist ein Pokerspiel mit hohem Einsatz bei dem beide Seiten versuchen zu bluffen. Zumindest der Westen agiert als hätte er ein „Full House“ auf der Hand … 
 

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warumeigentlichwer

Ein Spiel also. 

In diesem "Spiel" bluffen nicht beiden Seiten.

Es sterben tausende Ukrainer und zehntausende ruzzische Soldaten. Nur zur Erinnerung.

MehrheitsBürger

Die russische Rüstungsindustrie ist der Hauptprofiteur des russischen Angriffskrieges

Die russischen Rüstungsfabriken sind wirtschaftlich gesehen der größte Kriegstreiber. Ihr Ausstoß befeuert im Wortsinn diesen Krieg und deswegen möchten sie ihn möglichst lange haben.

- Almas-Antei, (Raketenwaffen, Selbstfahrlafetten)

- Rostec, staatlicher Rüstungskonzern. 

Zu ihm gehört unter anderem Rosoboronexport (Monopol-Exporteur), OAK (Flugzeuge), Wertoljoty Rossii (Hubschrauber), ODK (Triebwerksbau), Tecmasch (Munition, Raketensysteme), Wyssokototschnyje Kompleksy (Raketensysteme, Kleinwaffen, Artilleriegranaten, Schützenpanzer), Uralwagonsawod (Panzer)

- Tactical Missiles Corporation, (Raketenwaffen)

- Konzern Kalaschnikow, (Kleinwaffen)

https://de.wikipedia.org/wiki/Russischer_R%C3%BCstungsexport

Russland investiert 1/3 seines Staatshaushaltes in die Rüstung. Nicht für die schönen Paraden auf den Roten Platz. 

Das  bereitet den Menschen bei uns zurecht Sorge.

 

Parsec

Putin setzt auf Eskalation, er hofft, dass die NATO in seinen Krieg eingreift.

Nur begreift er nicht, dass er gegen ein Land Krieg führt, dass kein NATO-Mitglied ist und drängt Russland nun schon 2 lange Jahre in einen Krieg, der das Land auf lange Sicht vertrauensunwürdig gemacht hat.

Moderation

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Die Moderation

nie wieder spd

„In dieser Zeit machte der damalige US-Präsident Trump beinahe täglich Schlagzeilen und trug zu Verunsicherung auch in Deutschland bei.“

Da muß man unsere Politik und natürlich auch die jedes einzelnen EU - Landed fragen, was man ab der ersten Präsidentschaft von Trump in die Wege geleitet hat, um sich von der Abhängigkeit von den USA zu lösen? Mittlerweile ist das über 7 Jahre her und erst jetzt kommt die Politik langsam auf die Idee, sich von dieser Abhängigkeit zu lösen. 

gelassenbleiben

Am skeptischsten gegenüber dem Militärbündnis äußern sich die Parteianhänger des Bündnis Sarah Wagenknecht und der AfD: Jeweils 23 Prozent dieser Anhängerschaft wollen eine Auflösung der NATO, da sie für überflüssig erachtet wird.

Bei den AFD anhängern ist das recht logisch, die EU-Spitzenkandidaten sollen ja auch von Russland bestochen worden sein, um Desinformation zu verbreiten. Da fangen sie wohl bei ihren Anhängern an

Ritchi

67 % sehenden den Frieden in Europa bedroht? Wir haben in Europa einen heftigen Krieg. Da müssten doch eigentlich nahe 100 % den Frieden in Europa als bedroht ansehen.

Tino Winkler

Der Hass den die AfD Verschwörertruppe verbreitet ist Grundlage für die Friedensgefährdung, bestes Beispiel ist Bystron mit seiner Putinverehrung.