Frühe Warnungen vor Überschwemmungen können entscheidend sein, um die Folgen einzudämmen. Die Google-Forschungsabteilung hat ein KI-Modell entwickelt, das Hochwasser an Flüssen vorhersagen soll. Von E. Theodoropoulos und L. Boucheligua.
Hätte es damals zur Flutkatastrophe im Ahrtal die KI-Warnungen schon gegeben, die schon deutlich früher Alarm schlagen, als die damaligen Warnsystene, hätten diese sicherlich zu frühzeitigeren Evakuierungsmaßnahmen geführt. Keiner hätte sich da gewagt, entgegen der KI-Vorhersage zu handeln.
Momentan ist ein Hype um KI. Alles soll mit KI besser werden. Ich habe das Gefühl, dass man diesbezüglich in die Irre geführt wird und die Informatik mit angeblicher KI den Umsatz steigern will.
Ki ist letztlich ein Algorithmus, der programmiert wird. Bezüglich Wettervorhersage muss letztlich ein Algorithmus implementiert werden, der anhand von Wetterdaten (Satelliten, Wetterstationen) eine Vorhersage trifft. Diese Software haben die Wetterämter bereits. Auch wenn es eine perfekte KI gäbe, kann diese genausowenig das Wetter vorhersagen, wie der klügste Wetterforscher. KI ist kein Wahrsager.
Aus dem Artikel lese ich einen Widerspruch heraus:
"Der veröffentlichten Studie zufolge kann das Warnsystem bereits fünf Tage vor dem Einritt eines Hochwasserereignisses recht zuverlässige Vorhersagen machen."
"Noch steht der Test aus, ob dieses KI-basierte Frühwarnsystem verlässlich ist und sich auch in der Praxis durchsetzt."
Mir scheint, dass google im Vorfeld mehr verspricht, als die Software halten wird. Es wundert mich auch, dass auf professionelle Wetterdaten verzichtet wird.
Der DWD verzichtet nicht auf Wetterdaten, ist präzise und in der Kaufversion App (1,99) auch gut als "Warnsystem".
Aber die warnt auch in der kostenfrei Versionen, basierend auf "professionellen Wetterdaten"!
Welche denn? Kenne kein Haustier welches dazu in der Lage wäre und Wildtiere..... Rehe in einem Gatter, Wildschweine...
Schwierig muss ja auch Jemand das Verhalten der Tiere richtig interpretieren können, ein Gewitter zB macht diese auch entsprechend unruhig u sie wollen das Weite suchen.
Dazu wird geforscht, so meine rudimentäre Erinnerung an eine kürzliche Berichterstattung. Wusste nicht, dass ich dazu zeitnah einen Beitrag verfasse - sonst hätte ich mir die Infos möglicherweise besser gemerkt.
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Möglicherweise können Tiere Naturkatastrophen besser (kurzfristig) vorhersagen als Menschen und technische Hilfsmittel dies können?
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Nach dem verheerenden Tsunami in Südostasien (war es 2004?) rechnete man damit, auf dem nun wieder zugänglichen Festland eine Unzahl verendeter Wildtiere zu finden. Aber das geschah nicht. Mit welchen Sinnen auch immer hatten die Tiere die Katastrophe vorhergesehen und sich in höhere Gebiete in Sicherheit gebracht. Ich würde Ihr "möglicherweise" daher sogar durch "ganz bestimmt" ersetzen.