Ihre Meinung zu Vorhersage von Naturkatastrophen: KI für schnellere Hochwasser-Warnungen
Frühe Warnungen vor Überschwemmungen können entscheidend sein, um die Folgen einzudämmen. Die Google-Forschungsabteilung hat ein KI-Modell entwickelt, das Hochwasser an Flüssen vorhersagen soll. Von E. Theodoropoulos und L. Boucheligua.
Im Ahrtal gab es auch Vorwarnungen!
Die wurden allerdings nicht beachtet, sonst hätte die Zahl der Toten stark verringert, wenn nicht sogar verhindert werden können.
Ob KI hilft?
Ja, aber nur, wenn die Warnung beachtet wird.....
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Wenn es zugängliche Push-Nachrichten gegeben hätte, wären genügend Menschen gewarnt gewesen.
Es wurde schon Tage vorher gewarnt.
>> Wenn es zugängliche Push-Nachrichten gegeben hätte, wären...
Nope, ich hatte während meiner BW-Zeit ein Hochwasser.
Was meinen Sie, wie oft Sie da (in Uniform) während einer Evakuierung ungefähr folgenden Satz hören: "Ich bin hier geboren und wenn ich heute hier sterbe, ist das halt so". Komplett realitätsverweigernd. oO
dann ist es ja seine Sache
gewarnt wurde er ja !
Das ist sicherlich so. Aber sollen deshalb auch diejenigen keine Informationen erhalten, die die Warnungen sehr ernst nehmen?
Provinzielle Diskussion hier wieder. Das Ahrtal ist eine ganz kleine Ecke von der Erde, mit einem Bevölkerungsanteil von 0,was%, selbst, wenn wir alle Angehörigen der Bundeswehr hinzuzählen. Typische Technik-, Fortschritt- und Statistikfeindlichkeit mal wieder online, aus den Tiefen vom behaglichen Wohnzimmer mit Zentralheizung, Thermostat und autonomen Rauchmeldern.
>>"Ich bin hier geboren und wenn ich heute hier sterbe, ist das halt so". Komplett realitätsverweigernd. oO<<
Ich sehe nicht was daran Realitätsverweigerung sein soll. Offenbar ist man sich der möglichen Konsequenzen voll bewusst.
Auch diese Nachrichten hätten doch von den verantwortlichen Personen initiiert werden müssen. KI hilft auch bei krassem menschlichen Versagen nicht.
M.W. standen Verantwortlichen leider auch vor dem Problem abzuwägen, ob die wirtschaftlichen Kosten, die ein ausgelöster Katastrophenalarm mit sich bringt, gerechtfertigt sein würden.
Gerade im Ahrtal bin ich mir nicht so sicher, ob eine Vorwarnung nicht noch mehr Tote gekostet hätte. Wieviele wären den in den Keller gegangen und hätten versucht Werte zu sichern? Die Wucht der Flut hätten wohl die meisten unterschätzt.
Zur Vorwarnung hätte wohl auch gehört anzugeben wie man sich verhalten soll. Wie groß war den die Vorwarnzeit, wer hatte wirklich gewußt wie heftig die Flut wird und wieviele hätten eine Warnung vor einer Flut dieses Ausmaßes ernst genommen?
ob eine Vorwarnung nicht noch mehr Tote gekostet hätte.
"Zum Glück haben wir die Menschen nicht gewarnt, sonst wären noch mehr gestorben."
Wie kommt man auf solche Gedanken? Ohne Worte.
Wie man sich bei einer plötzlich hereinbrechenden Katastrophe verhalten sollte, lernt man lieber vorher. Dem steht nichts entgegen, dass man machbare Systeme unterhält, die während des Ereignisses den Menschen weitere Hinweise und sonstige Unterstützung zukommen lässt.
Zu dem, es wurden ja auch die meisten sirenen vom Dach abgebaut.
Das ist genau das Problem. Es gab durchaus rechtzeitige und eindringliche Warnungen, die aber entweder nicht weitergegeben wurden oder keine Maßnahmen nach sich zogen.