Ihre Meinung zu Deutschlands Schulden steigen 2023 auf 2,6 Billionen Euro
Im letzten Jahr ist der Schuldenberg in Deutschland um 62 Milliarden Euro angewachsen auf 2,6 Billionen Euro. Die Schuldenquote ist dagegen das zweite Jahr in Folge gesunken.
Im letzten Jahr ist der Schuldenberg in Deutschland um 62 Milliarden Euro angewachsen auf 2,6 Billionen Euro. Die Schuldenquote ist dagegen das zweite Jahr in Folge gesunken.
"Im letzten Jahr ist der Schuldenberg in Deutschland um 62 Milliarden Euro angewachsen auf 2,6 Billionen Euro"
Ja und? Wenn es nach der Schuldenquote ginge, müssten Länder wie Japan, die USA, Singapur, Frankreich oder Großbritannien im Vergleich zu Ländern wie Syrien, Libyen, Madagaskar oder Südsudan und Haiti zu den ‚Entwicklungsländern‘ zählen. Denn die Staatsschuldenquote der Erstgenannten übersteigt die der Letzgenannten um Länge (siehe de.wikipedia.org/wiki/Liste_der_L%C3%A4nder_nach_Staatsschuldenquote).
Und die Deutschlands, die gesunken ist ("Die Schuldenquote ist dagegen das zweite Jahr in Folge gesunken") auch.
"Die Schulden des Bundes, der Verbraucher und Unternehmen mit staatlichen Gas-und Strompreisbremsen unterstützte, wuchsen auf 75 Milliarden Euro".
Im Januar fielen 5,5 Milliarden Euro an Zuschüssen für die Energieproduzenten weg, worauf die Preise stiegen.
Nun hat man aber auch die Steuern für Gutverdienende gesenkt, im Volumen von 15 Milliarden Euro p.a. Das Sondervermögen sei auch noch genannt. Und jeder fünfte Euro fließt aus dem Haushalt in die Rüstung.
Es wurden aber nicht nur für Gutverdienende die Steuern gesenkt.
https://www.n-tv.de/ratgeber/bei-den-Steuern-article24587670.html
Und ja, für die Verteidigungsfähigkeit Deutschlands muss Geld ausgegeben werden - Beschwerdebriefe bitte an den Kreml/Moskau und vorherige Regierungen!
Für Gutverdiener wurde trotz enormer Staatsverschuldung die Steuer gesenkt. Ein Single mit 8000 Euro Monatseinkommen bekommt 376 Euro im Jahr mehr. Ehepartner mit 10.000 Euro im Monat haben 1398 Euro p.a. mehr.
Und das mit dem Beschwerdebrief ist eher in die lapidare Schublade abzulegen.
Sreuern für Gutverdienende gesenkt? Wann und wo?
Diese ganze Schuldengeschichte ist doch an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Die USA haben mittlerweile 30 Bio. Dollar Schulden. Wer soll das je zurückzahlen ? Oder ist überhaupt daran gedacht, dass die Schulden je abgebaut werden ? Was für ein verkorkstes System.
Änderungen sollen bitte wie aussehen?
Wenn Sieden Artikel gelesen hätten, wüssten Sie, das die Schulden Deutschlands in den letzten beiden Jahren zurück gegangen sind!
Wenn Sie den Artikel richtig gelesen hätten, dass die Schuldenquote das zweite Jahr in Folge gesunken ist. Die Schulden sind gestiegen.
@ich1961 hat den Artikel m.E. nicht nur richtig gelesen, sondern vor allem auch verstanden: es kommt nicht auf die absoluten Schulden an, sondern auf die Schuldenquote.
Wenn ich bei einem Monatseinkommen von z.B. 6000€ netto 1000€ Schulden habe, ist das gar nichts. Wenn ich dieselben Schulden als Sozialhilfeempfänger habe, ist das nicht unerheblich.
Staatsschulden werden nach einer fest vereinbarten Laufzeit zurückgezahlt, dafür werden dann neue aufgenommen. Es handelt sich um investiertes Vermögen von Anlegern, sie bilden also Reichtum ab. Beschäftigen Sie sich mal mit dem Rentenmarkt, dann verstehen Sie vielleicht ein wenig mehr.
Ah, der Herr Oberlehrer.
Schulden aufzunehmen um Schulden zu tilgen bzw. Zinsen zahlen zu können ist also eine Abbildung von Reichtum. Man lernt doch nie aus. Vielen Dank.
Sie haben ganz offensichtlich nicht verstanden, was der Oberlehrer schrieb.
Ich schreibe es noch einmal:
Jede Schuld bildet ein gleich großes Vermögen ab.
Eigentlich leicht zu verstehen.
Doch hab ich verstanden, die Schulden der einen ist das Vermögen der anderen.
Dann sind wir uns ja einig.
Ihr Beitrag vereinfacht die Rolle von Staatsschulden. Annahmen wie eine dauerhafte Umschuldung sind riskant, da wirtschaftliche Bedingungen variieren. Staatsschulden können Investitionen darstellen, aber auch Verbindlichkeiten, die die Finanzen belasten können. Übermäßige Verschuldung birgt Risiken wie Sparmaßnahmen, höhere Steuern oder Inflation. Der Anleihenmarkt ist komplex und erfordert die Berücksichtigung verschiedener Faktoren. Es ist wichtig, die Risiken und Einschränkungen von Staatsschulden anzuerkennen, anstatt ihre Rolle im Finanzsystem zu vereinfachen.
Deutschland ist das exakte Gegenteil von übermäßig verschuldet. Unter den reichen Industrieländern bewegen wir uns mit unserer Schuldenquote im untersten Bereich.
Hat ja keiner Behauptet. Habe nur beschrieben was es fuer folgen hat wenn man uebermaessig verschuldet ist.
Oje, eine Schuldenquote die aufgrund der Inflation zurück geht, kann man zumindest nicht als Erfolg verkaufen.
Mit 2,6 Billionen brechen wir alle bisherigen Rekorde. Im Angesicht dieses Schuldenberges zu fabulieren Deutschland sei ein reiches Land, halte ich für abwegig. Betrachte ich im unseren Bundeshaushalt für 2024 von 476,8 Milliarden, dann entsprechen die Schulden einem 5,5-fachen jährlichen Bundeshaushalt.
"zu fabulieren Deutschland sei ein reiches Land, halte ich für abwegig" - Okay gucken wir mal uns ein Staat an mit niedriger Staatsverschuldung.
AFGHANISTAN - Ja genau die haben eine sehr niedrige Staatsverschuldung ist es deshalb ein reiches Land?
Sie bemerken, dass eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Es ist ein komplexes Thema.
Die Schulden belaufen sich auf etwa 20% der deutschen Vermögen. Ein Großteil von ihnen sind sogar deutsche Vermögen, am Rentenmarkt investiert.
Nebenbei bemerkt ist die deutsche Schuldenquote im Vergleich zu den anderen Industrieländern dieser Erde im unteren Bereich angesiedelt.
Kapitalismus ist ein schuldbasiertes Wirtschaftssystem. Die Schulden der einen sind die Vermögen der anderen. Jede Schuld ist gleichzeitig ein Vermögen gleicher Höhe.
Das versuchen Sie hier seit Jahren zu erklären, aber einige Foristen (immer dieselben) sind entweder nicht in der Lage, das zu verstehen, oder sie wollen es nicht verstehen, weil sie dann D nicht so schön schlechtreden können.
Achso, die stetig steigenden Schulden sind also zu feiern, ich verstehe schon.
Warum sollte sich der Staat in die Hände der Vermögenden begeben? Weshalb soll das das Ziel ausgerechnet der linken Politik sein?
Sie meinen, der Staat gäbe sich in die Hände von Vermögenden, wenn er am Kapitalmarkt Geld aufnimmt?
Das wäre dann richtig, wenn das Geld zweckgebunden geliehen würde. Dem ist aber nicht so.
Und es ist ganz gewiss kein linkes Konzept, dem Gemeinwesen Geld zu entziehen. Das nennt man eigentlich eher neokonservativ.
Wir haben schnell die Staatsschuldenkrise vergessen. Erinnern wir uns an das Schicksal Griechenlands. Am Ende entscheidet die Troika und nicht mehr der Bundestag oder die Landesparlamente. So weit sind wir zwar noch lange nicht. Deutschland kommt als größte Volkswirtschaft der Eurozone aber eine besondere Rolle zu. Ich bin für einen handlungsfähigen Staat. Deshalb möchte ich nicht, dass die Haushalte überwiegend aus Zinszahlungen bestehen.
Krankheit und Krieg sind die Hauptursachen für die Schulden. Traurig aber wahr.
Und an beidem ist nicht die Regierung/die Ampel schuld - auch wenn da wieder die Schuldzuweisungen kommen werden.
Welche Krankheit?
Der wirklich interessanter Wert ist die Schuldenquote.
Da aus volkswirtschaftlichen Gründen immer eine Inflationsrate von ca. 2% angestrebt wird, bedeutet eine gleichbleibende Gesamtverschuldung eigentlich immer einen Rückgang der Schuldenlast.
Im Verhältnis zur Inflation wäre eine zusätzliche Kreditaufnahme von 153 Mrd.€ eigentlich noch ein Nullsummenspiel.
Ohne die Blockierer von der FDP hätten wir damit deutlich mehr in die Zukunft unseres Landes investieren können und könnten uns die aktuelle Diskussion um das geringe Wirtschaftswachstum sparen.
"Ohne die Blockierer von der FDP hätten wir damit deutlich mehr in die Zukunft unseres Landes investieren können und könnten uns die aktuelle Diskussion um das geringe Wirtschaftswachstum sparen."
Stimmt.
Ein Hauptproblem der Schulden sind die Zinsen. In Zeiten hoher Zinsen ist der hohe Schuldenstand eine finanzielle Last, der dazu führt, dass für andere Bereiche weniger Geld übrig bleibt.
Zeiten hoher Zinsen sind Zeiten hoher Inflation. Inflation vernichtet Vermögen und damit auch Schulden. Schulden und Vermögen sind ja zwei Seiten derselben Medaille.
Man muss außer auf die Schulden auch mal eine Blick auf die Gläubiger werfen. Das sind nämlich die Besitzenden, die der Staat in regelmäßigen Abständen mit noch weiteren Steuererleichterungen beschenkt. Anstatt sein Geld einzunehmen, indem er diese Vermögenden besteuert, leiht er sich das Geld gegen gute Zinsen von ihnen. Zurückzahlen dürfen es die anderen. Im Grunde sind Staatsschulden eine massive Umverteilung nach oben.
Soweit ich informiert bin, sind es Versicherungen(Leben, Renten), die die meisten Anleihen kaufen und ihre Rendite daraus beziehen. Es profiteren also die Menschen, die sich so abgesichert haben.
Die kleinste handelbare Einheit einer Bundesanleihe beträgt offiziell 0,01 Euro. Sinnvoll ist, dem Bund wenigstens 25 Euro im Monat über einen Sparplan zu leihen oder gleich 1000 Euro auf einmal. Man muss kein Millionär sein, um dem Staat unter die Arme zu greifen. Auf 10 Jahre sind 2,4% Zinsen/jährlich drin.
Schuldenbremse im Grundgesetz verankert.
Gut so.
Das muss zu Schutz unserer Demokratie und der generation "Z" auch so bleiben.
Die sog. Schuldenbremse als ein politisches Steuerungselement hat im Grundgesetz rein gar nichts verloren; es war einer der größten Fehler, denn sie verwässert den Grundsatzcharakter unserer Verfassung und entpuppt sich mehr und mehr als fatale Zukunftsbremse.
Richtigund @Werner es schützt auch nicht unsere Demokratie noch Generation Z
Die hat garnichts davon wenn sie in Zukunft schuldenfrei in einem deindustrialisierten Land der Klimaapokalypse beiwohnen darf
Ich glaube das die mehr als 2Billionen mit dehnen wir bisher verschuldet worden sind uns in diese schlimme lege gebracht haben.
Sehr gut das man das mit 2/3 Mehrheiten demokratisch anständig, sinnvoll und notwenig im GG geschützt hat.
Das sehen sehr viele Bürger anders. Ich persönlich glaube aktuell schütz das Grundgesetzt uns mit einer 2/3 Mehrheit.
Das was wir für BVG noch brauchen.
Man kann es drehen und wenden wie man will. Der Bund muss besser haushalten und insbesondere seine Ausgabenpolitik selbstkritisch prüfen. So traf der Präsident des BRH neulich folgende Feststellung: "Der Bund muss besser haushalten. Und seine finanziellen Mittel erfolgreicher einsetzen – mit besseren, moderneren Strukturen und Prozessen. Ansätze dafür bieten unsere Prüfungsergebnisse."
Die Wirtschaftskraft wird noch immer belastet durch zu viel Bürokratie, fehlende Anreize für den Jobmotor Deutschland und eine innovative Unternehmensentwicklung, eine fehlende Priorisierung bzw. Bedarfsermittlung bei Projekten u.a. Wolfgang Schäuble war bekannt für seine straffe Haushaltspolitik. Sicherlich hätte auch er in der aktuellen Situation die investiven Ausgaben hoch- und die konsumptiven Ausgaben zurückfahren. Man hatte freilich immer den festen Eindruck, dass er sein Zahlenwerk im Griff und eine klare Zielsetzung hatte.
Und Steuern + Inflation soll sinken, Löhne und Rente sollen steigen.
Die Unternehmen, sind sich selbst verantwortlich und sollten nicht immer auf den Geldsegen der Politik warten.
Das glaubt denen bei den Mrd.- Gewinnen eh keiner.
Und warum werden aktuell Unternehmen massiv Subventioniert und Bürger hoch mit immer mehr abgaben belastet.
Wenn man haben möchte aber nichts dafür hergeben möchte oder kann, nimmt man einfach Schulden auf. Dass man aber in Zukunft mehr hergeben muss, da Zinsen anfallen, wird einfach in Kauf genommen. Schließlich finanziert der Staat seine Schulden mit immer neuen Schulden.
Sinnvoll wäre es die Schulden nicht so leichtfertig aufzunehmen, sondern erstmal zu versuchen Vorhaben über Ausgabensenkungen oder Steuererhöhungen zu finanzieren. Das ist nur leider nicht populär, sodass die Wähler die „vernünftigen“ Politiker einfach durch Abwahl abstrafen.
Wir Wähler tragen damit selbst die Schuld an den hohen Staatsschulden.
Bei Ausgabensenkungen wäre ich dabei - ist mit der aktuellen Regierung aber wohl kaum zu erreichen. Insofern werden die in meinen Augen zurecht abgestraft.
Aber Steuererhöhungen? Nein danke.
Wenn man bspw. Überstunden macht lohnt sich das schon jetzt nur fürs Finanzamt und die Sozialkassen …
Deshalb weniger arbeirten, weniger zahlen, weniger konsumieren.
Win für alle die nicht alimentiert werden
„Aber Steuererhöhungen? Nein danke.“
Alles bloß keine Steuererhöhung. So kommen wir aber nicht (ewig) weiter. Dabei sind sie, wenn sie auf die oberen Einkommensschichten bezogen werden, das beste Mittel der Wahl. Wir können nicht ständig immer neue Schulden aufnehmen und die Ausgaben immer weiter kürzen.
Schulden sind gleichzeitig Vermögen. Ich finde es richtig, daß der Staat mit diesen Vermögen arbeitet.
Wir Wähler tragen damit selbst die Schuld an den hohen Staatsschulden?Nein wer dagegen spricht wird Mundtot gemacht mit den üblichen Mittel ,denunziert und dann kommt TS mit einem Experten und erklärt treu der Politik alles gut .Die meisten haben es noch nicht realisiert die Realität.Das erwachen wird schlimm .Nein Corona und Russland sind da nicht Schuld haben sie seit Merkel selbst fertig gebracht durch falsche Unterstützung von ...
Wir können froh sein, eine Regierung zu haben, die zumindest zu 2/3 den Wert und die Notwendigkeit zu Investitionen sieht. Das Problem in der Regierung ist die wirtschaftspolitisch unsinnige Bremserei des Finanzministers.
„Das Problem in der Regierung ist die wirtschaftspolitisch unsinnige Bremserei des Finanzministers.“
Das ist nur die halbe Wahrheit. Der anderen Teil der Wahrheit ist, dass verschwenderische Verhalten des Wirtschaftsministers Habeck.
Z.B. fast 10 Mrd. Euro für eine Chipfabrik in Magdeburg ausgeben ohne große Auflagen, usw.. Natürlich sind auch viele sinnvolle Ausgaben mit dabei, aber mit der Mentalität immer große Summen ausgeben zu müssen, ist einfach nicht richtig.
Stellt sich die Frage ob die Sondervermögen auch dazu gehören, denn so kommt mir die Summe etwas klein vor, oder verstehe ich etwas falsch, laut einem Artikel würden wir bis 2232 brauchen um die jetzigen abzutragen.
Also Schulden von heute für was auch immer, zahlen nicht die Regierungen und Bürger von jetzt ab, und ob der Stand so bleibt darf auch bezweifelt werden, für mich sind Schulden nicht gut, andere sehen das sicher wieder anders.
Wenn man ein marodes Haus saniert und für die Zukunft modernisiert, ich gehe mal davon aus, dass Deutschland nicht abgerissen werden soll, um den Mietern und Eigentümern ein schönes Leben zu ermöglichen, dann kostet das halt Geld.
Die Schuldenbremse muss modifiziert werden, um dieses Ziel zu erreichen.
vollkommen richtig,die Schuldenbremse muss modifiziert werden, um Investitionen zu ermöglichen,meinen auch diverse Wirtschaftsverbände und hätte der TS-Bericht auch mal erwähnen können
D hat ein Ausgaben Problem, kein Einahmen Problem. Es is genug Geld da, weniger verschwenden und den rest besser priorisieren
Kein Grund zur Panik, diese Summe sagt relativ wenig aus,
1. weil die Investitionen aufgrund weltweiter Krisen berücksichtigt gehören,
2. weil der Verzicht auf Investitionen in Infrastruktur und Klimaneutralität wesentlich teurer zu stehen käme,
3. weil Deutschland im Vergleich zu anderen Staaten bestens darstellt: Japan führt die Länderliste der höchsten Staatsverschuldung an, die USA liegen auf Platz 12, Italien auf 5, Frankreich auf 19, GB auf 24, Österreich auf 50 - und Deutschland: Platz 71.
Danke für diese Klarstellung, ich hätte mir gewünscht, dass dies auch deutlich im TS-artikel erwähnt worden wäre
Kennen Sie den Begriff Sondervermögen? Transformationsfonds, Corona Fonds, Aufrüstungsfonds?
Das sind in deren Augen eben keine Schulden, heißt ja auch anders, so einfach kann das sein. 😉
Genau so ist es, aber das heißt nicht, dass die Regierung verantwortungslos mit dem Geld umgehen darf.
Dass man verantwortungsvoll mit Geld umgeht, lernt man meist schon im Kindesalter.
So viele Schulden sind nur möglich, weil wir eine Fiat-Währung haben. Das Geld kommt aus dem Nichts ohne Gegenleistung. Deswegen entwertet die Währung langfristig und ist irgendwann nichts mehr wert (inflation). Es gibt keine Fiat-Währung, die es länger als 100 Jahre überlebt hat. Die durchschnittliche Lebensdauer einer Fiat-Währung beträgt 27 Jahre. Dollar und EU werden es auch nicht überleben. Wenn man dagegen eine Währung mit Goldstandard hat (limitiert), dann kann man sich nicht beliebig verschulden. Man kann deswegen die Verschuldung als etwas Positives oder Unrelevantes verkaufen.
Das zeigt, dass der Haushalt nicht ausgeglichen ist und etwas auf jeden Fall falsch läuft.
Ich plädiere für Kaurischnecken. Eine altbewährte Währung.
Tipp -
Vor Kurzem hat sich "Die Anstalt" im ZDF mal wieder dem Thema gewidmet.
https://www.zdf.de/comedy/die-anstalt/die-anstalt-vom-12-maerz-2024-100…
Dort werden u.a. die Argumente Lindners zur Schuldenbremse für Laiinnen wie mich gut entkräftet. (ab Min. 35:45) Wobei sich das Thema Schulden(bremse) die ganze Sendung hindurch zieht.
Wer jetzt reklamiert "Das ist ja nur Satire", dem entgegne ich: Satire stellt Erkenntnisse und Fakten überspitzt dar. Wer den Ernst und die Wirklichkeit dahinter zu erkennen vermag, dem bleibt das Lachen oft im Halse stecken.
Die Anstalt bietet zu jedem ihrer Themen einen Faktencheck. (www.anstalt.zdf.de)
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Im Gegensatz zur Heute Show oder Bosetti, welche beide eine eindeutige politische Propaganda verfolgen, finde ich "die Anstalt" durchaus sehenswert. Dort geht man auch in die Tiefe und versucht zumindest, politisch relativ neutral zu sein.
@Opa Klaus•16:00 Uhr
| "Heute Show oder Bosetti, welche beide eine eindeutige politische Propaganda verfolgen" |
Als wache, erwachsene und denkende Frau, habe ich auch an der Heute-Show und besonders an Sahra Bosetti meine Freude. Ich empfinde beide Sendungen als ausreichend provokativ, um darüber nachzudenken, was in Politik und Gesellschaft geschieht und mir mein eigenes Bild zu machen.
Eine politische unneutrale Propaganda kann ich bei beiden Sendungen nicht verorten. Jede/r, wer Anlass zu entsprechenden Kommentaren gibt, bekommt dort sein Fett weg.
Diese politische Kabarettsendung ist "politisch relativ neutral"? Was politisch ist, ist nie neutral. Was relativ ist, ist langweilig. Die Verschuldung Deutschlands ist relativ gering.
Jetzt soll auch schon Satire politisch neutral sein?
Ich war auch ein wenig verwirrt ob dieses Anspruches.
Aber sicher doch ;-) Anders ist die bubble nicht aufrechtzuerhalten. Der arme Georg Schramm (Ex-Anstalt) würde auf solch eine Aussage einen Lachanfall kriegen
Politisch neutrale Satire nennt sich comedy und dieses apolitische ist wiederum in einer Welt mit so vielen Krisen geradezu wieder hochpolitisch mit ihrer Ablenkung von den Krisen
"Politische Propaganda". Da muß man erstmal drauf kommen. Satire ist reflexiv und spiegelt die Anmaßung, Zwanghaftigkeit und Idiotie von Menschen, die ihre hohen Positionen so mißbrauchen, daß ihre Bloßstellung eigentlich nur verstärkt werden muß durch ein bißchen ironische Übersteigerung. Satire hat so keinen aktiven Auftrag.
Der "Anstalt" steht die Ehre zu, die Techniken der Unersättlichen offenzulegen samt deren Verflechtungen ineinander und wie es zu dem bizarren Ungleichgewicht kommt, daß es auf der einen Seite sinnlosen Reichtum gibt und auf der anderen die Schuldenfalle.
genau so empfinde ich das auch
Satire verzerrt die Realität bis zur Kenntlicheit ...
Guter Spruch.
Aber Erkenntnis alleine genügt nicht.