Ihre Meinung zu Helfer beenden Suche nach Vermissten in Konzerthalle bei Moskau
Die Suche nach Opfern des Anschlags in einem Konzertsaal nahe Moskau ist beendet. Weiter laufen die Ermittlungen gegen mutmaßliche Verantwortliche des Attentats. Russland weicht nicht von einer möglichen Mitschuld der Ukraine ab.
Lukaschenko sagt, sie wollten nach Belarus sind dann aber Richtung Ukraine umgeschwenkt, nachdem sie die super befestigte Grenze nicht überqueren konnten. Die viel wichtigere Frage ist, warum man der faschistischen Propaganda überhaupt Platz einräumt? Die Verknüpfung mit der Ukraine dient innenpolitischen Interessen Putins. Das muss man nicht mitspielen.
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Sie haben völlig Recht. Putin versucht, den Terroranschlag des IS für seine politischen Zwecke zu nutzen, damit den Krieg gegen die UKR und den Hass gegen den Westen zu befeuern sowie von eigenen Fehlern abzulenken.
Auf Dauer wird seine Lügenpolitik keinen Erfolg haben. Wirtschaftlich zeigen sich schon deutliche Risse zu China und politisch wirkt Russland -auch aufgrund der ethnischen Gegensätze - zunehmend gespalten. Die Rekrutierung von jungen Männern aus entlegenen und islsmistisch geprägten Regionen Russlands, während die Elite in Moskau Kultur und Freizeit genießt, schafft verständlicherweise Unmut.
"Die Verknüpfung mit der Ukraine dient innenpolitischen Interessen Putins. Das muss man nicht mitspielen."
Unglaubwürdiges Fingerzeigen
Putins Fassung des Anschlagsgeschehens mangelt es an Logik und Galubwürdigkeit.
- Wieso fahren 4 Terroristen gemeinsam (?) in einem Auto angeblich Richtung Ukraine statt sich zu trennen ?
- Wieso auf eine Grenze zu , an der es massive Sperranlagen gibt und Tausende Soldaten und Militärpolizei ?
- Wieso behauptet Lukaschenko, die Terroristen seien auf der Fahrt nach Belarus gewesen ?
Nichts passt zusammen.
Nichts passt zusammen.
Das sehe ich auch so.
Mich erinnert das an Lukaschenko, der nach dem Minsker U-Bahn-Attentat sofort Schuldige präsentierte, die dann zeitnah hingerichtet wurden. Ob sie es wirklich waren, ist mehr als zweifelhaft.
Und mit dem demonstrativen Halbtotfoltern von Verdächtigen stellt sich der russische Repressionsapparat auf eine Stufe mit dem IS und begibt sich in einen Unmenschlichkeitswettbewerb, den er nicht gewinnen kann.
Die zeichnen ein sehr überzeugendes Bild der aktuellen Situation.
Weil der weißrussische Präsident diese Aussage getätigt hat wird über sie berichtet. Der Verdacht das sich die Terrorverdächtigen in Richtung der Ukraine absetzen wollten, basiert auf Angaben der russischen Regierung, die Terroristen wären nach Süden geflüchtet und ungefähr 100 km vor der Grenze in die Ukraine festgenommen. Geodaten der Videos von der Festnahme bestätigen diesen Verdacht.
Im Faschismus wurden die freie Presse und die dann Fakten orientierte Berichterstattung unterdrückt. Warum soll über einen Terroranschlag und die Ermittlungen zu diesem Terroranschlag nicht frei und offen besprochen werden?
"Im Faschismus wurden die freie Presse und die dann Fakten orientierte Berichterstattung unterdrückt."
Schön, dass Sie es auch so sehen. Nur, dass das in Russland schon lange passiert ist, blenden Sie aus.
Weil sie wie sie schon selber bemerken, es in Russland keine freie Presse gibt und somit sind alle Informationen von dort, absolut unglaubwürdig.
In Russland wird nicht frei und objektiv über Staat und Gesellschaft gesprochen. Wer es wagt, landet oft genug im Straflager.
Aus unserer westlichen Sicht wirken die Behauptungen des Kreml, die UKR stecke hinter den Terrorakt, reichlich konstruiert. Und mit Blick auf die brutal gefolterten Tatverdächtigen drängt sich der Verdacht auf, dass man möglicherweise auch insoweit schnell „Fakten schaffen wollte“. Was nützen Geständnisse, die durch bestialische Gewalt generiert wurden?