Ausgerechnet zu Ostern scheinen die Kakaopreise kein Limit mehr zu kennen. An der New Yorker Rohstoffbörse überspringt der Preis pro Tonne erstmals die Marke von 10.000 Dollar. Die deutschen Importpreise stiegen rasant.
Schokolade ist wohl für sehr viele Menschen etwas geradezu Himmlisches und ihnen deshalb 'lieb und teuer'.
Das - vor allem aber 'erschwinglich' - sollte sie aber ohne Ausnahme allen sein. Ganz besonders natürlich für die, die für die Verfügbarkeit des zu ihrer Herstellung nötigen Rohstoffs Kakao sorgen (bzw. arbeiten).
Nachtrag: Wie es um diese 'Erschwinglichkeit' (Verfügbarkeit) für alle in der Realität tatsächlich bestellt ist, lässt sich an diesem Beitrag in aller Klarheit und Eindeutigkeit erkennen:
daserste.de/information/politik-weltgeschehen/weltspiegel/sendung/elfenbeinkueste-bittersuesse-schokohasen-100.html
Tja, und genau die, haben in ihrem Leben noch nie ein Stück Schokolade gekostet. Sie können sich diese nicht leisten.
Die Kakaobohnen werden in der Regel nicht in diesen Ländern verarbeitet, sondern z.B. in der EU (Deutschland und Niederlande).
Ich lese bei Statista, dass den höchsten Umsatz bei der Verarbeitung Frankreich macht und auch Italien ist ganz vorn mit dabei.
Wenn die Rohstoffpreise für Kakao steigen, entscheiden sich vielleicht mehr Produzenten/Kooperativen zum Anbau. Wenn das höhere Einkommen für die Menschen in den Anbaugebieten zur Folge hätte, würde ich mich freuen.
Haben Die den TS-artikel gelesen? Der Grund für die hohen Preise sind Missernten wegen KlimaänderungsbedingteWetterkapriolen, da hilft es leider auch nichts, eenn dreimal soviel angebaut wird und das Wetter nicht mitspielt, gilt übrigens auch für Oliven
Immerhin hat sich die Kakaoproduktion weltweit in den letzten 4 Jahrzehnten verfünffacht. Übrigens: in der ersten Hälfte der 1970er versechsfachte sich der Kakaopreis. Was wir in den letzten Jahren bis jetzt sehen, bedeutet einen Preisanstieg um rund 300% bis 400%, ist der gleiche Anstieg, wie gegenüber dem Preis vor etwa 50 Jahren, als er schon bei über 3.000 US-Dollar/Tonne lag. Rohstoffpreise können bei Engpässen schnell in die Höhe schnellen. Die Angebotsverknappung kann vielfältige Gründe haben, nicht immer die gleichen.
Würde mich auch freuen, nur die meißten wollen billig aber sind nicht bereit ein Mehr für das Wohl der Produzenten (Kakaobauern) zu zahlen. Das Beispiel der europäischen Bauernproteste haben das offengelegt, denn eine deutliche Mehrhheit war zwar dafür das die Erzeuger mehr Geld für Ihre Arbeit und Produkte bekommen, nur mehr zahlen wollen diejenigen dann wiederum nicht.
M e h r Anbau, bedeutet i.d.R. mehr Waldrohdung, z.B. Elfenbeinküste oder Ghana.
Wenn der Klimawandel ungebremst fortschreitet, weil die Menschheit den Ausstoss von klimaschädlichen Treibhausgasen nicht in den Griff bekommt, werden noch für ganz andere Lebensmittel die Preise in die Höhe gehen, Olivenöl hat schon angezogen, wegen Trockenheit. Ab 4.5 Grad Temperaturerhöhung steht unsere Zivilisation auf dem Spiel, ab 6 Grad das Überleben der Menschheit. Ungemütlich wird es schon jetzt. Jeder Euro (oder Dollar, Yen etc) der jetzt sinnvoll in Vermeidung von Treibhausgasen investiert wird, kann hundert bis tausendfach höhere Kosten in der Zukunft einsparen
Und da lassen wir die niedrig hängenden Ziele, die nichts kosten, wie Tempolimit auch noch einfach liegen
"Jeder Euro (oder Dollar, Yen etc) der jetzt sinnvoll in Vermeidung von Treibhausgasen investiert wird, kann hundert bis tausendfach höhere Kosten in der Zukunft einsparen."
Sie schreiben es,... in Zukunft. Wenn man heute in die Zukunft investiert, kann man das Geld nicht für jetzigen Konsum ausgeben, z.B. schöne große Verbrennerautos mit hohen Statuswert, Urlaubsflugreisen, große Wohnungen und Häuser mit viel Platz und vor allem endlos billige Klamotten.
Mein Gott Sie verquicken auch alles mit Ihrem Liblingsthema. Können Sie nicht mal sachlich bleiben?
Bitte gelassen und sachlich bleiben und den TS-artikel wenigstens lesen. Und es ist nicht mein Thema, dondern unser aller dringenstes Thema. „Die Bedeutung des Klimawandels
"Extremwettereignisse wie länger anhaltende Dürreperioden, Starkregen oder Überflutungen führen zu geringeren Erträgen und Qualitäten und sogar zu vollständig zerstörten Ernten", erklärte WWF-Referentin Kerstin Weber. Sie erklärte, dies treibe zwar die Preise, diese Erhöhungen kämen bei den Bäuerinnen und Bauern aber viel zu wenig an.
Der Kakaoanbau habe in vielen Gebieten nur noch eine Zukunft, wenn rechtzeitig die nötigen Maßnahmen zur Anpassung an den Klimawandel ergriffen werden, erklärte der WWF. Dazu gehörten naturnahe diversifizierte Agroforstsysteme mit möglichst vielen verschiedenen Baum- und Pflanzenarten. Der WWF warnte vor dem Hintergrund des Klimawandels vor dem Wegbrechen von Einkommensquellen.“
Besser kann man nicht offenbaren, dass man den Artikel nicht gelesen hat. Im gleichen Atemzug Sachlichkeit einzufordern, ist mal wieder ein Gipfel der Dreistigkeit.
Was unterstellen Sie mir da mal wieder; natürlich habe ich den Artikel gelesen. Hören Sie bitte mit Ihren dauernden Verleumdungen auf.
Ich habe mich mit meiner Behauptung nicht wirklich weit aus dem Fenster gelehnt, weil der gesamte 2. Teil des Artikels sich mit der Hauptursache des Preisanstiegs beschäftigt: dem Klimawandel. Also entweder haben Sie den Artikel nicht gelesen, oder Sie leugnen den Inhalt des zu kommentierenden Beitrags. Ich halte beides nicht förderlich für einen halbwegs fairen Austausch.
Ich verstehe leider ganz und gar nicht, welche spezielle Bedeutung das Wort "sachlich" für Sie hat. Mit dem üblichen Sprachgebrauch hat sie offensichtlich nichts zu tun.
"Mein Gott Sie verquicken auch alles mit Ihrem Liblingsthema. Können Sie nicht mal sachlich bleiben?"
Jetzt müssen Sie aber fairer Weise zugeben, dass Sie das auch immer so halten - bei Ihrem Lieblingsthema.😉
Das Lieblingsthema des Users wird dann wieder hervorgeholt, wenn die Menschen, die in ihrer Existenz bedroht sind, sich auf dem Weg zu den Menschen machen, die sie als Verursacher für ihre Probleme erkannt haben.
Nur Kurzsichtige können sich zu solchen nicht_neuen_Anmerkungen hinreißen lassen, dass die Zusammenhänge von Klimawandel und Fluchtursachen unsachlich sind.
Und da lassen wir die niedrig hängenden Ziele, die nichts kosten, wie Tempolimit auch noch einfach liegen
Jetzt klammern Sie sich schon zum wiederholten Male am Tempolimit wie ein Ertrinkender am Betonring. Wenn dann auch Limit für "alle" Verkehrsmittel. Nach Ihrer Logik dürfte es auch keine Schnellzüge geben.
Natürlich sind Umweltentlastungen nötig, nur mit Schalter auf "on" kommt man nicht besser voran. Statt Olivenöl geht auch Raps-, Distel- oder Sonnenblumenöl. Wenn man morgen alles herunterfahren würde, schreitet die Erderwärmung sowieso weiter voran, denn die Erde speichert mehr Wärme als sie abgibt.
Nach Ihrer Logik dürfte es auch keine Schnellzüge geben.
Nach meiner Logik fahren die Schnellzüge mit Strom aus EE, bitte suchen Sie sich selbst den pro Kopf CO2 ausstoss von Bahn und Auto heraus.
Wenn man morgen alles herunterfahren würde, schreitet die Erderwärmung sowieso weiter voran
Wenn man die Treibhausgase novh weiter erhöht schreitet sie noch schneller voran. Ohne neue Treibhausgase bliebe die Temperaturerhöhung im jetzigen Rahmen
Wir müssen jetzt Gegensteuern und dazu gehört auch ein Tempolimit, das sogar die Mehrheit der ADAC-mitglieder befürworten
Bleiben sie doch einfach mal gelassen. Ich kann ja verstehen, dass sie gerne die grüne Ehrennadel ihrer Lieblingspartei erringen wollen.
Sonntag Abend Terra X geschaut ? War spannend, wie wir die Unwelt versauen, um die Rohstoffe für ihre Windräder gewinnen.
Das Windräder schlecht für die Umwelt seien ist ein beliebtes aber falsches Narrativ in der Klimaleugnerecke
Noch mal: Das war bei Terra x kein Narrativ, sondern die Auflistung dessen, was für die Herstellung von Windrädern in der Natur ( Förderung der benötigten Rohstoffe) angerichtet wird.
Einfach mal die grüne Blase verlassen.
Sonntag Abend Terra X geschaut ? War spannend, wie wir die Unwelt versauen, um die Rohstoffe für ihre Windräder gewinnen.
Klar so ein Braunkohletagebau oder Uranabbau (insbesondere in Russland) ist natürlich viel umweltschonender
Der "Klimawandel" hat nichts mit dem zu kommentierenden Artikel zu tun. Das Klima muss nicht für alles und jedes herhalten.
Nein, nein, der Klimawandel hat rein gar nichts mit Missernten zu tun, die einmal durch Dürren, das andere Mal durch zu viel Regen verursacht werden.
Sie haben den Artikel also auch nicht bis zum Ende gelesen, haben dafür aber eine laute Meinung?
Ist Ihnen selbst aufgefallen, das Sie nichts zum Thema kommentiert haben. Wollte Sie nur anstandshalber darauf hinweisen.
Das - vor allem aber 'erschwinglich' - sollte sie aber ohne Ausnahme allen sein
Lebensmittel zur Grundversorgung allgemein sollten erschwinglich sein. Nur dazu gehört Schokolade nicht, denn sie sollte ein Luxus sein, aus Sicht derer die den Anbau betreiben und der Wertschätzung zur Natur.
"Lebensmittel zur Grundversorgung allgemein sollten erschwinglich sein. Nur dazu gehört Schokolade nicht, denn sie sollte ein Luxus sein"
Nicht nur das unbedingt Lebensnotwendige, auch das, was das Leben erst so richtig lebenswert macht (sogenannter 'Luxus') sollte für alle erschwinglich sein.
Nicht nur das unbedingt Lebensnotwendige, auch das, was das Leben erst so richtig lebenswert macht (sogenannter 'Luxus') sollte für alle erschwinglich sein.
Das setzt voraus das weiterhin Monokulturen bewirtschaftet und die Erzeuger am wenigsten für ihre Arbeit bekommen. Erschwinglich ist auch dehnbar, bedeutet aber auch das man es sich nicht jederzeit leisten kann und muss. Safran oder echter Kaviar z.B. ist auch erschwinglich in kleinen Mengen.
Luxus sollte auch Genuss sein sonst wird es ja zur Anspruchshaltung und letztendlich zum Standard.
"Luxus sollte auch Genuss sein sonst wird es ja zur Anspruchshaltung und letztendlich zum Standard."
Das stimmt. Und ehrlich gesagt bin ich erstaunt darüber, dass aktuell immer noch alle Schokoprodukte angeboten werden. Laut den Berichten über die katastrophalen Missernten im letzten Jahr, war ich eigentlich davon ausgegangen, dass letztes Weihnachten für's Erste Schluss ist mit der kleinen Köstlichkeit 🍫😋. Also, kein Grund zum Meckern. Etwas weniger konsumieren, dafür mit mehr Bewusstheit, Genuß und Wertschätzung.
"Das setzt voraus das weiterhin Monokulturen bewirtschaftet [werden]"
Wie kommen Sie denn darauf?
Ganz im Gegenteil: Das setzt deren Ablösung durch nachhaltige Anbaumethoden - insbesondere durch die 'Zulassung' von Mischkulturen bei der Bodennutzung voraus, wie hier schon einige Foristen vor mir angemerkt haben. Und 'dezentrale' Strukturen insbesondere, aber nicht nur bei der Bodennutzung, auch in den anderen Bereichen der produzierenden Wirtschaft.
Sie wissen sicherlich das erschwinglich, mit "immer verfügbar und günstig" beworben wird. Das erreicht man nur mit einseitiger Kultivierung. Schließlich werden Schokoprodukte gerade deshalb jeden Tag konsumiert und das beschränkt sich nicht nur auf die Tafel Schokolade. Ferrero mit seiner Produktpalette aber nur rund 8% Kakaoanteil in seinen Produkten, ist doch nur wegen seines hohen Zuckergehaltes attraktiv und nicht wegen dem Schokoladenanteil. Ansonsten wären deren Produkte schon unerschwinglich.
"Sie wissen sicherlich das erschwinglich, mit "immer verfügbar und günstig" beworben wird. Das erreicht man nur mit einseitiger Kultivierung."
Genau diese Behauptung - dass man das nur durch nicht nachhaltige Methoden bzw. weitere Zerstörung der für die Kultivierung notwendigen Grundlagen erreicht - bestreite ich.
denke ich auch
warum nicht Kaviar Austern und Trüffel
und eine Cobra Shelby wünsche ich mir schon lange .....
selbstverständlich in einer 3 Tage Woche oder besser gleich als BGE damit ich das auch nutzen kann mir den Tag nicht durch Arbeit versauen muß das Leben geniesen
Sie arbeiten doch schon ewig nicht mehr. Was hindert Sie daran, das Leben zu "geniesen"?
Und warum jammern Sie dann immer so hingebungsvoll rum?
"...und eine Cobra Shelby wünsche ich mir schon lange ....."
Für uns arme Leute sollten Sie das mal erklären. Was ist das?! Ist das irgendwie verwandt mit einem Mustang Shelby - nem Ford? Oder hat das was mit Schokolade zu tun? Kenn ich nicht.
Ich schlemme am liebsten KINDERSCHOKOLADE 😋...
Ich schlemme am liebsten KINDERSCHOKOLADE 😋...
Das hat leider mit Schokolade wenig zu tun. Deshalb auch kein Luxus eher schädliche Massenware nich nur für Kinder, sorry!
also ich habe seit nem Jahr keine Schokolade mehr gegessen !
und ich antwortete auf @Nettie, da ging es um Luxus für alle
stand ja dran "Kaviar Austern und Trüffel" und ne Cobra
Gilt das auch für Champagner, Trüffel und Kaviar ?
Also ist Schokolade aus Ihrer Sicht nur noch für die Reichen zu genießen?, oder wie darf man das verstehen, auch arme Kinder essen sicher gerne Schokolade wenn ich das richtig sehe.
Nein, Luxus bedeutet das es nicht zur Selbstverständlichkeit gehört!
oder wie darf man das verstehen, auch arme Kinder essen sicher gerne Schokolade wenn ich das richtig sehe.
Ja natürlich. Reine Schokolade ist aber nicht süß, erst der beigemengte Zucker macht es schmackhaft. Schololade besteht oft aus mehr Zucker, das schmeckt den Kindern und den Erwachsenen gleichermaßen. Viele Produkte haben nur geringe Kakaobestandteile, ergo ist die herrkömmliche Tafel Schokolade und andere Produkte auch kein Luxus wegen dem Zucker und anderen Zusatzstoffen!
Ihnen ist aber schon klar das ganz besonders in den Armen Ländern süß mehr als beliebt ist, siehe das braune Getränk und einige andere Dinge, also ich mag seit 75 Jahren Vollmilch ;-), egal ob gesund oder nicht, und das wird den Kindern dort auch so gehen ;-).
Heute kann und muss ich darauf verzichten, das würde ich den Kindern nicht antun wollen.
Ihnen ist aber schon klar das ganz besonders in den Armen Ländern süß mehr als beliebt ist, siehe das braune Getränk und einige andere Dinge,
Mit Sicherheit in den Industrieländer viel mehr, weil durch den Verzehr von Produkten mit Kakaoanteil (manchmal nur Spuren) viel billiger Zucker zugesetzt wird. Was ist arm, Armut oder unter der Armutsgrenze? Wer sich kaum extentielle Lebensmittel leisten kann wird sich Kakao oder Zucker kaum leisten können. Außerdem gibt es was die Süße betrifft viele andere Formen, Honig, Obst, Sirup usw... Wie erklären sie sich die hohe Diabetes in den Industrieländern?
Übrigens: Es geht um Kakao und nicht um Colagetränke!
1960 mußte man für 1 kg Zucker 30 min arbeiten heute noch 3 min
für Butter (250 g) 39 Cent heute 6 Cent
bei Schokolade wird es ähnlich sein ....
man jammert halt obgleich es spottbillig wurde
"...auch arme Kinder essen sicher gerne Schokolade wenn ich das richtig sehe."
Auch arme Omas und Opas...
wenn sie keine Diabetes haben :-)
Weniger mit Genuss -
Vielleicht wäre ein anderer, wertschätzenderer Verzehr die geeignete Methode, mit der alle Schokolade genießen könnten.
Statt Schokolde zu essen, bin ich dazu übergegangen, jedes einzelne Stück im Mund zergehen zu lassen. Das mindert den Appetit auf "Mehr davon" erheblich.
So können sich auch arme Kinder etwas gönnen - selbst, wenn die Menschen, die den Kakao anbauen/ernten, fair bezahlt würden.
Ich finde alle Lebensmittel, egal ob tierische, pflanzliche oder künstlich hergestellte sollten die gleiche Wertschätzung gegenüber der Natur bekommen, denn alle drei Kategorien kommen aus der Natur!
Das steht außer Frage, ist eigentlich selbstverständlich und nicht erklärungsbedürftig. Nur für manche eben nicht.
Vor kurzem lief wieder eine Reportage, in der gezeigt wurde, wie Kindersklaven in Ghana den Kakao ernten. Sie werden von ihren bitterarmen Eltern aus Nachbarländern verkauft. Vor Ort arbeiten sie nicht nur ohne Lohn in der Kakaoernte mit, sondern bauen auch noch ihre eigene Nahrung an.
Solange dies nicht beseitigt wird, ist Kakao immer noch viel zu billig.
Solange dies nicht beseitigt wird, ist Kakao immer noch viel zu billig.
Nicht nur Kakao auch viele andere Lebensmittel auch, wobei man Kakao in den Herkunftsländern als Lebensmittel bezeichnen kann. Die Wertschätzung von Lebensmitteln ist doch durch Überangebote in den Industrienationen zur Verkommenheit geraten.
Wäre doch mal was für das Lieferketten-Gesetz?
"Kakao immer noch viel zu billig" - ist er nicht! Solange das Geld bei den Spekulanten hängen bleibt und nichts bei den Erzeugern ankommt ist er hoffnungslos zu teuer!
Kakao ist eine Pflanze, die am bsten in Mischkulturen am Rande des Regenwalds wächst. Sobald er in größeren Plantagen angebaut wird und ohne natürliche Mitvegetation auskommen muß, steigt sein Wasserverbrauch und auch seine Empfindlichkeit gegenüber Schädlingen, insbesondere dem Hexenbesen und der Kakaominiermotte nimmt zu. Und da es nur eine einzige bekannte Rasse gibt, nimmt die Empfindlichkeit in Monokulturen massiv zu. Der Wandel des globalen Klimas tut dann ein Übriges. GEPA geht hier schon lange einen anderen Weg, nämlich der kleinflächigen Anbaugenossenschaften. Und lebt schon seit 40 Jahren damit recht gut. Die Sommelieres sollten endlich auf den richtigen Geschmack kommen und guten und fairen kakao endlich auch geschmacklich honorieren, als sich von den big three den Geschmack diktieren zu lassen. Sorry liebe Schweizer, aber da müßt Ihr über Euren Schatten springen...
Wohl wahr!
Ohne Werbung machen zu wollen: Der GEPA Kakao ist nicht nur fair sondern schmeckt auch besser. Und durch die Kleinteiligkeit noch gut für die Umwelt: Geht doch!
"Kakao ist eine Pflanze, die am bsten in Mischkulturen am Rande des Regenwalds wächst. Sobald er in größeren Plantagen angebaut wird und ohne natürliche Mitvegetation auskommen muß, steigt sein Wasserverbrauch und auch seine Empfindlichkeit gegenüber Schädlingen, insbesondere dem Hexenbesen und der Kakaominiermotte nimmt zu."
Genau. Und eigentlich völlig logisch. Denn in Mischkulturen versorgen sich die einzelnen Bestandteile der Vegetation quasi 'gegenseitig', was dazu führt, dass alle zusammen widrigen äußeren Einflüssen weniger stark ausgesetzt sind.
Wenn Schokolade teurer wird, dann wird wahrscheinlich auch weniger davon gegessen. Die Gesundheit dürfte sich freuen.
Es gibt auch sicher besseres Essen als Schokolade. Wie wäre es mit einem Apfel, oder einer Banane?
Die Schokolade, ist nicht das Problem, sondern der Zucker.
Ansonsten ist Apfel gut, auch ohne Banane.
Mehrfach Dumm gelaufen -
Für die Menschen, deren Existenz in den Anbauländern bedroht ist, ist die Lage mehrfach dumm.
: Sie "ernten" die Folgen des Klimawandels, den die Konsumenten ihrer Produkte verursacht haben.
: Sie haben Verdienstausfälle wegen der Missernten. Mit Folgen für ihre Familien...
: Sie werden wohl kaum von den Spekulationen an der Börse profitieren.
Der Preis, den diese Menschen für die Folgen des Klimawandels zahlen müssen, steht in keinem Verhältnis zu dem, den Kakao-Fans zahlen müssten, wenn sie sich für Kakao entscheiden.
Diese Entscheidungsfreiheit haben die Menschen in den Anbauländern nicht.
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Misserten sind bereits in der Bibel erwähnt. Darum ist nicht jedes lokale Wetterphänomen mit dem Zustand des Weltklimas zu verknüpft und jeder Krise auf diesen zurückzuführen.
Haben Sie den Artikel gelesen und verstanden? Relativierungen verfangen da nicht.
Soziale Betrachtungen angesichts der (auch klimatischen) Bedingungen, unter denen Kakao angebaut wird, sind dringend notwendig. Es sind die Ärmsten, die den Dürren und Übersschwemmungen hilflos ausgesetzt werden für unseren Luxus, den Kakao letzendlich bedeutet.
Ich erinnere mich an an eine Reportage. Es ging um "rund um den Kakao". Unter anderem kamen auch Erntehelfer zu Wort. Das sind die, die für minimale Entlohnung, schwere körperliche Arbeit auf sich nehmen. Dass Sie und ich uns Schokolade auf der Zunge zergehen lassen oder heiße Schokolade genießen können. Diese Menschen haben noch nie ein Stück Schokolade probiert. Sie können sich das nicht leisten.
Was glauben Sie überlegen diese Menschen, wenn das bisschen, das sie haben, (wegen Klimaänderung) auch noch weg bricht?
Ach bitte, der "Klimawandel" hat mit dem Thema am allerwenigsten zu tun. Ich hoffe nur, dass die in der Kakaoproduktion Beschäftigten ihre dringend benötigten Arbeitsplätze behalten, auch wenn die aus meist armen Verhältnissen stammenden Menschen nach unseren Maßstäben für sehr wenig Geld arbeiten müssen.
Natürlich nicht der Klimawandel, nur Missernten aufgrund von Dürren oder zu viel Regen.
| "Ach bitte, der "Klimawandel" hat mit dem Thema am allerwenigsten zu tun." |
Sarkasmus/Ironie sollten Sie als solche kenntlich machen.
Na wenn wir so böse sind und denn Klimawandel verursachen, dann sollte man doch kein Wasser an den Kakao für uns verschwenden, oder?
Warum tun das die Menschen dort? Die Menschheit gibt es seit 300.000 Jahren in Afrika. Die meiste Zeit haben sie ohne Kakaoexporte überlebt.