Ihre Meinung zu SPD-Außenpolitiker Roth will Politik verlassen

„"Wenn man heute Spitzenpolitik betreibt, muss man sich fast komplett aufgeben." Er betonte: "Das ist brutal. Spitzenpolitiker müssen heute jeden Tag einfach nur überleben."“

Roth bringt es auf den Punkt. Wenn das auch alle Wähler wüssten, dann würden sie mehr Verständnis für noch nicht umgesetzte Regierungsvorhaben und Streitereien zeigen. Vor allem in einer Dreierkoalition ist das besonders schwierig, da man Kompromisse in beide Richtungen braucht. Und das alles in einer Zeit voller Krisen.

Anders ausgedrückt: Spitzenpolitiker sind nicht unfähig und faul, sondern ihre Arbeit ist kompliziert und anstrengend.

Mein Respekt, den Mut zu haben, das zu äußern.

Er hat sich von der SPD entfremdet? Von der SPD? Wie kann das sein, wo diese Partei, wie die Grüne Partei auch, doch alles nur richtig macht?

So richtig werde ich nicht daraus schlau warum er geht und was die wirklichen Gründe für diese Entfremdung sind? 

Roth: "Wenn man heute Spitzenpolitik betreibt, muss man sich fast komplett aufgeben." Er betonte: "Das ist brutal."

Sich selbst 'aufgeben müssen' ist nicht nur für Politiker brutal. Und vor allem komplett kontraproduktiv. Für jeden.

"Spitzenpolitiker müssen heute jeden Tag einfach nur überleben."

Was dann zwangsläufig auch auf die von ihnen 'Regierten' zutrifft.

 Wenn man so lange erfolgreich gearbeitet hat, fällt diese Entscheidung sicherlich nicht leicht -  höchsten Respekt dafür! Vermutlich basieren Freundschaften u. a. Beziehungen zum großen Teil auf dem beruflichen Umfeld -  wenn das wegbricht, ist  es erst einmal hart. Andererseits tut es sicherlich gut, nicht länger mit Menschen, die ihre politische Meinung durch  Kränkung und persönliche Feindseligkeit ausleben, nicht mehr zusammenarbeiten zu müssen. Der offene Umgang mit dem Rückzug, die frühzeitige Ankündigung, dieses faire Verhalten zeugt von einer redlichen und starken Persönlichkeit. Die SPD verliert einen ihrer besten Männer. 

>>"SPD-Außenpolitiker Roth will Politik verlassen"<<

Na, das ist doch mal eine gute Entscheidung.

"Wenn man heute Spitzenpolitik betreibt, muss man sich fast komplett aufgeben." Er betonte: "Das ist brutal. Spitzenpolitiker müssen heute jeden Tag einfach nur überleben."

 

Nur überleben, koste es was es wolle?

Wird so heute Politik gemacht oder eigentlich schon seit längerem?

Deshalb wollen wohl auch viele Quereinsteiger diesen Job nicht machen.

 

Die SPD hat leider auch nicht mehr meine Ansichten über einen Sozialstaat.

 

Wenn seine Ansichten über den Ukrainekrieg nicht mmer geteilt werden, dann ist daran nichts auszusetzen.

 

Und als ich kurz nach Kriegsausbruch in das Land reiste, grüßten mich manche in der Fraktion nicht einmal mehr."

Bedauerlich und zu verurteilen, soll aber in anderen Betrieben auch vorkommen (wegen eines anderen Grundes).

 

Es ist sein Entschluss.

Mal sehen wo er (Politologe -Wikepedia) ein neues Betätigungsfeld findet.

Und auf der anderen Seite ließt man von Abgeordneten, die in ihrem Mandat noch fünf- bis sechsstellig dazu verdienen, selbstverständlich ganz rechtmäßig.

Als ich mit Anfang zwanzig eine Aussicht auf die Nachfolge unseres MdB hatte lernte ich, eherzufällig, den damaligen Betrieb in Bonn näher kennen und muste feststellen, dass es einen Unterschied macht, in einem Ortsverein zu sein oder im Bundestag: ich konstatierte dass mir das Standing dazu fehlte.

Im Nachhinein verlor ich auch das Vertrauen in meine damalige Partei; aber gerade diese Umstände sind es, die mich eben nicht verdrossen machen in unser demokratisches Gefüge, dass auf verdammt viele gegensätzliche Befindlichkeiten Rücksicht nehmen muss.

In welches Land ich auch schaue: in diesem lebe ich am Liebsten.

Und: alles Gute Herrn Roth!

Politiker die nicht wie Patex an ihren Stühlen kleben sind symphatisch, widersprüchlicherweise möchten wir sie fast zum Bleiben bitten.

- und sich von der SPD entfremdet hat.

So wie es Millione Bürger in unserem land auch geht.

 

Wenn Außenpolitiker aufhören will weil er angeblich keine Kraft mehr dazu findet, dann finde ich seine Schritt lobens- und bemerkenstwert. Meine vollste Anerkennung wenn man ehrlich und offen bekannt gibt warum man der Politik den Rücken kehren möchte!

Lehre - 

Michael Roth hat u.a. Politologie und Soziologie studiert, hat einen Abschluss in Politologie und Lehrerfahrung.

Vielleicht sieht er sein Tätigkeitsfeld in der Lehre. Aus der Ferne/ mit Abstand kann er das, was er von Innen gut kennt, mit weniger Kraftaufwand betrachten und vermitteln.

Ich habe ihn in Interviews als jmd. erlebt, der sich verständlich und konkret ausdrücken kann.

Vielleicht erlebe ich ihn zukünftig z.B. bei Phoenix als Erklärer des politischen Geschehens.

Es gibt ja nicht viel gute Nachrichten aus der Welt der Politik. Doch das er das Handtuch wirft ist zweifellos eine gute. Und er ist ja auch schon lange genug im Bundestag, seit 1998 und zeitweise auch noch Staatsminister.

Aber der Satz von Herr Roth "was kommt, weiß ich noch nicht", der läßt doch befürchten, dass er irgendwie wieder kommt. Entweder bei der NATO oder im NGO-Bereich, Stiftung, Soros. 

Dafür gibt es ja genügend Beispiele. 

Wir reden doch ständig von der Spaltung innerhalb unserer Bevölkerung, was soll also besonderes passiert sein? Dass jeder, der hier seine Meinung postet, für die Gegenseite unverzüglich zur persona non grata wird, die man hemmungslos beschimpft und der man alles erdenklich schlechte unterstellt, das ist doch schon lange gang und gäbe. Man kann sich zu den politischen Entwicklungen äußern, wie man will, man ist bleibt sofort für 50% der Foristen das Böse schlechthin.

Passiert mir und anderen täglich. Warum sollte es einem Politiker innerhalb seiner Partei anders gehen?

Er ist ja schon sehr lange im Politikbetrieb und wird ziemlich weich fallen nach dem Ausstieg, ich weiß jetzt nicht wirklich was so äußert und für was er so steht, und warum die Ukraine jetzt ein Problem für ihn ist.

Unterschiedliche Meinungen oder Auffassungen zwischen Politik und Bürger sind ja normal, die hat es unter jeder Regierung gegeben.

Nur keine Sorge der taucht schon wieder auf denn dazu hat er sein Geld viel zu leicht verdienen können wie auch alle anderen. Allein schon die rententechnische Versorgung ist außergewöhnlich gut z.B. beim Durchhalten einer Legislaturperiode , also 4 Jahre dabei sein , bringt schon mal 4700 Euro im Monat......ein Arbeiter muß dafür rund 100 Jahre arbeiten. Hört sich gut an nicht wahr ?  (Und steuerfrei ist es auch noch )

 

Musste erst mal "googeln" um zu wissen wer dieser H.Roth überhaupt ist. Früher kannte man die Politiker noch. Heute werden sie ja "täglich" ausgetauscht. Selbst wer Olav Scholz ist wissen Schulkinder nicht. Trotzdem wünsche ich im Glück das er etwas sinnvolles macht und nicht in den Aufsichtsrat eines Konzerns wechselt.

Für mich nahm ich den erst mit dem Ukrainekrieg wahr, vorher maximal am Rande und dann nochmal mit dem Israel Palästina Krieg. Aus meiner Sicht zu viel schwarz weiß Denke, aber jeder wie er mag, traurig bin ich nicht.

Schade und Dankeschön.

Sind doch alle austauschbar Moment in allen Parteien. Ich kenne zur Zeit keinen Politiker, der oder die besonders heraussticht. Die gab es mal mit Politikern wie Brandt, Kohl, Schmidt, Wehner, Fischer, Schäuble, Genscher u.a.

Unvergessen ist der "Auftritt" von Roth bei Lanz vor ca. 8 Monaten Titel "Ich bin  angefasst" wo er ganz sparsam guckte als er von einer Journalistin angewatscht wurde. (Sie können den Beitrag bei Interesse auf youTube noch einsehen).

Ich weiß garnicht warum man hier so viel Gedanken um Roth macht. Der hat klar gesagt das er sich aus der Politik zurück ziehen möchte. Das kann ich voll verstehen. Es gibt auch noch ein Leben danach und das sei ihm gegönnt.