Ihre Meinung zu Mehrheit ist von Cookie-Bannern genervt

"Mit der 2018 verabschiedeten EU-Datenschutzgrundverordnung gelten für Internetunternehmen dabei strengere Regeln."

Irgendwie hat man wohl die lästigen Folgen nicht bedacht. Auch in anderen Bereichen, was soll das Ganze Getue, ohne Unterschrift nimmt mich kein Arzt/Lieferant/Internetplattform auf, also wird meist zugestimmt, ohne sich das ganze Kauderwelsch durchzulesen. Im Grunde hat man also nichts erreicht.

Eigentlich ist es ganz einfach: wenn ein Web-Seiten-anbieter keine personen-bezogene daten der Web-Seiten-besucher weitergibt (weder direkt noch indirekt) und wer auch keine Javascript-programme von dritten über seine Web-Seiten in meinen Web-Browser lädt, welche sich dann unkontrolliert bei mir "austoben" können, der braucht auch keinen "Cookie-Banner"!

Der "Cookie-Banner" ist nötig, weil der Web-Seiten-anbieter mein ausdrückliches, informiertes(!) einverständis benötigt, damit er meine daten (von anderen) ausschlachten (lassen) darf.

Natürlich wollen der Bitkom, die großen datensammler (Facebook, Google, Meta, usw) und auch die Web-Seiten-anbieter nicht, dass den Web-Seiten-besuchern klar wird, wo sie weniger kunde und mehr nutzvieh sind.

Mittlerweile laufen da schon einige klagen vor verschiedenen gerichten, weil manche anbieter aus dummheit oder aus gier gegen die gesetze verstoßen — mehr oder weniger dreist.

Aber wer Web-Seiten anbietet, der hat auch eine verantwortung!

Wem das bisschen Datenschutz zu viel ist, der darf sich nicht beschweren, wenn das durch die verschiedensten Dienste (aus)genutzt wird. Ich befürchte, dass viele nicht wirklich wissen, wie ihre Daten dann genutzt und vermarktet werden.

Die Angelegenheit mit den Cookies hat sich gegenüber früher verbessert. Früher musste ich mühsam alle einzenen Cookiearten (bis auf die "eingebrannten", angeblich Notwendigen) inaktivieren. Mittlerweile darf ich bei den meisten Websites mit einem Klick alle "nichtnotwendigen" Cookies ablehnen. Das ist bereits eine erhebliche Zeitersparnis. 
Zusätzlich schließe ich mich den Meinungen an, dass niemand weiß, welche Informationen durch die "notwendigen "Cookies gesammelt werden. Daher sollten alle Cookies verboten werden. Leider werden bei den Betriebssystemen prinzipiell diese "Einfallslöcher" zugelassen.

Ja, die Cookies haben mich auch schon immer genervt. Wer diesen Blödsinn ins Leben gerufen hat dem sollte man den Hinter versohlen!

Mich nervt die ständige Frage echt bei Seiten, die ich regelmäßig aufrufe. Und da klicke ich auf "Ablehnen". Bei neuen Seiten ist die Frage sinnvoll und ich kann selbst entscheiden, wie vielen - meist Werbepartner - ich meine Adresse zugänglich machen möchte.

Aha,  es  finden  also  auch  viele  andere  Verbraucher  diesen  ganzen  Cookie-Abnickquatsch  nervig ?

"Der Bitkom-Umfrage zufolge stimmen 24 Prozent der Internetnutzerinnern und -nutzer grundsätzlich allen Cookie- und Tracking-Vorgaben zu, weil sie keine Lust haben, sich damit zu beschäftigen."

Das kann ich nicht bestätigen. Ein Großteil der Cookie Popups ist dermaßen unverschämt komplex gestaltet, dass eine individuelle Einstellung schon alleine 10-15 Min. dauert - 10-15 Min. für Sicherheitseinstellungen, da erspare ich mir doch lieber den entsprechenden Artikel!

Wenn man sich ein bisschen mit der Thematik beschäftigt, kann man sich viel Geklicke und Ärger sparen, in dem man Browser Add-Ons wie z.B. Consent-O-Matic installiert. Diese lehnen die Einwilligung zum Speichern von Cookies austomatisch ab.

Die Lösung KÖNNTE so einfach sein:

Vor Anzeige der Seite die Wahl zwischen „Cookies ja“ oder „Cookies nein“. Voreinstellung : Nein.

Und dieses „legitimes Interesse“ gehört meiner Meinung nach eh verboten.

WENN man allerdings meine „einfache Lösung“ nehmen würde , dann würde folgendes passieren:

Etliche Seiten würden ersatzlos verschwinden und sehr viele nur noch gegen Bezahlung zu sehen sein.

Den jetzt „Zahlen“ wir mit unseren Daten ( bzw. Gewohnheiten).

Das größte Problem sehe ich darin, dass zu viele versteckte "Häkchen" vorhanden sind. Wenn man sich bei manchen Anbietern, insbesondere bei Nachrichtenanbietern mal auf das Experiment einlässt, dann wird einem Übel wieviel"berechtigtes Interesse" besteht. Ab das man alle ablehnen kann, bieten die wenigsten an. Wenn man gar noch versucht die Datenschutzbedingungen zu lesen, oder gar versucht der "Spionagasucht" entgegen zu wirken, ist einem der Spaß am lesen oder öffnen der Seite vergangen und man sollte diese Seiten einfach löschen. Und was heißt überhaupt "Notwendige" , welche ich nicht deaktivieren kann? Details hierzu sind schwer bis gar nicht zu finden.  Hier sehe ich Handlungsbedarf! Wer es zulässt, das Webseiten seinen Rechner durchforsdten, soll dies tun, aber die Möglichkeit zur absuluten Ablehnung darf nicht in Arbeit, Juristerei oder ähnlichen ausarten, sondern muss mit einem Klick erledigt werden können. "Alle ablehnen" ! 

"Der Umfrage zufolge nutzt gut die Hälfte der Befragten manche Angebote nicht, weil sie zu viele Cookies verwenden."

Wer soll das denn glauben?

Um zu wissen, welche Angebote "zu viele Cookies" nutzen, müsste man sich mit den Einstellungen aller Angebote befassen. Mir kann keiner erzählen, dass das die Hälfte der Nutzer tut.

(Meine Schüler können in einer Sekunde drei nacheinander aufploppender Popups wegdrücken.)

Das Problem ist die fehlende Internetkompetenz. Es ist so für den Nutzer nicht begreiflich was es bedeutet, wenn Cookies beispielsweise für Statistiken oder Markanalysen verwendet werden. Wie soll man denn so entscheiden ob man den Cookies zustimmen soll oder nicht.

Als ich die ersten Male von den Internetseiten dazu gefragt wurde, hatte ich noch keine Ahnung was Cookies sind. Heute weiß ich aber noch nicht welche Bedeutung das Zustimmen oder das Ablehnen von Cookies genau hat.

Diese Abfragen sind meiner Meinung nach bewusst von den Anbietern so gestaltet und das ist meiner Meinung eine Unverschämtheit. Ich habe schon Shops usw. erlebt, bei welchen man schon über 10Min. gebraucht hätte um abzuklicken -habe den Shop dann verlassen!

Soweit ich informiert bin, muss gemmäß DGVU eigentlich alles abgeschaltet sein. Nur bei Zustimmung ist die Datenerfassung erlaubt. In der Praxis wurde alles umgedreht realisiert.

Ich denke das müsste in der DGUV schon verbraucherfreundlich abverlangen (z.B. eine maximale Anzahl von Buttons und eine klare Info, was "an" oder "aus" ist). Wir haben doch alle schon erlebt, dass diese Button manchmal so gestaltet sind dass man nichteinmal erkennen kann ob "an" oder "aus".

Am besten fände ich es aber, wenn es hierzu eine Grundeinstellung in den Browsern gäbe.

Inzwischen kann man den Browser so einstellen, dass bei den allermeisten Seiten das Banner nicht mehr erscheint (1). Diese Funktion in Kombination mit einem Webeblocker (2) sowie der Einstellung, alle Cookies beim Beenden des Browsers zu löschen (3) ist m.E. die angemessene Reaktion auf das übergriffige Verhalten der Werbe- und Trackingindustrie.

Firefox:

(1) die Seite 'about:config' aufrufen und die Option 'cookiebanners.service.mode' auf '2' schalten. ( vgl. https://github.com/mozilla/cookie-banner-rules-list )

(2) auf addons.mozilla.org nach 'uBlock Origin' suchen und diese Erweiterung installieren
 

(3) unter 'Einstellungen' -> 'Datenschutz und Sicherheit' das Häkchen bei 'Cookies und Website-Daten beim Beenden von Fi

Als erstes müsste verboten sein zu behaupten, es gäbe "technisch notwendige Cookies". Solche gibt es nicht. Es gibt immer Wege, wie ohne Cookies eine Seite funktionieren kann. Daher ist eine fehlende Möglichkeit dies im Cookie Banner abzuwählen schon grundfalsch und gehört verboten.

Ja die nerven gewaltig, ich gehe immer auf ablehnen was zur dann dazu führt das ich einiges nicht lesen kann, und bevor den PC ausmache lasse ich den Cleaner laufen der alle Spuren beseitigt, einen Blocker hab ich auch aktiv.

Das schränkt aber die Nutzung ein, aber anders kann man sich dem nicht erwehren. 

Das ganze Zeug und die Neugier könnte wirklich weg, aber das wäre wohl zu viel verlangt.

Natürlich ist das nervig: das ist der Hintergedanke, dass man "alle akzeptieren" drücken soll. Nein, das mache ich NICHT, auch wenn sie mir noch so auf den Zeiger gehen. Manche Seiten verlasse ich dann halt unverrichteter Dinge. Ich werte solche Ignoranz und Penetranz als Ausladung der Seite: Denkt einfach mal drüber nach, ihr Marketing- und Programmier-Fuzzies. Wollt ihr die Leute wirklich vergrämen oder lieber Geschäfte machen? 

Danke, dass das Thema endlich angesprochen wird. Die Cookyklickerei ist unmöglich, was da an mit Infos abziehenden Firmen mit darunter ist, die man sieht, wenn man sich die Cookies genauer ansieht, kann und darf niemals zulässig sein. Überhaupt ist so der anfangs so sehr gefeierte freie Zugang zum Netz längst geblockt, wenn man sich der Willfärigkeit der (für mich kriminellen ) Datenspioniererei nicht aussetzen will. Das muss endlich verboten werden.

Ich weiß nicht, ob es schon kommentiert wurde...
Das Ablehnen allein ist es ja nicht. Ich gehe immer in die "Einstellungen" oder wie es dann genannt wird. Hier verbergen sich dann oft die wahren Hintergehungsversuche, Stichwort "Berechtigtes Interesse"! Bin ich nicht sicher, dass ich das für diese Seite nicht nur ausfindig gemacht, sondern auch aktiv entschärft habe, lasse ich die Finger von der Seite. Der Aufwand – und der nervt erst! – ist es mir wert!

Alles wegklicken - den Button gibt es (oft getarnt), und eine andere Webseite ohne die Dinger suchen. Findet man immer. Bloß nicht auf "selektive" Cooky-Wahl einlassen. UND : nach jedem Web-Besuch alles löschen, nichts einreden lassen. 

Ein typisches Beispiel von gut gedacht und schlecht gemacht. Der Verbraucher "zahlt" wie immer die Rechnung. Es nervt gewaltig ständig diese Popups. Besser wären generelle Rechte und Pflichten, dh. was mit den Daten gemacht werden darf, Kontrollen und strenge Strafen bei Missbrauch.

Es ist ein mühseliges Geschäft, alle Cookies anzuwählen, die man nach langwierigem Klicken hinter irgendwelchen Vokabeln versteckt, finden kann. Ich habe mir einmal die Mühe gemacht und über 500 "Interessenten" an meinen Daten gefunden - alles "Vertragspartner" der Homepage. Manche waren gar nicht abwählbar, sondern wurden als "essenziell" deklariert. Jedes Unternehmen reklamierte ein "berechtigtes Interesse" an meinen(!) Daten.
Das Geschäft mit meinen Daten, meinem Surfverhalten usw. scheint höchst einträglich zu sein!
Offenbar kann ich de Ganzen nur entkommen, wenn ich Eremit werde und alle Geräte auf den Müll werfe.
Das ist weder fair noch entspricht das den Menschenrechten.

Ja, die nerven wirklich. Mein Umgang damit ist unterschiedlich. Manchmal kann man trotz des großen Fensters, das die Cookies behandelt, 'dahinter' noch scrollen. So kann ich dann den Text in einem kleinen Bereich lesen. Das reicht mir dann und das mache ich dann so. Also das Fenster einfach ignorierend.

Wenn das nicht geht, schließe ich die Seite meistens direkt wieder. Auf manchen Seiten ist es komfortabler gemacht ('alles ablehnen' oder 'nur notwendige erlauben'), da kann man das dann eben wählen. Wenn da aber eine Liste mit ungefähr 150 Partnern aufgeführt wird, die man alle einzeln abschalten muss, suche ich mir eine andere Seite, wo ich die selben Infos bekomme. Nur bei einer handvoll Seiten mache ich mir mehr Mühe.

Wenn es wirklich um Datenschutz ginge, der Nutzerfreundlich sein soll, wäre by default alles abgeschaltet und man müsste dem Kram selbst aktivieren.

Grundsätzlich ist Datenschutz aber das wichtigste überhaupt im Netz.

"...von Cookie-Bannern genervt" selbstverständlich, wie denn bitte nicht. Bei der Vielzahl der Seiten ist das unvermeidlich - was sollte mit dieser unsinnigen und unseligen Maßnahme erreicht werden, was ist dadurch zu rechtfertigen. 

Meine Umgangsweise damit besteht darin, vor dem abschalten des Rechners den Browserverlauf zu löschen (neueste Chronik löschen nennt sich das bei Firefox). Dann sind die ganzen Cookies wieder runter vom Rechner. Merkt man daran, dass man z.B. bei YouTube beim nächsten mal wieder zustimmen muss, bevor es losgeht. Auch hier im Forum ist das so. Hier wärs mir egal, aber dass Google dauerhaft mitverfolgt was ich so treibe im Netz, weil ich ab und an YouTube nutze, das geht mir zu weit. Man bedenke: einmal Katzenvideo kucken reicht, um potenziell lebenslänglich Google (und wer weiss wem sonst noch so alles) quasi ein umfassendes Protokoll seiner Netzaktivitäten darzubieten... Deshalb meine drei Gebote der Rechnerhygiene: Browserverlauf löschen, nichts öffnen, was nicht selbst "bestellt" wurde und vor dem öffnen von E-Mails mittels Curserkontakt prüfen, wer denn der wahre Absender ist (als "GMX" geben sich z.B. gern sehr seltsame Adressaten, bzw. Absender, aus).

Der Umgang mit Cookies nervt mich total. Da ich ziemlich werberesistent bin (Selbsteinschätzung), könnte ich das gelassen angehen, aber es kostet mich immer Zeit, mich mit den verschiedenen Cookiesabfragen zu beschäftigen. Für mich kein notwendiges Übel. Und dann teilt mir Google regelmäßig mit, dass man soundsoviele Trackings verhindert hat. Mein Blutdruck steigt….

Es gibt doch einen effektiven und angenehmen Weg. Für jeden Browser gibt es mittlerweile Cookie-Addins, welche diese lästige und unsinnige Meldung automatisch "wegklicken". Und wenn dann noch beim Beenden des Browsers automatisch alle Cookies gelöscht werden, ist man was seine persönlichen Daten betrifft, wieder clean. 

Warum soll ich die Hinweise lesen, wenn die Firewall doch automatisch jedwede Tracker, Werbung und sonstige "Wanzen" blockiert? Auch mit der vollen Freigabe passiert da nichts. Und die Cookie-Banner werden auch von einem Add-On oder Skript "auto-geklickt" - so hab ich meine Ruhe und kann die Inhalte ohne Störung lesen.  Und wenn die "Werber" noch mehr nerven fahr ich das ganz scharfe Geschütz auf und lasse Skripte auch die Werbung (die ich nicht sehe) "auto-klicken" und generiere so jede Menge völlig wertlose Statistiken.

also ich lehne immer alle cookies ab bis auf ggf die technisch notwendigen, die sich nicht abwählen lassen

Sind idR zwei klicks mehr aber dann ist dies die Voreinstellung 

An die Cracks: Welche Einstellungen sind denn hinsichtlich DNS empfehlenswert?

Was machen denn die Add-on-Anbieter und der Browser-Anbieter mit meinen Daten?