Ein Kellner räumt einen Tisch in einem Restaurant ab.

Ihre Meinung zu Wenn Sozialleistungen Arbeit unattraktiv machen

In der Diskussion über das Bürgergeld wird immer wieder die Frage gestellt, ob sich Arbeit lohnt. Ökonomen sagen: Es gibt tatsächlich Situationen, in denen Sozialleistungen Mehrarbeit unattraktiv machen. Von H-J. Vieweger.

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99 Kommentare

Kommentare

Glasbürger

Der Knackpunkt dürfte wohl sein, wer darüber befindet, was für den Einzelnen eine zumutbare Tätigkeit ist. Oft genug entscheiden darüber dann ja "Fachkräfte" am grünen Tisch, dafür ohne Bezug zur Realität.

Aber wie sich zeigt, kriegt auch eine CDU Regierung wieder mal nix gebacken. Und das schon im Vorfeld.

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Traumfahrer

Tja, der Amtsschimmel lässt grüßen ! Dabei sollte doch grundsätzlich jeder Mensch im Mittelpunkt stehen, gerade in sehr schweren Zeiten, wo jemand nicht in der Lage ist, seine oder ihre volle Leistung bringen zu können. 

Aber man braucht nur auf einen Fußballplatz gehen und sehen, wie sich Fans benehmen, wenn mal es nicht so läuft. Dann wissen tausende alles besser und können es auch angeblich !

FakeNews-Checker

Zumutbar  ist  jede  Tätigkeit  für  die  Opfer  des  Systems,  die  ihre  Peiniger  noch  reicher  macht.    Den    Rest  hierzu  kann  jeder  in  der  Literatur  über  den  mittelalterlichen  Kirchen-  und  Feudalstaat  Deutschland   nachlesen.  Da  hat  sich  in  der  Zwischenzeit  nicht  sonderlich  viel  geändert  außer  ab  und  zu  mal  ein  neuer  Farbanstrich  aufs  alte   feudalistische  Unheil.

werner1955

dafür ohne Bezug zur Realität?

haben ja die "Fachkräfte" der Ampel das so schlecht enstschieden. Selbst Mindestlöhnerr und auch Rentner müssen für die alle mit bezahlen. 

gelassenbleiben

Der TS-Titel ist leider missverständlich es geht nicht un renitente Totalverweigerer, die in Summe ja auch vefnachlässigber sind, sondern um den Übergang von Aufstockern zu nicht-aufstockern

Aber ich gebe Ihnen recht, dass die Union das Bürgergeldpaket wieder aufschnüren will, ist durchsichtig populistisch und an der Realität und den eigentlichen sozialen Problemen im Land ( Steuerhinterziehung und Steuerflucht) vorbei

Karl Klammer

Einfach mal inne halten und nachdenken

Bürgergeldempfänger sind offenbar jetzt der neuste Feind auf dem man mit dem Finger zeigen kann

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Traumfahrer

Ja in der populistischen CDU Politik und bei der AFD ! Dabei wissen die meisten der Politiker doch gar nicht, wie die Realität tatsächlich aussieht !

Emil67

Stimmt nicht ganz, ein sehr großer teil derer sind "Flüchtlinge" die sind über jeden Zweifel erhaben und da klopft man dir gehörig auf die Finger und bezeichnet die als NAZI oder AFDler!!!!!

nie wieder spd

Besonders rechte Parteien tun sich da mit steigender Begeisterung hervor.

wenigfahrer

Feind würde ich nicht sagen, sondern willkommene Wahlhilfe oder Ablenkung von anderen Dingen.

Wenn ich aber das Umfeld und Bekannte betrachte, dann gibt schon Dinge die nachdenklich machen, Menschen die nie etwas gemacht haben, haben mehr als welche die ihr ganzes Leben gearbeitet haben, auch das gibt es.

Aber zur Zeit ist das Wahlkampfgetöse, warum ist auch jedem klar. 

odiug

Nein, nicht generell, aber die, die es übertreiben schon.

Kristallin

Neu? Das ist doch nicht neu...... Das Unwort "Asi/s" gibts für die Empfänger/Innem dieser Leistung schon, als es noch Arbeizslosenhilfe bzw Sozialhilfe hieß! 

fathaland slim

Ich glaube, Sie haben den Artikel falsch verstanden. Lesen Sie ihn doch noch einmal.

püppie

Einfach mal lesen worum es geht, DANN innehalten und nachdenken.

Wo ist das Problem, einen erkannten Missstand zu thematisieren und anzugehen?

Hier entsteht ein konkreter Schaden (volkswirtschaftlich und privat für die Willigen die aufstocken wollen)

Schneeflocke ❄️

"Bürgergeldempfänger sind offenbar jetzt der neuste Feind auf dem man mit dem Finger zeigen kann"

 

Was in Umkehrung aber auch bedeutet, dass diese sich ebenfalls einen "Feind" suchen, auf dem sie dann ebenfalls drauf herumtreten können. Die Entwicklung hin zur z.B. Ausländerfeindlichkeit in Deutschland wird indirekt von der CDU befeuert...

Grossinquisitor

Es geht um das Lösen von Problemen und Beheben von Missständen. Es geht um das Gemeinwohl und nicht für oder gegen eine spezielle gesellschaftliche Gruppe. 

FakeNews-Checker

Na  wenigstens  sind  die  Menschenrechtsverweigerer  von  CDU  &  Co.  trotz  ihrer  Dekadenz  noch  soweit  bei  Verstand,  daß  sie  nicht  mit  ihren  goldenen  Geburtslöffeln,  sondern  nur  mit  ihren  Speck-Fingern    auf  ihre  ausgebeuteten  und  krank  malochten  Opfer  zeigen.  

H. Hummel

Nein, aber die sich in der Öffentlichkeit präsentierende Gruppe der das System ausnutzende Mitmenschen erregt Volkes Meinung.

Kulaputnik

Wenn Sozialleistungen Arbeit unattraktiv machen... wird die Arbeit zu gering be- bzw. entlohnt. Das Ausspielen von Menschen in diesem Land scheint immer beliebter zu werden. Arme gegen noch ärmere. Es ist immer wieder faszinierend, wie von den eigentlichen Ursachen und Ungerechtigkeiten in der Verteilungsfrage abgelenkt wird. Solange diese Rechnung im Sinne der Besitzenden aufgeht, funktioniert das System. 

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nie wieder spd

Eben. Der Mindestlohn muss so hoch sein, dass ein Vollzeitbeschäftigter mindestens 2000€ netto pro Monat verdient. Das sind ca 17,85 pro Stunde. 
Alleinerziehende, die wegen ihrer Kinder weniger arbeiten, müssen einen Ausgleich bekommen, der ihnen ebenfalls ein Einkommen von 2000€ netto garantiert. Ob das der Arbeitgeber zahlen muss oder der Staat kann verhandelt werden. Vielleicht ist 50:50 eine gute Regelung. 
Es könnten ja auch mal Preise verteilt werden für den arbeitnehmerfreundlichsten Arbeitgeber. Oder Wertbewerbe dazu veranstaltet werden.

Das gegenseitige Ausspielen zulasten von Minderheiten unterbleibt auch in Demokratien nicht und ist auch da immer schon Bestandteil der Politik.

Emil67

Tauschen sie das Wort Besitzenden gegen Regierende-Verteiler und wir sind einer Meinung.

Wer etwas besitzt und dies bewahren will ist nicht Teil des Problem.

 

odiug

Soll heißen, wenn einem der Lohn nicht passt, dann arbeitet man nicht und fordert Geld von der Allgemeinheit? Das nenne ich unsozial.

Kristallin

>>>Wenn Sozialleistungen Arbeit unattraktiv machen... wird die Arbeit zu gering be- bzw. entlohnt. >>>

Richtig so und nicht anders, geringverdienende Menschen haben nicht mehr auf dem Konto, wenn Sozialleistungen gekürzt werden! 

FakeNews-Checker

( Y )   Problem  erkannt.

1933 Mahner

Stimme Ihnen voll und ganz zu. Solange Kapital- und Wirtschaftsinteressen vor den menschlichen Bedürfnissen-Menschenwürde stehen, wird es keine soziale Gerechtigkeit geben!

Bender Rodriguez

Dafür wurde die EU geschaffen. Wir finanzieren über Umwege, die Reichen. Der Steuerzahler hat davon nix. Ausser dem Strohalm, nicht mehr Geld tauschen, zu müssen und an der Grenze anzuhalten. 

GB hat das schon richtig gemacht.

HSchmidt

Ganz genau so ist es. 

Und abgesehen davon, wenn ein Staat Millionen von Menschen für's Nichtstun bezahlt, dann hat das für mich nichts mit Sozialstaat zu tun. Sozial wäre, diesen Leuten eine Arbeit zu geben, eine Aufgabe - und ihnen nicht den Eindruck zu vermitteln, sie würden nur als Ballast mitgeschleppt. Das ist in höchstem Maße entwürdigend.

H. Hummel

@ Kulaputnik 19. März 2024 • 09:38 Uhr

Natürlich hat das Deutsche System reichlich Lücken, aber zumindest eine Arbeit zum Mindestlohn ist zumutbar. Sollten dann nachweisbare Lücken bei der Bewältigung des Lebensunterhaltes entstehen, kann der Staat für die entstehende Lücke einspringen. Das sind dann aber eben nicht 100 % sondern vielleicht 20 %. 

Und jetzt bitte nicht alle möglichen Ausnahmen aufzählen ... Kranke, Menschen mit Handicap usw, usw ... es gibt immer ausnahmefähige Gruppen. Aber die sollten auch die Ausnahme bleiben, nicht die Regel. 

fathaland slim

Wenn Sozialleistungen Arbeit unattraktiv machen... wird die Arbeit zu gering be- bzw. entlohnt. 

Haben Sie den Artikel gelesen? Lohnerhöhungen können dazu führen, daß Austocker letztendlich weniger Geld haben, weil dann nämlich Leistungen wegfallen.

Account gelöscht

Es ist immer wieder dasselbe. Die eigene Verantwortung wird von sich geschoben und von "Ungerechtigkeit" gefaselt. Dabei wird wie selbstverständlich völlig außer Acht gelassen, dass es Menschen geben soll, die schlicht keine oder nur eine geringe Qualifizierung haben und dem entsprechen auch nicht wie hoch  oder höher qualifizierte Gachkräfte entlohnt werden können.

Ungerecht wäre es nämlich, wenn der Lohnabstand zwischen einem Mitarbeiter mit einer Hilfs- und Anlerntätigkeit und einem qualifiziertem Mitarbeiter mit Ausbildung und speziellen Fachkenntnissen nur wenige Euro betragen.

Und nein, es geht nicht, dass Hilfskräfte 17 Euro und hoch qualifizierte Fachkräfte 20 Euro die Stunde erhalten. Hilfskräfte erhalten in der Regel Mindestlohn jnd können sich durch Etfahrungszuwachs entsprechende Kenntnisse zu Lohnzuwächse sichern. Die Betonung liegt auf Zuwachs. Das schließt also unbeschäftigte, schlechtqualifizierte Arbeitsuchende aus. Die steigen mit Mindestlohn ein.

werner1955

wird die Arbeit zu gering be- bzw. entlohnt.

Wir haben kein Lohn sondern ein Abgaben System was persönlich leistung massiv mit Sozialabgaben und Steuern belastet. 
 

Glückskeks

Da war es wieder, mein Lieblingswort "Fachkräftemangel".

Kürzlich hat mir ein Insider von der IHK berichtet, Fachkräftemangel gibt's nur im Niedriglohnsektor (Überraschung! Warum will da wohl keiner hin?) die restlichen Firmen jammern, wenn statt 100 nur noch 80-90 Bewerbungen auf ne Stelle kommen. Es reicht schon ein Formfehler im Lebenslauf um ne Absage zu bekommen, und wenn alle Bewerber z.B. nur einen Tippfehler drin haben kriegen alle ne Absage, dann gibt's halt Fachkräftemangel und man hofft, daß die ausländischen Fachkräfte das dann in perfektem Deutsch ohne Tippfehler hinkriegen. 

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fathaland slim

Kürzlich hat mir ein Insider von der IHK berichtet, Fachkräftemangel gibt's nur im Niedriglohnsektor (Überraschung! Warum will da wohl keiner hin?) die restlichen Firmen jammern, wenn statt 100 nur noch 80-90 Bewerbungen auf ne Stelle kommen.

Das ist ganz großer Unsinn. Ich bezweifle, daß es Ihren Insider gibt, bzw. daß es sich um einen Insider handelt.

Jeder Installateur sucht händeringend Mitarbeiter. Niedriglohn wird da nicht gezahlt. Weit davon entfernt.

Coachcoach

Komplexe Zusammenhänge werden immer weniger Verstanden - geschweige denn beherrscht. Ein Problem dieser Laien in der Politik - obwohl die Fachleute auch nicht immer durchsteigen. Schade.

Ein probates Mittel gibt es: Höhere Löhne, s. Schweiz, und Anerkennung von Realitäten, ist dort auch besser.

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werner1955

Höhere Löhne, s. Schweiz,

In der Schweiz sind besonders die Abgaben auf Löhne viel geringer deshalb haben die Bürger dort mehr frei verfügbares einkommen.,
Also gemnau das gegenteil von dem was unsere Ampel und GRoko mit der SPD getan haben. 

Nasenbär1

Das stimmt doch wieder mal nur zum Teil.

Im SGB ist eine Arbeitspflicht bereits festgeschrieben.

Jeder Aufstocker, der nicht in Vollzeit arbeitet wird vom Jobcenter aufgefordert sich um eine Vollzeitstelle zu bemühen - genauso wie ein BG-Bezieher, der nicht arbeitet. Einen Unterschied in der Behandlung gibt es nicht. Der Aufstocker wird verpflichtet seinen Teilzeitarbeitsplatz zu kündigen um eine zumutbare Vollzeitstelle anzunehmen, wenn ihm diese angeboten wird. Wird die Vollzeitstelle nicht angenommen, wird der Aufstocker sanktioniert.

Was unter Zumutbarkeit verstanden wird, ist eindeutig definiert, siehe Fachliche Weisung:

https://www.arbeitsagentur.de/datei/FW-SGB-II-10_ba015846.pdf

Emil67

Geht auch noch b....er.

Mein Sohn hat eine Autismus-Spektrum-Störung, sich selber einen Ausbildungsplatz gesucht, den Eignungstest bestanden, bringt gerade die Unterlagen bei damit der Ausbildungsvertrag zustande kommt UND die Arge versucht das zu verhindern laut seiner zuständigen Sachbearbeiterin weil er eine Autismus-Spektrum-Störung hat........

Wie ist das jetzt, fehlen jetzt gerade in solchen Institutionen die Fachkräfte, oder handelt betreffende Person auf Anweisung?

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FakeNews-Checker

Warum  sind  eigentlich  Autisten  Autisten  ?  Weil  Autisten  zu  intelligent  sind  für  Deutschlands  kleine  rundum  zensierte    Welt.

Sisyphos3

muß man darüber streiten ?

dann so alberne Vergleiche Bürgergeld ist weniger als arbeiten gehen, klar ist das üblicherweise so, kann man im Internet sehen wie groß der Unterschied ist

aber man sollte auch beachten dass selbst bei ner  Differenz  von wegen  mir 300 Euro/mtl arbeiten gehen mich dem 8 Stunden Streß aussetzen, dazu Fahrzeiten/kosten, doch ne Überlegung wert ist 

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Bahnfahrerin

Ja, zumal man die 300 Euro schwarz nebenher viel leichter bekommen kann…

fathaland slim

Lesen Sie doch bitte den Artikel.

Tada

Im Artikel werden noch explizit Alleinerziehende erwähnt. Für 300€ mehr bekommt man die Kinderbetreuung (insbesondere in den Ferien) nicht finanziert.

JM

Ökonomen sagen: Es gibt tatsächlich Situationen, in denen Sozialleistungen Mehrarbeit unattraktiv machen. Von H-J. Vieweger.

Bürgergeld, Wohnungsgeld, Sonderausgaben übersteigt bei weitem das "Gehalt" im Billiglohnsektor.

Wer anders rechnet, rechnet falsch. 

Jeden Tag zur Arbeit kostet Geld. Mit dem Auto oder eine Monatskarte für die Bahn egal.

Wohnung keine Zuschüsse, Zusatzleistungen für Medizin, Zahnersatz oh weh u.s.w.

Selbst Essen ist teurer wenn ich für die Arbeit nur eine Stulle mitnehme.

Selbst Rentner haben weniger.

Neid ist doch vorprogrammiert.

 

 

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fathaland slim

Sie meinen, wer eine Niedriglohn-Stelle annimmt, verliert sämtliche staatlichen Leistungen?

Lesen Sie doch bitte den Artikel. 

Rachel05

Ich kann seit ein paar Jahren aus gesundheitlichen Gründen nicht mehr arbeiten und bekomme eine sehr frühe Erwerbsminderungsrente. 

Ich würde alles dafür geben, dass ich wieder könnte, auch weniger Geld zu haben.. (wobei noch weniger eher unrealistisch wäre). 

Aber es ist tatsächlich so, dass sich für einige (je nach Berechnung) die Sozialleistungen mehr lohnen, als das Arbeiten gehen. Und dann ist diese Entscheidung ja auch verständlich, wenn jemand dann eher zu Hause bleibt. Gerade, wenn man vielleicht schon älter und/oder nicht mehr so fit ist. Viele brauchen jeden Cent zum Leben und wenn dann schon mit Arbeit weniger hängen bleibt...

Ob es hier jetzt die beste Lösung ist, die Sozialleistungen, die eh schon kaum zum Leben reichen und auf die viele einfach angewiesen sind, noch mehr zu senken, wage ich zu bezweifeln. 

Viel eher müsste man sich mal um die Höhe der Mindestverdienste kümmern.. werden diese angehoben, ist der Ansporn wohl auch wieder höher.. 

Coachcoach

Es sind wohl die niedrigen Löhne, die Arbeit unattraktiv machen.

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werner1955

Immer noch falsch.. Wir haben ein Abgabensystem was perönlich arbeit bestraft. 
Wer sollte denn 40 Std schuften damit er 100€ mehr als BG Enpfänger hat. Un dalle die hier jetzt BG und leistungslose verteitigen wollen Lokführen Work-Life und teilhabe nicht gewähren. 

nie wieder spd

Nicht Sozialleistungen machen Arbeit unattraktiv. 
Löhne für jede Arbeit müssen so hoch sein, dass eine Unterstützung durch Sozialleistungen überhaupt nicht nötig ist.

Ganz abgesehen davon, daß Sozialleistungen, die Minilöhne ausgleichen sollen, eigentlich unzulässige Subventionen sind, die von allen anderen zum Vorteil von Arbeitgebern gezahlt werden.

Bei jedem Arbeitnehmer, der auf Sozialleistungen angewiesen ist, müsste doch als erste Maßnahme überprüft werden, welche Gehälter sich der jeweilige Arbeitgeber selbst zahlt. Und seinen führenden Angestellten. 
Solange die mehr bekommen, als einer ihrer Arbeitnehmer, der auf Sozialleistungen angewiesen ist, muss der Lohn dieses Arbeitnehmers erhöht werden. Und dann auch auf Kosten der Besserverdienenden in diesem Unternehmen.

nie wieder spd

Wenn das Lieferkettengesetz auch innerhalb Deutschlands gilt, müsste doch schon darin geregelt sein, dass die Gehälter einer Firma nicht so niedrig sein dürfen, dass Arbeitnehmer Sozialleistungen in Anspruch nehmen müssen.

morph63

Der Staat sollte nicht versuchen, alle sozialen Ungerechtigkeiten ausgleichen zu wollen. Damit schafft er nur neue soziale Ungerechtigkeiten. Im Wesentlichen sollte der Staat sich darauf beschränken, die Lasten über die Höhe der Steuern gerecht zu verteilen.

Breizhavel

Nicht Sozialleistungen machen Mehrarbeit unattraktiv, sondern die anteilsmäßig hohen Abgaben darauf., Und wieder wird der Fokus seitens der Politik geschickt auf die unteren Einkommensschichten gelegt. Wann wird den es mal fiskaltechnisch unattraktiv, die Kapitalerträge in Unermessliche zu steigern. Oder sind bei Vermögenskumulation nach oben keine Grenzen gesetzt, Hauptsache geringe Steuerlast. Bei reduzierten Abgaben kann sich Arbeit dann wieder mehr lohnen.

FakeNews-Checker

Wo  Bürgergeld  drauf  steht,  muß  auch  Bürgergeld  drin  sein.  Und  so  muß  die  Ampel  nachliefern,  weil  es  sonst  mit  ihrer  Hartz 5-Mogelpackung  Wählertäuschung  ist,    mit  der  sich  die  Ampel  ihrer  Regierungslegitimation  enthebt.

gelassenbleiben

Die Überschrift ist populistisch und sollte so nicht stehen bleiben

Zwar wird im Text differenzierter darauf eingegangen, aber beim Drüberscrollen, entsteht der Eindruck Bürgergeldempfänger seien gemeint, wenn es aber um Lohnerhöhungen geht, die Aufstockerleistunfen wegfallen liessen oder höhere Steuern bedeuteten Da hier gleich wieder die Fraktion Arm gegen ärmer auftreten wird und den Aufschlag aufnimmt, ein Hinweis zum Bürgergeld

'Fünf-Finger-Regel':

0,25 Mio. Kinder

1,5 Mio. chronisch Kranke oder Menschen mit Behinderungen

1 Mio. "Aufstocker*innen" also Menschen, die arbeiten, deren Lohn aber zum Leben nicht ausreicht (in der allgemeinen Erklärung der Menschenrechte steht da etwas zu, liebe #cdu)

0,7 Mio. Menschen, die unbezahlte Care-Arbeit leisten (wahrscheinlich die Gruppe, die am schwersten von allen arbeitet)

1,6 Mio. Menschen im #Niedriglohnsektor, die vom "Niedriglohn-Bürgergeld-Drehtür-Effekt" betroffen sind und keine Chance haben, dem zu entkommen (zB Saisonkräfte)

Bahnfahrerin

Ich bin gespannt, ob das bei rot und grün jemand hören möchte und endlich die richtigen Konsequenzen gezogen werden. Ich habe bei der aktuellen Politik vielmehr das Gefühl, als sollen immer mehr Menschen den Sozialstaat „brauchen“ …

Stattdessen sollten Leistung und Engagement sich endlich wieder lohnen! 

Dafür müsste aber sowohl das Sozial- als auch das Steuersystem vernünftig reformiert werden mit einer Auflösung des Sonder-Regelungswaldes, den keiner mehr versteht! 

ZB: Wieso müssen bei gering(erem) Einkommen erst schön Steuern bezahlt werden um sich dann einen Teil dieser beim Amt wieder in Form von Wohngeld zurück zu holen? Warum senkt man hier nicht gleich die Steuern?

Und wann wird die Steuerprogression endlich so angepasst, dass sich mehr verdienen auch lohnt? Allzu häufig ist es auch hier so, dass von einem höheren Gehalt viel zu wenig hängen bleibt (oder bei ganz ungünstiger Situation sogar weniger). 

Aber Hauptsache man jammert immer von Fachkräftemangel… 

Sokrates

Selbst wenn ein Bürgergeldempänger einen Minijob annimmt rechnet sich das nicht wirklich! Bekommt man 450 Euro und arbeit dafür gesammt 40 Stunden, dann bleiben von 450 Euro nur 160 Euro übrig das nicht angerechnet wird. Wenn man jetzt noch eine gewisse Strecke zu fahren hat wo teure fahrkosten enstehen bleiben von den 160 Euro nicht mehr viel übrig, oder werden Fahrkosten etwa vom Jobcenter übernommen? Und soll sich dann eine Minijob lohnen? Und was bringt es einen 50% Job anzunehmen der weniger Verdienst bringt als das Bürgergeld?

Karl Klammer

1ter Grundsatz der Ökonomen, sage nur das was am meisten meinen Geldbeutel füllt

Der Arbeitgeber hat natürlich mehr aud der Schwarzgeldkante als der Lohnsteuerempfänger

Ergo kommt er simmer schlechter weg und Arbeit darf sich nicht mehr lohnen , reicht das Salär nicht mehr für das Lebensnotwendige soll halt der Staat dafür aufkommen.

Streikt der Arbeitnehmer um bessere Arbeitsbedingungen & Löhne, so werden wir diese als Systemrelevant einstufen und das streiken unterbinden oder diese  mittels Zwangsvergleichsregelungen sie weiter am Hungertuch nagen lassen.

Tada

Irgendwie werden die Folgen wieder auf den Staat abgewälzt. Müsste sich die Wirtschaft nicht selbst darum kümmern, dass sie Mitarbeiter hält?

Bei den Boni und Abfindungen in den oberen Etagen wird auch nicht geknausert. (Ich schreibe ausdrücklich Boni und Abfindungen, noch nicht  einmal Gehalt.)

Beispiel: Chef einer Verwandten hatte kein Problem damit ein Spielzimmer für Kinder einzurichten. 

Geht nicht überall, aber genau das haben Arbeitgeber ganz früher getan. Sie haben für günstige Wohnungen und Kinderbetreuung für ihre Arbeiter gesorgt.

Left420

Wer in Deutschland reich werden will arbeitet nicht sondern lässt arbeiten (andere oder sein Vermögen).

Wir haben hohe Steuern auf Einkommen, wer mit Vermögenswerten sein Geld macht steht im Sonnenschein. 

Möglichkeit: Bspw. auf jede Transaktion an der Börse eine Steuer erheben.

Sokrates

Und wer die Hintergründe nicht weiß und sich im SGB2 und mit dem Bürgergeld nicht auskennt, der kann hier gar nicht wirklich mit diskutieren warum Mini oder 50% Jobs den Arbeitssuchenden nicht wirklich weiter helfen können und das Ganze total unattraktiv machen.

pasmal

Wenn Sozialleistungen Arbeit unattraktiv machen,

dann braucht man sich nicht wundern, wenn in den verschiedesten Dienstleistungen immer mehr Personal fehlt.

Is’ aber nicht schlimm, weil, das Problemchen wird ja durch die dauernd zuwandernden, uns immer besser unterstützenden  “bestens ausgebildeten Facharbeiter“ gerade seit acht Jahren, Dank dem Weitblick der vorherigen und vor allem jetzigen “Regierung“ so erfolgreich  “gemindert“.  Aaaalles wird gut, ommmm

 

Traumfahrer

Dafür dass sich eine Mehrarbeit nicht in dem Maße lohnt, wie es sein sollte, ist letztendlich die Politik schuld, die das ganze Wirrwarr an den Leistungen von verschieden Behörden nicht in den Griff bekommt, weil sie nie daran gedacht hat, alles unter einem Dach zu regeln und führen. Leider gibt es einfach zu viele Ämter und Behörden, und natürlich noch das föderale System, die nicht in der Lage sind, sich ab zu stimmen.

Auch sollte es natürlich merklich lohnen, wenn jemand mehr Stunden arbeiten will und kann, und nicht dann mehr gestrichen bekommt, als durch die Mehrarbeit verdient. Da beißt sich immer wieder die Katze selbst in den Schwanz !   

FakeNews-Checker

Warum  gehen  nicht  diejenigen  mal  arbeiten,  die  bisher  auf  Kosten  der  Arbeitnehmer  immer  reicher  wurden  ?   Weil  sich  in  der  Industrierevolution  4.0   immer  schwerer  Arbeit  finden  läßt  ?   

odiug

Es kommt drauf an, wer Empfänger ist. Wer absolut nicht arbeiten kann, aus gesundheitlichen Gründen oder weil man jemanden pflegen muss, sollte finanzielle Hilfe bekommen. Und das sind vielleicht die Hälfte derer, die unterstützt werden. Die andere Hälfte hingegen sollte nur bedingt unterstützt werden. Arbeit ablehnen, nur weil sie nicht dem Bildungsstand oder der Bezahlung entsprechen, geht gar nicht. Faulheit oder überzogenes Selbstwertgefühl sollte finanziell nicht unterstützt werden. Und ich kann das sagen, denn ich habe 46 Jahre durchgehend gearbeitet und nie Hilfe vom Staat angenommen. Und darauf bin ich stolz, ich wollte nie als Schmarrozzer gelten.

teachers voice

Ob eine „Lösung“ gut oder schlecht ist, hängt von dem zu lösenden „Problem“ ab. 

Wer primär Sozialleistungen kürzen will, wird entsprechend zu anderen „Lösungen“ kommen als diejenigen, die die - auch aktuell vom Europarat treffend adressierte - Ungleichheit in unserer Gesellschaft verringern wollen. 

franxinatra

Der unausgegorene Entwurf der Union ist nur eine 2.0-Version von Hartz IV, das schon bald in zahllosen Sozialgerichtsfällen korrigiert werden musste.

Wenn ein Arbeitsloser versucht, über einen Minijob einen neuen Arbeitsplatz zu finden, dann darf er nur 165 der 520 € davon behalten.

Auch kein Ansatz, Menschen zu motivieren...

Traumfahrer

Man sollte mal einen Herrn Merz zu einer zumutbaren Arbeit schicken, und wenn er ablehnt, sein Gehalt als Abgeordneter streichen ! Oder einen Herrn Linnemann, der jung und Kräftig ist, könnte bei der Müllabfuhr mal einen Monat verbringen. Und wehe er klagt ! Vielleicht sind diese Figuren dann nicht mehr so populistisch unterwegs, und betrachten mehr die Realität ! 

Schneeflocke ❄️

Die Ungleichheiten lassen sich nur in eine Richtung sozialverträglich kompensieren, die Arbeitenden im Niedriglohnsektor müssen mehr Geld erhalten. Nach unten zu treten und Nichtarbeitsfähige noch weiter zu drangsalieren ist nicht zielführend, zumal die Regelsätze ohnehin nicht ausreichend sind (siehe Gutachten Sozialverbände: aktuell 251€ zu niedrig). Wer arbeitet muss entweder einen höheren Lohn bekommen (Mindestlohn 18€/h) oder es muss deutlich weniger angerechnet werden. Wer arbeitet hat auch zusätzliche Kosten, z.B. Fahrgeld, Abnutzung von Kleidung, teurere Tagesverpflegung, ggf. muss man gepflegt zur Arbeit erscheinen, heißt Friseurkosten, anständige Schuhe, erhöhter Bedarf an Körperpflegeprodukten. An manchen Tagen wird es auch zusätzliche Kosten für Kinderzusatzbetreuung, Hundesitter oder Ersatzkraft für den Senior geben. Höhere Kosten für arbeitskrafterhaltende Gesundheitsmittel, wie Migränetabletten o.ä. auf das ein Zuhausebleibender notfalls verzichten kann.

Advocatus Diaboli 0815

Damit zeigt sich doch wieder dass auch die CDU mit ihren Rezepten von gestern weder die Probleme von heute noch von morgen lösen wird. Aber kein Wunder wenn der Kanzlerkandidat in spe sich nur für Aktien, Börse und angebliches Wirtschaftswachstum interessiert und dabei vergisst, dass die Börse die wirtschaftliche Wirklichkeit weder der Normalbürger noch der kleineren Unternehmen widerspiegelt.

H. Hummel

Sozialleistungen werden in Summe von der arbeitenden Bevölkerung erbracht. Sie können und sollen, wenn sie den Zuschusscharakter verlieren, äußerst begrenzt gezahlt werden. Grundsatz sollte sein, dass so etwas wie Bürgergeld im Grundsatz 3 Monate gewährt wird (Studenten ausgenommen)... oder 1 Monat je sozialabgabenpflichtigem Arbeitsverhältnis. Das zumindest zugewiesene Arbeiten in Städten und Gemeinden immer anzunehmen sind, verstehe ich, quasi als Gegenleistung, als selbstverständliche Notwendigkeit.

Darüber hinaus sollte die von Deutschen Steuerzahlern erbrachte Sozialleistung nicht grundsätzlich nach dem Gießkannenprinzip allen in D lebenden Bedürftigen gezahlt werden. Wer ohne anerkanntes Asyl (oder ohne absehbare Prespektive aus der EU) einreist, dem sind soziale Dauerleistungen schlicht zu verweigern. Andere, nordische, Staaten praktizieren ähnliches bereits mit Erfolg.

Und nein, weder gehörte, noch gehöre ich irgendeiner Partei an, ich sympatiere auch mit keiner!

Account gelöscht

Sonst gibt es eigentlich nicht viel an Problemen in Deutschland ..... also öffnen wir mal wieder das Fass Bürgergeld. Einfach mal machen....... und lassen wir unsere Vermögenden Polit. Vollprofis darüber entscheiden wie Armut zu definieren ist. Diesen Totalverweigerern, diese angeblich Kranken, die könnten, aber nicht wollen, die Rentner die keine Flaschen aufsammeln wollen......und und und.

Wie war das nochmal mit gerechten Löhnen ? Genau ! Üben wir noch.

DerVaihinger

Wenn von den "Armen" jedes Angebot mit "Ich bin doch nicht blöd" oder "die können mich am A... lecken" quittiert wird, dann stimmt mit dem Bürgergeld wirklich etwas nicht.

Obige Erfahrungen habe ich über viele Jahre immer wieder gemacht.

Wanderfalke

Feststellung aus dem Nachbar-Artikel:

"Das hohe Maß an Armut und sozialer Benachteiligung stehe in keinem Verhältnis zum Reichtum des Landes, heißt es in dem Bericht."

Als übergeordnetes Fazit aus solchen Feststellungen sollte damit auch klar sein, wie wenig förderlich diese Verhältnisse zum Erhalt der Demokratie sind. Dass wiederholt die Zunahme von autokratischen Tendenzen weltweit beobachtet wird während demokratische Tendenzen abschmelzen müsste doch irgendwie Reaktionen im Regierungshandeln von demokratischen Parlamenten auslösen. 

Was da in der letzten Zeit von Regierung und Opposition hierzulande so geboten wird, dürfte nicht gerade so etwas wie Lust auf Demokratie versprühen. Wo ein Krisenmanagement mit demokratischen Schulterschluss erforderlich wäre erleben wir Gezänk und Profilierungstheater, womit dann die dringend erforderlichen Lösungsansätze erfolgreich blockiert werden. 

Harald Friedrich

In diesem unteren Bereich ist es schwer, bei Mehrarbeit die Übergänge immer gerecht zu gestalten. Ich kann mich vor Jahren (Merkel-Zeit) an eine junge Frau in einer Talkshow erinnern, die genau das bemängelte: Wenn Sie etwas arbeiten ging, bekam die Mutter das Geld direkt von der Stütze abgezogen. Das fand die junge Frau ungerecht. Ich hätte ihr gerne durch's TV zugerufen: Sei stolz darauf, dass Du zur Gemeinschaft etwas beitragen kannst und nicht immer nur den anderen auf der Tasche liegst!

Das fällt den Menschen aber schwer. Sie denken, das Geld für Transferleistungen riesele unten aus den Sozialgesetzbüchern. Nein! Ein anderer musste das Geld im Schweiße seines Angesichts verdienen und davon einen großen Teil für eben diese Sozialleistungen abgeben.

Hauptbrandmeister Till

Warum nimmt man nicht mal einfach zur Kenntnis, dass Solidarität nur in beide Richtungen funktioniert. Wer für sich in Anspruch nimmt, Bürgermeld beziehen zu müssen, muss im Gegenzug bereit sein, der Gemeinschaft dafür etwas zurück zu geben. 

Es ist eben das Gegenteil von sozial, denjenigen, die jeden Morgen aufstehen und brav zur Arbeit gehen das Geld aus der Tasche zu ziehen, um es denjenigen zu geben, die das nicht wollen.

Gerne darf man denjenigen, die objektiv betrachtet aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeiten können, dafür eine wesentlich höhere Leistung zukommen lassen.

Für die Faulenzer lehne ich eine Finanzierung über meine Steuern ab, dazu bin ich nicht bereit. Da fehlt mir der Sinn für die Solidarität. Auch nicht für nur einen einzigen.

Wer nach höheren Löhnen schreit. Alles das, was hier gefordert wird, muss zuvor verdient werden.