Ihre Meinung zu Mehr als Waffen - wie Deutschland die Ukraine unterstützt
Deutschland hilft der Ukraine militärisch wie kaum ein anderes Land. Was bei der Diskussion um "Taurus" und Co. aber oft untergeht: Deutschland leistet auch zivile Hilfe. Von Pauline Pieper.
Wir habens doch.
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Ja, wir sind die drittstärkste Volkswirtschaft dieser Erde. Das geht nicht nur mit Rechten, sondern auch mit Pflichten einher. Auch wenn die Rechten das abstreiten und nur die Rechte genießen wollen...
"Ja, wir sind die drittstärkste Volkswirtschaft dieser Erde. Das geht nicht nur mit Rechten, sondern auch mit Pflichten einher."
Sagen Sie das mal den vielen Rentnern bei den Tafeln und den zahllosen Obdachlosen. Rechts, links oder bunt.
gut investiertes Geld
Wie viel konkret, wer investiert genau wieviel, wer verschenkt welche Summen, wer verkauft zu welchem Preis (vielleicht zu überhöhten?), wieviel wird geliehen und die Ukraine verpflichtet sich zurückzuzahlen? Ich hätte nichts gegen mehr Transparenz.
Nichts zu tun wäre weitaus teurer, den mit den dann zu erwartenden Millionen von Flüchtlingen sähe sich Putin in seinem Treiben nur bestätigt!
Dann könnten ja einfach offiziellen Regeln auch für Flüchtlinge aus der Ukraine gelten und sie müssen sich auf die angrenzenden Länder beschränken. So, wie es die offiziellen Regeln eben vorschreiben.
Dublin II also.
Wir sehen ja, wie gut das funktioniert.
Seien Sie doch bitte nicht derart naiv.
Wie man es nimmt. Dass an den Grenzen zu Osteuropa besser aufgepasst werden muss, ist ja schon durch die angebliche russische Bedrohung nötig. Und wenn Russland dann bis an Polen, Tschechien und Rumänien heranreicht, um so dringlicher.
Russland reicht jetzt schon an Ost- und Nordeuropa heran.
Aber wenn sie es schon so sagen: Was machen wir denn, wenn Putin Hunderttausende russische Zivilisten gen Westen schickt? Nicht das er das tun wird, aber als Planspiel. Dann könnte er Westeuropa einnehmen, ohne einen Schuß abzufeuern?
Oder wird irgendein westlicher Soldat den Schiessbefehl bekommen?
"Schießbefehl"?
Geht´s noch?
"Schießbefehl" und warum nicht, wenn wir unsere Kinder und Enkel schon in der Schulzeit für Katastrophen ausbilden sollen. Ein Land, das kriegstüchtig werden will, braucht Nachwuchskräfte.
Was machen wir denn, wenn Putin Hunderttausende russische Zivilisten gen Westen schickt?
Warum sollte er das denn tun?
Dann könnte er Westeuropa einnehmen, ohne einen Schuß abzufeuern?
Mit hunderttausenden Zivilisten?
Interessantes Einnahmekonzept. Erinnert mich irgendwie an die Erzählung vom großen Austausch.
Ukrainer dürften bereits vor dem Krieg in Deutschland/ EU arbeiten. Es gab entsprechendes Abkommen mit der Ukraine. Der Grund war, dass Ukrainer gut ausgebildet sind und man hat mit ihnen als Arbeitskräfte gute Erfahrungen gemacht.
Bis jetzt sieht sich Putin bestätigt, dass die Nato-Staaten nichts unternehmen werden, was ihm die Eroberung der gesamten Ukraine - sofern er das will - unmöglich machen könnte. Humanitäre Hilfe für die Ukrainer, dazu die alten Schrottkisten mit Kanonen oben drauf, die nun geringere Lagerkosten bei Nato-Staaten verursachen, das ist nicht genug, als Imagepflege reicht es schon. Wo sind die Kampfflugzeuge, die Luft-Boden-Raketen, die Nato-Spezialkommandos?
"Wir habens doch"
Wenn Sie damit meinen
humanitäres Empfinden, Sinn für Gerechtigkeit sowie ein Leben in Frieden und Freiheit, Verantwortungs-und Wertebewusstsein, aber auch eine leistungsstarke Wirtschaft und ein funktionierendes Gemeinwesen
dann stimme ich Ihnen voll zu.
Gelder für die Ukraine sind gut investiert, denn sie sichern letztlich auch unsere Demokratie, unsere Freiheit und den Frieden.
Gelder für die Ukraine sind gut investiert, denn sie sichern letztlich auch unsere Demokratie, unsere Freiheit und den Frieden.
Gerade weil Sie damit natürlich Recht haben, berührt es mich doch sehr unangenehm, dass man damit auf solch empathielosen Zynismus antworten muss.
Jedenfalls eher, wie die Ukraine selber.
Und Hilfe hat noch niemandem geschadet.
Es ist zu tiefst human, den Angegriffenen zu helfen und dringend notwendig.