Mitglieder des Bündnis Sahra Wagenknecht beim ersten Parteitag in Berlin

Ihre Meinung zu Datenleck beim Bündnis Sahra Wagenknecht

Ein Datenleck beim Bündnis Sahra Wagenknecht hat Unbefugten den Zugriff auf Informationen zu Tausenden Spendern und Abonnenten eines Newsletters ermöglicht. Eine Parteisprecherin bestätigte den Bericht des "Spiegel".

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111 Kommentare

Kommentare

Left420

Das nenne ich doch mal Transparenz.

Meiner Meinung sollten allgemein jede Partei veröffentlichen wer denn so die Großspender sind, eventuell könnte man ja daraus mal schließen wer seine Interessen durch welche Partei am besten vertreten sieht bzw. Einfluss durch diese betreibt - wenn bspw. eine Großspende zufälligerweise nach einer Abstimmung im BT auf das Konto läuft.

Ist das nicht sowieso im Interesse aller Bürger zu wissen wer eine Partei finanziert? Ich rede nicht von einzelnen Kleinspendern, sondern von Großunternehmern.

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Werner40

Parteienfinanzierung  in Deutschland wird i.W. über Steuergelder durchgeführt. Spenden machen nur einen geringen Anteil aus. 

wenigfahrer

Das sehe ich auch so, aber alle Spenden und nicht ab einer bestimmten Schwelle, bis 100 Euro könnte man ausblenden, alles andere sollte nachlesbar sein, meine Meinung.

derkleineBürger

"Ein Datenleck beim Bündnis Sahra Wagenknecht hat Unbefugten den Zugriff auf Informationen zu Tausenden Spendern und Abonnenten eines Newsletters ermöglicht."

->

Wie konnten die Unbefugten denn die Datenquelle zum lecken bringen ?

Per Hackerangriff ? 

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Left420

Nein, das geht manchmal einfacher als man denkt. Ich denke mal in diesem Fall waren die Daten nicht ordnungsgemäß gesichert und verschlüsselt, sondern "lagen einfach so auf dem Server rum" - Wenn man dann schon durch einfache Hilfe des Quelltextes einer Seite den richtigen Link findet führt das zu den Informationen

Übrigens sind die meisten "Hackerangriffe" der Neuzeit mehr Manipulation von Menschen, wodurch man dann Zugriff auf die Systeme erhält.

werner1955

Nicht zwingend nortwendig. 
Geht schonmal ganz einfach nur weil man sich mal vertippt oder falsch geklickt hat. 
Habe ich bei einer Behörde vor vielen jahren auch schon mal erlebt. 

fathaland slim

Das hört sich für mich eher nach Durchstecherei von innen heraus an.

derkleineBürger

Sie meinen das BSW wurde von jemanden unterwandert um es zu zerstören?

Oder der beauftragte Dienstleister handelt nicht im Interesse des Kunden BSW sondern im Auftrag von jemanden,dem das BSW ein Dorn im Auge ist?

D. Hume

Es ist höchstwahrscheinlich viel banaler: Menschliches Versagen. Ich hatte es auch schonmal geschafft eine Preisliste, die eigentlich versteckt sein sollte, über eine Googlesuche ansteuern zu lassen. Es ist mir dadurch kein Schaden entstanden, aber es waren meine unzureichenden IT-Kenntnisse dafür verantwortlich.

werner1955

Kann sein. 
Abe ram einfachsten ist das der "Admin" wohl mal wieder gepennt hat, keien sicherheitsupdate durchgeführt hat oder etwas falsch gemacht hat. 

werner1955

Datenleck?

OK. 
Wenn jemand eine demokratische Partei unterstützt ist das doch nichts schlimmes. 
Wer Gelde gibt muss ja nicht die selben Ziele haben wie diese Gruppierung. 
Stärkung von Splittergruppen wird auch dazu genutzt unserer Demokratie insgesamt zu schaden. 

 Und schlimmer als bei der BW wird wohl nicht sein. 

derkleineBürger

"Betroffen sind demnach bis zu 35.000 Menschen, darunter 5.000 Spender mit E-Mail-Adressen und Beträgen sowie 30.000 Newsletter-Abonnenten mit ihren E-Mail-Adressen. "

->

Wer hat sich Zugang zu den Daten beschafft ?

Wer wollte diesen Menschen das Gefühl geben genau beobachtet zu werden?

Welcher dieser Menschen zieht sich nun aus Angst von politischer Mitgestaltung zurück ?

Wie viele haben nun Angst mitzugestalten ?

Ist dies nicht ein Angriff auf die Demokratie ?

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Mauersegler

Von einem Angriff ist bisher nichts bekannt.

fathaland slim

Es ist erst mal ein Angriff auf Frau Wagenknechts Partei, der wahrscheinlich aus der Partei selbst kam.

So etwas passiert immer wieder, darauf hat Frau Wagenknecht keinerlei Exklusivrechte.

Und wenn Sie jetzt diese Partei mit der Demokratie gleichsetzen, dann handelte es sich hier um einen Angriff auf die Demokratie. Anders als bei anderen Parteien, denen ähnliches widerfahren ist, denn die sind ja nicht die Demokratie.

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pieckser

Veröffentlichung von Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 50.000 Euro übersteigen

also 7x 49.990 Euro ist nicht anzeigepflichtig. Na potzblitz!

harpdart

Nein, das "Stückeln" von größeren Spenden ist nicht zulässig. Aber gilt eh nur für Parteien , nicht wie im vorliegenden Fall für Vereine.

w120

 Ich sehe das so, dass durchaus mehrere Beträge gezahlt werden können, die aber im Rechnungsjahr zuzsammengerechnet werden.

Senkung auf 35.000 und es kommt auch darauf an was Einnahmen sind.

https://dserver.bundestag.de/btd/20/091/2009147.pdf

 

Es fehlt noch der "Koffer" und natürlich wurden die Zuschüsse auch erhöht. 

Traumfahrer

Ich möchte eine Veröffentlichung schon ab 5 000 Euro, dann kann noch weniger gemauschelt werden. Und ein Verbot für alle Lobbyisten, die von Firmen und Konzernen kommen, im Bundestag, egal ob von wem !

-Der Golem-

Parteispenden über 50.000 € müssen seit 2002 veröffentlicht werden.

Beträge darunter zählen als Almosen....

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fathaland slim

Ich möchte Sie korrigieren:

Parteispenden über 50.000 Euro müssen unverzüglich, solche über 10.000 Euro im jährlichen Rechenschaftsbericht der Partei veröffentlicht werden.

w120

Unterrichtung durch den Präsidenten des Deutschen Bundestages

Veröffentlichung von Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 50.000 Euro übersteigen (§ 25 Abs. 3 Satz 3 Parteiengesetz)

Gemäß § 25 Abs. 3 Satz 2 und 3 des Parteiengesetzes sind Spenden, die im Einzelfall die Höhe von 50 000 Euro übersteigen, dem Präsidenten des Deutschen Bundestages unverzüglich anzuzeigen und von diesem unter Angabe des Zuwenders zeitnah als Bundestagsdrucksache zu veröffentlichen.

Daneben werden entsprechende Spendenanzeigen unmittelbar im Internet veröffentlicht.

CSU, 2021, 750.000 Euro

Verband der Bayerischen Metall- und Elektro-Industrie e.V.
Max-Joseph-Str. 5

https://www.bundestag.de/parlament/praesidium/parteienfinanzierung/fund…

und die anderen auch etwas Alibifutter."g"

fathaland slim

Inwiefern widerspricht das dem, was ich schrieb?

w120

Ist um eins verrutscht.

Aber wie Sie dem Link entnehmen können, sogar unverzüglich dem Präsidenten des Deutschen Bundestages.

 

Also alles easy.

Coachcoach

...und das in der Digitalwüste! ;)

gelassenbleiben

War nicht das eigentliche Problem, das die Spende an einem Verein nicht der  Transparenzregel von Spenden an Parteien unterliegt und hier der offizielle Spender an die yPartri der Verein ist, der dann genannt wird, dabei aber die eigentlichen Spender verschleiert?

Nun das ist zumindest jetzt vom Tisch, aber die Daten von Kleinspendern sollten natürlich nicht der Öffentlichkeit zugänglich werden.

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w120

Ach wäre das doch auch mal bei anderen Parteien der Fall."g"

 

Waren, wie so oft vermutet, auch (weit-) östlich klingende Spendernamen darunter?

JM

Was solls

Hatte doch schon jede Partei und auch die grössten Internetanbieter.

Nicht aufbauschen, einfach bessere Sicherheitsmasnahmen ergreifen.

Hacker sind immer einen Schritt vorraus, sonst würde es sie nicht geben.

Wolf1905

Dann hoffe ich mal, Frau Wagenknecht findet den Verursacher des Datenlecks (auch wenn ich nicht davon betroffen bin, weil ich vom BSW nicht viel halte). Wäre interessant zu wissen, wer dahintersteckt und dies dem Spiegel zugespielt hat.

JM

Unterstütze ich Hilfsorganiesationen brauche ich auch keine Angst zu haben das meine angaben veröffentlicht werden.

Unterstütze ich Parteien muss ich immer damit rechnen das Hacker es veröffentlichen.

Was ist besser ?

Vergessen : Hilfsorganiesationen bringen keinen wirtschaftlichen Vorteil

Gassi

Förderung der Transparenz würde ich das nennen. Das würde ich mir bei anderen Parteien auch wünschen, besonders von der AfD. Gut, die Email-Adressen gehören nicht öffentlich gemacht, aber Spender sehr wohl. Wess' Brot ich ess ... wer spendet, will auch was. Und daran kann man sehr deutlich ablesen, was zB in einer Reg-Verantwortung entschieden wird. Das ist leider die Aushöhlung der Demokratie - ein Strickfehler im dt. Parteien-Recht.

KunstPause

Zahlungen an Parteien sollen immer öffentlich sein, egal um welchen Betrag es sich handeln sollte. Als ich von Grossspendern der AFD erfahren habe, gab es den Yogurt und die Milch von Anderen.

SirTaki

Der Umgang mit Daten ist, salopp gesagt, unterirdisch und in vielen Bereichen eher eine Randnotiz. Und wenn man die Veröffentlichungen zu Datenlecks liest, dann reicht der Zugriff von Fehlverhalten der Nutzer bis hin zu ausgebufften kriminellen Leuten, die mit Tricks Daten abgreifen oder sich einschleusen- die Wege sind zahlreich.

Wenn es also die Vorgängerpartei der Partei betrifft, dann muss die aktuelle Parteiorganisation eben penibel auf Schließung aller Lecks achten. Dazu hat man Serviceleister, die dafür Geld nehmen und Knowhow einsetzen. Solange nicht eindeutig ist, woran der Zugriff für außen möglich war, wird man eine wilde Spekulation besser lassen.

Die politische Zielrichtung der Partei hat jedenfalls keine Bedeutung für ein gesichertes Datensystem. Der Partei dürfte wenig daran liegen, Leute zu outen, die spenden. 

Was nun daran also skandalträchtig sein soll, kann ich nicht nachvollziehen. Lecks sind in allen Bereichen Ärgernis und müssen vermieden werden.

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w120

Im Jahr 20234 bekam im übrigen BSW auch eine Spende in Höhe von 990.000 Euro.

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