Trachtenträger der Bergmanns-, Hütten- und Knappenvereinen marschieren durch die Gassen der Innenstadt von Annaberg-Buchholz (Sachsen).

Ihre Meinung zu Studie: Ostdeutsche Unternehmen helfen der Zivilgesellschaft

Eine Studie zeigt: Das zivilgesellschaftliche Engagement in Ostdeutschland liegt kaum noch hinter dem im Westen zurück. Auch weil Unternehmen tatkräftig unterstützen. Nun soll die Förderung gestärkt werden. Von Thomas Vorreyer.

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140 Kommentare

Kommentare

NieWiederAfd

Es ist ein gutes Zeichen, dass das bürgerschaftliche Engagement für eine lebendige Zivilgesellschaft in den östlichen Bundesländern gestärkt wird und auch die Wirtschaft daran aktiv beteiligt ist.
Erwähnenswert ist in dem Zusammenhang, dass die AfD eine Partei ist, die das Engagement der Zivilgesellschaft bekämpfen will: So formulierte Björn Höcke am 17.2.20: „Wir werden die sogenannte Zivilgesellschaft, die sich aus Steuergeldern speist, leider trockenlegen müssen.“ (Quelle u.a.: https://www.businessinsider.de/politik/thueringen-das-sind-die-radikale…) Das sollte vor allem den Menschen in den östlichen Bundesländern zu denken geben. 

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Left420

"Das sollte vor allem den Menschen in den östlichen Bundesländern zu denken geben. " - Ja die im Westen  müssen ncht nachdenken, die sind alle vorbidliche Demokraten.... Vielleicht sollte man gesamtdeutsch das Problem angehen. Bspw. Bayern, was ist das mit der FW? CSU? Ich würde den zwar nicht die gleichen extremistischen Züge der AfD unterstellen, aber da gibt es auch so einige Kandidaten, bspw. der Seehofer, Aiwanger

Desweiteren wurde die Bundes-Politik seit der Wiedervereinigung aus "Westdeutscher" Sicht geführt, das Geld in die eigenen Kassen gespühlt, allen voran die CDU/CSU

Diese Unterscheidung führt nur zur weiteren Spaltung, wir sind EIN Land.

NieWiederAfd

Sie kennen die unterschiedlichen Umfragewerte der Braunblauen in den westlichen und östlichen Bundesländern? Das ist der Grund, warum ich schrieb: vor allem den Menschen in den östlichen Bundesländern. Mir liegt sehr an der Einheit unseres Landes. v.a. im Kampf gegen Rechtsextremismus und Rassismus. 

Left420

Mir auch und die Werte sind mir bekannt.

Wie wäre es aber das Problem als Gesamtdeutsche anzugehen und nicht mit dem Finger auf die anderen zu zeigen: "Ja die im Osten müssen das jetzt machen". Vielleicht auch stärker die Hitnergründe beleuchten wieso denn so eklatante Unterschiede entstanden sind? Das kann ja nicht nur daran liegen, dass man sagt, naja im Osten sind halt mehr Nazis und ist halt so. Das hat ja andere Gründe weshalb die AfD diesen Zuspruch erhalten hat und erhält in den ehemaligen Ostdeutschen Gebieten.

NieWiederAfd

Keine Ahnung, wem Sie das sagen wollen. In meinem Kommentar finden Sie nichts von Ihren Vorwürfen, sondern lediglich den Hinweis, dass die im Osten in Umfragen wesentlich stärkere AfD programmatisch die Zivilgesellschaft schwächen will, und dass die Menschen das bei ihren Überlegungen, welche Partei sie unterstützen wollen, berücksichtigen sollten. Wollen Sie dem widersprechen? 

Adeo60

Die Bürger in den Neuen Bundesländern sollten sich einfach kritisch mit den Parolen rechtsextremistischer Gruppierungen auseinandersetzen. Es gibt genügend Informationsmöglichkeiten. Eine Zusammenarbeit der demokratischen Parteien mit der AfD wird es jedenfalls nicht geben und qualifizierte Fachkräfte sowie internationale Unternehmen werden sich schwerlich finden lassen, wenn eine Völkisch—nationalistische Regierung das Sagen hat.

Left420

"Die Bürger in den Neuen Bundesländern sollten sich einfach kritisch mit den Parolen rechtsextremistischer Gruppierungen auseinandersetzen." - Ja die sollten sich mal drüber Gedanken machen. Die Rethorik der CDU / CSU / FW Bayern etc. hat bestimmt kein bisschen den Anhauch von Rechts. Es ist eine gesammtgesellschaftliche Aufgabe.

„Wir werden uns gegen Zuwanderung in deutsche Sozialsysteme wehren - bis zur letzten Patrone“ - Seehofer
 

Adeo60

Sorry, aber Sie müssen schon auch zwischen Wirtschaftsflüchtlingen und Asylsuchenden  unterscheiden. Genau das hat Seehofer versucht darzulegen mit einer allerdings derben und deplatzierten Sprache.

1970JohnDoe

Ach so ja. In den westlichen Bundesländern gibt es natürlich keine Nazi-Parolen. Meine Güte, ich sollte wirklich anfangen ihre Beiträge zu übergehen. 

 

Adeo60

Sie scheinen, sich an mir abarbeiten zu wollen. Aber bemühen Sie sich doch bitte zumindest im Ansatz um eine sachliche Auseinandersetzung. 

Ich jedenfalls respektiere Ihre Kommentare, auch wenn ich deren deren Inhalt i.d.R. nicht teile. 

Alter Brummbär

Und vor allem, die meisten Afdler der Führungsspitze und darüber hinaus, kommen aus dem sogennanten Westen

rolato

Wo wurde die AFD gegründet? Vor allem sollte man sich das fragen!

NieWiederAfd

Die damals von Lucke gegründete AfD wurde jedes Jahr weiter nach Rechtsaußen gedrängt, mit jedem neuen Vorsitzenden / jeder neuen Vorsitzenden mehr. Sie ist mittlerweile in vielen Teilen als gesichert rechtsextrem eingeordnet; und die programmatische und strategische Führung liegt längst beim thüringischen Landesvorsitzenden Höcke, den man gerichtlich bestätigt "Faschist" nennen kann.

rolato

......liegt längst beim thüringischen Landesvorsitzenden Höcke, den man gerichtlich bestätigt "Faschist" nennen kann.

Der kommt woher? Das erwähnen Sie nicht warum? Das die Partei im Westen gegründet wurde und Höcke im Westen aufgewachsen ist fällt Ihnen trotzdem schwer es zu benennen.

'Pegasus7000

Irgendwie vermisse ich den Zusammenhang zwischen Ihrem Kommentar und dem zur Diskussion gestellten Thema.

NieWiederAfd

Der Zusammenhang ist klar: Die Wirtschaft im Osten stärkt die Zivilgesellschaft, die die AfD "trockenlegen" (Zitat Höcke) will. Der Zusammenhang ist nicht so schwer zu verstehen.

Alter Brummbär

Der Zusammenhang ergibt sich von selbst.

Positive Entwicklungen im sogenannten Osten werden negiert und die dort lebende Bevölkerung, wird in eine Schublade getan.

Alter Brummbär

nach Rechtsaussen und nach Osten

ich1961

Was hat denn der Gründungsort der AfD mit dem Artikel zu tun?

Das taugt noch nicht mal als Nebelkerze.

Die AfD war bei der Gründung nicht die Partei, die sie heute ist.

Und heute wird das Urteil in Münster wohl klar sagen, was Sache ist.

 

rolato

Was hat denn der Gründungsort der AfD mit dem Artikel zu tun?

Erstmal nichts, ich habe nur Stellung zu einem Kommentar bezogen. Wo sehen Sie Nebel?

Alter Brummbär

Und trotzdem werden alle dort lebenden Menschen alle als rechts angesehen.

Warum?

Wolf1905

Seehofer auch nur eine Nähe zur AfD zu unterstellen können Sie am 1.April schreiben - sozusagen als (schlechten) Aprilscherz.

Adeo60

Ich habe das ohnehin als eine scherzhafte, nicht ernst gemeinte Bemerkung aufgefasst. 

ich1961

Sie bekommen also die "Annäherung der Rhetorik" - nicht nur von Söder, auch Merz u.a. aus der Union - nicht mit?

Dann ist ja alles in Ordnung.

 

Wolf1905

Sinn ist doch, der AfD so viele Wähler wie möglich abspenstig zu machen, damit sie nach einer Wahl deutlich gestutzt wird. Rhetorik ist das eine, was man dann macht ist das andere. Von Rhetorik alleine darf man nicht überzeugt werden, denn dann wird man nach einer Wahl immer enttäuscht sein. Im einzelnen brauche ich gar nicht aufzuschreiben, was für Sachen ich von den unterschiedlichsten Parteien vor einer Wahl gehört habe.

Tremiro

Vermutlich wissen Sie nicht dass Deutschland 16 Jahre lang eine Bundeskanzlerin aus Meck-Pomm hatte. Kann mich nicht erinnern dass Diese Geld in die "eigenen Taschen" gespült hatte. Allerdings war sie das Feindbild der AfD und ihrer Anhänger.

Left420

Das Kabinett um Merkel sollten Sie sich mal anschauen, immer wieder schön zu sehen gewesen wenn man sich das Verkehrsministerium anschaut ;)

Ja die Frau kam aus Ostdeutschland. Und nun? Hat Sie sich als Aufgabe gemacht eine Gleischstellung voranzubringen im Bereich der Löhne und des Rentenniveaus? Der Investitionen in Infrastruktur und Wirtschaft? Nein. Das Kabinett ist entscheidend.

Tremiro

Ja die Verkehrsminister der CSU waren allesamt eine Katastrophe. Und dafür dass die SED die neuen Bundesländer gnadenlos heruntergewirtschaftet hat, ist meiner Meinung nach bis zum jetzigen Zeitpunkt sehr viel erreicht worden. 

Adeo60

Frau Merkel, Wolfgang Schäuble und das damalige Kabinett hat sehr viel für das Zusammenwachsen unseres Landes getan. Es war ein Kraftakt due Wuedetbereinigung zu schultern und alle haben ihren Beutrsg geleistet. Gerade in Sachen Infrastruktur entstanden in kurzer Zeit moderne Stadtstrukturen und eine gute Verkehrsanbindung.

Ist all das bei Ihnen in Vergessenheit  geraten…?

1970JohnDoe

Ich lehne ihren Kommentar voll umfänglich ab. Jedes Wort ist an Klischee nicht mehr zu überbieten. 

'Pegasus7000

Kommentare Andesdenkender sollte man nicht "ablehnen" sondern zur Kenntnis nehmen und ggf. darüber debattieren.

Adeo60

Der User möchte sich an mir erkennbar „abarbeiten“. Ich pflege eine andere Art der „Streitkultur“.

Adeo60

Wir beide haben eine unterschiedliche Sichtweise. Ich habe damit kein Problem.

 Wenn ich in den Neuen Bundesländern unterwegs bin freue ich mich jedenfalls über die Begegnung mit den Menschen und über eine sich wirtschaftlich gut Gesellschaft.

Wolf1905

Dann zeigen Sie mal das Gegenteil auf!

Wolf1905

Die Löhne werden von den Tarifparteien verhandelt; über die Gleichstellung der Rente kann man kontrovers diskutieren, wenn man nämlich berücksichtigt, wer bis Ende 1989 in unser westdeutsches Rentensystem eingezahlt hat.

Alter Brummbär

Ja klar, die typische Haarspalterei.

Entweder sind wir ein Land oder nicht.

Sie dürfen gerne mal die Rentner im Osten fragen, was sie als Rente erhalten.

Adeo60

Ich schließe mich Ihrem Kommentar vollinhaltlich an. 

Unvergessen sind für mich die Bilder der PEGIDA Demonstrationen, als Galgen mit den Konterfeis von Politikern durch die Straßen in den Neuen Bundesländern gezogen wurden. Ich habe mich dafür geschämt. 
Der Hass galt vor allem Kanzlerin Merkel und wurde von der AfD befeuert. 

Ich hätte mir damals mehr Widerstand der Zivilgesellschaft gegen solche Formen von Hass und Hetze gewünscht,denn ich weiß aus vielen Begegnungen,  dass die Menschen  in den Neuen Bundesländern  unsere Demokratie und unseren Rechtsstaat zu schätzen wissen und  - gerade mit ihrem zivilgesellschaftlichem  Engagement - eine Bereicherung für unser Land sind.

DerVaihinger

Schämen Sie sich auch dafür, dass die Linken  eine Guillotine mit  dem Bild des selben Politikers durch Frankfurt/Main gezogen haben?t

Adeo60

Auch dafür schäme ich mich. Hass, Herze und Verrohung dürfen in unserer Gesellschaft keinen Platz haben, egal wer dies initiiert.

proehi

Vielleicht geht es doch etwas zu weit, sich für Falschinformationen zu schämen.

D. Hume

Ich habe jetzt ein bischen recherchiert, aber nichts gefunden. Hätten Sie eine Quelle parat?

Mauersegler

Wann soll das gewesen sein? 

gelassenbleiben

Das gab es tatsächlich, ist aber ebenso zu verurteien wie Galgen auf Pegida oder Bauerndemos. Die Tatsache dass man sehr intensiv nach linken Grenzüberschreitungen suchen muss, während rechte unsere Medien und die rechten Demos dominieren, zeigt welches politisches Spektrum hier das wirkliche Problem ist. 

Adeo60

Über 1,6 Billionen Euro sind seit 1990 in die Neuen Bundesländer geflossen - und es war gut angelegtes Geld. 

Ihr Versuch, FW und CSU allen Ernstes mit der rechtsextremistischen AfD gleichsetzen zu wollen, ist erschreckend und völlig deplatziert. Auch sollten Sie nicht vergessen, dass die CDU unter Helmut Kohl maßgebend zur Wiedervereinigung beigetragen hat.

Die wichtigste und entscheidende Aussage treffen Sie am Ende: Wir sind ein Land und sollten uns nicht spalten lassen.

rolato

@Left420

Auch sollten Sie nicht vergessen, dass die CDU unter Helmut Kohl maßgebend zur Wiedervereinigung beigetragen hat.

Die CDU/CSU war nie an Entspannung oder Wiedervereinigung interessiert, die SPD unter Willy Brandt und Egon Bahr haben es auf den Weg gebracht. Franz Josef Strauß hat sogar 1982 einen Milliardenkredit für die DDR eingefädelt. Wegen dieser Entscheidung kündigten CSU Mitglieder ihre Parteimitgliedschaft und gründeten die Republikaner. Helmut Kohl hatte einfach nur Glück.

1970JohnDoe

Das kann ich absolut unterschreiben. Denn genau so war es. 

Wolf1905

Jaja … einfach nur „Glück“ gehabt … Glück gehabt haben die Ostdeutschen, dass es in der Sowjetunion einen Mann namens Gorbatschow hatten, der eine gute Beziehung zu Kohl gepflegt hat (Gegenseitigkeit), und dass W. Bush die Wiedervereinigung akzeptiert hat (im Gegensatz zu Frau Thatcher und Herrn Mitterand) - Helmut Kohl hat zum richtigen Zeitpunkt das richtige für die Wiedervereinigung getan! Dass Ostdeutschland nicht schnell zu „blühenden Landschaften“ wurde, war bei dieser maroden Industrie dort absehbar!

Left420

"Glück gehabt haben die Ostdeutschen" - Wow damit haben Sie gerade allen Menschen, welche in der ehem. DDR lautstark demonstriert haben, so eben einfach mal ein brett vorm Kopf gestoßen.

Schön dass Sie aus einer so tollen Position das ganze so einfach runterbrechen können. Die DDR war eine Diktatur und die Menschen in dem Land haben das zum zusammenbruch gebracht, die Politik musste einlenken.

Und bzgl. der blühenden Landschaft des Westens, dies war möglich aufgrund des Marschall-Plans, also viel Geld von den Siegermächten die da eingeflossen sind. 

Wolf1905

Hatten die Ostdeutschen nicht Glück, dass in der Sowjetunion ein Mann namens Gorbatschow an der Macht damals war und nicht der alte Kader wie unter Breschnew? Den Leuten, die da demonstriert haben, habe ich sicherlich vor den Kopf stoßen wollen (wenn man das so auffasst), aber sie hatten eine Menge Glück mit Gorbatschow; ansonsten wäre der Aufstand eventuell niedergewalzt worden, wie es die Sowjetunion auch früher schon tat.

schabernack

➢ dass W. Bush die Wiedervereinigung akzeptiert hat (im Gegensatz zu Frau Thatcher und Herrn Mitterand).

Hätten die Dame und der Herr die Wiedervereinigung Deutschlands nicht akzeptiert, hätte es sie nicht gegeben. Selbstverständlich haben sie akzeptiert, sonst könnte man in Deutschland gar nicht seit mehr als 30 Jahren darüber diskutieren.

Alter Brummbär

Herr Kohl hat gar nichts beigetragen, er hat nur die Lorbeeren kassiert.

rolato

Das sollte vor allem den Menschen in den östlichen Bundesländern zu denken geben. 

Vor allem Westdeutsche bestimmen die AFD im Osten. Sie betreiben meiner Meinung nach Spaltung. Spielt doch keine Rolle das es prozentual im Osten mehr sind, aber personell im Westen dafür mehr. Die AFD ist nun überall.

NieWiederAfd

Sie wollen allen Ernstes die Tatsache, dass Höcke in Lünen/NRW geboren wurde, zu einem relevanten Faktor machen? Das kann man höchstens milde und augenzwinkernd als neue "Abstammungslehre" bezeichnen. Höcke ist deshalb in den thüringischen Landesverband gegangen, weil er gesehen hat, dass dort ein deutlich größeres Verführungspotential liegt als in NRW oder Hessen oder anderen westdeutschen Ländern.

Left420

"deutlich größeres Verführungspotential liegt" - Ja und diese Ursache sollte man ja untersuchen und aus dem Weg räumen, denn das liegt ja nicht daran das in "Ostdeutschland" einfach mehr rechte sind als anderswo.

Wolf1905

In Ostdeutschland gibt es, und das ist Fakt, deutlich mehr Menschen, die die Linke, die AfD und nun vermutlich auch das BSW wählen werden - da ziehe ich meine Schlüsse!

Adeo60

Nein, die AfD hat leider in Sachsen, Sachsen-Anhalt und in Thüringen ihre Machtzentren. Es ist für mich nicht nachvollziehbar, weshalb  eine rechtsextremistische Partei gerade bei Menschen, die unter der SED Herrschaft geknechtet wurden, Zulauf findet. 

Left420

Weil Sie sich nicht mit den Ursachen eventuell beschäftigen wollen.

Die Tatsache ist, es gibt ein extremes Lohngefälle, nach der Wiedervereinigung eine Abwanderung der Industrie und damit der Arbeitsplätze. Q: https://de.statista.com/statistik/daten/studie/915315/umfrage/arbeitslo…

Immerhin die Arbeitslosigkeit hat man langsam in Griff bekommen... 

Adeo60

Und auch die Renten sind mittlerweile angeglichen. 

Die Wiedervereinigung war ein Kraftakt und ich bin -auch als Wessi - stolz und dankbar für das Erreichte. 

Auch das Tempo, mit dem Wirtschaft und Infrastruktur in den Neuen Bundesländern gefördert wurden, konnte und kann sich sehen lassen, finden Sie nicht…?

1970JohnDoe

In wie fern sind sie stolz? Worauf? Auf ihre Leistung zur Wiedervereinigung?

Adeo60

Ich bin stolz darauf, dass unser Land in relativ kurzer Zeit zusammengewachsen ist. Ich empfinde dies nicht nur politisch und wirtschaftlich, sondern vor allem auch menschlich als eine Bereicherung.

schabernack

➢ Ich bin stolz darauf, dass unser Land in relativ kurzer Zeit zusammengewachsen ist. Ich empfinde dies nicht nur politisch und wirtschaftlich, sondern vor allem auch menschlich als eine Bereicherung.

«Wiedervereinigung» in Deutschland nach 1989 ist eine politische und gesellschaftliche Singularität der Weltgeschichte. Alle Kritikaster, die bei jeder Gelegenheit bejammern, wie schlecht oder ungerecht das verlaufen sei in den letzten gut 30 Jahren.

Haben nicht (und können nicht haben) kein einziges Beispiel von woanders, wie und womit man es hätte besser machen können oder müssen.

Adeo60

Glauben Sie, dass sich Industrie in den Neuen Bundesländern ansiedeln wird, wenn eine rechtsextreme, ausländerfeindliche Regierung dort das Zepter schwingen sollte…? 

1970JohnDoe

Und sie sind Experte, genau das beurteilen zu können? Ganz sicherlich nicht. 

Adeo60

Ich bin kein Experte, verfüge  aber über  einen halbwegs gesunden Menschenverstand. Und dieser sagt mir, dass es wenig Sinn macht, sich mit Ihnen emotional auszutauschen. Bleiben Sie doch einfach sachlich und respektvoll in Ihren Ausführungen.

NieWiederAfd

Adeo60 sagt das, was sämtliche Wirtschaftsverbände und Fachleute des Öfteren klar gesagt haben: Der zunehmende Rassismus, Nationalismus und Rechtsextremismus ist gerade in den östlichen Bundesländern ein Faktor, der die Wirtschaft schwächt, weil es sowohl die Ansiedlung von Unternehmen wie auch den Zuzug von Fachkräften schwächt und ausbremst. 

rolato

@Left420

Glauben Sie, dass sich Industrie in den Neuen Bundesländern ansiedeln wird, wenn eine rechtsextreme, ausländerfeindliche Regierung dort das Zepter schwingen sollte…? 

Warum nicht, amerikanische Unternehmen investieren doch in Magdeburg und Dresden. Dann dürfte die USA unter Trump selbst im eigenen Land nicht mehr investieren oder?

Zum Thema: Habe selbst jahrelang in Magdeburg gelebt und gearbeitet und kann bestätigen das Betriebe sich mehr zivilgesellschaftlich engagieren. Haben Sie außer Urlaubserfahrungen mehr zu bieten?

Adeo60

Ich habe ja bereits in einem andern Kommentsr meinen Höhe Wertschätzung vor der vitalen Zivilgesellschaft in den Neuen Bundesländern unterstrichen. Und es ist gut und sicherlich zutreffend, dass auch die Unternehmen ihren Angeil daran haben.

Die Frage ist, ob durch eine wachsende Bedeutung einer rechtsextremen und ausländerfeindlichen Partei wie der AfD diese Entwicklung  Schaden nehmen könnte. Ausländische Fachkräfte sind schon jetzt schwer zu gewinnen.

gelassenbleiben

Falsch die AFD ist bereits jetzt schon ein massiver Standortnachteil für die Wirtschaft: wirtschaftlicher Schaden: https://www.spiegel.de/wirtschaft/afd-umfragehoch-oekonomen-warnen-rech…

https://www.businessinsider.de/politik/deutschland/unternehmer-erzaehle…

und was sie plant ist noch schlimmer:doof, doofer, „Wirtschaftskurs der AFD "Ein Risiko für den Standort Deutschland"Stand: 10.03.2024 15:46 Uhr

Raus aus dem Euro, Drohung mit "Dexit" und ein Nein zur Migration als Instrument gegen den Fachkräftemangel: Das sind drei zentrale Positionen der AFD zur Wirtschaftspolitik. Experten warnen vor den Folgen. https://www.tagesschau.de/wirtschaft/afd-wirtschaft-100.html

gelassenbleiben

Nein die rassistische rechtsextreme AFD ist eindeutig ein Standortnachteil für die Wirtschaft, lokal vor Ort und auch insgesamt für Deutschland

gelassenbleiben

Korrektur, ich wollte schreiben: Nein Sie haben recht, die …

Und ein Dank auch von meiner Seite für Ihre stets   vorbildliche Debattenkultur

NieWiederAfd

Sorry: Lohngefälle "bearbeitet" man nicht, indem man Rechtsradikale wählt.

Left420

Das habe ich auch nie behauptet und wenn ich glaube entweder verstehen Sie mich falsch oder ich verstehe Sie falsch.

Es gibt keinen Grund rechtsextreme zu wählen, da bin ich vollkommen bei Ihnen. Das trotzallem Menschen diesen Weitblick nicht haben / haben wollen oder wie auch immer ist leider nunmal so und dies entsteht aus unterschiedlichsten Gründen, bspw. Angst vor Schwächung der eigenen Situation (Wirtschatlich & Sozial). Man muss den Menschen aufzeigen, dass zu einem eine Partei wie die AfD keine Lösungen hat und bereit ist das Land gegen die Mauer zu fahren. Zum anderen muss man aber den Menschen auch Lösungen anbieten, um Ihnen die Ängste zu nehmen, das vermisse ich aktuell in der Politik. Bspw. das Klima-Geld / Unterstützung der Einkommensschwächeren etc. mit der FDP wird das leider nichts

1970JohnDoe

Natürlich ist es für sie nicht nachvollziehbar. Denn für sie gibt es nur ein schwarzweiß Denken. 

Adeo60

Versuchen Sie doch einfach, inhaltlich und substantiiert auf meine Kommentare einzugehen. Ich bin sicher, Sie schaffen das.

D. Hume

Da wäre ich mir nicht so sicher. Ich möchte das als Anlass nehmen, Ihre Geduld zu loben. Mir wäre sie abhanden gekommen. Für mich sind Sie ein "echter" Konservativer. Wir stehen mit unseren Meinungen häufig auf entgegengesetzten Standpunkten, aber Ihr stets fairer Diskussionsstil ist eine Wohltat.