Robert Downey Jr., Da'Vine Joy Randolph, Emma Stone und Cillian Murphy

Ihre Meinung zu "Oppenheimer" gewinnt sieben Oscars

Sieben Oscars für den Favoriten: "Oppenheimer" ist der Gewinner des Abends. Die deutschen Kandidaten Wim Wenders und İlker Çatak gingen leer aus - dafür wurden zwei Filme mit Sandra Hüller ausgezeichnet.

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125 Kommentare

Kommentare

Bender Rodriguez

Toll. Subjektive Preise für nicht Greifbares. Das Einzige Kriterium muss das Einspielergebnis sein.

Und das Konzept ist rassistisch. Es gibt beste Filme und beste ausländische Filme.

Damit erhöht sich die USFilindustrie in unverschämten Ausmaß.

Deshalb lehne ich diesen Popanz ab. Prämierte Filme landen auf meiner Ignore-List.

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melancholeriker

"...Deshalb lehne ich diesen Popanz ab. Prämierte Filme landen auf meiner Ignore-List." 

 

Geht da noch was drauf, auf die Liste? Das ist doppelt schade. Auf 'Arte' laufen monatlich so viele relativ unbeachtete, prämierte Filme, die auf hunderten Festivals kritischen Profis oder einem dankbaren Publikum aufgefallen sind. 

Ich stimme Ihnen aber voll und ganz zu, wenn es um das Konzept geht, wegen dem ja auch immer wieder genügend ZuschauerInnen das weltweit konsumieren. Aber rassistisch würde ich das nicht nennen. 

schabernack

➢ Das Einzige Kriterium muss das Einspielergebnis sein.

Die nominierten Filme laufen vor der Oscar-Vergabe unterschiedlich lange Zeiten in den Kinos, und es ist absolut sinnlos, das Einspielergebnis als einziges Kriterium an den Haaren herbei zu schleifen.

Bender Rodriguez

Doch. Nur das ist zählbar. Bester film ist der, den die Meisten sehen wollen. Punkt.

Mauersegler

Das wäre das armseligste Kriterium von allen. 

Bender Rodriguez

Nein, das Einzige.

Mauersegler

Das dümmste und überflüssigste. Das Label "Meistverkauft" genügt ja dann und das gibt es schon. Zählen können ziemlich viele, Kunst beurteilen nicht.

Bender Rodriguez

Das geht ja auch nicht. 

Vector-cal.45

Oh je, dann würde dieser ganze alberne Marvel-Schrott und ähnlich belangloses Popcorn-Kino jedes Jahr abräumen.

Bender Rodriguez

Und? Wenigstens hätte eine riesige Jury abgestimmt. 

Vector-cal.45

Ok, Punkt für Sie.

Aber Niveau ist keine Creme und etwas mehr Anspruch darfs schon mal sein, finde ich.

Dazu gibts ja verschiedene Sparten, „bester Film“ ist schon ziemlich subjektiv.

Dass viele „Die Verurteilten“ langweilig finden würden, macht ihn nicht zu einem schlechten Film.

Die CGI-Effekte bei Marvel helfen nichts gegen lächerliche Dialoge un ersetzen keine nicht vorhandene Story.

Egleichhmalf

Und der bedeutendste mathematische Satz ist der, den die meisten Menschen verstehen.

Also eigentlich gar keiner :-)

Bender Rodriguez

Falscher Ansatz. Das wäre wissenschaft und somit belegbar.

Michelaus

Die Idee des Preises für ausländische Filme trägt der Tatsache Rechnung, dass in Amerika fremdsprachige Filme in der Regel nicht synchronisiert werden. Anders als z.B. in Deutschland. Dort scheut man alles, was nicht deutsch gesprochen ist. Wenn man schon Rassismus abwegigerweise hierbei zum Thema machen will, dann gilt er ja doch wohl eher für Deutschland.

Und Filme abzulehnen, weil sie einen Oscar gewonnen haben, klingt für für mich auch nicht nach einer vorurteilsfreien Beurteilung.

Bender Rodriguez

Natürlich nicht. Das ist alles empirisch belegt

JM

Was solls!

Ich gehe in einen film der mich persöhnlich anspricht.

Diese oscar - berlinade u.s.w. veranstaltungen dienen doch nur um reiche und berühmte ins rampenlicht zu bringen.

viel geld ausgaben für nichts.

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Kristallin

>>>.... viel geld ausgaben für nichts. >>>

Sie machen sich Gedanken um "deren" Geld? 

Wozu? 

melancholeriker

Schade, daß "Berlinade" als Wortschöpfung für ein Brausegetränk schon vergeben ist. Damit hätte man reich und berühmt werden können und ein Platz am roten Teppich wäre gebongt. 

Ganz so oberflächlich wie Sie sich das Ganze vorstellen, ist das aber nicht, wie der mit 148 Tagen epische Streik der DrehbuchautorInnen in den USA gezeigt hat, bei dem 11500 Leute u. a. gefordert haben, daß der Einsatz von K. I. robust und transparent geregelt wird, was für diesen Beruf existenzielle Bedeutung hat und sicher bald in einer Serie oder in einem Film thematisch verarbeitet werden Wer nur wird. 

Wenn man Hollywood nur mit Glamour und Skandalen assoziiert und wer was angezogen hat beim Schaulaufen, wird auch im Medium Film nichts finden, was über Unterhaltung und Effekte - Sättigung hinausgeht. 

 

Sokrates

Naja, ohne reiche Berühmtheiten gäbe es keine Filme die Sie persönlich ansprechen würden in die Sie gehen könnten! Oder glauben Sie einen Film zu drehen kostet nichts?

Oppenheimer hat abgeräumt, war schon vorher klar!

"20 Tage in Mariupol" wurde ausgezeichnet, absolut zu recht!

schabernack

➢ Ich gehe in einen film der mich persöhnlich anspricht.

Sie können gar nicht wissen, welcher Film Sie anspricht, haben Sie vorab keine Filmkritik oder Zusammenfassung gelesen, oder keine Filmausschnitte gesehen.

Bei «The Fast and The Furious», bei «Barbie», und bei «Ice Age» weiß man, was kommt.
Ansonsten weiß man das nur wegen des Filmnamens nicht.

Bender Rodriguez

Doch. Das geht. Bei oppenheimer ist das Thema auch bekannt. UND wozu Titanic schauen, wenn man weiß, wss passiert?

Kristallin

Weil das doch so schön traurig ist (Titanic) Lovestory u Kathastrophenfilm in einem, das hat Damals eben gezogen! 

Nebst der damaligen Filmmusik, ob der Film Heute nochmals so "abgehen" würde wie Damals, wage ich zu bezweifeln. 

Egleichhmalf

Und wozu ein Lied ein zweites Mal anhören, das man schon einmal gehört hat. 

Bender Rodriguez

Doch, das geht.

Claus

Ich bin ein bisschen beruhigt, daß Barbie nichts gewonnen hat. Schlimmer gehts wirklich nimmer. Aber wenn Lala Land Oscars gewinnt........, dann kann jeder Film einen Oscar gewinnen. 

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Kristallin

"Barbie" ist für ein jüngeres Kinopublikum sicherlich ein als unterhaltsam u teils bis "nachdenklich" empfundener Film. 

Mir hat der Film auch keine Begeisterungsstürme entlockt,  mir war aber auch klar, dass sich der Film an ein jüngeres Publikum richtet. Denn so ist er auch inszeniert. 

artist22

Doch Barbie hat. Zwar nur als Trostpreis den für beste Musik, aber das musste wohl sein. In einer Branche die seit Corona/Streaming Hype 20% ihrer Umsätze verloren hat, muss halt auch der Macht des Pekuniären eine Referenz erwiesen werden.

Daher war ja der grösste Aufreger ein geplatztes Kleid. Suchts euch aus: Farm der Tiere oder Brot und Spiele   Spätkapitalistische Dekadenz eben ;-)

Gassi

OK, so hat die Jury eben entschieden. Ich fand den Film vom Thema her sehr spannend und notwendig, aber von der Machart schlecht. Ton/Musik eine Katastrophe: laute sustenuto-Töne (nicht mal Musik!) mit leiser Sprache. Wenn das das Beste gewesen sein sollte? Tja, die Neutralität des Gremiums ...?

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Sokrates

Meinen Sie jetzt Oppenheimer?

schabernack

➢ Tja, die Neutralität des Gremiums ...?

Ein neutrales Gremium tagt ewig plus drei Tage,
und eine Entscheidung ist immer noch nicht in Sicht.

pasmal

Ergebnis der jährlich stattfindenden, von den Veranstaltern immer wieder amüsiert betrachteten, weil wie Motten das Licht anziehenden, immer wieder in ganzer Oscarmania entgegenbebenden deutschen Film- und Schauspielkunst ist Nix. Also wie schon inden letzten 60 Jahren mit ein oder zwei Ausnahmen, die aber nur damit nicht die Lust und der Name nicht von den Europäern verloren geht, Westen nichts Neues

IchBinIch94

Nicht anders zu erwarten. Man kann meinen was man will, ob ein Film gut ist oder nicht. Jedoch war es abzusehen das gehypte Filme abräumen. Ich habe mich auch schonmal gefragt ob auch Objektiv schlechte Filme mit genug Marketing abräumen können. Habt ihr euch das auch mal gefragt ?

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Kristallin

Ja und bei vielen Filmen aus dem "Marvel Universum", hilft auch das aggressivste Marketing nix, wenn die Fans dieses Genres, einen neuen Film ablehnen und die Kritiken unterirdisch sind! 

R A D I O

Wenn ein Film "objektiv" schlecht ist, also z.B. die Kamera die Hauptdarstellerin überwiegend von hinten aufnimmt, ohne dass der Grund verständlich wird, oder der Held eine sehr hohe Stimme hat, überhaupt nicht männlich rüberkommt, da steckt der Produzent doch keine dicken Werbeetats ein. Der weiß doch, dass das nicht funktioniert. Er schmeißt kein Geld aus dem Fenster, sondern rauft sich die Haare, und merkt sich den Regisseur und die Filmcrew von dem.

Kristallin

>>>.... da steckt der Produzent doch keine dicken Werbeetats ein.>>>

Wieso denn nicht? Auch Produzent/Innen können ihrer eigenen Überzeugung zum "Meisterwerk", durchaus falsch liegen und Millionen ins sinnfreie Marketing verpulvern. 

R A D I O

Die Produzenten sind inzwischen schlau. Warum sollte einer denken, einem objektiv total vermurkstem Film helfen wir mit 100 Mio. auf die Beine, die Zuschauer merken dann nichts ... Von der Wirkung von Werbung, vom Marketing insgesamt, weiß man doch als Profi schon genug und kann die Wirkung gut abschätzen. Kann natürlich immer noch welche Tölpel in der Filmbranche geben, werden immer weniger, unter denen die viel Geld zur Verfügung haben. Nein, man nimmt die 100 Mio. und steckt sie in den nächsten 0815-Film, der aber sorgfältig gemacht wird, mit einem guten Regisseur, der sein Handwerk beherrscht und dann kommt noch ein schöner Werbeetat für die Zielgruppe dazu.

IchBinIch94

Ich muss zugeben das mich die Oscars null interessieren. Hauptsache mir gefällen sie.

Robert Wypchlo

Aha. Oppenheimer heimste sofort sieben Oscars ein bei insgesamt dreizehn Nominierungen. Ja. So ganz dürfte es schwierig bleiben die Rekordgewinner Ben Hur (1959), Titanic (1997) und Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (2003), die zu ihrer Zeit 11 Oscars erhielten, einzuholen bzw. zu überholen.

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schabernack

➢ So ganz dürfte es schwierig bleiben die Rekordgewinner Ben Hur (1959), Titanic (1997) und Der Herr der Ringe - Die Rückkehr des Königs (2003), die zu ihrer Zeit 11 Oscars erhielten, einzuholen bzw. zu überholen.

Bei Ben Hur ist das Wagenrennen in der Arena gut, der Rest vom Film ist langweilig. Titanic ist von der ersten bis zur letzten Minute langweilig, der beste Schauspieler im ganzen Film ist der Eisberg.

Herr der Ringe habe ich weder als Buch gelesen, noch als Film gesehen. Aber nur zwei Minuten Naturlandschaft am Drehort Neuseeland müssen besser sein als 6 Stunden Schmonzetten um Wagenrennen und Eisberg drum herum.

Vector-cal.45

Haha, ok, ich stimme Ihnen hier zu.

Miauzi

Lange hat man den Stoff von "Herr der Ringe" als nicht umsetzbar für Real-Filme gehalten und gehoft das es wenigstens eine Animee-Adaption geben könnte.

Peter Jackson hat gezeigt - das es machbar ist.

Selten hat mich bei einem 4 Stunden-Filme die (komplett unnötige) Pause so aus einem Filme gerissen wie bei ALLEN 3 Teilen!

Wenn "fantasie"-Themen nichts für Sie als Buch-Leser oder Kino-Gänger sind ... wie gehen sie dann mit den allermeisten Werken des Studio Ghibli um??

 

Robert Wypchlo

Ja. Die Oscar-Verleihung wird einmal mehr wieder zum Tummelplatz der Reichen und der Schönen. Nicht nur die Frage stand im Raum, wer welchen Preis erhalten hat, sondern auch wer welche Kleidung getragen hat. Und welche Fettnäpfchen gab es, in die bestimmte Gäste getreten sind? Und wer hat welche Seitenhiebe politisch verteilt? Und was war der ganz große Eklat? Gab es den denn eigentlich in diesem Jahr? Nach den Bildern wirkte alles irgendwie so merkwürdig brav. Alles hat sich irgendwie lieb.

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IchBinIch94

Ich denke manchmal das die Filme eher das Beiwerck sind. Welche Filme welche Preise bekommen sind doch keine Überraschung mehr. Vor 15 Jahren fand ich die Oscars besser.

Sokrates

Naja, brav und lieb ist doch auch mal schön. Es kann ja nicht jedes Jahr Ohrfeigen geben!

Bender Rodriguez

Vor allem bin ich nicht bereit, für diese "kunst" 1.5h und mehr im kino zu sitzen. Und dafür auch noch 30€ und mehr, zu zahlen.

Herr der Ringe? Total schlechte Handlung.  Nur labern und laufen. Der Regiseur war schlecht. Trotzdem.prämiert

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Mauersegler

Dass Ihnen Kunst und Kultur fremd sind, haben Sie hier oft genug betont. Dafür können aber die Künster:innen nichts.

Bender Rodriguez

Wieso fremd? Das ist eben keine Kunst. Es handekt sich doch um Massenware. Und dafür können ausschließlich die Künstlernden ( richtig gegendert)  etwas. 

Mauersegler

Kein Kunstschaffender kann etwas dafür, wenn Sie sich nur mit Massenware abgeben.

Miauzi

Besonders habe ich mich folgendes gefreut:

Das Studio "Ghibli" hat für "Der Junge und der Reiher"  des Oscar in der Rubrik "Anime-Filme" bekommen - völlig zurecht.

Einfach unglaublich was der Altmeister "Miyazaki" mit seinem Team für Kunstwerke erschafft!

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schabernack

➢ Das Studio "Ghibli" hat für "Der Junge und der Reiher" des Oscar in der Rubrik "Anime-Filme" bekommen - völlig zurecht. Einfach unglaublich was der Altmeister "Miyazaki" mit seinem Team für Kunstwerke erschafft!

Großartig, grandios, unerreicht. Nach «Chihiro» der zweite Oscar für Hayao Miyazaki.

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