Filmset zum Western "Rust"

Ihre Meinung zu Schuldspruch gegen "Rust"-Waffenmeisterin nach tödlichem Schuss

2021 starb am Filmset des Westerns "Rust" eine Kamerafrau - getroffen von einer Kugel aus einer Requisitenwaffe, die mit scharfer Munition geladen war. Nun wurde die Waffenmeisterin wegen fahrlässiger Tötung für schuldig befunden.

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87 Kommentare

Kommentare

Sisyphos3

erstaunlich, in einem Land wo Kinder erst schießen und dann laufen lernen,

 dass man scharfe Munition von Platzpatronen nicht zu unterscheiden vermag

 

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BILD.DirEinDuHättestEineMeinung

Aber umso weniger erstaunlich, dass man neben den Platzpatronen für die Aufnahme auch noch scharfe Munition zur Hand hat, die man versehentlich mitnehmen kann.

Alter Brummbär

Die scharfe Munition, wird für authentische Löcher in der Wand benötigt.

Aber warum dafür ein Filmrevolver gebraucht wird, weiss nur der Produzent.

Kristallin

Die echten Patronen werden wohl absichtlich in den Revolver eingesetzt worden sein, nur von Wem? und Wen sollte der Schuss dann wirklich treffen? 

Kristallin

Wenn die Dame tatsächlich die Patronen "verwechselt" haben sollte, also nachlässig den Revolver bestückt hat, erübrigen sich natürlich die Fragen. 

Sisyphos3

Fragen über Fragen

:-)

Bauer Tom

"Die echten Patronen werden wohl absichtlich in den Revolver eingesetzt worden sein, nur von Wem?"

 

Den Krimi habe ich auch gesehen. Tipp: Der Gaertner.

Account gelöscht

Ich bin häufiger in den USA. Ich habe noch keine Krabbelkinder schießen gesehen. Wo müsste ich den hinfahren um das zu beobachten ? 

Kristallin

Sie haben noch nie Aufnahmen zB aus Texas gesehen, mit Grundschulkindern (und ihren Eltern) auf Schießständen und die Kids üben mit ihren (teilweise eigenen Waffen) schießen. 

schabernack

➢ Sie haben noch nie Aufnahmen zB aus Texas gesehen, mit Grundschulkindern …

Grundschulkinder krabbeln nicht, meistens laufen sie, wenn sie nicht sitzen oder liegen.

Kristallin

Danke für den Hinweis, aber wenn Grundschulkinder scharf schießen ist das trotzdem schlimm genug! 

Und auch ein Kleinkind mit geladene Waffe im Patschehändchen kann sich selbst oder Andere schwer verletzen oder töten. 

melancholeriker

Können Sie googeln. Es gibt sporadische Fälle, in denen Vorschulkinder aufeinander schießen oder Erwachsene von 4 - jährigen erschossen werden, weil die Waffen entweder schlampig aufbewahrt werden oder ein "liberaler" Geist die Waffe als Familienmitglied neben Hunden oder Pferden romantisiert. 

Sisyphos3

also Waffen für 7 jährige (Größe und Form) gibt es ja

Kristallin

Ja sogar in pink für Mädchen....... (kein Scherz!) 

Bender Rodriguez

1. Wozu geladene Revolver?

2. Warum echte Revolver?

3. Warum echte Patronen?

4. Warum verlässt man sich auf  Dritte und schaut nicht selbst nochmal nach?

Aber das ist halt USA.  Hauptsache, ein anderer ist schuld. 

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Kristallin

>1. Wozu geladene Revolver?>

Schuss im Film soll echt wirken! 

>2. Warum echte Revolver?>

S. o. 

>3. Warum echte Patronen?>

Wichtige Frage im Fall! 

>4. Warum verlässt man sich auf  Dritte und schaut nicht selbst nochmal nach?>

Weil man denkt alles ist ok? 

 

 

 

Bender Rodriguez

Alles keine Erklärung.

Echt wirken? Wozu? Weil Effekte wichtiger sind, als Handlung.

Weil man glaubt, alles sei OK? Darauf verlasse ich mich nie. 

Ne, da wurd gepfuscht, ohne Ende.  Von allen Beteiligten.

Und die Kamerafrau musste es  erfahren. Und für solchen Pfusch gibts 18 Monate. In einem Land, in dem man  auf Verdacht auf Milliarden verklagt werden kann. (Vw, Monsanto,...)

Kristallin

Die Zuschauer/Innen von "Action" mögen eben "echt" aussehend, je echter desto besser wird der Film teils empfunden! 

Böse Zuschauer/Innen? 

Und auch einfache Erklärungen, sind Erklärungen! Eine nachlässig arbeitende "Waffenfachfrau", ist was schlimmes kann aber leider vorkommen! 

Folgen waren tödlich! DAS ist dann nicht mehr einfach! 

Bender Rodriguez

Den gleichen Unsinn, zu wiederholen, macht keine bessere Erklärung.  Ein "echter" Schuss ? Wer soll das denn beurteilen können? Die Laserschwerter von Darth Vader sehen auch echt aus. Und waren dennoch nur Holzlatten.

Egleichhmalf

„Und für solchen Pfusch gibts 18 Monate. In einem Land, in dem man  auf Verdacht auf Milliarden verklagt werden kann. (Vw, Monsanto,...)“

Sie verwechseln Straf- mit Zivilrecht.

Bender Rodriguez

Nein. Du weist, was ich hier vergleiche.

Kristallin

Ja na sowas Pfusch.... Ja die Waffenmeisterin hat anscheinend genau das getan. 

Das genaue Gegenteil war ihr Job, dafür wurde sie bezahlt. 

Verstehe die Diskussion nicht, die Frau hatte eine Aufgabe und durch bewusste Nachlässigkeit eine Katastrophe (mit) verursacht. 

R A D I O

Das Einzige, was fest steht, ein Schauspieler nimmt eine Schusswaffen in die Hand und tötet damit eine Kamerafrau. Seiner eigenen Aussage nach und der von Zeugen, hat er den Revolver alleine betätigt. Bei dem benutzten Colt 45 wäre es ihm sehr einfach gewesen, die Munition und den Lauf zu überprüfen. Hätte der Schauspieler tun müssen.

Kristallin

Baldwin behauptet, die Waffe wäre von selbst in seiner Hand losgegangen.... Das wird hoffentlich in seiner Verhandlung geklärt werden. 

Und bisher weiß Niemand, hat er mit dem Ding nur herumgefuchtelt..... bewusst unbewusst? 

Warum sollte der Schauspieler die Waffe überprüfen? Das war der Job der Waffenmeisterin! 

Liegt die Waffe für die Filmszene bereit, muss diese entsprechend sicher bestückt sein! 

R A D I O

Er hat, nach eigener Aussage, mit dem Revolver proben wollen, den Hahn gespannt. Jeder Mensch sollte, wenn er eine Schusswaffe in die Hand, nimmt und Menschen in der Nähe sind, sich überzeugen, welche Gefahrbestehen könnte. Hätte Baldwin den Revolver nicht angefasst, wäre am Set die Kamerafrau nicht getötet worden. Er ist der Hauptverantwortliche für ihren Tod.

Nachfragerin

Für einen "echten" Schuss reicht auch eine Schreckschusswaffe, aus der keine echten Schüsse abgefeuert werden können. Aber sowas ist in den USA womöglich schwerer zu bekommen als eine echte Waffe.

Kristallin

Schreckschuss und "echte" Waffen unterscheiden sich optisch, nicht deutlich aber Kenner/Innen sehen das. 

Und "echt" ist bei mörderischen und blutrünstigen Filmszene nun mal "mehr gefragt, denn jeh. 

Die Zuschauer/Innen sind verwöhnt, sonst würden Filmfirmen sicherlich gerne an den Special Effects sparen. 

Nach vielleicht kommt das mit KI Fortschritt! 

Nachfragerin

Der einzige Unterschied zwischen einer echten Waffe und einer baugleichen Schreckschusswaffe ist, dass das Rohr bei letzterer für Projektile unpassierbar gemacht wurde. Sowas ist im Film nicht zu erkennen.

Außerdem stören sich ihre "Kenner" ja auch nicht daran, dass die Charaktere in Filmen von Schauspielern gespielt werden und sogar bei den blutrünstigen Szenen niemand ernsthaft verletzt wird.

An einem Filmset sind einfach keine echten Waffen nötig - außer man möchte echte Schüsse abgeben.

Kristallin

Es ist eine Crundsatzdiskussion was 2024 nötig ist um "echt" auszusehen! 

Sogar im Bereich Spieleentwicklung wird präzise darauf geachtet, Horrorszenen so echt wie nur möglich optisch zu gestalten, dazu ziehen sich die Entwickler/Innen die entsetzlichsten echten Videos aus dem Netz rein! 

Und die Spieleszene bejubelt es gerne wenn Gaming und Optik so richtig "abgehen". 

Da kann man durchaus einen Logigbogen zu TV u Filmproduktion schlagen. 

Nachfragerin

Sündenbock

Bevor man ein staatliches System infrage stellt, in dem praktisch jeder Zugang zu Schusswaffen und scharfer Munition hat, schiebt man lieber Frau Gutierrez-Reed (einfaches t, doppeles r) die Schuld zu. Denn irgendjemand muss Schuld sein. Das ist die Logik der US-amerikanischen Rechtsprechung.

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Kristallin

Wenn der verurteilten Person Fahrlässigkeit nachzuweisen war, dann ist der Schuldspruch ja richtig.

Auch in den USA zählen vor Gericht Beweise, Aussagen usw. 

Bender Rodriguez

Warum der Person? Warum nicht der Produktionsfirma, die eine schludrige Person anstellt? Oder weil sie murksige Filme produziert? Warum nivht den Schützen verurteilen?

Ne, ein Sündenbock reicht ja. 

Egleichhmalf

„Ne, ein Sündenbock reicht ja.“

Artikel (mal wieder) nicht gelesen? Ein Prozess gegen Baldwin selbst findet auch noch statt.

Bender Rodriguez

Wieder mal  nur auf Krawall gebürstet? Da gehören sehr viel mehr angeklagt. 

Nachfragerin

Sie wurde von einem Geschworenen-Gericht verurteilt. Das sind Laien, die sich mit Gefühlen mehr beeindrucken lassen als mit Fakten. Deshalb gibt es immer wieder Urteile, die mit deutschem Rechtsverständnis nicht nachvollziehbar sind.

Ich bezweifle, dass man Frau Gutierrez-Reed zweifelsfrei nachweisen konnte, dass sie die Waffen zwölf Tage vor dem Unfall mit scharfer Munition geladen hat.

Die Logik des Schuldspruchs wird auf ihrer Verantwortung als Waffenmeisterin basieren: Auch wenn jemand anderes die Munition ausgetauscht haben sollte, bleibt sie die Schuldige, weil es ja "ihre" Waffe war.

nie wieder spd

Die Dame war als „Waffenmeisterin“ doch für alle Fragen und Probleme rund um die eingesetzten Waffen zuständig und verantwortlich. Und dann eben auch für die Munition, die sich in der besagten Waffe befunden hat. 
Das wird in anderen Ländern bestimmt ähnlich gehandhabt und hat mit dem grundsätzlichen System nichts zu tun. 
Möglicherweise kann man echte Munition nicht von Platzpatronen unterscheiden. Aber auch das lag in der Verantwortung der „Waffenmeisterin“. Wer sich so nennen darf, der muß man unterstellen, dass sie davon Ahnung hat. Da müsste man sogar den Schützen aus der Verantwortung entlassen, da er diese Frau eingestellt hat, damit sie dafür sorgt, dass mit den eingesetzten Waffen alles ok ist und er sich darauf verlassen hat, dass sie ihren Job beherrscht.

Nachfragerin

Bei Platzpatronen fehlt das Projektil. Das ist auch für Laien leicht zu erkennen.

Ich sehe es auch so, dass Frau Gutierrez-Reed den Unfall mit einer vorherigen Kontrolle der Waffe hätte verhindern können. Dieser Aufgabe ist sie nicht nachgekommen und hat sich somit schuldig gemacht. Dennoch sehe ich sie als ein weiteres Opfer des US-amerikanischen Waffenkults an.

nie wieder spd

Ja, der Waffenkult. Natürlich bin ich auch gegen solche Waffen. Aber es gibt andere Staaten auch in Europa, in denen zumindest viel mehr „legale“ Waffen in privater Hand sind, als in Deutschland und trotzdem kommt es da nicht ansatzweise zu so vielen Vorfällen, wie in den USA. Zuletzt wurde über einen Amokschützen in Prag berichtet. In Tschechien soll es demnach 4x so viele private Waffen geben, als in der BRD. Deshalb passieren dort aber nicht 4x so viele bewaffnete Verbrechen. In der Schweiz hat jeder, der Soldat war, seinen Karabiner zu Hause. Also im Prinzip gibt es in jedem Haushalt der Schweiz Schußwaffen, Amokläufe oder Strassenkriminalität mit Waffeneinsatz nicht. 

Nachfragerin

Vergessen Sie nicht, dass die Schweiz nur 8,7 Mio Einwohner hat und die USA 330 Mio. Auch in der Schweiz gibt es auffällig viele Todesopfer durch Schusswaffen (meist Suizid).

Kristallin

Warum sollte eine gelernte Waffenmeisterin, welche sich freiwillig für Ausbildung u Tätigkeit entschieden hat, und im Rahmen ihrer beruflichen Pflichten nachlässig (fahrlässig!) gehandelt hat, ein Opfer sein? 

Auch wegen Ihrer Nachlässigkeit, ist ein Mensch gestorben!

schabernack

➢ Bei Platzpatronen fehlt das Projektil. Das ist auch für Laien leicht zu erkennen.

Bei einer Personal Defence Weapon können Sie eine Mündungsgeschwindigkeit von 400 m/sec. annehmen. Sie sehen das Projektil, wenn der Western in Super Slow Motion aufgenommen wurde. Mit guter Kameraposition zur Mündung der Waffe, und bei Top Beleuchtung der Flugbahn vom Projektil.

Auch John Wayne schoss in seinen Western nicht mit scharfer Munition. Der Laie hat dreimal gar nichts gemerkt, dass seit Jahrzehnten Westernwaffen nur mit Platzpatronen geladen sind.

Das Blut ist auch nicht echt. Das hat mir Doc Holliday verraten.
Einer der echten Schießereihelden von Laramy.

Kristallin

>>>Auch John Wayne schoss in seinen Western nicht mit scharfer Munition. >>>

Da reichte noch Peng u rauchender Colt in Waynes Hand, oder Peng, Peng..... 2 Mann fallen um ="tot" u fertig. 

>>>Der Laie hat dreimal gar nichts gemerkt, dass seit Jahrzehnten Westernwaffen nur mit Platzpatronen geladen sind.>>>

Damals waren die Ansprüche der Zuschauer/Innen noch entsprechend, und "moderne Western" sind heutzutage optisch auch direkter und harter. 

Sisyphos3

Dennoch sehe ich sie als ein weiteres Opfer des US-amerikanischen Waffenkults an.

 

ich weiß nicht !

gäbe es den Waffenkult nicht gäbe es wohl auch nicht den Bedarf für ihren Job

saschamaus75

>> Möglicherweise kann man echte Munition nicht von Platzpatronen unterscheiden

 

DOCH!

So unterschiedlich, wie Platzpatronen und scharfe Munition aussehen, wäre DAS noch nicht einmal mit Blindheit zu erklären. -.-

 

Kristallin

>>>So unterschiedlich, wie Platzpatronen und scharfe Munition aussehen, wäre DAS noch nicht einmal mit Blindheit zu erklären. -.->>>

DAS ist natürlich besonders übel! 

Kristallin

Habe ich, Danke für den deutlichen Vergleich! 

mgutt

Ich sehe bei ihr klar die Schuld. Selbst wenn jemand anderes die Patronen getauscht haben sollte. Sie hat eine sehr wichtige Aufgabe und wird dafür bezahlt. Und dass man die Waffe nicht so konstruieren kann, dass sie wirklich nur Platzpatronen abfeuern kann, kann mir keiner erzählen.  Bei uns gibt es übrigens auf fahrlässige Tötung bis zu 5 Jahre Gefängnis.

Nettie

„Staatsanwältin Kari Morrissey warf Gutierrez-Reed unter Berufung auf Fotos vor, mindestens zwölf Tage vor dem Schuss unwissentlich scharfe Munition zum Filmset gebracht und ihren Fehler auch danach nicht bemerkt zu haben“

Wieso müssen (und können) Requisitenwaffen überhaupt mit scharfer Munition geladen werden? Da dem aber offensichtlich so ist, ist hier auf jeden Fall grobe Fahrlässigkeit gegeben. In diesem mit tödlichen Folgen.

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ein Lebowski

Wieso müssen (und können) Requisitenwaffen überhaupt mit scharfer Munition geladen werden?

USA

ein Lebowski

Wieso müssen (und können) Requisitenwaffen überhaupt mit scharfer Munition geladen werden?

Wegen dem Ton vermute ich, aber ansonsten, ja, es macht keinen Sinn, absolut keinen. Den Ton kannste auch so realistisch hinbekommen.

ein Lebowski

Das war schon in "The Crow" so, da wurde der Hauptdarsteller umgeballert. Wieso man scharfe Munition am Set nicht unterscheiden kann, liegt an Leichtfertigkeit.

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NieWiederAfd

"... umgeballert.."?

. Es geht hier um reale Menschenleben, nicht um Computer-Ballerspiele. 

Kristallin

>>>. .. nicht um Computer-Ballerspiele. >>>

Diese nähren jedoch den Anspruch des Kinopublikums, brutale Filmszenen so "realistisch"wie möglich. 

Nur so am Rande bemerkt natürlich. 

saschamaus75

>> liegt an Leichtfertigkeit.

 

Wäre es für Sie auch "leichtfertig", wenn z.B. ein Feuerwehrmann bei Waldbrandstufe III im Wald eine Zigarette raucht? oO

 

Die Frau hat eine geladene(!) Waffe übergeben und vorher die Munition nicht(!) überprüft. Als Waffenmeisterin? 

 

Coachcoach

Nun - 18 Monate wären überschaubar.

Solche Nachlässigkeiten sind nicht akzeptabel.

NieWiederAfd

Und das alles geschieht in einem Land, wo man an Waffen und scharfe Munition so leicht herankommt wie an eine Packung Kekse. Zur Schuldfrage sich zu äußern auf Grundlage einer Nachrichtenmeldung von knapp 2 Seiten, verbietet sich.

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Kristallin

Für die Fahrlässigkeit der Waffenmeisterin gibt es ja Zeug/Innen und immerhin war die Sicherheit der Filmwaffe die Verantwortung der Frau. 

Da kann über die (Mit)Schuldfrage durchaus diskutiert werden

melancholeriker

Und das in einem Jahr, in dem eine geladene Waffe herumgeht und viele WählerInnen der USA auf gute "Schockeffekte" hoffen, wenn die derzeitige Regierung umfallen soll und gemäß der Regieanweisung unter dem Hohn Trumps die Platzpatronen einsammeln wollen. 

Traumfahrer

Dem stimme ich so voll und ganz zu ! In den USA sollte zuerst einmal erkannt werden, dass man nicht mehr im wilden Westen lebt, sondern im Jahr 2024. Aber solange es die NRA gibt, die nur an Gewinne und Renditen denkt, und jeden Tag über Leichen geht, wird halt eine Person als Schuldige gesucht, und nicht das System in Frage gestellt.

NieWiederAfd

So ist es. 

werner1955

Sehe ich auch so. Das Rechtssystem dort ist gut und besser als bei vielen anderen Länder.

NieWiederAfd

Noch. Sollte Trump tatsächlich wieder ins Whitehouse einziehen, muss man sich ernste Sorgen machen. Wie schrieb doch die Washington Post gestern: Trump wird "alles dafür tun, um sich selbst zu retten. Würde er seine Kontrolle über das Justizministerium nutzen, um die Strafverfolgung gegen ihn zu unterbinden? Auf jeden Fall!“

Duzfreund

"..gegen "Rust"-Waffenmeisterin.." es war einmal in Amerika... oder wo sonst sollte scharfe Munition am Set rumliegen ??  In einem Staat, wo das möglich ist, sollte mal kräftig aufgeräumt werden. 

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melancholeriker

Womit denn aufräumen? 

Mithilfe halbautomatischer Waffen aus dem Shop in der Mall? 

"Aufräumen" ist so ein reduziertes Denken aus dem Gefechtsstand der Republikaner um den alten, nächsten Präsidenten (heaven forbid!!!) der USA. Ein Insichgehen und Überprüfen von Selbstverständlichkeiten über alle ideologisch motivierten Grenzen hinweg wäre nötig. Ohne Mitdenken - und fühlen (denn beim Schießen gehen Menschen tot) bei den Waffenträgern (101 Waffen auf 100 Einwohner) wird es keine Veränderungen geben. 

78% der Erwachsenen in den USA sollen zwar garkeine Waffen besitzen, aber der Rest dafür umso mehr. 

 

Sisyphos3

also ob einer  jetzt eine Zimmerflag im Schrank stehen hat oder zwanzig da sehe ich erst mal keine verzwanzigfachung der Gefahr

und "78 % der Menschen haben keine Waffen"" also ich habe in meinem Bekanntenkreis niemanden der überhaupt ne Waffe zu haus hat

von daher wenn jeder vierte so was hat .... recht bedenklich

werner1955

Warum?

Die Bürger wollen es so. 

schabernack

➢ Die Bürger wollen es so.

Die NRA will es so, und die können froh sein, dass  es in den USA keinen Bürgerentscheid gibt zu Gun Control, wie es Bürgerentscheide gibt in Ihrem Gottvater Schweiz.

Die Bürgerschaft in den USA ist schon lange in der Mehrheit gegen den US-Waffenwahn, aber die Bürger in den USA haben ja nix zu kamellen.

melancholeriker

In der Geschichte "Rust" geht es um eine Flucht, nachdem einer der beiden Waisen (Opfer der Mörder ihrer Eltern) sich beim sich Durchschlagen den tödlichen Schuss auf einen Farmer einhandelt und danach (oder davor) mit Outlaw Opa Rust auf die Flucht begeben müssen. 

Daß dieser Farmer im Buch versehentlich erschossen wird, scheint ein Kunstgriff zu sein, der der "Parodie" des Filmprozesses und nun des Gerichtsprozesses wichtige, unvermeidliche Denkaufgaben vorlegt. 

Eventuell sollte es ein Film werden über den Leichtsinn und die Selbstherrlichkeit, mit der der neurotische Waffengebrauch in den USA zu einer selbstverständlichen Identitätswucherung wurde gegen Ende des 19. Jhdts und es gibt bis heute keine Anzeichen für die Rettung vor Dummheit und vor dieser Verteidigungswut, selbst wenn sich Kinder vor der Einschulung in den Kopf schießen. 

Ich hoffe, der Prozess dauert noch lange an. 

Account gelöscht

Wenn sie die Waffenmeisterin war, hat sie versagt. Die Frage ist, wie die Qualifikation zu dieser Tätigkeit  nachgewiesen werden muss und wer sie eingestellt hat. 

Moderation

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Der neue Goldstandard

Zitat: "Nach dem tödlichen Schuss von Hollywood-Star Alec Baldwin auf eine Kamerafrau während der Dreharbeiten zum Westernfilm "Rust" ist nun die Waffenmeisterin der Produktion, Hannah Guttierez-Reed, wegen fahrlässiger Tötung schuldig gesprochen worden"

 

Linke und Waffen.

Kein Wunder, dass sie ständig nach Waffenverboten schreien, wenn sie gegen grundlegende Regeln im Handling von Waffen verstoßen.

Richte niemals eine Waffe - ob geladen oder ungeladen - auf eine Person, es sei denn man möchte sie zum Einsatz bringen.

 

Rule #1!

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NieWiederAfd


Zitat: "Linke und Waffen."

Rule #1: zum Thema kommentieren. Es geht hier an keiner Stelle um "Linke". 


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... oder in der Goldstandard-Sprache: 
Thema verfehlt. 6. Setzen. Ende der Durchsage.

Kristallin

>>>Richte niemals eine Waffe - ob geladen oder ungeladen - auf eine Person, es sei denn man möchte sie zum Einsatz bringen.>>>

Am Filmset kommt die Waffe aber zum "Einsatz".......! 

Und was das mit "Linken" zu tun hat? Nix! 

saschamaus75

>> Richte niemals eine Waffe - ob geladen oder ungeladen - auf eine Person, es sei denn man

>> möchte sie zum Einsatz bringen.

 

Soweit, so richtig. ABER was hat das bitteschön mit "Linken" zu tun? oO

 

P.S.: Und woher wissen Sie. daß diese Waffenmeisterin Hannah Guttierez-Reed 'links' und nicht 'rechts' ist? -.-